12
Erste Periode. Vom Ende des 4. Jh. bis 843.
dar. Aber schon in früher Zeit wurde der oberste der Asen, Wodan, Träger gewisser sittlicher und Kulturideen, verdrängte seine Verehrung diejenige der früheren Götter bei allen Germanen, war der Glaube an ein Fortleben der Seele nach dem Tode lebendig: sie lebt (nach der Edda) bei der Hel oder, von den „Totenwählerinnen“, den Walkyren, geleitet, in Walhall bei Wodan; auch bestand der Glaube, daß nach dem Weltbrande (ahd. müspilli, in der Edda ragna r<?k „Götterende“), in dem die schuldbeladenen Götter ihren Untergang finden, eine schönere, bessere Welt entstehen werde. Neben den oberen Göttern stehen die niederen Gebilde der Mythologie, Riesen, Zwerge, Wasser- und Waldfrauen. Der Kultus war einfach und fand in heiligen Hainen zur Zeit der Sonnenwenden und Tag- und Nachtgleichen statt.
3. Entstehung der germanischen Mittelmeerstaaten; ostgermanische Wanderung (sog. Völkerwanderung).
a) Die Ursachen der sog. Völkerwanderung lagen vor allem in der Landnot der Germanen: durch die Befestigungen am Rhein und an der Donau, durch den Limes und die Eroberung Daciens an weiterer Ausdehnung gehindert, gingen die Westgermanen immer mehr zur Seßhaftigkeit und zum Ackerbau über, was eine starke Vermehrung der Volkszahl und einen Druck gegen die Ostgermanen zur Folge hatte. Als Antriebe geringeren Grades wirkten auch mit innerer Hader und das Andrängen der slawischen Nachbarn.1 Bei dem vorwiegenden Nomadenleben im Osten und der vorwiegenden Seßhaftigkeit im Westen erscheinen diese Bewegungen als wirkliche Wanderungen nur dort, hier mehr als Völkerausbreitung. Einen besonderen Charakter tragen die Züge der Angelsachsen nach Britannien; es sind Raubfahrten, die zur Kolonisation führten.
b) Kämpfe um die Grenzprovinzen (bis 395). Der Anfang der „Völkerwanderung“ war der Markomannenkrieg 166—180 ([ § 116).
1) Der Einbrach der Hunnen hat für die „Völkerwanderung* keine andere Bedeutung, als daß durch ihn die Donaugermanen zu einem neuen Ansturm gegen das Römische Reich veranlaßt wurden und daß seitdem ein rascheres Tempo in die Yölkerbewegungen kam.
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62 Dritte Periode. Von 1056—1273.
mütig, sah sich (1111) genötigt den von Heinrich nur in pfiffiger Berechnung eingegangenen Vertrag zu schließen: die Kirche verzichtet auf alles Reichsgut und alle Regalien (d. h. königliche Rechte), der König auf die Investitur. Und als nun die Bischöfe, wie sich von selbst verstand, heftig widersprachen, erklärte Heinrich den Papst für vertragbrüchig, nahm ihn gefangen und entließ ihn erst, nachdem er auf die Investitur völlig verzichtet und ihn zum Kaiser gekrönt hatte. Darüber war die Gregorianische Partei entsetzt; sie zwang den Papst jenes Abkommen für nichtig zu erklären. Einer Erhebung der Fürsten, besonders der Sachsen, erlag Heinrich am Welfesholze bei Mansfeld (1115), wandte sich nun nach Mathildens Tode nach Italien, nahm ihre Güter, die sie, auch die Reichslehen, widerrechtlich der Kirche vermacht hatte, in Besitz, konnte jedoch zu keinem endgültigen Ergebnis kommen. Nach Deutschland zurückgekehrt, fand er die Fürsten als Herren der Lage; ihre Vermittelung führte schließlich 1122 zu dem Abkommen zwischen Heinrich V. und Papst Calix-tus H., das man das Wormser Konkordat nennt: die Wahl des Bischofs erfolgt in kanonischer Weise durch die Geistlichen des Sprengels, aber in Gegenwart des Kaisers oder seines Stellvertreters; der Gewählte wird alsdann vom Kaiser mit den Regalien und dem Reichsgut durch das Symbol des Szepters belehnt, erhält darauf vom Papst Ring und Stab als Zeichen seiner geistlichen Würde; so in Deutschland; in Burgund und Italien erfolgt die Belehnung mit Ring und Stab zuerst.
Heinrich V. starb 1125: kalt, hart, ohne idealen Zug, voll Scharfblick, aber gewissenlos in der Wahl der Mittel, ist er eine wenig anziehende Erscheinung.
Die deutsche Verfassung war aus dem Investiturkampf wesentlich verändert hervorgegangen: hatte die Ottonisch-salische Verfassung auf der engen Verbindung zwischen Königtum und Bistum beruht, so war diese jetzt gelockert und als neue bestimmende Macht das Fürstentum erschienen; besonders das Herzogtum Sachsen nahm, zumal unter dem energischen Lothar von Süpplingenburg, der nach dem Aussterben des Mannsstammes der Billunger ihr Nachfolger geworden war, eine überaus freie Stellung ein.
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Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Mansfeld Italien Deutschland Deutschland Burgund Italien Sachsen
132 Fünfte Periode. Von 1517 —1648. — Erster Abschnitt. Von 1517 —1555.
neue Lehre zunächst größeren Anhang, wohl aber unter den Mönchen, in erster Reihe unter Luthers Ordensbrüdern, und in den Städten1, namentlich auch Süddeutschlands, sowie bei dem größten Teile der deutschen Bauernschaft. Unter den Männern, die seine Lehre ausbreiteten, sind besonders namhaft zu machen Ökolampadius, Martin Butzer, Urbanus Rhegius, Johann Bugen-hagen (Pommeranus), Andreas Osiander, sämtlich ehemalige Mönche. Daß bei der Einführung der neuen Lehre und bei der Auflösung von Klöstern es auch hier und da zu Gewalttätig-keiten kam, ist natürlich und für die Beurteilung der Dinge ohne Belang.
Diesen Bewegungen gegenüber verhielt sich das Reichsregiment in Nürnberg — Karl V. weilte seit 1521 in den Niederlanden und in Spanien — völlig untätig und faßte aufschiebende Beschlüsse, trotz den Mahnungen des Gesandten Papst Hadrians Iv. (1522—23), eines Niederländers2, der, einfach und sittenstreng, eine Reform der Kirche nach spanischem Muster anstrebte.
Ii. Hemmungen und Förderungen der Reformation (1522-46).
107. Wenn auch aus des Gewissens Not und Angst ein heftiger Feind des Papsttums und der Hierarchie geworden, war der thüringische Bauernsohn Luther im Grunde eine durchaus konservative Natur: legte er doch erst 1524 die Mönchskutte ab. Aber aus den §§ 98 —100 dargelegten Ursachen verband sich seit 1522 mit seinem reformatorischen Werke die auf den gewaltsamen Umsturz des Bestehenden gerichtete Revolution. Infolge der Heftigkeit seiner Polemik an deren Wachstum nicht ganz ohne Schuld, bekämpfte Luther doch jeden Radikalismus grundsätzlich. Da nun die Besiegung der Revolution eine Tat des deutschen Fürstentums war, mußte er, um sein Werk zu retten, die Bundesgenossenschaft der Fürsten suchen, die ihrerseits vielfach nur aus politischen, gegen das Kaisertum gerichteten
1) Vgl. Hans Sachs „Die Wittenbergische Nachtigall“ 1523.
2) Er stammte aus Utrecht und war Professor in Löwen gewesen. Er war der letzte nichtitalienische Papst.
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Ii. Hemmungen und Förderungen der Reformation (1522-46).
und der Aussicht auf Säkularisation1 entspringenden Beweggründen der Reformation sich zuwandten. Ergab sich daraus eine Trübung und Fälschung der ursprünglichen Grundsätze, so war anderseits die allgemeine Weltlage dem Fortgange der Reformation günstig: Karl V., seit 1521 von Deutschland abwesend, ohne zureichende finanzielle Mittel, in der wirksamen Ausnutzung seiner Macht gerade durch die Größe und Vielgestaltigkeit seines Reiches behindert, konnte die Unterstützung der deutschen Fürsten in seinen Kämpfen gegen Franz I. und die Türken, zeitweise auch gegen den Papst, nicht entbehren; so haben der französische König, der Papst und die Türken am Reformationswerke mitgeholfen.
1. Hemmungen der Reformation durch die Revolution (1522 — 25). § 108.
a) Die Wittenberger Radikalen. Während Luther auf der Wartburg weilte, gewannen in Wittenberg unter der Führung des begabten, aber unruhigen und eitlen Karl stadt radikale Elemente> noch unterstützt und fortgerissen durch eine Anzahl aus Zwickau vertriebener Schwärmer, die ihrerseits wieder wohl von taboriti-schen Strömungen beeinflußt waren, die Oberhand. Karlstadt ging an die sofortige, gänzliche und gewaltsame Beseitigung des alten Kultus („Bilderstürmer“). Auf die Nachricht von diesen bedrohlichen Vorgängen eilte Luther, ohne Rücksicht auf seine Person und erfüllt von felsenfestem Gottvertrauen, herbei und wurde durch die Macht seiner Predigt der Bewegung Herr.
b) Die Revolution der Reichsritterschaft und ihre Folgen.
Das Programm der schon lange unruhigen Reichsritterschaft war: Sturz des Fürstentums und Schaffung einer neuen Reichsverfassung auf der Grundlage des Zusammenwirkens von Kaisertum und Ritterschaft, Yernichtung der Kapitalmacht und Herstellung der auf der Naturalwirtschaft beruhenden Zustände, Durchführung der Kirchenreformation auf gewaltsamem Wege und Säkularisation der geistlichen Territorien. Während Hutten
1) Saeculum = das Jahrhundert, allgemeiner = die Zeit, die Zeitlichkeit oder Weltlichkeit, im Gegensatz zu dem der Kirche Zugehörigen; also säkularisieren = ein der Kirche gehöriges Besitztum ihr entziehen und es unter einen weltlichen Herrn stellen.
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Extrahierte Personennamen: Karl_V. Karl_V. Franz_I. Franz_I. Karl Karl Karlstadt Luther
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Wartburg Wittenberg Zwickau
Ii. Hemmungen und Förderungen der Reformation (1522 — 48'!.
137
In der Umgestaltung des Gottesdienstes ging Luther, der durch seine Verheiratung mit der „ausgelaufenen“ Nonne Katharina von Bora (1525) mit seiner mönchischen Vergangenheit gebrochen hatte und in seiner Häuslichkeit das Vorbild des protestantischen Pfarrhauses gab, sowie seine Mitarbeiter Melanchthon, Justus Jonas, Amsdorf, Bugenhagen, Spalatin, Kaspar Cruciger äußerst behutsam vor.
In diesen Jahren entfaltete Luther eine gewaltige Tätigkeit als Seelsorger, Universitätslehrer, Kirchenliederdichter (neben ihm Paul Speratus), als Kirchenorganisator auf Visitationen, vor allem aber auch als Erzieher seines Volkes. Er war überzeugt von der Notwendigkeit des Schulunterrichts für die gesamte Jugend aller Stände; darum schrieb er 1524 „An die Bürgermeister und Ratsherren aller Städte deutschen Landes, daß sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen.“ Die Erziehung sollte einen sittlich, religiösen und echt nationalen Charakter tragen, auch die Bedürfnisse des praktischen Lebens im Auge behalten. Sie sollte human, aber ohne Weichlichkeit sein. An die Stelle des mechanischen Lehrverfahrens sollte Anschauung und Erziehung zum Denken treten. Als Grundlage für den Religionsunterricht schrieb er 1529 den Großen und Kleinen Katechismus.
Ist Luther der Vater der deutschen Volksschule, so ist Melanchthon der Reorganisator des höheren Schulwesens („Prae-ceptor Germaniae“). Sein „sächsischer Schulplan“, das Ergebnis Ton Erfahrungen einer Visitationsreise (1527), wurde die Grundlage vieler Schulordnungen; seine Lehrbücher wurden bis ins 18. Jh. gebraucht. Zu seinen bedeutendsten Schülern gehörten Valentin Trotzendorf, Rektor der Lateinschule in Goldberg (w. von Liegnitz), und Michael Neander, Rektor der Klosterschule zu Ilfeld. Ein bedeutender Schulmann im 16. Jh. war auch Johannes Sturm, Rektor der Gelehrtenschule zu Straßburg.
c) Die Gründung der österreichisch-ungarischen Monarchie. § na. Nach der Eroberung von Rhodos (§ 53b Anm.) wandte sich Suleiman Ii. (1520 — 66), im Einverständnis mit Franz I., gegen Ungarn, stürmte Belgrad und siegte 1526 bei Mohäcs (spr. Möhätsch) (an der Donau n. vom Einfluß der Drau), wo König Ludwig ü. (§ 78) den Tod fand. Damit fiel Böhmen und
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124
Vierte Periode. Vom 1273—1517.
Seitenlinie regierte, und als dieser mißlang, — das Ergebnis war, daß Neapel an Ferdinand d. Kath. von Spanien kam, — richtete Karls Nachfolger Ludwig Xii. sein Auge auf Mailand und eroberte es (1499). In dem weiteren Kriege, in den Maximilian, die Päpste Julius Ii. und Leo X., Venedig, Spanien und England verwickelt wurden und der Italien furchtbar verwüstete1, verloren die Franzosen wieder das Land; aber 1515 siegte Franz I. von Frankreich in dem „Grigantenkampfe“ bei Marignano (unweit Mailand) über die Schweizer Söldner; damit war Mailand französisch.
100. 5. Die religiösen Strömungen im deutschen Volke am Ausgange
des 15. Jh.
Das deutsche Volk war im 15. Jh. von einem leidenschaftlichen religiösen Verlangen erfüllt, das, je weniger die Kirche imstande war es zu befriedigen, zu um so krankhafteren Erscheinungen führte. Gibt einerseits die verhältnismäßig große Verbreitung der deutschen Bibel, vor allem aber die reiche kirchliche Liebestätigkeit gegen Arme und Kranke Zeugnis von dem im Volke vorhandenen frommen Sinne, so führte anderseits die gesteigerte religiöse Phantasie sowohl zu wachsender Äußerlichkeit des religiösen Lebens, die sich in der — wirtschaftlich so verhängnisvollen — Zunahme der Klöster, der Leidenschaft für Ablässe, Wallfahrten und Reliquien (Friedrich der Weise), dem Kultus der Maria, Anna und der Heiligen äußerte, als auch zur Sektiererei, zur Schwärmerei und Phantastik, zu Aberglauben aller Art, wie dem Hexenwahn2, der Alchemie und
1) Die Leiden Italiens brachten den Florentiner Staatssekretär Nie colo Macchiavelli auf den verzweifelten Gedanken, in dem Sohne Papst Alexanders Yi. Cesare Borgia, dem Bruder der Lucrezia, dem Typus der Gewaltmenschen der Renaissancezeit, eine zeitlang den „neuen Fürsten“ zu sehen, dessen Italien bedürfe („Ii Principe“).
2) Der „Hexenhammer“ (malleus maleficarum) ist ein Werk zweier deutscher Dominikaner. Aber erst das 16. und 17. Jh. zeigt bei Katholiken und Protestanten diese Verirrung in traurigster Blüte. Am Ende des 16. Jh., stärker im 17. begann sich der Widerspruch gegen diesen Wahn zu regen; die ersten praktischen Erfolge hatte der edle Jesuit Friedrich v. Spee („Cautio criminalis“). Erst seit dem Beginn des 18. Jh. setzten erleuchtete Theologen und Juristen, wie Christian Thomasius, das allmähliche Aufhören der Hexenprozesse durch.
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Extrahierte Ortsnamen: Neapel Spanien Mailand Venedig Spanien England Italien Marignano Mailand Mailand Maria Italiens Italien
Fünfte Periode. Von 1517—1648.
Zeitalter der Reformation und der Religionskriege.
Erster Abschnitt. Von 1517—1555.
Die deutsche Reformation bis zu ihrer reichsgesetzlichen Anerkennung im Augsburger Religionsfrieden von 1555.
I* Die deutsche Reformation Ibis zur Höhe ihrer inneren Entwickelung (1521).
1. Martin Luther bis 1520.
§ 101. a) Sein Lebensgang bis 1517. Der Sproß einer thüringischen Bauernfamilie, der Sohn des von Möhra nach Eisleben gezogenen Bergmanns Hans Luther und seiner Frau Margarete geb. Ziegler, wurde Martin Luther am 10. Nov. 1483 geboren. Unter harter, ja grausamer Zucht im Elternhause und in den Schulen zu Mansfeld, Magdeburg und Eisenach, früh bekannt mit des Lebens Not und seinen Unterhalt erbettelnd (Frau Ursula Cotta), wuchs er heran und bezog 1501 die Universität Erfurt, um nach dem Willen seines hochstrebenden Vaters Jurist zu werden.
Aber seine nach Erkenntnis ringende Seele trieb ihn zur Theologie. Weder das Studium der scholastischen Philosophie, deren Baccalaureus und Magister (1505) er wurde, noch die Berührung mit dem Humanismus gaben ihm Antwort auf die Frage: wie kann ich sündiger Mensch selig werden. Früh verschüchtert und verdüstert in seinem Gemüt, voll glühender Leidenschaft, eine tiefinnerliche Natur voll angeborenen sittlichen Zartgefühls, trat er 1505 in das Augustiner-Eremitenkloster zu Erfurt, fand aber auch hier trotz der fast bis zur Selbstvernichtung gesteigerten Askese keine Gewissensruhe. Erst allmählich gesundete der (1507) zum Priester Geweihte unter dem Einfluß rastloser Arbeit, der Lektüre der Bibel und des Augustinus und des Zu-
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I. Die deutsche Reformation bis zur Höhe ihrer innoren Entwickelung (1521). 127
spruches des Generalvikars Johann von Staupitz. Er entdeckte, daß poenitentia (Buße) im Original metanoia (Sinnesänderung) sei, und fand die Lehre von der Rechtfertigung durch den Glauben (Röm. 3, 28).
Im Jahre 1508 wurde er durch Staupitz an die (1502) von Friedrich dem Weisen, Kurfürsten von Sachsen, gegründete Universität Wittenberg berufen, wo er philosophische und theologische Vorlesungen zu halten und auch zu predigen hatte und eine rastlose Tätigkeit entfaltete, war (1511) in Ordensangelegenheiten in Rom und wurde (1512) Doktor der Theologie. 1517 hatte der geldbedürftige Papst Leo X. wieder einen Ablaß ausgeschrieben, dessen Ertrag in Deutschland an den Erzbischof Albrecht von Mainz verpachtet war, welcher aus dieser Quelle auch die zur Bezahlung seines Palliums vom Hause Fugger geliehenen 30 000 Gulden zurückzahlen- wollte. Das Gebaren des Dominikaners Johann Tetzel veranlaßte Luther am 31. Okt. 1517 95 Thesen iiber die Kraft der Ablässe an die Tür der Wittenberger Schloßkirche anzuschlagen.sjer glaubte, daß der Papst von dem Unfug, der mit dem Ablaß getrieben wurde, nichts wisse; er meinte ganz und gar auf dem Boden der Lehre der Kirche zu stehen, was jedoch nicht mehr völlig der Fall war.
b) Luther und die Kirche 1517 —19. Diese Tat erregte un-§l0si. ermeßlichen Jubel, hier aus religiösem, dort aus wirtschaftlichem 'b's'
Gesichtspunkte. Anderseits stellte Tetzel zwei Reihen Gegenthesen ^ .
auf, richteten Johann Eck, Professor in Ingolstadt, und der vornehme Kuriale Silvester von Prierio (Prierias) heftige Schriften j^t,
gegen Luther. Leo X., die Bedeutung der Sache bei weitem \
unterschätzend, lud den Mönch nach Rom zur Verantwortung,
gestattete aber auf den Einspruch Friedrichs des Weisen, daß
der Kardinallegat Thomas de Vio von Gaeta (Cajetanus) ihn in Augsburg verhöre. Diese Unterredung im Okt. 1518 war ei> (
gebnislos; Luther entfloh vor der Aussicht der Anwendung von?'-■■■ ■
Gewalt und hinterließ eine Appellation „a papa male informato ad papam melius informandum“ (von dem schlecht unterrichteten
an den besser zu unterrichtenden Papst).
Mehr erreichte der päpstliche Kämmerer Karl von Miltitz
durch seine Gewandtheit zu Altenburg im Jan. 1519: Luther
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Extrahierte Personennamen: Johann_von_Staupitz Johann Friedrich_dem_Weisen Friedrich Leo_X Leo Albrecht_von_Mainz Albrecht Johann Johann Silvester von_Prierio_(Prierias Luther Leo X. Leo X. Friedrichs Thomas_de_Vio_von_Gaeta_(Cajetanus Karl von Miltitz Karl
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Rom Deutschland Wittenberger_Schloßkirche Ingolstadt Rom Augsburg Altenburg
128 Fünfte Periode von 1517 —1648. — Erster Abschnitt. Von 1517 —1555.
gab sich zufrieden mit dem Yerbot an beide Parteien die Sache weiter zu behandeln und mit dem Abkommen, ein gelehrter Bischof solle den Fall weiter untersuchen, bestand aber darauf nur dann widerrufen zu wollen, wenn man ihn des Irrtums überführe.
Jedoch die Herausforderung Ecks in seinem Streit mit dem Wittenberger Professor (Andreas Bodenstein aus) Karlstadt (in Franken) veranlaßte Luther wieder hervorzutreten. Auf der Disputation zu Leipzig, die unter dem Vorsitz des Herzogs Georg von Sachsen stattfand, gelang es im Juli 1519 der geschickten Disputierkunst Ecks, Luther in der Frage über den päpstlichen Primat und die Autorität der Konzilien zu einer verneinenden Erklärung zu drängen. Das war der Bruch mit Rom. Das ist der eigentliche Geburtstag der Reformation.
103. c) Luther in Verbindung mit den nationalen Bestrebungen des deutschen Humanismus. Daß die Humanisten Luthers Auftreten zunächst freudig begrüßten, war natürlich. Nicht bloß in Nürnberg, Augsburg (Ökolampadius), Erfurt (Justus Jonas), auch in der Schweiz, in Frankreich und in den Niederlanden fand er lebhafte Sympathien; sogar Erasmus äußerte sich vorsichtig zustimmend, wenngleich er schon den „Tumult“ witterte. Die großartigste Verbindung von humanistischer Gelehrsamkeit und Theologie erschien in Melanchthon (Philipp Schwarzerd), der, 1497 zu Bretten bei Bruchsal in Baden geboren, Reuchlins Großneffe, (1518) als Lehrer des Griechischen nach Wittenberg kam und, wissenschaftlich Luther überlegen, sein bedeutendster Mitarbeiter wurde: seine „Loci communes rerum theologicarum“ (1521) waren die erste Dogmatik der evangelischen Theologie.
Ein neuer Abschnitt in Luthers Entwickelung begann, als er mit Hutten in Yerbindung trat und also in den Feinden Gottes auch die Feinde Deutschlands zu hassen anfing. Beide Männer haben sich aufs stärkste beeinflußt. Hutten schrieb 1520 den „Vadiscus sive Trias Romana“, Luther „An den christlichen Adel (d. h. die Fürsten) deutscher Nation von des christlichen Standes Besserung“, „De captivitate babylonica (Ecclesiae) prae-ludium“ und „De libertate christiana“ („Von der Freiheit eines-Christenmenschen“). In der ersten Schrift entwirft er, ausgehend "von dem Grundsatz des allgemeinen Priestertums, ein Reforma-
if tvjfw*.
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Extrahierte Personennamen: Andreas_Bodenstein Georg_von_Sachsen Justus_Jonas Philipp_Schwarzerd Philipp Reuchlins_Großneffe
Extrahierte Ortsnamen: Karlstadt Leipzig Rom Luthers Nürnberg Augsburg Erfurt Schweiz Frankreich Niederlanden Melanchthon Bruchsal Baden Wittenberg Luthers Deutschlands
I. Die deutsche Reformation bis zur Höhe ihrer inneren Entwickelung (1521). 129
tionsprogramm, das, von religiöser und nationaler Begeisterung zugleich erfüllt, eine kirchlich-politisch-wirtschaftliche Umwälzung größten Stiles enthält; in der zweiten richtet er seinen Angriff gegen die kirchliche Lehre von den Sakramenten, von denen er nur die Taufe, das Abendmahl, aber unter Verwerfung der Brot-v er wandelungslehre und unter Forderung des Laienkelches, und die Buße bestehen läßt; in der dritten, die mit einem seltsamen Rechtfertigungsschreiben an den Papst erschien, begründete er die Lehre von der Rechtfertigung durch den Glauben.
Endlich erfolgte von Rom aus der schon lange naturgemäßigo Schritt: dem Drängen Ecks, Cajetans u.'a. nachgebend, erließ der Papst 1520 die Bannbulle, deren Verkündigung Eck übertragen wurde; aber sie blieb, schon dank seinem übereifrigen Ungeschick, völlig wirkungslos. Kurfürst Friedrich der Weise — sein Hofkaplan war Spalatin — nahm, trotz seinem Eifer für die Äußerlichkeiten des katholischen Kultus, Luther in seinen Schutz. Am 10. Dezember verbrannte dieser die Bannbulle unter dem Jubel der Universität vor dem Elstertor. Rom hatte gesprochen; nun war die Frage, wie sich die höchste weltliche Gewalt verhalten werde.
2. Karl V. und die Reformation bis 1521.
a) Karls Wahl und Verhältnis zur Reformation. Maximilian,§ der gelegentlich geäußert hatte, man solle den Wittenberger Mönch fleißig bewahren, starb im Jan. 1519. Als Bewerber um die Krone traten zwei Ausländer, Franz I. von Frankreich und Karl I. von Spanien, auf, die beide das Geld zu Bestechungen nicht sparten und zwischen denen, da ein deutscher Fürst — ein Unglück für die Nation! — sich nicht fand, die Kurfürsten sich zu entscheiden hatten. Den Ausschlag gab schließlich wohl die Haltung Friedrichs des Weisen; im Juni 1519 wurde Karl als Karl V. gewählt, nachdem er in einer Wahlkapitulation sich verpflichtet hatte, kein fremdes Kriegsvolk ins Reich zu führen, den deutschen Truppen keine fremden Anführer zu geben, keinen Reichstag außerhalb Deutschlands zu berufen, die ständischen Rechte zu achten und das Reichsregiment1 wiederherzustellen.
1) Das ist ein Ausschuß des. Reichstages, der in Abwesenheit des Kaisers au seiner Stelle regieren sollte. Es hatte vorübergehend schon unter Maximilian bestanden.
Brettschnoider, Geschichtl. Hilfsbuch. Ii. 9
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