Iv
Vorrede zur achten Auflage.
anstalten anderer Länder des deutschen Reiches, in Deutsch-Östreich und in den russischen Ostseeprovinzen nothwendig geworden ist.
Um den praktischen Werth des Buches zu erhöhen, hat der Verfasser in der griechischen und römischen Geschichte, zum Theil auch in der deutschen, die Anordnung getroffen, daß bei den Namen der Personen, Länder und Städte die Accentsilbe durch einen lateinischen Buchstaben bezeichnet ist.
Tübingen im November 1871.
W. Müller.
Vorrede ;ur achte» Äiiflagr.
Bei dieser neuen Auflage, welche schon nach Jahresfrist der siebenten folgt, hat sich der Verfasser bemüht, an einigen Stellen kleine Zusätze zu machen, um größere Genauigkeit'zu erzielen, und hat die Darstellung der neuesten Ereignisse bis zum Jahre 1872 fortgeführt.
Hüöingen im November 1872.
W. Müller.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T67: [Preußen Bund Staat König Regierung Deutschland Verfassung Frankfurt Reichstag Bundestag]]
Diktatoren. Volkstribunen. 59
König hielt. Um seine Verachtung aller Drohungen und Folter zu zeigen, verbrannte er seine rechte Hand in dem Feuer eines Opferbeckens, daher er von nun an Scaevola (Linkhand) genannt wurde. Als ihm Porsena das Leben und die Freiheit schenkte, so sagte er ihm wie zum Danke, daß noch 300 junge Patricier zu seiner Ermordung sich verschworen Hütten. Nun schloß Porsena Frieden mit den Römern, welche die etruskische Oberherrschaft anerkennen , ihm alles Gebiet auf dem rechten Tiberufer abtreten und 20 Geisel stellen mußten. Unter diesen befand sich auch die Jungfrau Clölia. Diese schwamm aus dem etruskischen Lager mit den andern Mädchen nach Rom, wurde wieder zurückgeschickt, aber von Porssna entlassen und durfte die minderjährigen Mädchen mit sich nehmen.
Doch scheint sich Rom von diesem etruskischen Joche bald wieder frei gemacht zu haben, und wir sehen es 496 in einem neuen Kriege. Tarqui-nius rief, wie die Sage berichtet, den von ihm gestifteten latinifchen Bund zu seiner Vertheidigung auf. Sein Schwiegersohn, Mamilius Oktavius aus Tuskulum, führte das latinifche Heer an und stieß am See Regillus auf die Römer unter ihrem Diktator Aulus Postumius. Die Latiner wurden geschlagen; Tarquinius gab nun alle Hoffnung auf, begab sich nach Kumä und starb daselbst im folgenden Jahre.
Schon im Jahre 498 wurde für außerordentliche Fälle die Diktatur gegründet, welches Amt bei den Latinern schon längst heimisch war. Der Diktator, vom Senat auf höchstens 6 Monate ernannt, von 24 Liktoren mit Ruthenbündeln und Beilen begleitet, übte unumschränkte Gewalt und wählte selbst wieder für sich einen Magister equitum, Befehlshaber der Reiterei, als seine Unterbehörde. Während seiner Amtsführung hörten alle anderen obrigkeitlichen Ämter auf, und die Berufung auf die Volksversammlung war nicht gestattet. Aber auch er war nach Niederlegung seines Amtes dem Volke verantwortlich. In Zeiten der Gefahr, namentlich bei harten Kämpfen mit den Plebejern, war die Erwählung eines Diktators ein bei den Patriciern sehr beliebtes Mittel. Der erste Diktator hieß Titus Lartius.
§. 44.
Volkstribunen. 494
Die Plebejer konnten wegen des fortwährenden Kriegsdienstes, für welchen sie keinen Sold erhielten, ihre Felder nicht gehörig bebauen, hatten aber dennoch von ihrem Grundbesitz den Tribut zu entrichten. So verarmten sie, mußten bei den reichen Patriciern Geld aufnehmen und sich von diesen, nach der Strenge des damaligen Schuldrechtes, die härteste Behandlung gefallen lassen. Denn wer nicht bezahlen konnte, wurde seinem Gläubiger als Schuldknecht zugesprochen und mußte wie ein Sklave für ihn arbeiten, während seine Familie, ihres Ernährers beraubt, hungerte. Dieses unnatürliche Verhältniß, von den Patriciern durch zu hohe Zinsen noch gesteigert, erzeugte eine solche Erbitterung, daß die zu einem Kriege aufgebotenen Plebejer, 18,000 Bewaffnete, aus Rom zogen und den h'eiligen Berg besetzten, entschlossen, nicht mehr nach 494. Rom zurückzukehren, wenn nicht die Bedrückung aufhöre. Die bestürzten Patricier schickten den Menenius Agrippa, einen Senator von plebejischer Abkunft, zu ihnen ins Lager. Dieser schilderte ihnen durch die Erzählung von der Empörung der Glieder gegen den Magen die Nachtheile einer solchen Trennung und versprach Abhilfe ihrer Beschwerden. Die Patricier mußten
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Tecemvirn.
63
zu bekommen gesucht, die sich zu Theiluehmern und Werkzeugen seiner Plane hergeben würden, und auch 3 Plebejer hiezu genommen. Die Neugewählten zeigten sich als Gebieter, jeder von 12 Liktoren begleitet, und verübten viele Gewaltthätigkeiten gegen die Plebejer. Verläumderische Anklage, willkürliche Verurtheilung, Stäupung, Hinrichtung, Vermögenseinziehung traf die wackersten Bürger. Auch hatten diese keinen Schutz mehr an den Tribunen, da dieselben gleichfalls abgeschafft waren, und mußten die Schadenfreude der Patricier sehen, welche sagten, die Plebejer hätten es ja so gewollt. Als die zwei letzten Gesetztafeln fertig waren, und die Wahlen der Staatsämter für das folgende Jahr vorgenommen werden sollten, so machten die Decemvirn nicht die geringsten Anstalten, abzutreten, sondern beschloßen vielmehr, sich gegenseitig im Besitze der Gewalt zu unterstützen. Bei einem neuen Einfall der Sabiner und Äquer wurden zwei römische Heere gegen sie geführt, aber beide geschlagen, da die Bürger in so gedrückter Stimmung keine Kampflust hatten. In Rom herrschte ungeheurer Schrecken; Appius aber ließ sich von seiner verbrecherischen Bahn nicht abbringen. Auf sein Geheiß wurde der alte Siccius Dentatus, der in 120 Gefechten gekämpft. 9 Triumphe mitgefeiert, 8 Feinde getödtet, 45 Narben bekommen hatte und mit Ehrenzeichen aller Art geschmückt war, früher Volkstribun und nun ein Hauptgegner der Decemvirn war, hinterlistiger Weise auf Kundschaft ausgeschickt und an einem abgelegenen Orte von seinen Begleitern überfallen und ermordet, nachdem er selbst mehrere derselben getödtet hatte. Doch immer noch duldete man die Tyrannenherrschaft.
Als aber Appius sich der Tochter des wackeren Hauptmanns Virginius, der fünfzehnjährigen Virginia, der Braut des gewesenen Tribunen Jcilius, bemächtigen wollte, kam der Haß zum Ausbruch. Ein Klient des Appius, Marcus Claudius, erklärte, von jenem hiezu angewiesen, die Virginia für die Tochter seiner Sklavin. Als Appius sie ihm zusprechen wollte, erlangte man mit Mühe den Aufschub des Urtheils auf den folgenden Tag. An diesem erschien auch Virginius, aus dem Lager (im Kriege gegen die Äquer) schnell herbeigerufen, mit seinen Verwandten und Freunden vor dem Richterstuhl des Appius. Aber alle Aussagen und Zeugnisse halfen nichts. Virginia wurde dem M. Claudius zugesprochen, und der Liktor erhielt den Befehl, sie zu ergreifen. Da führte der Vater seine Tochter bei Seite an eine Fleischerbude, ergriff ein Messer und durchstach ihr die Brust mit den Worten: „nur so kann ich deine Freiheit retten, mein Kind!" Dann zum Richterstuhl hingewandt, rief er: „über dich. Appius, komme dieses Blut!" bahnte sich mit dem Messer einen Weg und eilte, von 400 Bürgern begleitet, ins Lager. Bei dem Anblick des blutenden Messers und bei der Erzählung dieser neuen Schandthat des Appius erklärte sich das ganze Heer für Virginius, und während Jcilius in Rom das Volk zur Rache entflammte, zog das Heer nach Rom und besetzte den Aventinus. Auch das andere Heer, das gegen die Sabiner ausgesandt war, verließ seine Befehlshaber und zog auf den Aventinus, und als der Senat auf die Herstellung des Volkstribunats nicht eingehen wollte, zogen beide Heere nach einigen Tagen auf den heiligen Berg, und es folgten ihnen Weiber und Kinder und die meisten plebejischen Bürger. Nun mußte der Senat nachgeben und einwilligen, daß die tribunicische Gewalt (mit dem Rechte der Appellation) und alle anderen Magistrate wieder hergestellt wurden.
Hierauf kehrten die Plebejer wieder in die Stadt zurück; die Decemvirn mußten auf Geheiß des Senats ihr Amt niederlegen und wurden von Virginius vor Gericht geladen; Appius entleibte sich im Gefängnisse, ebenso sein Ge-
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Extrahierte Personennamen: Siccius_Dentatus Marcus_Claudius Claudius
Veji. Camillus. 65
dieser forderte durch seinen Obersten der Ritter, Servius Ahala, den Mä-lins auf, sich zu verantworten und die Anklage zu widerlegen. Mälius wei- . gerte sich und rief, vor dem Liktor fliehend, das Volk um Hilfe an. Ahg.la holte ihn ein und hieb ihn nieder. Diese Gewaltthat pries der Diktator als eine rühmliche That, die des Vaterlandes Freiheit gerettet habe.
§. 50.
Veji erobert. Camillus. 396.
Um den häufigen Weigerungen der Plebejer, sich zum Kriegsdienste anwerben zu laffen, ein Ende zu machen, beschloß der Senat, von nun an den Kriegern aus der Staatskasse Sold (stipendium) zu bezahlen; bisher hatten 406. sie ihre Unterhaltungskosten aus eigenen Mitteln bestreiten müssen. Trotz der Warnungen der Tribunen gefiel dies den Plebejern, und es bekam nun der gemeine Mann S1/2i der Ritter 10 Asse für den Tag. Zur Zeit der puni-schen Kriege erhielt der gemeine Mann fünf Asse und unter Cäsar zehn. Diese Einrichtung war gerade damals um so passender, da sich Rom zu einem zehnjährigen Kriege mit der etruskischen Stadt Veji anschickte. Nach einem 20jäh-rigen Waffenstillstand rückte ein römisches Heer vor die wohlbefestigte Stadt, schloß sie ein und errichtete zum erstenmale ein Winterlager (hibernacula), 405. während bisher die Heere im Winter wieder nach Hause gezogen waren.
Die Belagerung zog sich unter mancherlei Unfällen bis zum Jahre 396 hinaus, wo Marcus Furius Camillus Diktator wurde, der sich schon in mehreren Ämtern und Schlachten als einsichtsvollen und tapferen Mann gezeigt hatte. Dieser stellte die etwas locker gewordene Kriegszucht wieder Her, ließ einen Minengang graben, der bis in den Tempel der Göttin Juno auf der Burg der Stadt führte, und während der eine Theil des Heeres die Mauern erstürmte, drangen andere durch den Gang in den Tempel und bemächtigten sich der Burg. Die reiche Stadt ward erobert, den Soldaten zur Plünderung preisgegeben und die gefangenen Einwohner als Sklaven verkauft. Camillus hielt auf einem mit vier weißen Pferden bespannten Wagen seinen Triumpheinzug in Rom. Dies erregte Ärgerniß, da weiße Pferde dem Jupiter und Apollo heilig waren. Als er sich nun dem Wunsche der Plebejer, daß die eine Hälfte der Einwohner Roms in das so wohlgebaute, nun ganz leere Veji übersiedeln solle, widersetzte, und als er von jedem, der sich an der Plünderung betheiligt hatte, ein Zehntel seines Antheils zurückverlangte, um den _ dem Apollo gelobten Zehnten von der Beute entrichten zu können, wurde die Erbitterung des Volkes gegen ihn immer größer. Wie er darauf die mit Veji verbündete Stadt Falerii belagerte, die von ihrem Lehrer ihm ausgelieferten Kinder der vornehmsten Falisker samt dem gebundenen und gepeitschten Lehrer wieder in die Stadt zurückschickte und durch diesen Edelmuth die Falisker zur Unterwerfung bewog, so entstand neue Unzufriedenheit, weil das Heer auf die Plünderung der Stadt gehofft hatte. Ein Volkstribun lud daher den Camillus wegen angeblichen Unterschieds bei der vejischen Beute vor ein Volksgericht. Aber Camillus gierig vor dem Tage der Entscheidung in die freiwillige Verbannung nach Arbea und flehte scheidend zu den Göttern, daß, wenn er ungerecht verurtheilt werde, Rom bald in eine solche Lage versetzt würde, daß es sich nach seiner Rückkehr sehne. Dieser Fall trat sehr bald ein.
Müller, Geschichte. 8. Ausl. 5
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242 Nordamerikanijcher Freiheitskrieg. Washington.
niedergehauen ober gefangen. Ein preußisches Heer, welches bald baraus Warschau belagerte, wurde durch die ringsum sich erhebenben Aufstänbe zum Rückzug genöthigt. Aber nun rückte der durch seine Bestürmung Ismails (1790) berühmte und berüchtigte Suwarow mit einem starken russischen 1.Ott. 1794.Heere in Polen ein; im Treffen von Macziejowice stürzte Kosciuszko verwunbet vom Pserbe und würde gefangen, Suwarow erstürmte Praga, die Vorstabt Warschaus, 12,000 Wehrlose würden niedergemetzelt oder in der Weichsel ertränkt, Warschau mußte sich ergeben. Der König Poniatowski legte seine Krone nieder und lebte bis 1798 in Petersburg von einem russischen Jahrgehalt. Kosciuszko wurde nach Rußland geführt, vom Kaiser Paul in Freiheit gesetzt und starb als Privatmann in der Schweiz 1817. Die drei Mächte: Rußland, Preußen und Östreich, erklärten nun, daß sie im Interesse des Friedens und der Wohlfahrt ihrer Unterthanen es für zweckmäßig Okt. 1795.halten, Polen vollends unter sich zu theilen. Dabei bekam Östreich etwa 800 Quadratmeilen mit Krakau, Preußen das links der Weichsel gelegene Land nebst der Hauptstadt Warschau, etwa 1000 Quadratmeilen; den Rest, etwa 2000 Quadratmeilen, nahm Rußland. Damit war Polen aus der Reihe der selbständigen Staaten gestrichen.
Dagegen erhob sich in einem anderen Erdtheil ein neuer selbstänbiger Staat. England hatte in einem siebenjährigen Seekrieg mit Frankreich und Spanien (1758—1762) seine Herrschaft in Nordamerika, wozu der erste feste Grunb unter der Königin Elisabeth (daher Virginien) gelegt war, beträchtlich erweitert und im Frieden von Fontainebleau Kanada, Florida und einige Inseln abgetreten erhalten. Da die Erfolge dieses Krieges hauptsächlich den amerikanischen Kolonieen zu gut kamen, so hielt das verschuldete England es für billig, bi selben höher zu besteuern. Statt aber die Zustimmung der Kolonieen einzuholen oder ihnen Vertretung im Parlament zu gestatten, glaubte das englische Parlament über diese Kolonieen wie über ein erobertes Land verfügen zu dürfen. Trotz der warnenden Stimme des älteren Pitt wurde 1765.die „Stempelakte" erlassen." Der Freiheitssinn der Amerikaner erhob sich gegen solche Gewaltstreiche aufs entschiedenste. Sie führten lieber keine Prozesse, als daß sie Stempelpapier kauften. Darauf wurde die Stempelakte zurückgenommen und eine Abgabe auf Thee, Glas, Papier und Malerfarben gelegt, welche von England nach Amerika ausgeführt wurden. Nun beschloßen sämtliche Provinzen, diese Einfuhrartikel nicht mehr zu kaufen, bis der Zoll aufgehoben sei. Und als England trotz aller Vorstellungen auf seinem Besteu-rungsrecht beharrte, so stieg die Aufregung immer mehr, und in Boston drangen bewaffnete Leute auf ein im Hafen liegendes Theeschiff und warfen 1773 die ganze Ladung, 18,000 Pfund, ins Wafser. Darauf wurde der Hafen 'von Boston von allem Verkehr abgeschlossen und weitere Zwangsmaßregeln gegen den Staat Massachusetts getroffen. Nun brachen die 13 Provinzen allen Verkehr mit dem Mutterlande ab und schickten Abgeordnete nach Phüa-1774. Mphia zu einem Kongreß, welcher allgemein gütige Beschlüsse fassen sollte. Um das aufständische Amerika zum Gehorsam zurückzubringen, beschloß das englische Parlament, obgleich Pitt die Unmöglichkeit einer Eroberung nachwies, den Krieg, ließ Truppen aus Hannover kommen und schloß mit den Fürsten von Hessen-Kassel, Braunschweig und Waldeck einen Vertrag, wonach diese gegen hohe Summen ihre Landeskinder an England verkauften.
Art der Spitze der amerikanischen Volkswehr stand der wackere Georg Washington, welcher viele Mühe hatte, die einem längeren Kriege abge-
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Extrahierte Ortsnamen: Washington Warschau Polen Warschaus Warschau Petersburg Krakau Warschau England Frankreich Spanien Nordamerika Fontainebleau_Kanada Florida England England Amerika England Boston Boston Amerika Hannover Hessen-Kassel England
244 Nationalversammlung.
Ausschweifungen auf die schamloseste Weise hin. Die Staatseinkünfte wurden vergeudet, dem Volke ein heilloses Beispiel gegeben, und alle Achtung vor dem Hofe mußte verschwinden. Von einer geordneten Rechtspflege war gar keine Rede. Jährlich wurden gegen 1000 Haftbriefe, lettres de eachet, vom König und seinen Ministern ausgegeben, wodurch jeder ohne Verhör und Gericht ins Gefängniß geworfen werden konnte, wo er, seinem ordentlichen 1774-1793. Richter entzogen, oft lebenslang schmachtete. Als Ludwig Xvi. die Regierung antrat, war der Staat mit einer Schuldenlast von 4000 Millionen Franks belastet. Ludwig war zwar ein guter Mann, aber ohne Einsicht und ohne alle Energie, und seine geistreiche und gebildete Gemahlin, Marie Antoinette, die Tochter der Maria Theresia, schon als „Östreicherin" verhaßt, sah sich in Folge eines zu freien Benehmens einer Flut von Verleumdungen und Schmähschriften ausgesetzt.
Wenn auf diese Weise die Finanznoth des Staates drückend auf dem Lande lag, so war die Art der Besteuerung noch drückender. Denn der Adel und der Klerus, welche ungeheure Güter, zum Theil glänzende Besoldungen hatten, waren ganz steuerfrei, der Bürger und der Bauer mußten alles bezahlen, mußten alle Staatsmittel auftreiben. Dies konnte keine Liebe zum Regierungssystem, keine Vorliebe für Adel und Klerus erzeugen. Ohnedies war der gebildete Theil des Volkes gegen das Königthum, den Adel und die Geistlichkeit in einer feindseligen Stimmung, da die drei bedeutendsten französischen Schriftsteller, Voltaire, Montesquieu und Rousseau gegen die kirchliche Lehre und Mißbrauche, gegen das absolute Königthum und die Privilegien des Adels und für die „unveräußerlichen Menschenrechte" mit scharfen Worten kämpften und ihre Gedanken durch die sogenannten Encyklopädisten weiter verbreitet wurden. Dieses Streben nach politischer Freiheit wurde durch die Unterstützung, welche Ludwig Xvi. den „Vereinigten Staaten" von Nordamerika in ihrem Kampfe mit England zu Theil werden ließ, gefördert. Diese amerikanische Expedition reizte den alten Haß Englands gegen Frankreich aufs neue und brachte republikanische Ideen in den dafür sehr empfänglichen Boden Frankreichs. So kam das Jahr 1789 heran. Nachdem man sich mit dem Parlamente (d. h. dem obersten Gerichtshöfe in Paris, welcher alle Steueredikte und Gesetze in seine Register einzutragen hatte) und der Notablen Versammlung von 1787 lange vergeblich gestritten hatte und die privilegirten Stände von einer Besteuerung nichts wissen wollten, mußte man endlich, da die Staatskasse ganz erschöpft und ein Staatsbankerott unvermeidlich war, dem Verlangen des Finanzministers Necker und zugleich der allgemeinen Volksstimme nachgeben und die seit 1614 nicht mehr berufenen Reichsstände einberufen.
5. Mai 1789. Es versammelten sich 300 Mitglieder des Adels, 300 vom Klerus und 600 vom Bürgerstande in Versailles. Da die beiden ersten Stände sich weigerten, mit den bürgerlichen gemeinschaftlich zu berathen und nach Köpfen, statt nach Ständen, abstimmen zu lassen, so trennte sich der Bürgerstand (Io tiers etat) von den beiden andern, erklärte sich auf Sieyes Vorschlag als 17.Juni.nationalversammlung, lud die anderen Stände zum Beitritt ein, welcher Einladung auch viele Folge leisteten, und setzte sich zum Zweck, dem Staate eine neue Verfassung zu geben. Das Volk in Paris wurde durch Reden und Schriften in fortwährender Aufregung erhalten und durch den Herzog von Orleans, der selbst gern König sein wollte, gegen die königliche Familie aufgereizt. Als Necker entlassen und neue Truppen nach Versailles gezogen
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xvi Ludwig Ludwig Marie_Antoinette Maria_Theresia Maria Theresia Ludwig_Xvi Ludwig Necker
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika England Englands Frankreich Frankreichs Paris Volksstimme Versailles Paris Versailles
324 Kapitulation von Paris/ Präliminarien von Versailles.
welcher mißlang. Zu gleicher Zeit, übergab Gambetta den Oberbefehl über die Ostarmee", dem General Clinchant. Dieser, von den deutschen Truppen i -r-11 r ,r önmmigen Kalte und des gebirgigen Terrains bis in die Nacht hinein
1. Febr. verfolgt, zog von Pontarlier nach dem Osten und betrat mit etwa 90 314
2. Febr. Mann und 11,787 Pferden bei Verrwres das schweizerische Gebiet Dort
entwaffnet und bis zum Friedensschluß in der ganzen Schweiz vertheilt. 15,000 Gefangene hatte die Manteuffel'fche Armee in diesen ~agen gemacht (das Werder'sche Corps in den vorangegangenen Kämpfen 3000) Jf , ^geheure Vorräthe an Waffen und sonstigem Kriegsmaterial erbeutet
^Lach diesem Ausgang der großen Hilfsarmee wagte Garibaldi, welcher, nach-
q1 c die deutschen Truppen Dijon geräumt hatten, diese Stadt besetzt hielt
31.yan.mcht mehr langer dort zu bleiben, zog sich schuell nach Macon zurück und suchte
Jaib wieder seine Einsamkeit auf der Insel Caprera auf. Den Schluß
der militärischen Operationen bildete die Übergabe der Festung Belfort, welche
8 Rebr tlrzj' cernirt war. Nachdem die die eigentliche Citadelle
8. Febr. beherrschenden Forts, genommen waren, konnte sich jene nicht mehr halten. 1s ~, ^on der Pariser Regierung selbst hiezu aufgefordert, übergab der Kommandant 18. Febr. Denfert die Festung unter der Bedingung des freien Abzugs der Garnison.
Noch vor dem Untergang der Bourbaki'schen Armee hatte sich das Schicksal 9o o. ™a,uß entschieden. Der auswärtige Minister Favre kam nach Versailles 23. ^an. und unterhandelte mit dem Grafen Bismarck über die Kapitulation von Paris 28. ^an. und über einen Waffenstillstand. Der Vertrag wurde unterzeichnet, und in Folge dessen mußten sämtliche Forts von Paris und das Kriegsmaterial 10 _, derselben den deutschen Heeren übergeben werden und eine neu zu wählende 12. Febr. Nationalversammlung sollte einberufen werden. Dieselbe wurde in Bordeaux eröffnet, ernannte Thiers zum Chef der Exekutivgewalt und beauftragte ihn und die beiden Minister Favre und Picard, Friedensverhandlungen in Versailles 9ß dauerten vom 21.—26. Februar. An letzterem Tage wurden
i «ro* Präliminarien von Versailles von den Bevollmächtigten unterzeichnet. Darauf 1. Marz, wurden sie von der Nationalversammlung in Bordeaux und von dem König 3. Marz, von Preußen ratisicirt. Die Besetzung eines Theiles von Paris durch deutsche arz. uppen, welche 30,000 Mann stark eingezogen waren, dauerte vertragsmäßig nur bis zur Ratifikation der Präliminarien, also nur 3 Tage. Nach diesen Friedenspräliminarien trat Frankreich an Deutschland ganz Elsaß (mit Ausnahme der Stadt und Festung Belfort) und Deutsch-Lothringen nebst Metz und dem- dazu gehörigen _ vorliegenden Gebiet ab und machte sich verbindlich, binnen 3 Jahren 5 Milliarden Franks Kriegsentschädigung zu bezahlen. Die Räumung der von den deutschen Truppen besetzten Landestheile sollte schrittweise nach der Zahlung der Kontribution in der Weise erfolgen, daß nach Zahlung einer halben Milliarde eine bestimmte Anzahl von Departements, nach Zahlung von 2 Milliarden eine weitere Anzahl derselben geräumt werden und als Pfand für die _ rückständigen Milliarden nur noch sechs Departements nebst Belfort besetzt bleiben sollten. Die Verhandlungen über den definitiven Frieden, welcher auf der Grundlage dieser Präliminarien abzuschließen war, sollten in Brüssel stattfinden.
Nach dieser glorreichen Waffengemeinschaft der deutschen Volksstämme, bei welcher ihre Heere in einem Kriege von 180 Tagen 159 größere und kleinere Gefechte bestanden, 15 Schlachten geschlagen, 26 feste Plätze genom-meit, 11,650 Officiere und 363,000 Mann zu Gefangenen gemacht, über 6700 Geschütze und 120 Adler oder Fahnen erbeutet und keine einzige Nieder-
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
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12 Solon in Athen.
Kynuria ab, bekriegten auch Sicyon und Ägina und begründeten so ihre Hegemonie (Oberleitung) unter den Staaten des Peloponnes.
§. 11.
594. Solon in Athen.
Nach Abschaffung des Königthums war in Athen die Würde eines lebenslänglichen Archon gegründet worden; später wurde sie auf einen Zeitraum
752.von 10 Jahren beschränkt, und endlich wählte man statt eines Archon neun
682.und zwar blos auf ein Jahr. Da nur die Eupatriden Zutritt zu dieser obersten Würde hatten, so hatte man in Athen eine vollendete Aristokratie.
Die Archonten richteten nach Willkür und hatten keine schriftlichen Bestim-
mungen, an die sie sich zu halten hatten, daher das Volk auf Abfassung einer
624.geschriebenen Gesetzgebung drang. Eine solche wurde von dem Archon Drako veranstaltet, bezog sich aber nicht aus die Verfassung, sondern auf polizeiliche und peinliche Fälle, und war mit so einseitiger Strenge abgefaßt, daß man sagte, sie sei mit Blut geschrieben. Daher wurde die Spannung zwischen Eupatriden und Volk immer größer, und es gelang dem Eupatriden Kylon, sich zum Sturze der übrigen Eupatriden an die Spitze einer Verschwörung zu stellen und die Burg (Akropolis) zu erobern. Aber durch die vornehme Familie der Alkmäoniden unter Megakles wurde er zur Flucht gezwungen, und seine Anhänger.gegen das gegebene Versprechen ermordet. Wegen dieser Treulosigkeit mußten später die Alkmäoniden als Fluchbeladene auf Solons Antrag Athen verlassen. Es standen sich in Athen 3 Parteien gegenüber, deren verschiedene Ansprüche möglichst zu befriedigen eine schwere Aufgabe war. Die Pedieer, die Bewohner der Ebene, wollten als die Reichsten eine strenge Oligarchie, die Diafrier oder Gebirgsbewohner, die Ärmeren und Geringeren, wollten Gleichheit der Rechte aller Bürger, also Demokratie, und die Paraler oder Küstenbewohner, die mittleren Bürger, Handelsleute und Seefahrer, wünschten eine gemäßigte Verfassung. Die Mehrzahl des Volkes war aus Seiten der Diakrier, von welchen viele verschuldet waren und den Reichen frohnen mußten, ihren Gläubigern sogar als Eigenthum zufielen und als Sklaven verkauft wurden.
594. In dieser bedenklichen Zeit wurde Solon Archon. Er hatte durch die Eroberung der Insel Salamis, wegen deren die Athener mit Megara in Streit waren, bereits die Aufmerksamkeit aus sich gezogen, und viele wünschten, daß er sich zum Tyrannen auswerfe; er zog aber die Rolle eines Vermittlers vor. Sein erster Schritt war die Seisachtheia, Lastenerleichterung, wodurch er die ärmere Klasse von einem Theile ihrer drückenden Schuldenlast befreite, indem er theils den Zinsfuß herabsetzte, theils den Münzwerth erhöhte, die persönliche Schuldknechtschaft aufhob und alle Schuldknechte frei zu lassen befahl. Sodann theilte er sämtliche Bürger nach ihrem Vermögen in 4 Klassen, nach welchen die Kriegspflichtigkeit, Waffengattung und Beitrag zu den öffentlichen Lasten bestimmt wurde. An der Volksversammlung hatten alle 4 Klaffen Antheil, und da diese alle Gesetze bestätigte, über Krieg und Frieden beschloß, die Beamten wählte, die Appellationsbehörde gegen richterliche Aussprüche bildete, durch einen Ausschuß von 6000 Geschworenen (He-li asten) die Gerichtsbarkeit in höchster Instanz ausübte, und die oberste Auf--sicht über die Beamten führte, so hatte auch die unterste Klaffe, welche steuerfrei, aber von den Ämtern ausgeschlossen war, bereits Rechte genug. Die
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Englische Geschichte: Jakob I., Karl I. 229
zu leisten, für seinen Sohn Karl einen Ehebund mit einer Prinzessin aus dem verhaßten Spanien begehrte, gerieth er mit dem Parlament in Streit und erklärte dessen Rechte für Privilegien, welche es nur der königlichen Gnade zu danken hätte. Dagegen protestirte das Unterhaus und sagte, daß die Freiheiten des Parlaments, Steuerbewilligung, Gesetzgebung, Redefreiheit und andere, das alte unzweifelhafte Geburtsrecht und Erbe der Unterthanen von England seien.
Wüthend über eine solche Sprache, riß Jakob das verhaßte Blatt aus dem Protokollbuch, löste das Parlament auf und schickte mehrere Parlamentsmitglieder ins Gefängniß. Die Stimmung des Volkes blieb drohend, und man schämte sich, von jener- stolzen Höhe unter Elisabeth vor aller Welt herabgeworfen zu sein.
Unter seinem Sohne Karl I. gieng es noch stürmischer her. Schon das 1625-1649. gefiel nicht, daß er in Henriette von Frankreich eine papistische Königin ins Land brachte. Bald kam er wegen der Steuerbewilligung mit dem Parlament in Streit, stürzte sich in einen rühmlosen Krieg mit Frankreich und mußte zuletzt, als das Parlament die berühmte „Bitte um Recht" vorbrachte, diesem seine alten Freiheiten bestätigen. Zunächst richtete sich der Haß gegen des Königs Günstling, den leichtfertigen Herzog von Buckingham. Dieser wurde ermordet. Statt seiner machte Karl das frühere Oppositionsmitglied Went-1628. worth zu seinem Rathgeber und erhob ihn zum Grafen Strafford und zum Statthalter von Irland. Das Parlament bewilligte, aus Mißtrauen gegen den König, das Pfund- und Tonnengeld oder die Hafenzölle für ein- und ausgehende Waaren, nicht, wie gewöhnlich, für die ganze Regierungszeit des Königs, sondern wollte es nur für ein Jahr bewilligen, und als Karl mit Gewaltschritten drohte, erklärte es die Erhebung des Zolles für ungesetzmäßig und jeden für einen Verräther, der ihn erheben oder bezahlen würde. Darauf löste Karl das Parlament auf und beschloß, ohne ein solches zu regieren.
Die bisherigen Steuern wurden ohne ständische Bewilligung erhoben und neue ersonnen, wie das Schiffgeld. Dieses zu bezahlen, weigerte sich der Gutsbesitzer John Hampden, und wenn auch das Gericht gegen ihn entschied, so war doch das ganze Volk seiner Ansicht. Während Strafford in diesen Dingen den König immer weiter trieb und meinte, man müsse die Leute durch Peitschenhiebe zur Vernunft bringen, gab ihm der jenem ganz ähnliche Erzbischof Laud von Canterbury in kirchlichen Sachen keine besseren Rathschläge.
Die Puritaner und Presbyterianer wurden in England verfolgt, die Kirchen wieder mit allerlei Zierath und Bildern angefüllt, und die englische, von Laud neu zugestutzte Liturgie sollte auch in Schottland eingeführt werden. 1638.
Da brach der Aufstand los. „Die Messe ist hereingebrochen! Baal ist in der Kirche!" riefen die Weiber in der Kathedrale von Edinburg. In ganz Schottland wurde, zur Abwehr des aufgedrungenen Episkopats, ein neuer Covenant (Bund) gebildet, Richelieu schickte aus Frankreich Geld, und ein schottisches Heer rückte gegen England vor. Um die nöthigen Mittel zu einer Heeresrüstung zu bekommen, mußte Karl das (sogenannte „lange") Parlament einberufen. Dieses setzte sich sogleich in offene Opposition gegen die Regie-1640. rung und knüpfte Unterhandlungen mit den Schotten an. Das Unterhaus klagte Strafford und Land des Hochverrats an und schickte sie in den Tower.
Der König mußte Straffords Todesurtheil unterschreiben. Der Minister wurde 1641. enthauptet und drei Jahre nachher auch Laud. Immer mehr griff nun das Parlament in die Regierungsgewalt ein, und da Karl von seiner Macht nichts aufgeben wollte, so mußte es zu einem blutigen Zusammenstoß beider Par-
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Englische Geschichte: Jakob I., Karl I. 229
zu leisten, für seinen Sohn Karl einen Ehebund mit einer Prinzessin aus dem verhaßten Spanien begehrte, gerieth er mit dem Parlament in Streit und erklärte dessen Rechte für Privilegien, welche es nur der königlichen Gnade zu danken hätte. Dagegen protestirte das Unterhaus und sagte, daß die Freiheiten des Parlaments, Steuerbewilligung, Gesetzgebung, Redefreiheit und andere, das alte unzweifelhafte Geburtsrecht und Erbe der Unterthanen von England seien.
Wüthend über eine solche Sprache, riß Jakob das verhaßte Blatt aus dem Protokollbuch, löste das Parlament auf und schickte mehrere Parlamentsmitglieder ins Gefängniß. Die Stimmung des Volkes blieb drohend, und man schämte sich, von jener- stolzen Höhe unter Elisabeth vor aller Welt herabgeworfen zu sein.
Unter seinem Sohne Karl I. gieng es noch stürmischer her. Schon das 1625-1649. gefiel nicht, daß er in Henriette von Frankreich eine papistische Königin ins Land brachte. Bald kam er wegen der Steuerbewilligung mit dem Parlament in Streit, stürzte sich in einen rühmlosen Krieg mit Frankreich und mußte zuletzt, als das Parlament die berühmte „Bitte um Recht" vorbrachte, diesem seine alten Freiheiten bestätigen. Zunächst richtete sich der Haß gegen des Königs Günstling, den leichtfertigen Herzog von Buckingham. Dieser wurde ermordet. Statt seiner machte Karl das frühere Oppositionsmitglied Went-1628. worth zu seinem Rathgeber und erhob ihn zum Grafen Strafford und zum Statthalter von Irland. Das Parlament bewilligte, aus Mißtrauen gegen den König, das Pfund- und Tonnengeld oder die Hafenzölle für ein- und ausgehende Waaren, nicht, wie gewöhnlich, für die ganze Regierungszeit des Königs, sondern wollte es nur für ein Jahr bewilligen, und als Karl mit Gewaltschritten drohte, erklärte es die Erhebung des Zolles für ungesetzmäßig und jeden für einen Verräther, der ihn erheben oder bezahlen würde. Darauf löste Karl das Parlament auf und beschloß, ohne ein solches zu regieren.
Die bisherigen Steuern wurden ohne ständische Bewilligung erhoben und neue ersonnen, wie das Schiffgeld. Dieses zu bezahlen, weigerte sich der Gutsbesitzer John Hampden, und wenn auch das Gericht gegen ihn entschied, so war doch das ganze Volk seiner Ansicht. Während Strafford in diesen Dingen den König immer weiter trieb und meinte, man müsse die Leute durch Peitschenhiebe zur Vernunft bringen, gab ihm der jenem ganz ähnliche Erzbischof Laud von Canterbury in kirchlichen Sachen keine besseren Rathschläge.
Die Puritaner und Presbyterianer wurden in England verfolgt, die Kirchen wieder mit allerlei Zierath und Bildern angefüllt, und die englische, von Laud neu zugestutzte Liturgie sollte auch in Schottland eingeführt werden. 1638.
Da brach der Aufstand los. „Die Messe ist hereingebrochen! Baal ist in der Kirche!" riefen die Weiber in der Kathedrale von Edinburg. In ganz Schottland wurde, zur Abwehr des aufgedrungenen Episkopats, ein neuer Covenant (Bund) gebildet, Richelieu schickte aus Frankreich Geld, und ein schottisches Heer rückte gegen England vor. Um die nöthigen Mittel zu einer Heeresrüstung zu bekommen, mußte Karl das (sogenannte „lange") Parlament einberufen. Dieses setzte sich sogleich in offene Opposition gegen die Regie-1640. rung und knüpfte Unterhandlungen mit den Schotten an. Das Unterhaus klagte Strafford und Land des Hochverrats an und schickte sie in den Tower.
Der König mußte Straffords Todesurtheil unterschreiben. Der Minister wurde 1641. enthauptet und drei Jahre nachher auch Laud. Immer mehr griff nun das Parlament in die Regierungsgewalt ein, und da Karl von seiner Macht nichts aufgeben wollte, so mußte es zu einem blutigen Zusammenstoß beider Par-
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Gesetzgebende Versammlung. 245
wurden, so erstürmte und schleifte das Pariser Volk die Bastille, wo so viele 14.Juli.
Opfer der Haftbriefe eingekerkert worden waren, damals aber nur 7 Gefangene sich befanden. Schon jetzt verließen viele Vornehme Frankreich und machten damit den Anfang zu der so sehr um sich greifenden Emigration.
Am 4. August wurden von der Nationalversammlung alle Feudalrechte und Privilegien, alle Vorrechte des Adels und der Geistlichkeit, Frohn-dienste, Zehnten u. s. w. abgeschafft, gleichmäßige Verkeilung der Steuern auf alle Stände und Zulassung aller Burger zu allen Staatsämtern beschlossen.
Am 5. Oktober zogen, hauptsächlich vom Herzoge von Orleans dazu aufgereizt, viele Tausende vom Pariser Pöbel, welche Lasayette, an der Spitze seiner Nationalgarde, kaum zu zügeln vermochte, nach Versailles und zwangen den König, mit seiner Familie mitten unter diesen drohenden Haufen nach Paris zu ziehen und im Tuilerien-Schloß zu wohnen, was für ihn eine Art Gefangenschaft war. Bald darauf siedelte auch die Nationalversammlung von Versailles nach Paris über. Am 2. November wurde auf den Antrag Talleyrands, des Bischofs von Autun, alles Kirchengut, im Werth von 2100 Millionen Franks, für Staatseigenthum erklärt, nicht lange nachher alle Klöster und geistlichen Orden aufgehoben, die Besoldung der ,
Geistlichkeit vom Staat übernommen und ihr befohlen, trotz des Verbots des Papstes die neue Verfassung zu beschwören. Nur ein Drittheil gehorchte, und so hatte man beeidigte und unbeeidigte Priester, was einen tiefen Riß im Volksleben und neue Konflikte hervorbrachte. An die Einziehung der Kirchengüter knüpfte sich die Ausgabe der Assignaten, schriftlicher Anweisungen auf dieselben, welches Papiergeld allmählich in solcher Masse ausgegeben wurde, daß es allen Werth verlor und man seine Annahme erzwingen mußte. Die alte Einteilung des Landes nach Provinzen wurde aufgehoben und Frankreich in 83 Departements eingetheilt. Die Censur wurde abgeschafft und Preßfreiheit eingeführt, und endlich die Gleichheit aller Burger, Aufhebung des Erbadels, aller Titel und Wappen und des Rechts der Erstgeburt ausgesprochen. Die Gewalt war nicht mehr in den Händen des Königs, auch nicht mehr in den Händen der Nationalversammlung, sondern in der Hand der Volksmasse in Paris oder derer, welche diese zu leiten verstanden.
Nur ein Mann schien noch fähig zu fein, die Sache des Königthums zu retten und Frankreich eine konstitutionell-monarchische Verfassung zu geben.
Dies war Graf Mirabeau, der die ersten Stürme gegen das Königthum
geleitet hatte, aber später durch bedeutende Summen für dasselbe gewonnen
wurde. Eben dadurch hatte er sich um allen Kredit gebracht. Er starb am
2. April 1791. Der schwache, eines Rathgebers so bedürftige Ludwig hatte
nun niemand mehr, der ihm einen guten Rath geben konnte, und wurde
so vollends von den Wogen der Revolution verschlungen. Er machte einen
Versuch zur Flucht, führte ihn aber sehr ungeschickt aus, wurde in Varennes 21. Juni 1791.
angehalten und nach Paris zurückgeführt. Der von ihm zurückgelassene Protest
gegen mehrere seit 1789 ihm abgerungenen Dekrete erregte neue Erbitterung;
es wurde die Suspension gegen ihn ausgesprochen, man verlangte schon seine
Anklage und Absetzung. Dies wurde vor der Hand noch abgewendet, die
Suspension aufgehoben, und die Konstitution von ihm beschworen und ver-29.Sept.l79l.
ösfentlicht.
Als aber die gesetzgebende Versammlung, welche an die Stelle der 1.Okt. 1791-Nationalversammlung trat, vom Könige verlangte, daß er gegen die Priester, 20.Sept.l792.
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Extrahierte Personennamen: August Franks Graf_Mirabeau Ludwig Ludwig
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