Verlag von G D. Dädekrr in Essen. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen:
Schilt-Wandkarten
von
E. Feeder,
wisienschaftlicher Lehrer an der Mittelschule in Görlitz und Vorsitzender der geographischen Sectirn.
bei der naturforschenden Gesellschaft daselbst.
Wandkarte von Deutschland.
Achte Auslage. "We
Nus 9 Blättern bestehend, im Ganzen 1 Met. 50 Cent, hoch, 1 Met. 36 Cent, breit.
Preis: unaufgezogen 5 Jl., aufgezogen inel. Mappe 12 Ji., aufgezogen mit
Rollstäben 14 Ji.
Wandkarte von Europa.
Dt vierte Auflage. «
A«S 9 Blättern bestehend, im Ganzen 1 Met. 36 Cent, hoch, 1 Met. 50 Cent, breit.
Preis: unaufgezogen 5 Jc., aufgezogen inel. Mappe 12 Jc., aufgezogen mit
Rollstäben 14 Jl.
Wandkarte von Palästina.
0w- Zweite Auflage. de
Aus 4 Blättern bestehend, im Ganzen 1 Met. 38 Cent, hoch, 1 Met. 5 Cent, breit.
Preis: unausgezogen 4 Jl., aufgezogen inel. Mappe 10 Jt. 50 aufgezogen mit
Rollstäben 12 Jl.
Wandkarte der östlichen und westlichen
Halbkugel.
Jede ans 6 Blättern bestehend, Größe jeder im Ganzen 1 Met. 42 Cent, hoch und breit.
Preis jeder Karte: unaufgezogen 5 Jl., aufgezogen inel. Mappe 12 Ji., aufgezogen
mit Rollstäben 14 Jl.
Wandkarte der Provinz Schlesien, der Provinz
Posen, der Provinz Preuszen.
Preis jeder Karte: unaufgezogen 4^!., aufgezogen inel. Mappe 10 Jl. 50 J>r
aufgezogen mit Rollstäben 12 Jl.
Mff- Zunächst erscheinen von E. Leeder als Schul-Wandkarten: der
Preußische Staat, Provinz Schleswig-Holstein und Provinz Hannover.
Mm- Den Leeder'schen Wandkarten, zum Schulgebrauch be-
stimmt, wurde eine amtliche Empfehlung vieler hohen Schulbehörden
Deutschlands (u. A. Seitens des Preußischen Unterrichtsministeriums im
Eentraldl. f. d. ges. Unterr.-Verw. 1875 S. 543), sowie eine allgemeine
günstige Beurtheilung in pädagogischen Zeitschriften zu Theil.
Die Karten zeichnen sich aus durch sorgfältige, genaue Ausführung,
kräftige Hervorhebung der Gebirge und Wassersysteme, deutliche
Schrift, ohne Neberhäusung von Namen, wobei auf geschichtliche Ereignisse
gebührend Rücksicht genommen ist, sauberes Kolorit, anschauliche
politische Abgrenzung, sowie bei den Planigloben durch Berücksichtigung
der neuesten Forschungen in allen Erdthcilcn.
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
Extrahierte Personennamen: Palästina
Extrahierte Ortsnamen: Görlitz Deutschland Europa Deutschlands
1 Der angehende Schüler.
Sonst war ich klein, jetzt bin ich groß,
Lern' lesen, rechnen, schreiben,
Sitz' nicht mehr auf der Mutter Schooß,
Ich mag zu Haus nicht bleiben.
Sobald zur Schul' das Glöcklein schlägt,
So greif ich nach dem Buche,
Der Griffel ist zurecht gelegt,
Daß ich nicht lange suche.
Und in der Schule merk' ich auf,
Damit ich alles lerne.
Drum hat mich auch, ich wette drauf,
Mein Lehrer schon recht gerne.
X 2. Karl und Bertha.
Bertha: O, lieber Bruder, bleib' doch hier, ich schenk' auch
meine Puppe Dir!
Karl: Die Glocke ruft schon, Schwesterlein, ich muß gleich in
der Schule sein.
Bertha: Ach, was willst Du in der Schule machen?
Karl: Da lern' ich lauter schöne Sachen und werd' ein gutes,
frommes Kind.
Bertha: Will mit Dir geh'n, geschwind, geschwind.
3. Vorn Büblein, welches das Wasser fürchtet.
Das Büblein fürchtet das Wasser sehr und hat ein schmutzig
Gesicht; das Bächlein sieht's und läuft ihm nach, das Büblein
gefällt ihm nicht. Das Büblein schreit und läuft davon, das Bächlein
hat's beim Beine schon. Es zieht das Büblein ganz hinein und
wäscht und fegt es sauber und rein.
X 4. Der Faule.
„Heute nach der Schule gehen, da so schönes Wetter ist? Nein!
Wozu denn immer lernen, was man später doch vergißt.
Doch die Zeit wird lang mir werden, und wie bring' ich sie
herum? Spitz! komm her! Dich will ich lehren. Hund, du bist
doch viel zu dumm!
And're Hunde in deinem Alter können dienen, Schildwach' stehn,
können tanzen, apportiren, auf Befehl ins Wasser gehn.
Ja, du denkst, es geht so weiter, wie du's sonst getrieben hast.
Nein, mein Spitz, jetzt heißt es lernen! Hier! Komm her! Und
aufgepaßt!
So — nun stell' dich in die Ecke — hoch! den Kopf 'zu mir
gericht't — Pfötchen geben! — So! — noch einmal! Sonst giebt's
Schläge! — Willst du nicht?
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Bertha Bertha Karl Karl Bertha Karl Karl Bertha
— 33 -
schwächer und blind und lahm, und konnte seinen Herrn nicht mehr
tragen. Und was that nun der reiche Herr?
, Behielt er dankbar das treue Thier bei sich im Stall und pflegte
>einer, oder nicht? Nein, er behielt es nicht bei sich, sondern jagte es
>°rt aus dem Stall auf die Straße und in den Busch. Und das
^we, alte, kranke Thier mußte sein Futter selber suchen und konnte
^ch nicht sehen! Da fand es denn freilich oft gar nichts und mußte
Hunger leiden und alle Nächte unter freiem Himmel zubringen, daß
p kalte Thau auf seinen Leib fiel, und seine alten Knochen froren,
pd am Tage schnupperte es humpelnd überall umher und suchte
outter. So kam es denn auch einmal in die Kirche der Undankbarkeit,
"e immer offen stand, und schnupperte drin umher und suchte Futter —
^ fühlte mit seinem Maul das Seil und sog und zog daran, und
pê Glöcklein auf dem Thurm fing an zu läuten. Sogleich kamen
p Ältesten der Stadt von dem Nathhaus nach der Kirche, und was
mhen sie? Das arme, lahme, blinde Pferd des reichen Mannes war
^ Läuten. „Ja, ja," sagten sie, „das Pferd hat Recht, am Glöck-
lein der Undankbarkeit zu ziehen!" und ließen den reichen Herrn kom-
men und sagten: „Siehe, du undankbarer Mann, da steht dein
treues Pferd und verklagt dich! Du hast wirklich sehr undankbar
?n ihm gehandelt, darum rathen wir dir: Nimm cs zu dir und gönne
")m die kurze Zeit noch, die es leben mag!" Da schämte sich der
^iche Mann vor Gott und den Menschen, nahm das gute Thier mit
in den Stall, und fütterte es, bis es starb.
6. Der Blinde.
Ein armer, blinder Mann lebte in großer Noth. Da band er
pn Hündlein an einen Strick, und das Hündlein führte ihn auf
scheren Wegen zu den Menschen. Die hatten Mitleiden mit dem
^'Men Manne und gaben ihm Brod. Der Mann theilte das Stücklein
pod mit seinem Hunde. Als der blinde Mann starb, trauerte das
Hündlein und starb, vor Kummer, auf dem Grabe des Armen. —
7. Die blinde Ratte.
Unter allen Thieren, die sich in der Nähe des Menschen aufhalten,
üi kaum eins so wenig beliebt, als die Ratte. Und doch haben die
'"Een ihre guten Eigenschaften. Ein gelehrter Mann, welcher gewohnt
^r, Alles, was er sah, recht genau zu beobachten, erzählte uns
'Agende Geschichte:
^ „Ich befand mich nicht recht wohl, und blieb deshalb des
Morgens eine Stunde länger im Bette als gewöhnlich, indem ich mich
Lesen unterhielt. Auf einmal höre ich etwas in der Ecke meinem
^ette gegenüber rascheln. Ich blicke hin und sehe eine junge Ratte
dann noch eine aus einem Loche hervorkommen. Erst schritten
Üe ganz vorsichtig weiter und sahen sich mit ihren glänzenden Augen
Haesters' Lesebuch für Mitteln, kath. Dolkssch.
3
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
15
welche das Haus bauen, sind: der Maurer, der Zimmermann, der
Schreiner, der Schmied, der Dachdecker, der Glaser und der
Anstreicher. Alle diese Personen heißen Handwerk«. Sie
gebrauchen 'zu ihren Arbeiten verschiedene Werkzeuge. Der Maurer
gebraucht als Werkzeug das Senkblei, den Winkelhaken, das
Richtscheid, die Wasserwage, die Kelle, den Maßstab u. s. w.
Die Werkzeuge des Schreiners sind: die Säge, das Beil, der Hobel,
der Meißel, der Bohrer, die Hobelbank u. s. w. Zu den Werk-
zeugen des Schmiedes gehören: der Amboß, der Hammer, der
Blasebalg, die Feuerzange, der Schraubenstock, diefeile, das
Nageleisenu. s. w. Der Pinsel, der Farbtopf, das Richtscheid,
der Diamant u. s. w. sind Werkzeuge des Anstreichers und Glasers.
Was hat jeder dieser Handwerker an dem Hause gemacht? — Woraus
hat er es gemacht? —
Ich kann in finsterer Nacht und im kalten Winter nicht immer,
wie die Thiere, mich draußen, im Freien, aufhalten. Da würde
ich naß, kalt und gar krank werden. Naß, kalt und krank werden, thut
weh. Das Haus, in dem ich wohne, ist mein Wohnhaus oder kurz
meine Wohnung. Das Wohnhaus schützt mich vor Regen, Schnee,
Hagel, Wind, Kälte und Hitze, vor wilden Thieren und bösen Menschen.
Dieser Schutz thut mir wohl. Das Wohnhaus ist daher eine große
Wohlthat für mich.
Iv. Der Mensch und das Haus (die Familie).
In dem Wohnhause wohnen die Menschen. Ich wohne in dem
Wohnhause mit meinem Vater und meiner Mutter oder meinen Eltern.
Manche Eltern haben viele Kinder und zwar Knaben und Mädchen
(Söhne und Töchter). Diese nennen einander Brüder und Schwestern
oder Geschwister. Eltern und Kinder bilden eine Familie. In
manchen Familien sind auch noch der Großvater und die Groß-
mutter oder die Großeltern; der Enkel, die Enkelin; der
Dheim, die Tante; der Vetter, die Nichte; der Schwieger-
vater, die Schwiegermutter oder die Schwiegereltern; der
Schwiegersohn, die Schwiegertochter; der Schwager, die
Schwägerin; der Stiefvater, die Stiefmutter oder die Stief-
eltern; der Stiefsohn, die Stieftochter oder die Stiefkinder.
Alle diese Personen sind mit einander verwandt. Es giebt nähere
und entferntere Verwandte. Die Verwandten sind Glieder der
Familie. Jeder Schüler soll jetzt angeben, welche von den Familien-
gliedern in seinem Hause wohnen! —
Der Vater ist das Oberhaupt der Familie. Der Vater ver-
richtet viele und schwere Arbeiten. Dadurch verdient er Geld und
i^afft für die Familie Wohnung, Speise, Trank und Kleidung.
Ann der Vater auf Arbeit oder an sein Geschäft geht, sorgt die
Mutter für die Haushaltung. Sie kocht, wäscht, näht, strickt, spinnt
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
19
10« Hund und Katze.
Zum Herrn kam Hund und Katze herein, verklagten einander mit
Heulen und Schrei'n: „Hund hat mich so sehr ins Bein gebissen!"
„„Und mir hat Kätzchen die Nase zerrissen!"" — „Hund hat in der
^üche genascht den Braten!" — „„Das Kätzchen ist über die
Milch gerathen!""
Was sagte der Herr zu ihrem Streit? Er suchte den Stock, der
war nicht weit. Ihr habt euch beide einander nicht lieb, und eins
wie das andere ist ein Dieb! Drum mögt ihr beide euch nur bekehren,
sonst soll der Stock euch Besseres lehren!
Wenn sich nun zwei nicht können vertragen, so heißt es von ihnen
zur jetzigen Stund: Sie leben zusammen wie Katz' und Hund.
11. Das Fünkchen.
Das Kind hatte mit dem Fünkchen gespielt, obgleich seine Mutter
es ihm oft verboten hatte. Da war das Fünkchen fortgeflogen und
hatte, sich ins Stroh versteckt. Aber das Stroh flng an zu brennen,
und es entstand eine Flamme, ehe das Kind daran dachte. Da wurde
^ dem Kinde bange, und cs lief fort, ohne jemandem etwas von der
6/amme zu sagen. Und da niemand Wasser darauf schüttete, ging
Flamme nicht aus, sondern breitete sich im ganzen Hause aus.
^ sie an die Fenstervorhänge kam, wurde sie noch größer, und das
in welchem sie des Nachts schliefen, brannte hell auf, und die
^sche und die Stühle und die Schränke und alles, was der Vater
ww die Mutter hatten, das wurde vom Feuer gefaßt, und die
6'lamme wurde so hoch wie der Kirchthurm. Da schrieen alle Leute
Uor Schrecken, die Soldaten trommelten, die Glocken läuteten; es war
u^rchterlich zu hören, und die Flamme war schrecklich zu sehen,
suu sing nran an zu löschen mit Wasser, das man in das Feuer
'Haltete und spritzte; aber es half nicht eher, als bis das Haus zu-
^.wwengebrannt, und nur noch ein wenig Kohlen und ein bischen
übrig war. Da hatten nun die Eltern des Kindes kein
Haus mehr und kein Plätzchen, wo sie wohnen und wo sie schlafen
°^nten, und auch kein Geld, um sich ein neues Haus und neue
etten und Tische und Stühle zu kaufen. Ach, wie weinten da
w Eltern! Und das Kind, das mit dem Fünkchen gespielt hatte,
ttat schuld taten.,
12. Sei vorsichtig!
^ Wenn Ernestine die Treppen hinab lief oder in der Küche der
./utter half, so sah sie immer nicht genug vor sich hin. Sie hatte
w Augen bald hier, bald da, sah aber nicht auf den Weg oder auf
vöjs» was um sie herum sich befand. Oft genug fiel das Mädchen
£evr riß sich Löcher in die Kleider, oder zerbrach Töpfe und Teller.
"Ernestine," sagte die Mutter manchmal, „Ernestine, du bist ein recht
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
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Achsen aber nicht im Felde und Garten, sondern in Wäldern und
diesen und auf Schutthaufen.
Einige Kräuter wachsen so zahlreich zwischen den angebauten
Pflanzen, daß sie diesen schädlich sind. Sie muffen ausgerottet
werden und machen dadurch dem Ackersmann viele Last. Diese lästigen
Kräuter sind: Die Quecke, die Distel, der Hederich u. s. w. Sie
heißen Unkraut.
Im Sommer reift das Getreide. Wenn cs reif ist, wird es mit
der Sichel abgemähet oder mit der Sense abgeschnitten, und der
Bauer fährt es nach Hause in seine Scheune. Im Herbste werden
die Kartoffeln ausgemacht und in den Keller gebracht. Hat der Landmann
nun alle Feldfrüchte glücklich in Scheune und Keller gebracht, so vergißt
kr auch nicht, dem lieben Gott, der dem Felde zur rechten Zeit Regen
Und Sonnenschein gab, für diesen reichen Segen zu danken. Er
feiert alsdann das Erntefest.
Nun ist das Feld nicht mehr so schön als im Sommer. Es ist
kahl und todt, und der rauhe Wind weht über die Stoppeln. Hier
und da nur pflügt ein Bauer oder säet Roggen und Weizen für das
künftige Jahr.
Iv. per Mensch und das Feld.
Viele Menschen, besonders die Bewohner der Städte: die Kauf-
leute, Handwerker u. s. w., besitzen gewöhnlich kein Stück Feld, und
können sich also die zu ihrer Nahrung und Kleidung nöthigen Pflanzen
und Feldfrüchte nicht selbst ziehen. Deßwegen bringt der Ackersmann
kctg Getreide und viele andere Feld-Erzeugnisse, welche er zu
seiner eigenen Haushaltung nicht gebraucht, nach der Stadt. Hier
kaufen die Bewohner der Stadt ihm dieselben ab, und für das
gelöste Geld kauft sich der Landmann bei den Schmieden und anderen
Handwerkern allerlei Acker- und Hausgeräthe, so wie bei den Krämern
verschiedene Waaren ein, welche er zur Nahrung und Kleidung nicht
entbehren kann.
Wenn im Sommer schlechte Witterung das Gedeihen der Feld-
früchte hindert, oder Hagelschlag die Ernte zerstört, so sieht es
traurig im Felde aus. Dann entsteht Theuerung und die Menschen
kommen in Noth. Gerathen aber die Feldfrüchte gut, so freut sich
der Mensch beim Anblick dieses reichen Segens. Alle Menschen haben
dann zu leben. Sie können ruhig d'e^m Winter entgegen sehen
und danken Gott für Alles, was er ihnen auf dem Felde so reichlich
wachsen ließ. Das Feld ist also für die Menschen eine sehr große
wohlthat.
Wenn Kinder in das Feld gehen, um da zu arbeiten oder zu
spielen und sich zu freuen, so dürfen sie nicht über die besäeten und
bepflanzten Äcker laufen. Sie dürfen keine Ähren abpflücken und
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
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überhaupt keine Feldfrüchte verderben. Das müssen Löse Kinder sein,
die im Felde aus Muthwillen Schaden anrichten, die Gaben Gottes
verderben, statt ihm dafür zu danken.
1. Das Brod.
Es war ein heißer Sommer. Tag für Tag stieg die Sonne am
wolkenlosen Himmel empor. Die Bächlein versiegten; die Flüsse
schlichen kümmerlich im seichten Bette dahin; die Blumen am
Ufer hingen traurig ihre Blüthenköpfchen, und die Kornähren im Felde
schmachteten nach kühler Labung. Der Landmann aber ging
kummervoll durch die bleichenden Saaten und flehete, gen Himmel
blickend, also: „Siehe, lieber Gott, ich habe gethan, was ich thun
konnte, habe im Frühjahr gepflügt und gesäet und die keimende Saat
gehütet, und mit aller Sorgfalt. Du hast sie bewahret vor bösen
Wettern, und die Menschen freuten sich der gesegneten Fluren-
Sei du uns nun auch ferner gnädig. Unser täglich Brod gieb
uns heute!" Das hörte der liebe Gott und erbarmte sich der
bekümmerten Menschheit. Bald thürmtcn schwere Wolken sich
auf, und ein erquickender Regen tränkte die Flur. Da wurden die
Menschen wieder froh. Die Blumen hoben ihre Häupter; das Korn
rauschte in goldenen Wogen, und fröhlich plätscherten die
Gewässer in ihren Ufern. Bald klang die Sense des Schnitters und
das Lied der Schnitterinnen durch das Feld. Kornbeladene Wagen
schwankten heim. Dann ertönte der Drescherschlag auf der Tenne,
und die Ernte war noch kaum beendet, so brachte der Müller schon
schönes weißes Mehl ins Haus. Das wurde gesäuert, geknetet
und zum Bäcker geschickt, und den andern Tag erhielt das Büblein,
das hungernd aus der Schule kam, ein großes Stück vom neuen Brode.
Die Mutter aber faltete die Hände und betete: „Aller Augen
warten auf dich, o Herr, und du giebst ihnen ihre Speise
zu seiner Zeit. Du thust deine milde Hand auf und segnest
Alles, was lebt, mit Wohlgefallen."
2. Die Ernte.
Der liebe Gott mit milder Hand bedeckt mit Segen rings das Land;
schon steht die Saat in voller Pracht, ein Zeuge seiner Güt' und Macht.
Nun ernte, Mensch, was du gesä't, sei froh und sprich ein fromm
Gebet, und gieb von dem, was dir verlieh'», auch deinen armen
Brüdern hin.
So streust du neue Saaten aus, und ew'ger Segen blüht daraus;
dann wird dein Herz voll Sonneiisch»iu, ein Erntefest dein Leben sein.
3. Räthsel.
Vom Felde kommts in die Scheune, vom Flegel dann zwischen
zwei Steine, aus dem Wasser endlich in große Gluth, dem Hungrigen
schmeckt es all'zeit gut.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer]]
M
— 62 -
4. Der Marktplatz.
Nein, unrein, angenehm, beseht, angefüllt, leer, schattig, groß, klein,
viereckig, breiecftg, eben, bepflanzt.
Das Reine, dre Reinlichkeit u. s. w.
Die Reinlichkeit des Marktplatzes u. s. W.
Der Marktplatz ist rein, eben und angenehm. U. s. w.
Der reine, ebene und angenehme Marktplatz ist besetzt. Die reinen,
ebenen und angenehmen Marktplätze sind besetzt. U. s. w.
An einigen Tagen in der Woche sieht man in der Stadt einen
Platz ganz mit Menschen angefüllt. Hier stehen Männer mit Körben
voll Gemüse, und mit Säcken voll Kartoffeln. Da stehen Frauen,
welche Butter und Eier in ihren Körben haben. Dort haben Metzger
und Bäcker ihre Buden aufgeschlagen, auf welchen ihre Waaren
liegen. Hier und da ruft einer den Vorübergehenden zu: „Kauft mir
etwas ab!" — er bietet seine Waaren feil, d. h. er will sie den
Leuten für Geld abgeben; er will sie verkaufen. Die Leute fragen
nun: „Was kostet das?" — und wo für gute Waare kein höherer
Preis gefordert wird, als sie werth ist, da ist sie preiswürdig
oder billig, und da kaufen sie. Für schlechte Waare hohe Preise
oder zu theuer mag niemand gern bezahlen; darum wollen die
Käufer den Verkäufern vom Preise oft etwas abdingen — es
wird abgezogen oder gehandelt. Wenn die Waare aber preis-
würdig ist, dann sollte man auch nichts abziehen. — Der Platz, auf
welchem die Käufer und Verkäufer sich versammeln, um zu kaufen und
zu verkaufen, heißt der Marktplatz oder der Markt, und die Tage,
an welchen in der Woche Markt gehalten wird, heißen Wochenmarkt-
tage. Es ist sehr gut, daß ein Markt in der Stadt ist; denn manche
Leute haben keinen Garten, in dem sie Gemüse ziehen, und keine Kühe,
von denen sie Butter erhalten könnten. Diese gehen daher auf den
Markt, wohin die Ackersleute und Gärtner ihren Überfluß
gebracht haben, und kaufen sich das Nöthige. Auf dem Marktplatze wird
auch an einem oder mehreren bestimmten Tagen im Jahre Jahrmarkt
oder Kirmesmarkt gehalten.
Der Marktplatz kann groß oder klein, viereckig, dreieckig u. s. w.
sein. In einer großen Stadt ist er groß; in einer kleinen Stadt ist
er gewöhnlich nicht so groß. Rings um den Marktplatz stehen Häuser.
Oft führt auch an einer oder an mehreren Seiten desselben eine
Straße vorbei. In manchen Städten ist der Marktplatz mit Linden
oder anderen schönen Bäumen umgeben; das sieht hübsch aus und
gewährt den Leuten in der Hitze des Sommers angenehmen Schatten.
Es giebt Städte, in denen sich mehrere Marktplätze befinden. Auf
dem einen wird nur Gemüse verkauft, und das ist der Gemüse markt,
auf dem andern nur Getreide, und dieser heißt daher Getreide-
oder Kornmarkt. Wer weiß nun, was ein Buttermarkt ist? —
Was ist ein Viehmarkt? —
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
63
3. Die Strafte.
krumm, lang, breit, schmal, eng, gepflastert, ungepflastert,
rein, schmutzig, kothig. naß, trocken, bewohnt, belebt, geräusch-
»ell, beleuchtet, dunkel, finster.
ade, die Geradheit; das Krumme, die Krümmung, die Krumm-
heit u. s. w.
Das Gerade der Straße; die Krümmung der Straße u. s. w.
Die Straße ist gerade, lang, breit und rein u. s. w.
Die gerade, lange, breite und reine Straße ist angenehm. Die geraden,
langen, breiten und reinen Straßen sind angenehm. U. s. w.
Die Häuser in der Stadt stehen nicht unregelmäßig durchein-
Mder, sondern sind in Reihen aufgebaut. Den Raum zwischen zwei
^genüberstehenden Häuser-Reihen nennt man eine Straße. Manche
fraßen sind lang, manche kurz; einige sind breit, andere schmal. Sehr
Ishmale Straßen nennt man Gassen. Die Straßen in der Stadt
Md mit Steinen besetzt, welche dicht und fest nebeneinander und mit
Mrn unteren Ende in der Erde sitzen; diese heißen das Pflaster.
Aas Pflaster dient zur Zierde und auch dazu, damit Karren und
^agen die Straße nicht so leicht verderben können, wenn sie darüber
fahren. In der Mitte ist die Straße höher, als an den Seiten; sie
M* abgerundet. Der Regen und Schmutz kann nun bester in die
M den Seiten angebrachten Straßen-Rinnen abfließen. Dicht an
den Häusern vorbei zu beiden Seiten der Straße ist eine Erhöhung
angebracht, die man Trottoir (sp. Trottoahr) oder Auftritt nennt.
Auf diese Auftritte gehen die Leute den Wagen und Karren, deren
Manchmal viele schnell über die Straße fahren, aus dem Wege. In
ven Dörfern sind die Straßen gewöhnlich nicht gepflastert. Von der
Straße geht man in die Häuser. In einer Stadt sind mehrere Straßen;
wan kann aus einer in die andere gehen; jede hat einen besonderen
Manien. Nenne einige Straßen unserer Stadt! An welcher Straße
iiegt das Haus, in dem du wohnst? — Über welche Straße führt
dich der Weg zur Schule? — Beim Hingange zur Schule, so wie
auch auf dem Wege nach Hause, muß ein Schulkind sich immer ruhig
Md sittsam betragen. Nur ungesittete und schamlose Kinder
iärmen oder zanken und schlagen sich sogar auf der Straße, und
betrüben dadurch alle guten Menschen, die es sehen und hören. Kinder,
die auch auf der Straße höflich und freundlich gegen Jedermann sind,
sind überall wohl gelitten.
Gute Kinder halten sich des Abends, wenn es schon dunkel ge-
worden ist, nicht mehr auf der Straße auf. Wo sollen sie als-
dann sein? —
6. Vergleichung des Marktplatzes mit der
Strafte.
Gebet die Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten zwischen beiden an! —
schreibet sie auf!*)
Gerade, I
abgerundet,
voll, still, h
Das Gerc
*) [Stelle Slum. S. 4!]
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus]]
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7. Aufgaben.
1. Wie kann ein Kind sein ») in der Schule? — b) im Hause? ""
«) auf der Straße? — d) in der Kirche? —
2. Wie soll ein Kind sein a) in der Schule? — d) im Hause? — e) aus
der Straße? — d) in der Kirche? —
3. Sage mir gute Eigenschaften eines Menschen! — Nun böse!
4. Wie kann ein Handwerker sein? —
1. Ein Kind kann sein a) m der Schule: Gehorsam, fleißig, wahrhaft/
gefällig u. s. w.
Der Gehorsam, der Gehorsame; der Ungehorsam, der Ungehorsame,
der Fleiß, der Fleißige u. s. w. .
Das Kind ist gehorsam. Ist das Kind gehorsam? Kind, sei gehorsam!
Wäre das Kind doch gehorsam! U. s. w.
(Ebenso die übrigen Ausgaben, zuerst mündlich, dann schriftlich.)
Iii. Beschreibung des Dorfes — der Stadt.
Groß, klein, schön, häßlich, schmutzig, alt, neu, still, öde, lebhaft,
ruhig, unruhig, geräuschvoll, bewohnt, stark bewohnt, nicht stark bewohnt,
volkreich, nicht volkreich, betriebsam, unbetriebsam, reich, arm, abgebrannt,
zerstört, wieder aufgebaut.
Die Stille, das Ode; die Lebhaftigkeit, das Leben; die Ruhe u. s. M-
Die Stadt ist groß, schön und lebhaft. Ist die Stadt groß, schön
und lebhaft? U. s. w.
Meine Eltern haben ein Haus, in dem ich wohne, und ich habe
Kleidung, welche ich anziehe. Wenn ich leben und gesund bleiben will,
so muß ich aber auch essen und trinken — ich muß Nahrung haben.
Jeder Mensch bedarf der Nahrung, Kleidung und Wohnung-
Nahrung, Kleidung und Wohnung sind' die Hauptbedürfnisse des
Menschen. Die Nahrung erhalten wir theils von den Thieren und
theils von den Pflanzen. Der Bauer oder der Ackers mann
zieht viele Pflanzen, als: Roggen, Weizen, Gerste und Kartoffeln; er
zieht Kühe und Schweine auf, deren Fleisch wir essen. Der Ackers-
mann sorgt also für Dinge, die uns Nahrung geben.. Er muß dazu
große Flächen des Erdbodens haben, nämlich: viele Äcker, Wiesen
und Triften oder Weiden. Daher können nicht viele Bauern nahe
bei einander wohnen; ihre Wohnungen stehen gewöhnlich einzeln zwischen
oder doch nahe bei ihren Ländereien. Neben einer Bauernwohnung
stehen noch andere Gebäude, z. B. die Scheune, in welcher der
Roggen, Weizen u. s. w. aufbewahrt und ausgedroschen werden-
Neben der Scheune stehen oft noch die Ställe für Pferde, Kühe,
Schweine u. s. w. Außerdem sieht man noch Schoppen und andere
Nebengebäude, in denen verschiedene Ackergeräthe, als: die
Karre, der Wagen, der Pflug, die Egge und andere Sachen aufbewahrt
werden. Eine Vauernwohnung und die dazu gehörenden Gebäude und
Ländereien heißen zusammen ein Bauernhof oder ein Bauerngut-
Mehrere getrennt liegende Bauernhöfe nennt man eine Bauerschaft
oder einen Weiler. Jeder Weiler hat gewöhnlich einen eigenen
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide]]