54
nahm Rudolf das Kruzifix vom Altare und sprach: Das Kreuz wird woh die Stelle eines Zepters vertreten knnen." Und alle leisteten den Eid. Nur der mchtige und stolze Ottokar von Bhmen, der selbst den Knigstitel fhrte, weigerte sich, den armen Grafen als Kaiser anzuerkennen. Nach vergeblichen Vershnungsversuchen zog Rudolf mit Heeresmacht gegen ihn. Es kam zur Schlacht auf dem Marchfelde, in der der Hohenzoller Friedrich, Burggraf von Nrnberg, die Sturmfahne
t lrug und durch seine Tapferkeit den Sieg fr Rudolf entschied. Ottokar selbst fand den Tod in der Schlacht.
Rudolf und die Raubritter. Die brige Zeit seiner Regierung benutzte Rudolf dazu, Ruhe und Ordnung im Lande herzustellen, indem er gegen die Raubritter zu Felde zog und ihre Burgen brach. In Thringen zerstrte er 66 und in Schwaben und Franken 70 solcher Raubnester. Die gefangenen Ruber aber lie er ohne Rck-ficht auf ihren Stand aufhngen. Denn er sagte: Ich kann keinen Menschen fr adelig halten, welcher die Armen beraubt und die
Rudolfs Leutseligkeit. Sein Tod. Im Verkehr mit seinen Untergebenen war Rudolf ein sehr leutseliger Herr. Jeder, ohne Unterschied des Standes, hatte freien Zutritt zu ihm. Als die Wache einst einen gemeinen Mann abweisen wollte, sagte Rudolf: Bin ich denn zum König gewhlt, da man mich hier einsperre?" An der Abb. 22. tf Rdls on Spitz- feiner hungernden Soldaten begngte Habsburg. er slch mit einer Rbe. Einen Trunk Wasser,
den man ihm brachte, wies er zurck, weil er fr einen zu viel und fr alle zu wenig sei. Meistens trug er einen einfachen, grauen Soldatenrock. So gekleidet kam er einst aus dem Lager in die Stadt Mainz. Er trat in das offene Haus eines Bckers, um sich zu wrmen. Die Frau, die ihn nicht kannte, schalt auf ihn und alle Soldaten des Knigs, und als Rudolf nur lchelte, go sie ihm einen Kbel Wasser der. Der König blieb gelassen und ging triefend in das Lager zurck. Am Mittag aber schickte er der Frau durch einen Diener einen Korb mit
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter]]
Extrahierte Personennamen: Rudolf Rudolf Ottokar_von_Bhmen Ottokar Rudolf Rudolf Friedrich Friedrich Burggraf_von_Nrnberg Rudolf Rudolf Ottokar Ottokar Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolfs Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf Rudolf
56
Landenberg. In Uri lieen sie eine feste Burg bauen und nannten sie Zwiug-Uri", weil sie die Schweizer unter das Joch der Vgte zwingen sollte. Die Bewohner selbst muten mit an ihrem Kerker bauen. Selbst schwache Greise wurden dazu gezwungen. Und wenn sie nicht mehr ar-beiten konnten, wurden sie gescholten. In Schwyz wohnte ein reicher und angesehener Landmann, Namens Werner Stanssacher. Dieser sa eines Tages vor seinem neuen stattlichen Hause und freute sich seines Besitzes. Da ritt gerade der Vogt des Weges und, obgleich er es wohl wute, fragte er, wem das Haus gehre, taufteteher, der die bse Absicht wohl
Abb. 24. Die Tellkapelle am Fue des groen Axenberges (Tellplatte).
durchschaute, sprach demtig: Dies Haus gehrt meinem Herrn, dem Kaiser, und Euch, seinem Vogte, ich aber habe es nur als Lehen." Trotz dieser bescheidenen Antwort wurde der Vogt zornig und sprach: Ich will aber nicht, da der Bauer sich so schne Huser baue, und werde es in Zukunft euch verwehren." Ein anderer Landmann zu Uuterwalden, Namens Hein-rieh von Melchthal, sollte wegen eines geringen Vergehens ein Paar Ochsen an den Vogt abliesern. Sein Sohn Arnold von Melchthal pflgte gerade mit den Tieren auf dem Felde, als der Knecht des Vogtes kam, um sie zu holen. Dabei sprach er hhnisch: Wenn der Bauer Brot essen will, so soll er sich selbst vor den Pflug spannen." Darber wurde
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T26: [Kaiser Luther Papst König Wort Gott Tag Sache Fürst Schrift], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz]]
69
Turnier. In grnem oder grauem Jagdkleide, den Filzhut auf dem Kopfe, mit Armbrust und Speer bewaffnet, schweifte er in Berg und Wald umher und scheute auch nicht den gefhrlichen Kampf mit Bren und Wild-schwemm. Einmal verfolgte er in den Tiroler Bergen eine Gemse so eifrig auf die hchsten Felsenspitzen, da er pltzlich vor einer steil ab-fallenden Felswand stand und nicht vor- und rckwrts konnte. Drei Tage lang schmachtete er da oben und war dem Tode nahe, als er durch einen jungen khnen Tiroler gerettet wurde. Einst wurde zu Worms ein Turnier gehalten, auf dem ein Franzose von riesenhafter Gestalt die deutschen Ritter zum Zweikampf herausforderte. Keiner wagte es, sich mit dem Riesen einzulassen. Da erschien in glnzender Rstung und mit ge-schlossenem Visier ein Ritter, der nach kurzem Kampfe den Franzosen in den Saud streckte, da er fr tot fortgetragen wurde. Und alles Volk war freudig erstaunt, als der Ritter das Visier aufschlug, und man in ihm den Kaisersohn Maximilian erkannte.
Maximilians Regierung. Als Maximilian zur Regierung gelangt war, war es seine erste Sorge, das Faustrecht abzuschaffen. Deshalb verordnete er einen ewigen Landfrieden. Jeder, der durch Fehden den Landfrieden brach, sollte mit der Reichsacht und anderen Strafen belegt werden. Sollte aber der Friede von Dauer sein, so mute man einen hchsten Gerichtshof haben, der in allen Streitigkeiten entscheiden sollte. Deshalb wurde das Reichskammergericht eingesetzt, dessen Sitz anfangs in Frankfurt ct. M. und zuletzt in Wetzlar war. Um aber Ruhe und Ordnung besser im Lande aufrecht halten zu knnen, teilte Maximilian Deutschland in zehn Kreise. An der Spitze jedes Kreises stand ein Kreis-Hauptmann, dem eine bewaffnete Macht zur Seite stand, um den Ent-scheidnngen des Reichskammergerichts Achtung zu verschaffen. Groe Ver-dienste erwarb sich Maximilian durch Einfhrung des Postwesens. Wollte man vor ihm einen Brief, ein Paket oder Geld versenden, so mute man sich dazu in den meisten Fllen einen besondern Boten mieten, was sehr teuer war. Maximilian fhrte zuerst eine regelmige Post zwischen Wien und Brssel ein. Bald fuhren kaiserliche Postillone regelmige Postwagen zwischen den greren deutschen Stdten und befrderten Personen und Waren. Die Preise waren bedeutend niedriger als vor Maximilian, freilich noch viel hher als heutzutage.
Maximilian war auch ein hochgebildeter Herrscher. Er sprach auer der deutschen Muttersprache noch das Lateinische, Italienische, Franzsische^ Englische und Bhmische. Von den Knsten liebte und schtzte er besonders die Dichtkunst und Malerei. Die Dichtkunst bte er selber aus, und den berhmten Nrnberger Maler Albrecht Drer besuchte er fters in seiner
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht]]
TM Hauptwörter (200): [T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian Maximilian Maximilians Maximilian Maximilian Maximilian_Deutschland Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Maximilian Albrecht_Drer Albrecht
Extrahierte Ortsnamen: Worms Maximilians Frankfurt Wetzlar Wien
70
Werksttte. Er gab ihm ehrenvolle Auftrge und erhob ihn sogar in den Adelstand. Einst weigerte sich ein Edelmann aus der Umgebung des Kaisers, dem Meister die Leiter zu halten. Maximilian sprach zrnend: Aus jedem Bauern kann ich einen Edelmann machen, aber aus keinem Edelmann einen solchen Maler," und hielt selbst die Leiter.
Das Andenken Maximilians lebte noch lange im Volke sort. Sein Grab befindet sich in der Burgkapelle zu Wiener-Nenstadt.
38. Martin Luther.
Die christliche Religion ist gestiftet worden durch Jesus Christus, von dem sie ihren Namen hat. Nachdem derselbe in Palstina gelebt,
1 : i i
-------- ----- . * _ ' _ '_____' -...... . ||~
Abb. 33. Luther-Denkmal in Worms.
gelitten und gestorben, wurde seine Lehre durch die Jnger, besonders durch die 12 Apostel des Herrn den Juden und den Heiden verkndigt. Nach und nach nahmen alle Völker des Abendlandes die christliche Lehre an. Lange Zeit hindurch gab es in Deutschland und den meisten europischen Lndern nur ein Bekenntnis der christlichen Religion, nmlich das rmisch-katholische. Im Jahre 1517 wurde Luther der Stifter des evangelischen oder protestantischen Bekenntnisses.
Martin Luther wurde am 10. November des Jahres 1483 in Eisleben geboren. Er war der Sohn eines armen Bergmannes, der mit seiner Gattin das tgliche Brot fr die Familie sauer verdienen mute.
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt]]
TM Hauptwörter (200): [T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort]]
Extrahierte Personennamen: Maximilian Maximilian Maximilians Martin_Luther Jesus_Christus Apostel Martin_Luther
Extrahierte Ortsnamen: Maximilians Palstina Luther-Denkmal Worms Deutschland Eisleben
71
Weil ihr Sohn ein begabter und fleiiger Knabe war, taten ihn seine -Eltern auf die lateinische Schule nach Magdeburg und spter nach Eisenach. Hier verdiente er sich mit anderen Schlern nach damaliger Sitte den Lebensunterhalt durch Singen auf den Straen vor den Husern der Reichen. Als Luther achtzehn Jahre alt war, bezog er die Universitt Erfurt. Er sollte nach dem Wunsche seines Vaters, dessen Vermgens-Verhltnisse sich gebessert hatten, die Rechte studieren, doch beschftigte er sich lieber mit der Gottesgelehrtheit. Eines Tages, als er von einer Reise zu seinen Eltern nach Erfurt zurckkehrte, fuhr bei einem Gewitter ein Blitzstrahl dicht neben ihm in die Erde. Auch hatte er durch einen pltzlichen Tod einen guten Freund verloren. Durch diese Ereignisse wurde er so erschttert, da er bald darauf in das Augustinerkloster zu Erfurt trat. Aber die Ruhe der Seele, die er gesucht, fand er auch hier nicht. Doch schtzte ihn sein Ordensvorgesetzter so sehr, da er ihm eine Stelle als Professor an der Universitt Wittenberg verschaffte.
Um diese Zeit hatten sich mancherlei Mistnde in die Kirche ein-geschlichen, gegen die Luther mit scharfen Worten predigte. Namentlich nahm er Ansto an der Art und Weise, wie ein vom Papste ausgeschriebener Abla durch den Dominikanermnch Tetzel und andere verkndigt wurde. Am 31. Oktober des Jahres 1517 schlug er 95 Thesen, d. h. Stze, an der Tre der Schlokirche zu Wittenberg an, um sie nach damaliger Sitte gegen jedermann zu verteidigen. Unter diesen Stzen befanden sich einige, die mit der bisherigen Lehre der Kirche nicht bereinstimmten. Dadurch geriet er in Streit mit dem Papste. Zwar fanden mehrere Vershnungsversuche statt, allein sie scheiterten, weil der Papst den Widerruf verlangte und Luther ihn verweigerte. Endlich wurde er vom Papste in den Bann getan, d. h. aus der Gemeinschaft der Kirche aus-geschlossen. Luther antwortete damit, da er den Bannbrief vor dem Elstertore zu Wittenberg in Gegenwart einer groen Volksmenge ver-brannte. Damit hatte er sich frmlich von der Kirche losgesagt. Seine Lehre fand immer mehr Anhnger, zuerst unter dem Volke und den Gelehrten, dann auch unter den Fürsten. Der Kaiser aber und ein anderer Teil des Volkes und der Fürsten blieb der alten Lehre treu. Heutzutage ist ein Drittel des deutschen Volkes katholisch, zwei Drittel sind evangelisch oder protestantisch. Luther starb am 18. Februar des Jahres 1546 in seiner Vaterstadt Eisleben. Sein Leichnam wurde in der Schlokirche zu Wittenberg feierlich beigesetzt.
39. Karl V.
Karl V. und Franz I. Kaiser Karl V., der Enkel Maximilians I., erbte schon in frher Jugend viele Lnder und Knigskronen. Kaum
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
73
Boden, sondern meistens Leibeigene harter Herren, die sie durch Abgaben und Frondienste schwer bedrckten. Als nun Luther von der christlichen Freiheit predigte, verstanden sie diese Lehre falsch und verlangten Besreinug von ihrem harten Joche. Da ihre Forderungen abgewiesen wurden, rotteten sie sich in ganz Sddeutschland, besonders im Elsa, in Schwaben und Franken zu einem Aufstand zusammen. Sie verbten viele Grausamkeiten. Anfangs suchte man sie durch Worte zu beschwichtigen. Dann wurden sie durch ein Heer Georgs Trnchse von Waldburg mit vielen Verlusten auseinander getrieben.
In demselben Jahre hausten in Thringen und anderen Gegenden Norddeutschlands die Wiedertufer. Thomas Mnzer, ein frherer Priester, schaffte die Kindertaufe ab und lehrte die Notwendigkeit der Wiedertaufe fr Erwachsene. Er predigte ein neues christliches Reich, in dem alle Gter gemeinschaftlich sein sollten. Das gefiel besonders den hartbedrckten Bauern, und keiner wollte mehr arbeiten. Sie scharten sich zusammen und zogen von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf, berall raubend, plndernd und brennend. Da schickten die Fürsten ein Heer gegen sie. Bei Frankenhansen in Thringen hatten die Bauern ihr Lager aufgeschlagen. Die Fürsten boten ihnen Verzeihung an, wenn sie auseinander gingen und die Rdelsfhrer auslieferten. Da erschrak Thomas Mnzer. Er feuerte sie zum Widerstande an und sagte, er wolle die Kugeln der Feinde mit seinem rmel auffangen. Die Bauern lieen sich betren. In einer blutigen Schlacht wurden sie zersprengt. Viele fanden den Tod, Thomas Mnzer starb durch Henkershand. Die Ruinen vieler Burgen und Klster zeugen noch heute von jenen schrecklichen Zeiten.
Karls letzte Lebensjahre. Noch viele andere Widerwrtigkeiten mute Karl V. während seiner langen Regierungszeit erleben. Es war die unselige Zeit der Religionsstreitigkeiten, die schlielich sogar zu einem Kriege zwischen Katholiken und Protestanten fhrten, dem sogenannten schmalkaldischen Kriege. Der Regierung berdrssig, bertrug Karl endlich die Kaiserwrde seinem Bruder Ferdinand und die meisten brigen Lnder seinem Sohne Philipp. Dann schiffte er sich nach Spanien ein, um in der Stille des Klosters St. Just den Rest seines Lebens in Ruhe zu beschlieen. Hier lebte er als einfacher Privatmann und bereitete sich auf den.tod vor, der nach zwei Jahren seinem Leben ein Ende machte.
40. Friedrich T. von der pfal).
Wie Karl V. so waren auch die folgenden Kaiser der alten Lehre treu geblieben. Aber trotzdem muten dieselben den Protestanten freie Ausbung ihrer Religion gestatten. So hatten diese in Bhmen zwei
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod]]
Extrahierte Personennamen: Thomas_Mnzer Thomas_Mnzer Thomas_Mnzer Karls Karl_V. Karl_V. Karl Karl Ferdinand Philipp Philipp Friedrich_T. Friedrich Karl_V. Karl_V.
Extrahierte Ortsnamen: Elsa Schwaben Georgs Norddeutschlands Karls Spanien
78
Jahre lang. In der letzten Zeit des Krieges nahmen auch Frankreichs Heere am Kampfe teil und verwsteten das deutsche Land. Endlich wurde zu Mnster und Osnabrck der Westflische Friede geschlossen (1648). Deutschland war so geschwcht, da es ein Stck von Pommern an Schweden und einen Teil des Elsasses an Frankreich abtreten mute. Noch schlimmer als diese Verluste waren die Verheerungen, die der Krieg innerhalb des Landes angerichtet hatte. cker und Felder waren ver-wstet und lagen brach. Ganze Städte und Tausende von Drfern waren niedergebrannt und wurden zum groen Teil nicht wieder aufgebaut.
Abb. 38. Soldaten und Bauern im Dreiigjhrigen Kriege.
Denn der Krieg und die Pest hatten fast die Hlfte der Bewohner dahin-gerafft, und die Huser lagen oft voll von Leichnamen, weil niemand da war, sie zu beerdigen. Die berlebenden aber waren verarmt und ver-wildert. Die Bauern hatten kein Ackergerte, kein Vieh, nicht einmal Samen zum Sen. Die entlassenen Soldaten wurden zum grten Teile Ruber, so da Brger und Bauern in steter Furcht leben muten, ihr sprliches Vermgen zu verlieren. Es dauerte mehr als hundert Jahre, bis der frhere Wohlstand wieder zurckkehrte. Whrend Deutschland so an den Folgen des Dreiigjhrigen Krieges litt, sah es in nnserm Nachbar-lande Frankreich ganz anders aus. Mchtige Könige und weise Minister
TM Hauptwörter (50): [T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein]]
TM Hauptwörter (200): [T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Westflische Deutschland Schweden Elsasses Frankreich Deutschland Frankreich
86
drei Wochen dort. Bei Fehrbellin kam es zur Schlacht. Obwohl die Schweden doppelt so stark waren als die Brandenburger, so wurden sie doch in die Flucht geschlagen. Der Kurfürst selbst nahm im dichtesten Gewhl am Kampfe teil. Die Sage erzhlt eine rhrende Geschichte von der Treue seines Stallmeisters Froben. Der Kurfürst ritt nmlich in der Schlacht einen Schimmel. Das wuten die Schweden und zielten fortwhrend mit ihren Geschossen auf ihn. Das merkte Froben, und er sprach zum Kurfrsten: Herr Kurfürst, der Schimmel ist scheu, besteigt lieber meinen Braunen". Ahnungslos willigte der Kurfürst in den Tausch, und bald darauf sank Froben, von einer Kugel getroffen, tot zu Boden.
Ende. Nach der Schlacht bei Fehrbellin lie der Groe Kurfürst eine Denkmnze prgen mit der Inschrift: Das ist vom Herrn geschehen und ein Wunder vor unsern Augen". Auch sonst war er ein srommer und gottesfrchtiger Herr. Jeden Tag begann und schlo er mit Gebet, und er besuchte gern die Kirche. Fromm wie sein Leben war auch sein Tod. Vorher hatte er viel von der Gicht zu leiden. Er ertrug die Schmerzen mannhaft und starb mit den Worten: Ich wei, da mein Erlser lebt, und er wird mich einst auferwecken". Auf der langen Brcke in Berlin hat man ihm ein prchtiges Reiterstandbild errichtet. Die Sage erzhlt, da es alle Jahre in der Neujahrsnacht lebendig werde und Umschau halte, wie seine Nachfolger sein Werk fortsetzen. Der sptere Preuenknig Friedrich der Groe sprach an seinem offenen Sarge nur die Worte: Der hat viel getan".
Luife Henriette. Eine treue Gehlfm des Groen Kurfrsten in seinen Friedenswerken war seine erste Gemahlin Luise Henriette. Sie war die Tochter des Prinzen von Dramen, des Statthalters der Niederlande. Sie brachte die ersten Kartoffeln nach Brandenburg, fhrte die hollndische Viehzucht ein, legte eine Papiermhle an und schenkte sogar ihr kostbares Geschmeide dem Staatsschatze. Einst kam sie auf einem Jagdansstnge zu dem Dorf Bzow mit feinem Schlffe. Dasselbe erinnerte sie mit seinen grnen Wiesen lebhaft an ihre hollndische Heimat. Deshalb bat sie ihren Gemahl, er mchte ihr dasselbe als Eigentum berlassen. Friedrich Wilhelm schenkte ihr das Schlo samt den dazu gehrigen Lndereien. Sie legte daselbst eine Musterwirtschaft an nach hollndischem Vorbilde und berlie dann das Land den Bauern gegen einen billigen Zins. Hier war fortan ihr liebster Aufenthalt, und sie nannte es Oranienburg. Im Herbste feierte sie hier das Erntefest und lud die Bewohner des Dorfes dazu ein. Diejenigen, welche die beste Ernte erzielt hatten, bekamen Preise, und die Kurfrftin verteilte sie mit eigener Hand. Dann mischte sie sich leutselig unter die frhlichen Landbewohner und
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T157: [Friedrich Wilhelm Iii Kaiser König Karl groß Preußen Kurfürst Jahr], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_der_Groe Friedrich Luife_Henriette Luise_Henriette Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Schweden Schweden Fehrbellin Berlin Niederlande Brandenburg Oranienburg
89
einigen Monaten die Schulden, welche sein prachtliebender Vater hinterlassen hatte, bezahlen. Am kniglichen Hofe lebte man fast so einfach wie in einem Brgerhause, und nur vier Gerichte duldete der König auf feiner L,afel. Auch in der Kleidung des kniglichen Hofstaates herrschte die grte Einfachheit und Sparsamkeit. Der König selbst arbeitete von frh bis spt mit Eifer und Gewissenhaftigkeit. Dasselbe forderte er aber auch mit groer Strenge von allen seinen Beamten und Untergebenen. Wegen seiner Strenge war er von seinen Untertanen mehr gefrchtet als geliebt. Seine liebste Erholung fand der König in dem sogenannten Tabakskol-legium. Das war eine einfache Abendgesellschaft, in welcher der König feine Generle und Minister, zu-weilen auch fremde Gesandte bei einem Glase Bier und einer Pfeife Tabak zwanglos um sich versammelte.
Es galt als groe Ehre, dazu eingeladen zu werden.
Sorge fr Heer und Schule. Durch seine Einfachheit und Sparsamkeit bewirkte der König, da die Einknfte des Staates in kurzer Zeit von 2y2 auf 7 Millionen Taler stiegen. Das Geld verwandte der König in erster Linie zur Vergrerung und Ausbildung seines Heeres. Fr seine lieben blauen Kinder", wie er seine Soldaten zu nennen pflegte, war ihm keine Ausgabe zu groß. Er brachte die Zahl seiner Soldaten von 50 000 auf 83 000 Mann. Mit Hlfe des Herzogs Leopold von Anhalt-Defsan oder des alten Dessauers" erhielt das Heer eine strenge, aber vor-zgliche Ausbildung, so da es bald in ganz Europa berhmt ward. Eine besondere Vorliebe hatte der König fr seine sogenannten langen Kerls". So nannte er sein Potsdamer Leibregiment, das aus 2400 baumlangen Riesen bestand, von denen der grte 2,57 m und der kleinste 1,87 m ma. Sie lie er durch seine Werber mit Geld, List und Ge- ^b. 46. Riesengardch. walt aus allen Lndern zusammenholen, und an ihnen hatte er seine grte Freude. Auch fr Kirche und Schule sorgte der König. Er lie Gottes-Huser bauen und stellte Feldprediger an. Er ist der eigentliche Vater der preuischen Volksschule. Denn in jener Zeit gab es noch sehr wenig Schulen. Die meisten Menschen wuchsen ohne allen Unterricht auf und konnten weder lesen noch schreiben. Das sollte anders werden. Der König lie der 1800 Schulen bauen und zwang die Eltern, ihre Kinder vom 6. bis zum 12. Jahre in die Schule zu schicken. Er selbst besuchte
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T59: [Heer Mann Soldat Krieg Jahr Offizier Land König Truppe Waffe], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter]]
Extrahierte Personennamen: Leopold_von_Anhalt-Defsan Leopold
94
/ \
wandelte er in fruchtbare Wiesen und Felder. Fr Handel und Gewerbe sorgte er durch Anlage von Straen, Kanlen und Fabriken. Er war ein wahrer Vater seines Landes und Volkes und regierte mit Gerechtigkeit, wie besonders die Geschichte von Friedrich dem Groen und dem Mller beweist. In der Nhe des kniglichen Lustschlosses Sanssouci befand sich nmlich eine Mhle, deren Geklapper den König oft in seinen Ge-danken strte. Deshalb lie er den Mller kommen, um ihm die Mhle
abzukaufen. Als die-ser sich weigerte, sprach der König unwillig: Wei er auch wohl, da ich seine Mhle umsonst haben knnte?"Ja", erwidertedermller, wenn das Kammer -gericht in Berlin nicht wre!" Lchelnd fgte sich der König und hielt fortan gute Nachbarschaft mit dem Manne.
Friedrichs Lebensweise und Tod. Den ganzen Tag vom frhen Morgen bis zum spten Abend war Friedrich unausge-setzt ttig. Erhate nichts so sehr als den Miggang und Abb. 51. König Friedrich Ii. pflegte zu sagen:
Nichts hat mehr hnlichkeit mit dem Tode als der Miggang." Selbst als er alt und krank geworden war, kam er mit gewohntem Eifer seinen Herrscherpflichten nach. Zur Erholung liebte er das Fltenspiel und die Unterhaltung mit geistreichen Mnnern. Nachdem er noch am Tage vor seinem Tode zu arbeiten versucht hatte, starb er im Jahre 1786 in einem Alter von 74 Jahren und wurde in der Garnisonkirche zu Potsdam beigesetzt. Schon zu seinen Lebzeiten war er der Liebling des Volkes gewesen. Wenn er durch
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrichs Friedrich Friedrich Friedrich_Ii Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Lustschlosses_Sanssouci Berlin Friedrichs Garnisonkirche Potsdam