Philopö m e n. K o v t n t h zerstört. 6 9
v.ñ.n,
ihn Quincdus Flamininus t>ci Kyuoskephalä schlägt (.Frieden), 15)8.
und darauf die Griechen bei den isthmischen Spielen für frei
erklärt; auch Rabis, Tyrann von Sparta, wird bezwungen,
und die Aetolier, die sich an Antiochos von Syrien anschließen,
u'.üssen, nach harter Behandlung (ihre Vornehmsten nach Rom)
und wiederholten Verlusten, die Römer um Frieden bitten,-— 189.
Ende des ätolischen Bundes.
Philopömen sucht den achäischen Bund wieder zu heben,
züchtigt das in sich selbst zerrüttete Sparta, und fällt, während 168.
die Römer absichtlich zögern, gegen den messenischcn Tyrannen
Deinokrates, als der letzte der Griechen. Lykortas rächt ihn
(Polybws). 3nncrcr Zwiespalt im Bunde. Erneuter Streit
mit Sparta. Die Römer, welche indessen Maccdonien tribut-
bar gemacht ( Perseus bei P y d n a geschlagen ), erregen i«. 3.
durch ihre Tyranneien gegen Achäer und Aetolier von neuem
Empörungen. Die Achäer bedrängen die Spartaner, beachten
nicht die römischen Vermittlungen, und so werden sie von
Metellus unter ihrem Strategos Kritolaos in Phokis ge-
schlagen, und unter Dia ob auf dem korinthischen Isthwos
von Mummius zerstreut, — Korinth erobert, zerstört. 146
Griechenland als Achara römische Provinz, — Oligar-
chien.
In der Philosophie bilden sich, von Aristoteles angeregt,
verschiedene Schulen: die periparctische, die epikurische, stoische :c. Die
Mathematik ivird durch Enkleides, und die Geographie durch Er«:
r o st h e n e s, später durch Klandios P r o l e in a o s zum Systeme einer
Wissenschaft erhoben. Die Geschichte gewinnt durch Alexander'-
Feldzüge an Umfang, und erhält an Polybios einen kritischen Bear-
beiter; sowie in den bildenden Künsten Lysippos als Erzgießer und
Apelles als Maler sich auszeichnen--').
*) Die Fortsetzung der griechischen Geschichte bildet, bis zum
Erscheinen der Türken 0453), zunächst einen unbedeutenden Zweig der
römischen Geschichte, und schließt sich dann, seit Theodosins dem Großen
an die des lateinischen und griechischen Kaiserthums an; sie findet daher
wohl am zweckmäßigsten dort ihre Entwickelung. — Für die aus
Alexanders Monarchie hervorgegangencn Reiche legen wir eine synchro-
nistische Uebersi'cht bei (denn das Nähere derselben gehört nicht hierher).
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TM Hauptwörter (200): [T15: [Athen Theben Sparta Griechenland Krieg Philipp Stadt Spartaner Athener König], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Quincdus_Flamininus_t>ci_Kyuoskephalä Deinokrates Metellus Kritolaos Aristoteles Polybios Alexanders
^ Das Altertum.
mif Tr' rrie ägyptischen Ärzte, die ihn nicht heilen konnten,
auf Pfahle spießen lassen wollte. Nur die Fürbitte des griechischen Arrtes der thn geheilt hatte, hielt ihn davon ab. 5 '
8 30.
Griechenland.
76) Während die riesigen Staaten Asiens in Trümmer zer-stueit, halten sich Bildung und Gesittung nach Europa verpflanzt. Die ersten Träger waren die Bewohner des jetzigen Griechenlands. Ms das südöstlichste Land Europas und in der Mitte dreier Weltteile gelegen, war es vorzüglich geeignet, die Kultur der Alten Welt in sich aufzunehmen und veredelt den europäischen Völkern zu übermachen. Die Griechen waren es vorzüglich, die das Schöue m Kunst und Wissenschaft pflegten und es in einer solch vollendeten Form darzustellen wußten, daß ihre Kunstwerke noch heute für uns klassische, d. H. mustergültige sind. Sie nehmen unter den Völkern des Altertums die erste Stelle ein. Ihre ^schichte nimmt deshalb unsere Aufmerksamkeit vorzüglich in Anspruch.
77) Im allgemeinen bestand Griechenland ans drei großen Landschaften. Im Norden lagen Thessalien und Epirus. An dieses grenzte Mittelgriechenland oder Hellas an, welches durch die Landenge (Isthmus) von Korinth mit dem südlichen '^eile, dem Peloponnes, zusammenhing. Bewohnt wurde es von einer Menge kleinerer Völkerstämme. Die ersten Einwohner kamen vom Kaukasus her. Es waren die Pelasger, welche in Thessalien und Epirus einwanderten. Nach ihnen kamen aber bald die Hellenen, welche die Oberhand gewannen, während von den Pelasgern viele nach Italien und den Inseln auswanderten.^ Bald nannte man.alle die vielen Völkerstämme mit dem gemeinschaftlichen Namen die Hellenen. Unter den Hellenen traten bald die Dorier in Thessalien und die Ionier in Attika hervor.
Anmerkungen.
1. Griechenland ist auf drei Seiten vom Meere umgeben, im Süden vom Mittelländischen, im Osten vom Ägäischen und int Westen vom Jonischen Meere. Im Norden ist Griechenland durch hohe Gebirgsketten gedeckt. Im Osten ist es beiläufig ebenso weit von Kleinasien entfernt, als im Westen von Italien. Den Namen Griechenland erhielt Hellas von den Römern, und zwar sollen sie das Land nach dem kleinen thessalischen Volksstamme der Grajen so genannt haben.
Thessalien wird von dem größten Flusse Griechenlands, dem Penens, durchströmt. Die vorzüglichsten Gebirge sind: der Olymp, wohin die Phantasie den Wohnsitz der Götter verlegte; der Ossa, von
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<870
Europa
— Österreich-Ungarn.
Jmoschi mit 26000 E. an der türkischen Grenze liegen im altdalmatischen Gebiete.
Ragusa am Meere, früher italische Handelsrepublik unter türkischem Schutz, weshalb
noch jetzt der Hauptverkehr in türkischem Karawanenhandel besteht. Cättaro auch
Hafenstadt, am Fuße des montenegrinischen Gebirges. Unter den vielen wein-, öl-
und fruchtreicheu Inseln hat Brazza, wo Marmorbrüche, 16000 Bew., andere sind
Lesina, Cnrzola, Lunga :c. (Kleck und Suttorina, die an 2 Stellen das
dalmatinische Gebiet unterbrechen, sind nicht österreichisch).
Ii. Die Länder der ungarischen Krone.
Siehe oben das Donaugebiet S. 260—267.
a) Aus der ungarischen Geschichte.
Der herrschende Stamm, die Magyaren, sind der einzige Zweig der finnischen
Bölkerfamilie, der es zu geschichtlicher Bedeutung gebracht hat. Sie bewohnten von
jeher den schlechtesten Theil des Landes, die nackten Ebenen, und gleich ihrem Lande
verharrten sie selbst lange Zeit in nackter Knltnrblöße. In den nordwestlichen Gebirgen
wohnen die Slovaken, ein hartes Kleinbauernvolk, im Nordosten die schwächlichen Ru-
thenen, im Südosten die von Siebenbürgen her immer weiter vordringenden Walachen
und im Süden und Südwesten die kernigen Serben und Kroaten. Die Deutschen
aber, denen fast alle ungarischen Städte ihren Ursprung verdanken, sind theils über das
ganze Land zerstreut, theils wohnen sie in 5 Hauptmassen rings an den Grenzen Nn-
garns: im Wieselburger Comitate, in der Zips, in der Bacska, im Torontaler Comitat
und in Siebenbürgen, wo sie politische Selbständigkeit gewonnen haben. Das
Land zwischen Raab und Donau nahmen die Deutschen ein, ehe die Magyaren nach
Ungarn kamen; seit Otto dem Großen hörte die deutsche Einwanderung nicht wieder
auf, und je mehr ein König für Ungarn sorgte, desto mehr suchte er deutsche Ansiedler
heranzuziehen, denn sie vor allen waren das Kulturvolk. Aus dem Wenigen, was
oben bei Besprechung des Donaugebietes über die Magyareu mitgetheilt wurde, läßt
sich, namentlich unter Betrachtung einer Sprachenkarte Ungarns, leicht der Schluß
ziehen, daß der tapfre, von Osten her eingedrungene Stamm wohl ein bedeutendes Reich
zu gründen, nicht aber die bezwungenen Völker magyarisch zu machen verstanden habe.
So war es auch. Stephan der Heilige (um 1000), aus dem Stamme der Arpaden,
gilt als Begründer einer eigentlichen staatlichen Ordnung; er führte das Christenthum
und eine Feudalverfassung nach deutschem Muster in seinem Lande ein. Einer von
den späteren Königen, der ausgezeichnete Ludwig der Große (1342—1382) legte
zwar eine Universität au, die zu Fünfkirchen, und der als Kriegs- und Staatsmann
und sreigibiger Freund der Wissenschaften und Künste eben so gerühmte Matthias
Corvinus (1458—1490) eine zu Buda (oder Ofen) nebst großer Bibliothek. Keiner
dachte indes daran, anßer der Pflege des Lateins auch zu schriftstellerischer An-
Wendung der Magyareu sprach^ aufzumuntern. Was im frühen Mittelalter
überall in Europa der Fall war, dauerte in Ungarn bis in unser Jahrhundert herein:
das Lateinische blieb Gesetzessprache und mußte auch die Verkehrssprache unter den Ge-
bildeten ersetzen; in nenerer Zeit aber wurde mehr und mehr das Deutsche die Sprache
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Extrahierte Personennamen: Cättaro Lunga Raab Otto Ludwig_der_Große Ludwig Matthias
Corvinus
Extrahierte Ortsnamen: Europa Ragusa Handelsrepublik Brazza Cnrzola Wieselburger_Comitate Bacska Torontaler_Comitat Siebenbürgen Donau Ungarn Donaugebietes Ungarns Europa Ungarn
Die Zeit der falschen Aufklärung und der gewalttätigen Staatskunst. 393
rung jenes Tauschplanes Ln Bewegung gesetzt ward, veranlaßte eine
lebhafte Erörterung. Von östreichischer Seite wurde behauptet, daß der-
selbe der Neichsverfassnng zuwiderlaufe, und als man diese Anklage
fallen ließ, konnte man sich nicht entschließen, in demselben etwas An-
deres, denn eine Wirkung preußischer Eifersucht zu sehen. Von preußi-
scher Seite ward ansgeführt, daß der Fürstenbnnd eben nur Erhaltung
des Bestehenden zum Zwecke habe und daher den Kaiser weder beleidi-
gen noch beunruhigen könne, wenn derselbe die Gesinnungen habe, die
man bei ihm voraussetzen müsse. Die Notwendigkeit einer Verhinde-
rung des von dem Kaiser beabsichtigten Tausches wurde aber nach den
Grundsätzen der Gleichgewichtslehre, die gegen einen mächtigen Staat
ein zu dessen Schwächung dienliches Mittel forderte, mit der Betrach-
tung vcrtheidigt, wie es nöthig sei, daß Oestreich nicht mit dem Besitze
seiner Niederlande seine schwache Seite verliere und nicht durch den Er-
werb Baierns Frankreich außer Stand setze, im deutschen Reiche einen
Bundesgenossen zu haben, mit dessen Hülfe es in das Herz Oestreichs
eindringen könne.
38. Das Verlangen, Länder zu erwerben, führte den unruhigen
Kaiser Joseph auch in einen Türkenkrieg. Katharina folgte dem längst
von Rußland eingeschlagenen Wege, seine Grenze gegen das türkische
Reich mehr und mehr vorzuschieben, ja der Kaiserin schwebte das Ziel
einer Eroberung des türkischen Reiches schon dergestalt vor Augen, daß
sie dem zweiten Sohne ihres Sohnes Paul bei seiner Geburt den Na-
men Constantin in der Hoffnung gab, durch ihn in der Stadt Constan-
tins dereinst eine neue Reihe griechischer Herrscher beginnen zu lassen.
Sie verfolgte gleich Peter den Zweck, das Reich durch Hebung von
Handel und Gewerbe zu stärken. Die Strömung abendländischer Bil-
dung ging insofern ihren ungehinderten Gang, als die französische Auf-
klärung auch in ihrer Umgebung einen Wohnsitz fand. Doch ließ sich
die Bevölkerung von derselben nicht ergreifen, da das Fremde sich zwar
den mit dem Hofe in Berührung Stehenden und in ihrer Haltung durch
den Hof Bestimmten mittheilen, nicht aber in die weitverbreitete, in
Verarbeitung fremder Gedanken nicht geschulte und das eigene Wesen
sehr fest haltende Bevölkerung eindringen konnte. Ihre weiblichen Schwä-
chen kamen unter dem Einflüsse jener Aufklärung insofern zur Geltung,
als sie ein stetes Spiel mit Günstlingen trieb, bis einer derselben,
Gregor Potemkin, sich in ihrer Gunst so festsetzte, daß er, während er
scheinbar Anderen seine Stelle räumte, doch über alle Kräfte und Mittel
des Staates verfügte. Die Pläne gegen die Türken waren es, die ihn
so hoch hoben, und er selbst war es, der jene Pläne, weil er durch
deren Verwirklichung hohe Ziele für sich zu erreichen gedachte, im Gange
erhielt. Die für unabhängig erklärte Krim ging im Jahre 1784 durch
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Extrahierte Personennamen: Oestreich Joseph Katharina Constantin Peter Gregor_Potemkin Gregor
438 Das römisch-deutsche Reich in den beiden nächsten Jahrhunderten
collegium durch Aufnahme einer hinlänglichen Zahl tüchtiger Mitglieder
die rechte Haltung zu geben. Die Cardinäle, die Anfangs ihren in
Avignon gebliebenen Amtsgenossen die Wahl gemeldet, sannen in Anagni
darauf, den Gewählten zu beseitigen und erklärten seine Wahl für eine
unfreie und darum ungültige. Da Urban hierauf nicht einging, wählten
die französischen Cardinäle mit Einschluß der aus Avignon herüberge-
kommenen nebst den mit einer Ausnahme von ihnen gewonnenen italischen
in Fonds, wo sie den Schutz der Königin Johanna hatten, einen Ange-
hörigen des Hauses Savoyen, den Cardinalbischof Robert von Genf,
der sich Clemens Vii. nannte und seinen Sitz in Avignon aufschlug.
So brachte die Selbstsucht der Männer, die von den letzten Päpsten zur
Theilnahme an der Negierung der Kirche berufen waren, über die
abendländische Christenheit das Unheil eines Schismas. Frankreich, von
dem das Unheil ausgegangen, diente dem Gegenpapste zur Stütze, und
außerdem fand dieser durch französischen Einfluß Anerkennung in Neapel,
Savoyen, den spanischen Reichen, Schottland und Lothringen. Kaiser
Karl bewirkte, daß Deutschland an dem rechtmäßigen Papste hielt, aber
er konnte dem Gegenpapste nicht einmal die Königin Johanna ab-
wendig machen, und König Karl V. von Frankreich wurde von den
französischen Cardinälen verhindert, die Lage der Sache zu erkennen.
Das Schisma dauerte auch nach dem Tode Urbans und Clemens' fort,
und die Gegenpäpste hatten sich unter das Joch des französischen Hofes
zu beugen und sich und ihre Cardinäle aus dem Gute der französischen
Kirche zu erhalten.
22. Durch den Rest des Jahrhunderts zieht sich mit dem Schisma
eine Reihe von Versuchen hin, dasselbe zu heben. Die beiden Päpste
stehen einander in Feindschaft gegenüber, die Fürsten unterhandeln mit
ihnen und unter sich über Herstellung der Ordnung, die Gelehrten
erörtern die Mittel, mit welchen dem unseligen Zustande ohne Verletzung
eines Rechtes ein Ende zu machen sei. Eine kaiserliche Gewalt, die hier
hätte Nachdruck verleihen können, war nicht vorhanden. Denn obwohl
Wenzel an dem rechtmäßigen Papste festhielt, kam er nicht einmal zur
Gewinnung der Kaiserkrone, ja das deutsche Reich verspürte nichts von
seiner Herrscherthätigkeit, da er sich ganz auf Böhmen beschränkte. Die
Sonderung des Reiches in einzelne selbstständige Theile konnte also nur
fortschreiten und in diesen Theilen allein zeigt sich das eigentliche ge-
schichtliche Leben. In Deutschland erneuern, verstärken, vermehren sich
die Versuche, ein eigenthümliches Leben in den durch Vereinigung gebil-
deten Kreisen zu pflegen. In Italien gelangen die von mehreren
Punkten ausgehenden Eroberungsversuche zu einem Abschlüsse, und es
stellt sich nach Vereitelung aller auf Bildung eines Uebergewichtö ge-
richteten Absichten ein gewisses Gleichgewicht ein, in Folge dessen die
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Urban Cardinalbischof_Robert_von_Genf Clemens_Vii Karl Karl Johanna Karl_V._von_Frankreich Karl_V. Urbans Urbans
Extrahierte Ortsnamen: Avignon Anagni Avignon Avignon Frankreich Neapel Savoyen Schottland Lothringen Deutschland Deutschland Italien
nach dem Ende der Kreuzzüge.
527
Tochter des Herzogs Ludwig von Savoyen, des Nachfolgers Ama-
deus' Viii., vermählte, wurde er von dem Vater im Jahre 1456 be-
kriegt und mußte sich zu dem Herzoge von Burgund flüchten, unter dessen
Schutze er seitdem meist zu Gemappe bei Brüssel lebte. Während in
Burgund das anderwärts im Erlöschen begriffene Nitterthum den größten
Glanz entfaltete, konnte sich die bloß auf das Zweckmäßige gerichtete
Sinnesart des Gastes nur befestigen, mittelst deren sich das unter seinem
Vater durch die Ereignisse eingeleitete Verhältniß der königlichen Macht
planmäßig ausbildete. Sah er an dem Hofe seines Beschützers, der
größtenteils in Arras war, verschwenderische Pracht, so lernte er desto
mehr das Geld als Mittel zur Erreichung von Herrscherzwecken schätzen;
sah er den Rittersiun in weitaussehenden Entwürfen schwelgen, so richtete
er desto mehr sein Augenmerk auf den nächst liegenden Vortheil. Im
Gegensätze zu einem Hofe, wo Nittersitte in prunkendem Leben und in
Beobachtung ausgehöhlter Formen des Umgangs geübt wurde, bildete
sich in Ludwig ein König aus, der, einfach und geräuschlos lebend, seine
Ueberlegungen in tiefes Geheimuiß hüllte und mit einer auf durch-
greifendes Mißtrauen und rücksichtslose Selbstsucht gebauten Staats-
kunst, wie sie sich am vollständigsten bei den italienischen Tyrannen ent-
wickelt hatte, unbelauscht den Vortheil erspähte, um ihn im rechten
Augenblicke, gleichviel mit welchen Mitteln, zu erhaschen. Trieb ihn so
der Anblick des burgundischen Lebens immer mehr in die entgegenge-
setzte Richtung, so folgte er in anderer Hinsicht einem traurigen Vor-
bilde, das er in der Nähe hatte. Der Herzog lebte in beständigem
Zwist mit seinem Sohne Karl und dies Beispiel wirkte so wenig ab-
schreckend auf Ludwig, daß er seinen Vater aus dem Leben scheiden ließ,
ohne einen Versuch der Versöhnung gemacht zu haben.
16. Ludwigs Xi. Negierung (1461 — 1485) begann mit Absetzung
der Näthe seines Vaters. Er hegte gegen sie den Verdacht, daß sie
ihm entgegengewirkt hätten, und wollte Diener, die, von ihm aus der
Twfe emporgehoben, ihm Alles verdankten und in seiner Hand gefügige
Werkzeuge wären. Da er den Plan hatte, das begonnene Sinken des
Adels zu beschleunigen, mußte seine Thätigkeit zunächst gegen die Her-
zoge von Burgund und Bretagne gerichtet sein, an denen die alte Ord-
nung der Dinge ihre Stütze hatte. Als er die Städte an der Somme
gegen den Willen Karls, der dadurch mit seinem Vater noch mehr ver-
feindet wurde, dem Vertrage von Arras gemäß wieder an sich gebracht,
forderte er den Herzog Franz Ii. von Bretagne auf, seiner selbststän-
digen Stellung zu entsagen. Eine Folge hiervon war eine Verbindung
desselben mit einer Anzahl von Großen des Reiches, der auch des
Königs Bruder, der Herzog von Berry, und Karl von Burgund, damals
Graf von Charolais genannt, beitraten. Ludwig suchte sich auf die
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_von_Savoyen Ludwig Ludwig Ludwig Karl Karl Ludwig Ludwig Ludwigs Karls Franz_Ii Franz Berry Karl_von_Burgund Karl Graf_von_Charolais Ludwig Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Burgund Burgund Arras Burgund Karls Arras Bretagne
118 Siebte Periode oder zweite Blüteperiode, von 1748 ab.
Gestalten", und es enthält das Stück „eine Huldigung für die deutschen
Frauen, eine Verherrlichung der Armee, eine Feier des großen Königs,
der im Hintergründe hereinragt und die Gerechtigkeit übt, welche dem
Major sein verlorenes Selbstgefühl zurückgibt, seine geschädigte Ehre wieder-
herstellt und alles zum guten Ende führt". Daher konnte es nicht fehlen,
daß die Wirkung des Stückes, welches nach Goethes Wort „den Blick in
eine höhere, bedeutendere Welt aus der literarischen und bürgerlichen, in
welcher sich die Dichtkunst bisher bewegt hatte, glücklich eröffnete", eine
durchschlagende war. Auch heute noch fesselt das Stück, durch mehr als
ein Jahrhundert als klassisches nationales Lustspiel bewahrt,
durch seinen inneren Wert.
,,Emilia Galotti", ein Trauerspiel in fünf Aufzügen, wurde nach
längerer Bearbeitung im Jahre 1772 herausgegeben. Emilia ist der Idee
nach freilich eine römische Virginia, dem Stoffe nach aber aus der römischen
Geschichte, mit Entfernung der politischen Motive, in die Neuzeit gerückt,
so daß das Stück mit zeitgeschichtlichem Hintergrund ebensogut aus
deutschem als auf italienischem Boden hätte spielen können. Die Zeit-
genossen faßten das Stück daher auf „als den entscheidendsten Schritt gegen
die Großen". Die Idee, daß die Erhaltung der Unschuld der
Seele höher zu schätzen sei als das irdischeleben, ist in nach-
stehender Gliederung der Handlung zur Darstellung gebracht.
A. Exposition (I, 1—5). Der Prinz von Guastalla, den Regierungs-
geschäften abhold, aber ein Freund der Kunst, zeigt in einer Unterredung mit dem
Maler Conti, der in seinem Auftrag das Bild der bisher von ihm geliebten Gräfin
Orsina gemalt hat, Gleichgültigkeit und Kälte gegen die bisherige Geliebte, da eine
neue Liebe zu Emilia Galotti ihn fesselt. Als er das Bild derselben erblickt und
die begeisterte Schilderung ihrer Anmut und Schönheit aus dem Munde des
Künstlers hört, will er nicht bloß das Bild besitzen, sondern „das schönere Meister-
stück der Natur".
B. Steigende Handlung (I, 6—Iii, 4). Versuch des Prinzen,
Emilia in seinen Besitz zu bringen.
Erregendes Moment. Die Nachricht des Kammerherrn Marinelli, daß
Emilia sich noch an demselben Tage mit dem würdigen, ehrenhaften und reichen
Grafen Appiani vermählen werde, regt den Prinzen auf das höchste auf, so daß
er dem verschmitzten und Appiani feindlich gesinnten Kammerherrn Vollmacht gibt
für alles, „was diesen Streich abwenden kann" (I, 6).
Erste Stufe. Versuch des Prinzen, sich in der Dominikaner-
kirche dem geliebten Mädchen bei dem Anhören der Messe zu
nähern (I, 7). „Das Glück des Tages" führt den Obersten Odoardo nochmals von
seinem Landgute in die Stadt zurück, wo er nicht ohne Sorge von seiner Gattin
Claudia hört, daß seine Tochter allein zur Kirche gegangen sei (Ii, 1 und 2).
Ein Gespräch des Banditen Angelo mit Odoardos Diener Pirro bietet Einsicht in
einen verruchten Plan Marinellis (Ii, 3). Erneute Sorge Odoardos, daß Emilia
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T35: [Dichter Zeit Gedicht Lied Dichtung Schiller Poesie Werk Goethe Sprache], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T49: [König Königin Herzog Peter Hof Elisabeth Minister Tod Graf Regierung], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief]]
24. Goethes Torquato Tasso.
213
mit dem erreichten Ziele das Gleichgewicht aufgehoben. Er fühlt es, als
die liebe Hand der Prinzessin ihm den Lorbeer auf die Stirn gedrückt
hat. Er verliert sich in das Schwärmerische. Er versetzt sich im Geiste
fast zu den großen Gestalten der Vorwelt. Auch dieser Zug ist geschicht-
lich begründet.
Damit nun Tasso die Einseitigkeit seines Phantasie-Idealismus er-
fahre, ist nicht genug, daß der Realismus in der Persönlichkeit eines
andern — Antonios — und in einem bestimmten Verhältnis — im
Standesunterschiede der Prinzessin — ihm gegenübertrete, sondern er selbst
muß in seinen Gegensatz übergehen. Indem er dies aber nicht mit wahr-
hafter Anerkennung des Wirklichen, mit Besonnenheit thut, verwickelt er
sich dadurch nur in einen um so tiefern Widerspruch. Er richtet handelnd
noch mehr Verwirrung an, als wenn er unthätig in den Träumen seiner
Phantasie stehen bliebe. Wir sehen ihn daher zuerst Antonios Ruhe, die
sich gegen ihn trocken äußert, verkennen. Antonio hat einen verdrießlichen
Handel des Herzogs mit dem Papste, in welchem es sich um eine Grenz-
erweiterung handelte, glücklich beendet; gegen ein solches Geschäft erscheinen
ihm Tassos Verse und Ruhm als Kränze, die man „bequem im Spazieren-
gehen" erlangen kann. Tasso wird immer ungestümer. Er fordert An-
tonio. Allein im Palaste des Fürsten darf man weder sich fordern noch
schlagen. Tasso, ergrimmt durch Antonios ausharrende Gelassenheit, zieht
endlich, zur Gegenwehr zu zwingen. Da tritt der Herzog selbst herzu
und diktiert ihm zur Strafe Zimmerarrest. Obwohl er ihn nach dem
Gesetze viel härter strafen konnte, so ist doch Tasso empört. Alle Schuld
mißt er nur Antonio bei und findet seine Strafe viel zu hart.
Dieser Ansatz zum Zweikampfe ist aber seine eigene Schuld. Als
nun der Herzog es für rätlich hält, daß er sich eine Zeitlang entferne,
wird er mißtrauisch. Leonore will ihn mit nach Florenz nehmen. Sie
ist dabei nicht ohne Selbstsucht, denn sie liebt den interessanten Schwärmer.
Tasso, außer sich über diese Schonung, faßt den Entschluß, nach Rom
zu gehen, und läßt durch Antonio, der ihn vergebens davon abmahnt,
den Herzog um Erlaubnis zur Reise dahin bitten. Er will sein Werk
dem Gonzaga und anderen zur nähern Kritik vorlegen. Mit dieser Zu-
mutung muß er den Herzog beleidigen, der ihn herangezogen hat und
nun besorgen muß, daß andere ihm den gern gehegten Dichter abspenstig
machen. Noch mehr. Eben erst hat Tasso das Gedicht vollendet dem
Herzog übergeben. Dieser hat sich kaum seines Genusses erfreut, und
nun soll er es schon wieder aus den Händen lassen. Tassos Eigensinn
besteht auf seinem Willen, und der Herzog verspricht ihm, um das Ori-
ginal zu behalten, eine rasche Abschrift. Der edle Sinn des Herzogs will
ihn reisen lassen; Tasso soll Briefe von ihm mitnehmen. Leonore, die ihm
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Extrahierte Personennamen: Antonio Antonio Antonio Gonzaga