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Geschichtstabelle.
1438-1439 14401493 1444 14501496
1453 1466
1476
1477 14931519
1495
1486 1492 1498 15191522
1440
1483 1517
Seit 1518 15191556 1521
1523
1525 1525
1525
1526 1529
Albrecht Ii.
Friedrich Iii.
Die Armagnaks in der Schweiz und hu Elsa.
Graf Eberhard V. (im Bart"), seit 1495 Herzog von Wrttemberg.
Die Trken erobern Konstantinopel.
Der Deutsche Orden tritt das Weichselland und Erineland an Polen ab und wird fr Ostpreuen lehnsabhngig.
Karl der Khne von Burgund wird von den Schweizern bei Granson und Marten geschlagen.
Karl fllt bei Nancy.
Maximilian I.
Reichstag zu Worms. Reformen.
Die Entdeckungen.
Bartholomus Diaz erreicht das Kap der Gnten Hoffnung.
Kolumbus entdeckt Amerika.
Vasco da Gama entdeckt den Seeweg nach Ostindien.
Magalhes unternimmt die erste Erdumseglung.
Deutsche Geschichte in der Neuzeit.
Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Guten-berg (geb. 1397 in Mainz).
I. Das Zeitalter der Reformation.
Martin Luther iu Eisleben geboren.
Luther schlgt die 95 Thesen gegen den Ablahandel an der Schlokirche zu Wittenberg an.
Ulrich Zwiugli, der Reformator der Schweiz.
Karl V. (Seit 1516 Karl I. als König von Spanien.)
Luther zu Worms vor Kaiser und Reich. Das Worm-ser Edikt. Luther aus der Wartburg. Kurfürst Fried-rich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen Anhnger der neuen Lehre.
Sickingens Fehde. Frauz von Sickiugeu fllt, Ulrich vou Hutten stirbt als Flchtling.
Der groe Bauernkrieg in Sd- und Mitteldeutschland.
Das kaiserliche Heer besiegt Franz I. von Frankreich bei Patita und nimmt ihn gefangen.
Albrecht vou Brandenburg, Hochmeister des Deutschen Ritterordens in Preußen, verwandelt den Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum (Skularisation).
Erster Reichstag zu Speyer.
Zweiter Reichstag zu Speyer (Protestanten); die Trken vor Wien. Straburg protestantisch.
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TM Hauptwörter (100): [T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T15: [Schiff Flotte Hafen England Jahr Insel Engländer Meer Küste Kriegsschiff], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern]]
TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Albrecht_Ii Albrecht Friedrich_Iii Friedrich Elsa Eberhard_V. Wrttemberg Karl Karl Nancy Maximilian_I. Bartholomus_Diaz Kolumbus Magalhes Johann Martin_Luther Ulrich_Zwiugli Karl_V. Karl_V. Karl_I. Karl_I. Fried-rich_von_Sachsen Philipp_von_Hessen Philipp Ulrich_vou_Hutten Franz_I._von_Frankreich Franz_I. Albrecht_vou_Brandenburg Albrecht
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lande (Belgien) fr Spanien zu behaupten; allein die sieben nrdlichen Provinzen, in denen die Reformation eingefhrt war, vereinigten sich zur Utrechter Union, 1579, und sagten sich von der spanischen Regierung los. Nach der Ermordung Wilhelms von Oranien trat sein junger Sohn Moritz an die Spitze der vereinigten General-Staaten", und verteidigte, von der Knigin Elisabeth von England untersttzt, deren Unabhngigkeit. Um England und Holland zugleich zu treffen, sandte Philipp Ii. die groe Armada (unberwindliche Flotte") aus, 1588; diese erlag aber teils den Angriffen der englischen und hollndischen Flotte, teils schweren Strmen. Spanien war endlich (1609) gentigt, die Selbstndigkeit der sieben vereinigten Staaten, derrepnblikholland, anzuerkennen. Die Republik Holland erhob sich, unter Erbstatthaltern aus dem Hanse Oranien, rasch zu hoher Blte. Sie eroberte viele spanisch portugiesische Besitzungen in Afrika und Ostindien, und grndete Batavia aus Java, den Mittelpunkt des hollndisch-ostindischen Handels. Holland wurde die erste Seemacht, Amsterdam der Hauptsitz des Welthandels.
5. Das mu Stuart in England. Mit der jungfrulichen Knigin" Elisabeth starb das Haus Tudor aus (1603). Mit Jakob I., dem Sohne Maria Stuarts, folgte das tzaus Stuart in England. Damit wurden nun England und Schottland vereinigt. Da Jakob I. ein eifriger Anhnger der anglikanischen Kirche war, bedrckte er sowohl die Katholiken als die Pnri-tarier (Reformierten). Unter den Katholiken bildete sich die sog. Pulver-Verschwrung", die aber vereitelt wurde. Die Puritaner wanderten groen-teils nach Amerika aus, wo sie die Neu-England-Staaten (namentlich Massa-chusetts mit Boston) grndeten.
68.
Deutschland bis zum dreiigjhrigen Kriege.
Im Deutschen Reiche war durch den Augsburger Religionsfrieden zwar die uere Ruhe hergestellt, aber keine Ausshnung der Parteien eingetreten; vielmehr steigerte sich der Hader fort und fort, bis 1618 ein neuer furchtbarer Religionskrieg ausbrach. Von Karls V. Thronentsagung bis zum Beginn dieses Krieges herrschten die 4 Kaiser Ferdinand I., Maximilian Ii., R u d o l f Ii. und Matthias.
1. Ferdinand I. 15561564* Auf Karl V. folgte in sterreich und dann auch als deutscher Kaiser dessen Bruder, Ferdinand I. Karl hatte ihm schon bei seinen Lebzeiten die Regierung sterreichs berlassen; Ferdinand vereinigte mit sterreich die Knigreiche Ungarn und Bhmen durch Ver-mhlung mit deren Thronerbin. Doch blieb der sdliche und stliche Teil Ungarns noch lngere Zeit in der Gewalt der Trken. Ferdinand war ernst-lich und mit Erfolg bestrebt, den Frieden zwischen Katholiken und Protestanten aufrecht zu erhalten.
2. Maximilian Ii. 15641576. Ebenso geschah dies unter Ferdinands Sohn, Maximilian Ii., der ihm in sterreich (nebst Bhmen und Ungarn)
9*
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Extrahierte Personennamen: Wilhelms_von_Oranien Wilhelms Moritz Knigin_Elisabeth_von_England Philipp_Ii Philipp Elisabeth Jakob_I. Maria_Stuarts Maria Jakob_I. Karls_V._Thronentsagung Karls_V. Ferdinand_I. Ferdinand_I. Maximilian_Ii Maximilian Matthias Ferdinand_I. Karl_V. Karl_V. Ferdinand_I. Karl Karl Ferdinand Ferdinand Maximilian_Ii Maximilian Ferdinands Maximilian_Ii Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Belgien Spanien England Holland Spanien Holland Afrika Ostindien Holland Amsterdam England England England Schottland Amerika Boston Deutschland Ungarn Ungarns Ungarn
sie habe darum gewußt, und stellte sie vor ein Gericht, das sie zum Tode verurteilte. Marias Schuld war nicht erwiesen; dennoch ließ Elisabeth das Urteil vollstrecken (1587), nachdem sie ihre Feindin 18 Jahre lang gefangen gehalten hatte.
5. Oie unüberwindliche Flotte (1588). Um Marias Tod zu röchen und zugleich England dafür zu bestrafen, daß es den Niederländern Beistand geleistet hatte, rüstete Philipp Ii. von Spanien eine ungeheure Flotte aus. In seinem Übermute nannte er sie selber „die unüberwindliche Armada". Ganz (England erschrak, als der gewaltige Feind seinen Küsten nahte. (Elisabeth konnte den Riesenschiffen der Spanier nur kleine unansehnliche Fahrzeuge entgegenstellen, Aber Wind und Id etter wurden (Englands Bundesgenossen. (Ein entsetzlicher Sturm fuhr in die spanische Flotte, zerstreute sie und trieb eine Menge von Schiffen auf Klippen, an denen sie rettungslos zerschellten. Was die Meereswogen nicht verschlangen, das fiel den (Engländern in die Hände, welche die versprengten feindlichen Schiffe stink angriffen und wegnahmen. So endigte der ganze stolze Kriegszug- mit einer furchtbaren Niederlage der Spanier, und (England wurde fortan neben Holland zur großen Seemacht.
6. Vereinigung Englands und Schottlands. Elisabeth war nie vermählt. Nach ihrem Tode folgte Maria Stuarts Sohn Jakob, König von Schottland, auf dem Throne (Englands. Hierdurch wurden beide Reiche unter dem Namen Großbritannien vereinigt.
41. Heinrich Iv. von Frankreich.
t. Die Hugenotten. Die Reformation war von der Schweiz her nach Frankreich gedrungen (s. Nr. 37, 2). Man nannte hier ihre Anhänger Hugenotten. Sie hatten von Anfang an eine schwere Lage, da die große Mehrzahl des Volkes am alten Glauben festhielt, und die französischen Könige mit Strenge gegen die Anhänger der neuen Lehre verfuhren. Doch gehörten auch sehr viele Große des Reiches zu den Hugenotten, so der junge Prinz Heinrich übn Navarra, ein verwandter der Königsfamilie. Da beschloß die ränkevolle Königin Katharina, die ihren Sohn, den jungen König Karl Ix., ganz in ihrer Gewalt hatte, die neue Religionspartei völlig auszurotten. „(Es ist Seit," sagte sie arglistig, „daß Friede werde zwischen Katholiken und Hugenotten. Um die Aussöhnung zu besiegeln, will ich dem Prinzen Heinrich von Navarra meine Tochter zum Weibe geben." Der Prinz nahm das Anerbieten an und lud die
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Extrahierte Personennamen: Marias Marias Marias Philipp_Ii Philipp Elisabeth Maria_Stuarts Maria Jakob Heinrich_Iv Heinrich Heinrich_übn Heinrich Katharina Karl_Ix. Karl_Ix. Heinrich_von_Navarra Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Marias England Spanien England Englands England Holland Englands Schottlands Schottland Englands Frankreich Frankreich Navarra
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er mit dem Papste, weil dieser des Königs verlangen, ihn von seiner Frau zu scheiden, zurückwies. Da trennte sich Heinrich aus eigner tttacht von seiner Gemahlin und heiratete eine andre Frau. Zugleich erklärte er: „Der Papst hat in meinem Lande nichts mehr zu befehlen; ich selber bin das Oberhaupt der englischen Kirche." Er hob die Klöster aus und schrieb Glaubensartikel, die alle seine Untertanen annehmen mußten, lver sich nicht fügte, wurde grausam verfolgt: Tausende von Menschen starben auf dem Blutgerüste ober am Galgen. Ruch zwei seiner Gemahlinnen — denn Heinrich hatte nacheinander sechs Frauen — ließ er enthaupten.
2. Die Reformation in England. Heinrichs willkürliche und gewalttätige Änderungen im Kirchenwesen waren keine wahre Reformation; darum entstanden nach seinem Tode noch lange heftige Kämpfe um die Religion, bis die evangelische Lehre siegte. Das geschah unter seiner Tochter, der Königin Elisabeth. Sie schaffte den katholischen Gottesdienst ab und gründete die englische oder anglikanische Kirche, die auch die bischöfliche genannt wird, weil Bischöfe an ihrer Spitze stehen. Sie stimmt in der Hauptsache mit der übrigen evangelischen Kirche überein, weicht aber in den äußern Formen von ihr ab.
3. Englands Aufschwung. Unter (Elisabethsregierung hatte (England eine ruhmvolle Zeit. Denn Elisabeth war eine kräftige, kluge und tätige Herrscherin, die eifrig für die Wohlfahrt ihres Landes sorgte. Sie ist als die Gründerin der großen Seemacht Englands zu betrachten. (Englische Seefahrer besuchten alle Meere; man fing an, Niederlassungen in Nordamerika zu gründen und trat in Handelsverkehr mit dem reichen Ostindien. Der Seeheld Franz Drake roar der erste Engländer, der die Erde umschiffte. Ruch brachte er die ersten Kartoffeln aus Rmerika mit; vorher hatte man in Europa von diesem wichtigen Nahrungsmittel, das uns unentbehrlich geworden ist, nichts gewußt.
4. Maria Stuart. Ein böser Schatten fällt auf die berühmte englische Herrscherin durch ihr Verhalten gegen die Königin Maria Stuart von Schottland. Maria war eine unbesonnene Frau, die ihre Untertanen nicht zu regieren verstand. Sie hatte daher ihren Thron verloren und war nach England geflohen, um bei (Elisabeth, ihrer Verwandten, Schutz zu suchen. Rber Elisabeth setzte sie gefangen, weil sie fürchtete, die schottische Königin könne ihr gefährlich werden. Denn die Katholiken in England haßten die evangelische Elisabeth und waren der katholischen Maria zugetan. Rls gar eine Verschwörung gegen (Elisabeths Leben entdeckt wurde, beschuldigte man Maria,
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Heinrich Heinrich Heinrichs Heinrichs Elisabeth Franz_Drake Franz Maria_Stuart Maria Maria Maria Maria Elisabeth Maria Maria Maria Maria
Extrahierte Ortsnamen: England Englands England Englands Nordamerika Ostindien Rmerika Europa Schottland England England
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Extrahierte Personennamen: Elisabeth Philipps Maria_Stuart Maria Maria Maria Elisabeth
Autor: Kurze, Friedrich, Lambeck, Gustav, Rühlmann, Paul
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Schule
Geschlecht (WdK): Jungen
16 Iv. Der Dreißigjährige Krieg
vor uns und denken mit Gottes Gnade einen Strauß mit ihr auszufechten (to wrestle a pull with him). Es konnte nichts Erwünschteres geben, als zu sehen, wie der Feind mit südlichem winde nordwärts floh. Gott gebe, daß wir ein wachsames Auge auf den Herzog von Parma Haben; weil wir mit Gottes Gnade, wenn wir leben, wie ich nicht zweifele, bald mit dem Herzog von Sidonta so verfahren werden, daß er sich nach Sbttlarienfyafen1 unter seine Weinbäume wünschen soll.
0 Vrake an die Königin. 8. (18.) August 1588.2
Die Abwesenheit meines Lord Admiral, gnädigste Herrscherin, hat mich ermutigt, meine Feder auf das Papier zu setzen. Rin letzten Freitag... warfen wir die spanische Armada so weit nordwärts, daß sie weder England noch Schottland wiederfinden (recover) konnte....
tt)enn der wind es nicht hindert, sind sie, denke ich, nach Dänemark verschlagen— Sicher ist, daß viele von ihrem Kriegsuolf krank waren und nicht wenige getötet sind,- ihre Schiffe, Segel, Taue und Geräte (ropes and waste) bedürfen großer Reparaturen, weil sie alle Euer Majestät Kräfte zu fühlen bekommen haben__________
Iv. Der Dreißigjährige Krieg.
1. Ursprung und Hnfaitg.
a) Rudolfs 11. Majestätsbrief 1609.3
• • • Nachdem alle drei Stände unsers Königreichs Böheimb, so den Leib und das Blut des Herrn Jesu Christi unter beiderlei Gestalt empfangen..., bei Uns ... Anfuchung getan, damit sie bei der gemeinen boheimifchen, von etzltchen augsburgifch genannten... Konfession ... und freien Exercitio ihrer christlichen Religion sub utraque ungehindert männiglich gelassen, solches alles auch von Uns ihnen... genugsam konfirmiert werden möchte..., so haben wir... aus königlicher Macht in Böheimb ... die Stände sub utraque mit diesem Unsern Majestätsbrief versorgt___________
Und sintemal die sub una ihre Religion in diesem Königreich frei und ungehindert in Übung haben und die sub utraque... ihnen hierin keine Hinderung tun, so bewilligen wir... zu Erhaltung einer billigen Gleichheit, daß ... alle diejenigen, die sich zu der böhmischen... Uns jetzo aufs neue überreichten Konfession... bekennen..., ihre christliche Religion sub utraque ... geraum, frei, an allen und jeden Orten treiben und üben... sollen. Ferner so tun wir den Ständen sub utraque diese besondere Gnad..., daß sie... das Konsistorium mit ihrer Priesterschaft (gemäß dem) Inhalt der Konfession... erneuern... oder die geordneten... ohne alle Verhinderung des Prägerischen Erzbischofts... aufnehmen4, nicht weniger auch die präge-
1 St. Mary port = Puerto be Santa Ittaria bei (Tabiz. 3 harbroicfes a. a. (D.
1 585. 2 3oh. Ct)r. Lünig, Teutsches Reichsarchio, Pars specialis I (der ganzen
Reche Vi. Banb, Leipzig 1710) 55—58. 4 D. H. ihre geistliche (Dberbehörbe
und ihr Pfarrer neu einsetzen ober die bereits im Rmte befinblichen behalten.
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Extrahierte Personennamen: Sidonta August Rudolfs Jesu_Christi Mary
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die Hilfe, welche Elisabeth den Niederländern gewährt hatte, sandte seine Armada (Flotte von 1500 Kriegsschiffen mit 3000 Kanonen und 30,000 Soldaten) nach England. Die englischen Seefahrer schlugen mit ihren leichten Schiffen die schwerfällige „unüberwindliche Flotte", und auch die Stürme
zertrümmerten viele spanische Schiffe.
Von nun an hob sich Englands Seemacht immer mehr (Franz Drake,
der Weltumsegler, Walter Raleigh, die ostindische Handels-Compangnie).
Elisabeth starb 1603 und bestimmte Jakob von Schottland (Maria Stuarts Sohn) zu ihrem Nachfolger, welcher als Jakob I. über England, Schottland und Irland herrschte. (Nach Jakob I. kam sein Sohn Karll. auf den Thron, derselbe wurde hingerichtet [schlechte Rathgeber und unumschränkte Herrschaft^ und England wurde 1649 auf kurze Zeit eine Republik [Oliver Eromwells).
§. 15. Ferdinand I. (1556—1564.)
Ferdinand, König von Böhmen und Ungarn ward Karls V. Nachfolger,
der sich 1556 der Regierung begeben und in ein Kloster (St. Just) in Spa-
nien zurückgezogen hatte. Unter diesem milden, wohlwollenden und edelgesinnten Fürsten — er hielt den Religionsfrieden aufrecht — kehrte in Deutschland die äußere Ruhe wieder ein, aber die Religionsstreitigkeiten wurden fortgesetzt. Das Concil zu Trient, 1563 geschlossen, vergrößerte die Kluft zwischen Protestanten und Katholiken, stellte für die letzteren eine gereinigte Sittenlehre her und führte strenge Kirchenzucht und Beaufsichtigung der Geistlichen ein. Ferdinand vereinigte Böhmen und Ungarn mit Oesterreich.
§. 16. Maximilian Ii. (1564—1576),
ein edler, verständiger und herzensguter Fürst, that, wie sein Vater, alles Mögliche, um den Religionsfrieden in Deutschland zu erhalten, während in England, Frankreich (Hugenotten) und den Niederlanden furchtbare Kämpfe geführt wurden. Da Maximilian dem protestantischen österreichischen Adel freie Religionsübung gestattete, auch den Protestanten in der Nähe von Wien einige Kirchen einräumte, so hegten diese sogar die Hoffnung, er werde zum evangelischen Glauben übertreten, was jedoch — vielleicht wegen der herrschenden Uneinigkeit zwischen Lutheranern und Reformierten — nicht geschah. Er starb schon in seinem 49. Jahre.
Unter seiner Regierung machten sich zuerst in Deutschland die Jesuiten bemerkbar, es gelang ihnen durch ihre Bemühungen (besonders durch den Unterricht), verschiedene Theile des Reichs zum Katholicismus zurück zu führen. An vielen Orten wurden jesuitische Collegien gestiftet (Paderborn, Hildesheim rc.).
§. 17. ttudolf Ii. (1576-1612),
ein schwacher und gleichgiltiger Regent, unter dessen Regierung die Zwietracht zwischen Katholiken und Protestanten sehr überhand nahm. — (Unterdrückung der Protestanten in katholischen Ländern, Zwang zum Ueber-
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Extrahierte Personennamen: Franz_Drake Franz Walter_Raleigh Elisabeth Jakob_von_Schottland_(Maria_Stuarts Maria Rathgeber Ferdinand_I. Ferdinand Karls V. Karls V. Ferdinand Maximilian_Ii Maximilian Maximilian Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: England Englands England Schottland Irland England Ungarn Deutschland Ungarn Oesterreich Deutschland England Frankreich Wien Deutschland Paderborn Hildesheim
34
Das Zeitalter Ludwigs Xiv.
Glaubensfreiheit und dmpfte das Gezanke lutherischer und refor-mierter Prediger. Zahlreiche Opfer fremder Verfolgungssucht wan-derten ein. Den aus Frankreich flchtenden Hugenotten (Refugies) bot er, unbekmmert um Ludwig Xiv., durch das Edikt von Pots-dam, das er in ganz Frankreich verbreiten lie, in den Marken eine Heimat, ja er begrte sie persnlich; und diese unternehmenden und kenntnisreichen Kaufleute errichteten Fabriken fr Tcher und Wollwaren, fr Hte und Mtzen, sie waren als Goldschmiede, Uhrmacher, Bildhauer ttig und fhrten edlere Gemse- und Obstsorten ein.
Mehrmals htte Friedrich Wilhelm durch bertritt zur katholischen Kirche die polnische Krone erlangen knnen; aber er erklrte: Meine Religion, darin ich meiner Seligkeit versichert bin, um einer Krone willen zu verlassen, werde ich in Ewigkeit nicht tun."
6. Die Schlacht bei Fehrbellm.
1. Die Hollnder hatten mit England einen ruhmvollen Seekrieg gefhrt. Ihr Admiral de Ruyter, der einst aus eines Seilers Lehre auf ein Schiff entlaufen war, verbrannte die englische Flotte in der Themsemndung; sein Kollege Tromp zeigte den Englndern, wenn er an ihrer Kste entlang fuhr, einen Besen am Mastbaum: in 32 Schlachten hatte er sie weggefegt vom Meere.
Unter nichtigem Vorwand brach der Franzosenknig in die spa-nischen Niederlande ein. Da ntigte ihn die drohende Haltung Hol-lands, Englands und Schwedens, sich mit der Erwerbung einiger Festungen zu begngen.
2. Ludwig Xiv. aber gewann Karl Ii. von England und die schwedische Regierung durch Geldzahlungen fr sich und trug persnlich seine berlegenen Waffen in die freien Niederlande, diesen Bienenkorb voll Handels und Reichtums, mit zahllosen Stdten voller Tulpenbeete und Gemldesammlungen. Da war Holland in Not". Friedrich Wilhelm aber eilte dem Statthalter Wilhelm Iii. von Oranien, seinem jungen Neffen, zu Hilfe; auch den Kaiser ri er mit. Allein seine Absicht, das Elsa zurckzugewinnen und Straburg zu sichern, vereitelte das Zaudern des kaiserlichen Feldherrn, und in seine Marken rckten von Bremen und Pommern her die Schweden ein, um Frankreich Luft zu machen.
3. Nun mute der Kurfürst seinem bedrngten Lande beispringen. Sein alter Feldmarschall Derfflinger, den die Sage zu einem che-
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Extrahierte Personennamen: Ludwigs Ludwig_Xiv. Ludwig_Xiv. Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Tromp Ludwig_Xiv Ludwig Karl_Ii Karl Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich England Mastbaum Niederlande Englands Schwedens England Niederlande Holland Elsa Pommern Schweden Frankreich
24_Erste Periode der Neuzeit. Die Zeit der Religionskmpfe. 80.
(1560) kehrte die achtzehnjhrige unerfahrene Knigin in die ihr fremd gewordene Heimat zurck, um ihren Thron einzunehmen. Hier war unter-dessen durch Johann Knox, einen Schler Kalvins, die Reformation eingefhrt worden, und von Anfang an herrschte Mitrauen gegen die streng katholische Knigin. Auch Elisabeth, die Vertreterin des Protestan-tismus in Grobritannien, war nicht wohlwollend gegen sie gesinnt, be-sonders da sie als Enkelin einer Schwester Heinrichs Viii. von der katholischen Partei als die rechtmige Nachfolgerin der blutigen" Maria angesehen wurde und gleich nach deren Tode den Titel und das Wappen einer Knigin von England angenommen hatte. Dem Wunsche des Volkes nachgebend, vermhlte sich Maria wieder; ihre Wahl fiel aus den katholischen Grafen Darnley, der ebenfalls ein Enkel der Schwester Hein-rtchs Viii. war. Bald empfand sie Gleichgltigkeit, ja Widerwillen gegen ihn. Spter beging sie eine noch grere Unbedachtsamkeit: sie reichte ihrem Gnstling Bothwell, dem Mrder Darnleys, die Hand.
Sie mute vor ihren emprten Untertanen nach England fliehen und bat Elisabeth um Schutz. Diese aber war unedel genug, sie in englischen Schlosiern gefangenzuhalten. Die Anhnger der Maria machten mehrere Versuche, sie zu befreien und sie an Stelle der Elisabeth auf den Thron zu erheben Das war ihr Verderben. Sie wurde nach achtzehnjhriger efangenfchaft der Teilnahme an diesen Verschwrungen angeklagt, zum Td- verurteilt und auf Befehl der Elisabeth die sich icht sicher fhlte. 1587. solange ihre Gegnerin lebte, 1587 enthauptet.
1e;qq , e.9m n9*anb schickte im folgenden Jahre König Philipp Il 1588 von Spamen als Rcher der Maria Stuart die unberwindliche
s I V - ,he fme Motte wurde bei Dnkirchen durch Strme und die Tapferkeit der Englnder vernichtet. Dadurch ward der Grund ^egt/u Englands Seemacht. Englische Seefahrer entdeckten den Weg nach Archangelsk und die Davisstrae. Franz Drake machte die zweite
uaw Kartoffel, wenn auch nicht zuerst nach Europa
gebracht, so doch bekannter gemacht. Die Ansiedlung Virginien (d. h. ^ungfrauenland) in Nordamerika und die Erwerbungen der stindifchen Handelsgesellschaft bildeten die Anfnge von Englands auswrtigen Besitzungen. 9
^ der damaligen geistigen Bildung Englands sind die
Shakespeares, des grten englischen Dramendichters.
dstert^*V'fp5^r;^ ,/jmigfruitcf)eti Knigin" waren durch Schwermut ver-tktm o i nnnerun9 an Maria Stuart lie sie nicht zur Ruhe kommen. ' bnn 5.- Spaden und die Niederlande, a) Philipp Ii., seit 1556 König
innprfinff! Jr> ^ una^nid) feinem Vater, ernst und verschlossen ^ ensll dauern seiner Schlsser (darunter das von ihm erbaute
l J l ti0n ba die Geschicke seines weiten
Reiches. Das m der Mitte des Landes, aber in ungnstiger Gegeud
!
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Extrahierte Personennamen: Johann_Knox Johann Schler_Kalvins Elisabeth Heinrichs Heinrichs Maria Maria Maria Maria Gnstling_Bothwell Mrder_Darnleys Maria Maria Philipp_Il Philipp Maria_Stuart Maria Franz_Drake Franz Maria_Stuart Maria Philipp_Ii Philipp
Extrahierte Ortsnamen: Grobritannien England England Englands Archangelsk Europa Nordamerika Englands Englands Niederlande
Friedrich Wilhelms innere Politik.
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Der Handel wurde ferner von dem Kurfürsten sorgfältig gepflegt.handel. Er erleichterte den Verkehr zwischen den Oderlanden und den Elbgebieten, indem er den Friedrich-Wilhelms-Kanal zwischen Oder und Spree baute. Er richtete eine Post ein, welche von Memel bis Kleve ganz Norddeutschland durchquerte und zur Förderung des Verkehrs viel beitrug. Zugleich aber war er bestrebt, Brandenburg am überseeischen Handel, d. h. am Welthandel, zu beteiligen, der damals, wie oben erzählt, vornehmlich in der Hand der Holländer, Engländer und Franzosen lag und zwar größeren Gefahren als heute ausgesetzt war, aber auch großen Gewinn abwarf. Er gründete eine kleine Kriegsflotte,Flotte, mit der er sich nicht scheute gegen Spanien, das seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkam, einen Kaperkrieg zu beginnen; sogar ein spanisches Kriegsschiff wurde von seinen Schiffen fortgenommen. Ferner schuf er nach dem Muster der großen holländischen und englischen Handelsgesellschaften eine afrikanische Handelsgesellschaft. Ihren Sitz ver-Koloniai-legte er nach Emden in Ostfriesland, wo ihm das Besatzungsrecht zugefallen war, und gründete an der Küste von Guinea einige Handelsniederlassungen, die ersten deutschen überseeischen Kolonien, unter denen die wichtigste das Fort Groß-Friedrichsburg war. Diese Kolonien brachten, obwohl die eifersüchtigen Holländer dem brandenburgischeu Handel vielerlei Schwierigkeiten machten, mehrere Jahre lang reichen Gewinn. Nachher konnte die Handelsgesellschaft sich nur mit Mühe behaupten, und Friedrich Wilhelm I. hat die afrikanischen Ansiedelungen an die Holländer verkauft.
In religiöser Beziehung trat der Kurfürst für die gegenseitige Religiöse Duldung zwischen Lutheranern und Reformierten ein. Er verbot durch3)uibuna-ein Edikt, daß sich die Prediger beider Bekenntnisse gegenseitig von der Kanzel aus bekämpften; der Liederdichter Paulus Gerhardt, damals Diakonus in Berlin, der aus Gewissensbedenken diesem Erlaß nicht gehorchen zu können erklärte, mußte sein Amt niederlegen.
§ 71. Der Ausgang des Großen Kurfürsten. Der Kurfürst hatte nach Luise Henriettens Tode die Prinzessin Dorothea von Holstein geheiratet. Leider entstanden in seinen letzten Lebensjahren Streitigkeiten mit seinem Sohne, dem Kurprinzen Friedrich; sie wurden dadurch veranlaßt, daß der Kurfürst beabsichtigte, in seinem Testament gewisse Landesteile den Kindern aus zweiter Ehe zu überweisen. In seinen letzten Monaten war der Kurfürst ganz erfüllt von den großen Plänen seines Neffen Wilhelm von Oranien, Jakob von England zu
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelms Friedrich Wilhelms Friedrich Wilhelm_I. Paulus_Gerhardt Luise_Henriettens Dorothea_von_Holstein Friedrich Friedrich Wilhelm_von_Oranien Wilhelm Jakob_von_England