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1. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. uncounted

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel

2. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. I

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
Ergebnisse des Unterrichts ❖ in der Geschichte. ❖ I. Teil. Dort der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege. Von L. Keyer, ^eminarlehrer. Kalke a. b. S. pädagogischer Verlag von Hermann Schroebel. 1913.

3. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. II

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
Von demselben Verfasser erschien bereits und wurde sehr günstig ausgenommen: Lesebuch der Deutschen Geschichte. Von (S* Seminarlehrer. Teil I: Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege. M. 1,75. „ Ii: Von der Gründung der Mark Brandenburg bis zum Wiener Kongreß. M. 2,25. „ Iii: Vom Wiener Kongreß bis zur Gegenwart. M. 2,50. Beyer hat nun, wie gesagt, den Gedanken vollständig zur Darstellung gebracht, und es ist eine ausgezeichnete Arbeit, die er liefert. Historiker wie Lamprecht, Hauck, Giesebrecht, Steinhaufen, Below, D. Ranke, Heyck, Treitschke, v. d. Golß, Lehmann, Prutz, Sybel läßt er zu Worte kommen, und es sind alles bedeutsame Ereignisse, in deren Darstellung sie zu Worte kommen. Hannov. Schulzeitung, 1912, Beilage Nr. 1. Es ist zweifellos, daß das gebotene Material sich als ein wertvoller, fruchtbringender Lese- und Ergänzungsstoff bewähren wird, der den selbsttätig arbeitenden, gereisten Schüler für das Studium unserer großen Historiker geeignet vorbereiten kann. Evang. Schulblatt, 1911, Nr. 12.

4. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 3

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
/) Nachdem die Hundertschaft feste Gebiete erhalten hatte, wurden für den Häuptling, für die Kultusstätten und für die einzelnen Sippen auch bestimmte Plätze festgesetzt; anfangs wechselten auch die Sippen, als dieser Zustand aufhörte, war die Sippe zur Wirtschaftsgemeinde oder Markgenossenschaft geworden. 2. Der Wirtschaftsbetrieb in der Markgenossenschaft. «) Urbarmachung des Bodens und Anbau waren gemeinsam, der Ertrag wurde unter die einzelnen Familien verteilt. ß) Später erhielt jeder Krieger eine Hufe (= 30 Morgen) als Eigentum zugewiesen. /) Anfangs betrieb man die Feldgraswirtschaft, später Dreifelderwirtschaft (Flurzwang), d) Innerhalb der Markgenossenschaft waren zu unterscheiden: die Almende, das Eigentum der Gemeinde, an welchem alle Genossen das Nutzungsrecht halten (Weide, Waldung, Jagd und Fischfang) und die Allode, das freie Eigentum des Einzelnen. Die Heeresverfaffung der Germanen. a) Ein Volksheer, zu dem alle Freien zu Hundertschaften verbunden berufen wurden, hatte das bedrohte Land zu verteidigen. b) Jede Hundertschaft bildete eine taktische Einheit, die sich aus Sippen zusammensetzte und quadratisch oder im Rechteck ausgestellt wurde. Eine Hundertschaft stand neben der andern. c) Die Massen kämpften bei den Westgermanen meistens zu Fuß- Daneben stellte jede Hundertschaft 50 Reiter, die durch Parabaten (= Beigänger) verstärkt wurden. Die Gefolgschaften kämpften nur zu Roß. d) Die Volksheere der Ostgermanen kämpften vorwiegend zu Roß. Die germanischen Wanderungen. a) Die nordgermanische Wanderung. st) Als die Germanen die Steppen des mittleren Rußlands erreicht hatten, bog vermutlich ein Zweig nach Norden ab und besiedelte Finnland und vielleicht von hier aus auch Skandinavien. ß) Die übrigen drängten westwärts und gingen, den Kelten ausweichend, nach Norddeutschland; von hier aus überschritt ein kleiner Teil die Dänischen Inseln und ging gleichfalls nach Skandinavien. b) Die westgermanische Wanderung. st) Die Hauptmasse der sich nach Westen wendenden Germanen besiedelte nach und nach das heutige Norddeutschland.

5. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 5

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— o — Die Gefangennahme der Thusnelda entfesselt einen Aufstand der Brukterer, Cherusker und Chatten. Germanikus greift von der See aus an und schlägt Armin in den Schlachten bei Jdistaviso und am Steinhuder Meer (16 n. Chr.). e) Durch die Stammeskriege der Germanen (Armin und Mara-bod) wurde den Römern die Unterwerfung erleichtert. 2. Die Gründung römischer Kolonien in Germanien. a) Schon zur Zeit Cäsars waren am Rhein die Provinzen Ober- und Untergermanien gegründet worden. b) Unter Tiberius waren auch an der Donau drei römische Provinzen gebildet: Rätien, Noricum und Pannonien, die von Keltogermanen bewohnt waren. c) Das Zehntland (seine Bewohner mußten eine Steuer, den Zehnten zahlen) war gegen Germanien abgeschlossen durch den Limes; dies war ein Grenzwall, der sich vom Rhein (Bonn) über den Taunus nach dem Main (Hanau), eine Strecke am Main entlang und von da zur Donau hinzog bis in die Gegend von Regensburg. Sein Zweck war ein doppelter; er biente 1. der Abwehr gewaltsamen Einbruchs von Barbarenmassen; daher hatte er Warttürme mit Graben und Wall vorspringend ins Germanenland, deren Besatzungen die Ankunst der Feinde zu überwachen und in die rückwärts liegenden dauernd besetzten größeren Heereslager zu melden hatten, von wo aus schnell Hilfe bei der Hand war. 2. Er bildete eine Zollgrenzlinie; denn die Germanen mußten für die Ausfuhr ihrer Landesprodukte den Römern einen Zoll entrichten; sie bürsten barum den Limes nur an bestimmten gut befestigten Stellen überschreiten, hier mußten sie die Waffen nieberlegen und Zoll bezahlen; dann erst würden sie von den Legionären nach den im Innern liegenben Städten geleitet, wo sie gegen ihre Probufte römische Luxusgegenstänbe eintauschten. 3. Römische Kultur im Germancnlanbe*). a) Die Kultur des Bodens. Die Germanen verbanden den Römern: a) Bervollkommnung des Acker- und Gartenbaues, Einführung ebler Obstbäume, Anbau von Wein; ß) Entbeckung und Benutzung mineralischer Quellen, die meistens von den Römern überbaut waren; *) Lesebuch I S. 6—11.

6. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 8

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
Iv. Germanische Weiche auf römischem Roden. Die Zeit der Wötkerrvanderuug. Das Westgotenreich. a) Die Ostgermanen verließen (gegen Ende des 2. Jahrhunderts) ihre Wohnsitze in Ostelbien (Beginn der ostgermanischen Wanderung); die Goten nahmen Wohnsitze nördlich des Schwarzen Meeres und der Donau; sie gliederten sich in Ost- und Westgoten. b) Durch den Einbruch der Hunnen wurden zunächst die Ostgoten unter Ermanarich unterworfen, dann die Westgoten bedroht; der noch heidnische Teil unter Athanarich fügte sich den Hunnen, aber die christlichen Westgoten unter Fridigern baten um Wohnsitze im Römerreich, die Kaiser Valens gewährte. c) Die Not und die Habsucht der römischen Beamten trieb sie zum Aufstande; nach der Verwüstung von Thrazien, Mazedonien und Thessalien trat ihnen Valens bei Adrianopel entgegen und wurde geschlagen (378). d) Kaiser Theodosius wußte die Westgoten zu versöhnen und gab ihnen Land und Wohnsitze in Thrazien, nach seinem Tode (395) reizte sie sein Sohn und Nachfolger Arkadius von neuen zum Aufstande; Alarich durchzog plündernd das ganze Ostreich, bis ihn ein weströmisches Heer unter Stilicho zur Flucht zwang: nun wurden ihnen neue Wohnsitze in Jllyrien angewiesen. e) Alarich richtete nun seine Angriffe gegen Italien (401); Stilicho, der Feldherr des Kaisers Honorins, schlug ihn bei Pollentio am Tanaro und bei Verona zurück, aber nach dessen Ermordung brach Alarich von neuem los und erschien dreimal vor Rom (408, 409, 410); dann zog er nach dem Süden Italiens; auf dem Zuge ereilte ihn der Tod (410). Sein Grab im Busento. f) Athaulf, der Schwager Alarichs, führte die Goten nach Gallien, wo ihnen die Römer Wohnsitze gewährten; sein Nachfolger Wallia befreite das römische Spanien von den Germanen (Vandalen) und erhielt zum Lohne dafür das Land nördlich der Pyrenäen bis zur Loire; es_ war der Anfang des tolosanischen Westgotenreiches, das sich später auch über Spanien erstreckte. Die Vandalen. a) Ihre Wohnsitze waren zuerst an der mittleren Weichsel, später zwischen Donau und Theiß; hier traf sie unmittelbar der Stoß der Hunnen; mit Sueben und Alanen über-

7. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 11

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 11 — B. Z)er Sturz des Mgolenreiches*). 1. Theoderichs Tochter Amalaswintha, Regentin für ihren unmündigen Sohn Athalarich, suchte die Machtstellung der Krone ungeschmälert zu erhalten. a) Eine auf Besitz- und Amt gegründete neu entstandene gotische Aristokratie suchte im Staatsrat seinen Einfluß im entgegengesetzten Sinne geltend zu machen. b) Die Opposition dieser Partei erhielt neue Nahrung durch die erfolglose Politik der Amalaswintha. a) Sie begünstigt die Römer in einer ihre Goten verletzenden Weise; ß) sie vernachlässigt die Beziehungen zu den befreundeten germanischen Staaten und sieht dem Vernichtungskampse der Vandalen tatenlos zu; 7) sie sucht eine Stütze in Byzanz gegen die zunehmende Macht der Oppositionspartei; d) sie verbannt die ihr unbequemen Führer und läßt diese ermorden. 2. Nach dem Tode Athalarichs reicht Amalaswintha ihrem Vetter Theodahad Hand und Krone, der sie aber, um die Alleinherrschaft zu gewinnen, auf einer Insel im Bolsener See ermorden läßt. a) Justinian tritt als Rächer aus und greift die Ostgoten von Sizilien und Dalmatien aus an. b) Belisar landet in Sizilien und rückt bis Neapel vor, ohne ernstlichem Widerstände von Seiten Theodahads zu begegnen. c) Die gotische Volksversammlung setzt den unfähigen König ab und wählt Witiges. 3. Belisar war indessen auf Rom vorgerückt, das auch Witiges preisgegeben hatte; er entschloß sich zwar später zu einer Belagerung, aber ohne Erfolg; die Schwierigkeit der Verpflegung in der ausgesogenen Kampagna zwang ihn zum Abzug. a) Witiges sucht gegen Landabtretung in Gallien die Franken zum Angriff auf die Oströmer zu bewegen; in derselben Weise sucht er Anknüpfung an die Perser. b) Die drohende Haltung der letzteren veranlaßten Justinian zu Zugeständnissen, die aber Belisar, der schon Ravenna belagerte, wieder verwarf. c) Die gotischen Großen setzten nun auch diesen unfähigen König ab und boten Belisar die Krone an; dieser ging scheinbar darauf ein, ließ sich Ravenna ausliefern und proklamierte dann die kaiserliche Herrschaft. *) Lesebuch I S. 11—20.

8. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 13

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 13 — e) König Rothari ließ das Volksrecht aufzeichnen, wodurch die Grundlagen zu einem einheitlichen Rechtswesen geschaffen wurden. , f) Aber auch die Longobarden waren nicht fähig, m Italien ein dauerndes Staatswesen zu begründen. a) Die Königsmacht verlor an_ Ansehen gegenüber einer immer mehr erstarkenden Aristokratie. ß) Die Absicht, ganz Italien zu beherrschen, also auch Rom, brachte sie in Konflikt mit den Päpsten, die eine Stütze in den mächtigen Frankenkönigen suchten und fanden. y) So vereitelte Pippin ihr Vorhaben auf Rom und das Patrimonium und Karl der Große vernichtete ihre staatliche Selbständigkeit (774). Ti. Die Begründung des Krankenreiches durch Modrrrig. 1. Die Eroberungen. a) Durch den Sieg aus den katalaunischen Gefilden blieb zwar das römische Gallien vor einer Eroberung durch die Hunnen bewahrt; es wurde aber bald eine Beute der Franken, deren König Childerich an jenem Siege Anteil hatte. b) Chlodwig (481—511) besiegte den letzten römischen Statthalter Syagrius bei Soissons (486) und besetzte Gallien bis zur Loire. c) Er besiegt die Alamannen bei Zülpich (496), vernichtet das Westgotenreich in Gallien (507) bei Vougte (Theoderichs Eingreifen) und vereinigt alle Franken. cl) Seine Söhne erobern Burgund, zerstören das Reich der Thüringen und bringen Sachsen und Bayern in Abhängigkeit vom Frankenreiche. e) Die Gründe der fränkischen Überlegenheit: «) die glänzende staatsmännische und kriegerische Begabung der ersten dieser Könige, Childerich, Chlodwig und dessen Söhne: ß) die glückliche Lage ihres Landes; Gallien gewährte seinen Beherrschern alle Vorteile alter, tiefgründiger römischer Städtekultur in einem fruchtbaren Lande, unter günstigem Himmelsstrich im Südwesten, mit allen Vorzügen germanischer Waldessrische; durch diese Vereinigung wurde es allen Nachbarn überlegen; /) die Franken nahmen das Christentum in dem rechtgläubigen katholischen Bekenntnis an; dadurch gewann das Königshaus die stärkste Macht der Zeit — die katholische Kirche.

9. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 14

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 14 — 2. Die Staatsverwaltung und die sozialen Zustände. a) An der Spitze stand der König; er war mit außerordentlicher Machtbefugnis ausgestattet, indem er die absolute Heeres- und Gerichtsgewalt in seinen Händen oereinigte; das Königtum war erblich. ä) Seine Einkünfte entnahm er den Krongütern, die Unterworfenen gaben Steuern; auch die Einnahmen aus den Zöllen, dem Münzrecht und den Bußgeldern flössen in die königliche Kasse; die germanischen Untertanen brachten ihm freiwillige Geschenke. ß) Sein Gefolge, die Antrustionen, standen ihm in der Verwaltung der Hofämter zur Seite. 7) Diese Hofämter hatten sich aus dem Gefolgschaftswesen entwickelt; das Gefolge gewann der König durch große Schenkungen aus den eroberten Gebieten. ö) Die eigentlichen Staatsbeamten waren die Gaugrafen und unter ihnen die Centenare. b) Anfänge des Lehnswesens; Einfluß der Kirche. d) Der König hatte von seinem großen Landbesitz seinen Kriegern kleinere Anteile gegeben, dadurch schuf er zwar einen Bauernstand; aber diesem stand das wirtschaftliche Jntereffe höher als seine politischen Rechte. ß) Durch die bedeutenden Landschenkungen an die Großen und die Kirche bildete sich ein Großgrundbesitz — eine weltliche und geistliche Aristokratie — neben dem die Freien einen schwierigen Stand hatten. 7) Neben den altgermanischen Freien, deren Zahl immer geringer wurde, bildeten sich noch zwei sozial untergeordnete Stände, die Mindersreien, die von der Kirche und die Ministerialen, die von einem Herrn abhängig waren. ö) Die Kirche hat sich zwar um die Bekehrung der Franken wenig Verdienste erworben, aber sie bewahrte mit der lateinischen Sprache noch einen Rest römischer Bildung, sie nahm sich der Notleidenden und Unterdrückten an und gewährte den Verfolgten das Asylrecht. So erlangte die Kirche früh einen bedeutenden Einfluß auf das Volk. c) Ursachen für den Verfall des Frankenreiches der Merovinger. a) Die Teilung des Reiches untergrub die Machtstellung des Königtums nach außen. ß) Die inneren Kriege, die sittliche Entartung und die feindliche, nach Selbständigkeit trachtende Haltung des Adels nahmen dem Königtum auch alles Ansehn im Innern.

10. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 16

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 16 — 7) Aus religiösem und dynastischem Interesse und wegen des feindlichen Verhaltens der Longobarden gegen Pippin — sein aufständischer Bruder Griso fand dort Aufnahme — gewährte er mit Zustimmung seiner Großen die Hilfe. 6) Papst Stephan Ii., von einer fränkischen Gesandtschaft durch das Longobardengebiet über die Alpen geführt, kam nach St. Denis und stattete Pippin seinen Dank ab, indem er ihn zum König der Franken und Patrizius der Römer salbte. £) Pippin brachte nun den Papst auf einem siegreichen Heereszuge gegen die Longobarden nach Rom zurück, eroberte das Exarchat von Ravenna und die Pentapolis und schenkte diese Gebiete der römischen Kirche, d) Die gemeinsamen Interessen der fränkischen Hausmeier und des Papsttums wurde für die Tätigkeit der°Missionare in den deutschen Gebieten von großer Bedeutung. Pippin starb 768. B. Begründung des karolingischen Weltreiches. Karl der Große. 1. Karl stellt die Einheit des Frankenreiches her. a) Pippin teilte das Reich so, daß Karl Nordfranken und Karlmann Südfranken erhielt (768); nach dem Tode Karlmanns nahm Karl mit Übergehung der Söhne des Bruders unter Zustimmung der Großen auch dessen Erbe in Besitz, damit war die Einheit des Reiches wieder hergestellt. b) Karl übernahm auch die vom Vater begründete Schutzherrschaft über das Papsttum und die Kirche und faßte den Gedanken einer christlichen Weltherrschaft, in der Germanen und Romanen vereinigt sein sollten. 2. Karl unterwirft die germanischen Völker im mittleren Europa. a) Der Krieg gegen die Sachsen (772—804). ä) Die Ursachsen lagen in dem Ziele Karls; zur Veranlassung nahm er die häufigen Grenzräubereien der Sachsen im Frankenlande. ß) Der erste Artgriff galt den Engern und Westfalen, deren feste Plätze (Eresburg, Jrminsäule) er zerstörte; der Zug gegen die Longobarden (773) hinderte ihn an der völligen Niederwerfung und erst nach zwei neuen Feldzügen glaubte er des Aufstandes Herr zu sein; auf dem Reichstag zu Paderborn gelobten die Besiegten Unterwerfung (777). Herzog Widukind, der sich nicht unterworfen hatte, entflammte sie zu einer neuen Erhebung, die von Karl
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