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1. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. 11

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
otto m. 983—1002 otto ra. Kaiser Otto Iii. (Mirabilia mundi). 983—1002. Geb. 980 als einziger Sohn Ottos Ii. und der Theophano, 983 König, Vormundschaft seiner Mutter und Großmutter Adelheid (Willigis von Mainz). Mit 15 Jahren selbständig. Wendenkriege 986 und 991. Kaiserkrönung in Rom 996. Erhob 999 seinen Lehrer Gerbert als Sylvester Ii. zum Papst. 1000 Wallfahrt nach Gnesen und Aachen. Weltherrschaftsträume. Vernachlässigung Deutschlands. Aus Rom vertrieben. — Gest. 1002 in Kastell Paterno südlich von Rom, begraben im Münster zu Aachen, wo das Grab 1803 zerstört wurde. Otto Iii. aus dem Cod. Lat. 4453 der Münchener Hof- und Staatsbibliothek. In Südwestdeutschland gemalt (Vöge-Schule). Augen wie damals stets, fast schwarz, Haare rotbraun. 11 3*

2. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. 14

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
Heinrich ü. 1002—1024 Heinrich H. 1. Königssiegel Heinrichs Ii. an Urkunde Nr. 189 des Münchener A. R. A. (nach Abguß). Kaiser Heinrich Ii. aus seinem zwischen 1002 und 1014 gemalten Missal e in der Münchener Hof- und Staatsbibi., Cim. 60., wohl schönstes malerisches Porträt aus dem frühen deutschen Mittelalter. Der byzantinische Einfluß ist bemerkenswert ! Haare und Bart blond, Augen dunkelbraun*). Ein literarisches Porträt des Kaisers existiert nicht, die zahlreichen Angaben über sein Hinken, seine Ehe usw. sind unhistorisch. *) Daß Heinrich in Wirklichkeit helle Augen hatte, ist*mcht zweifelhaft. Zur Ikonographie vgl. M. Kemmerich, „Frühmittelalterliche Porträt-malerei“ S. 75 ff. und desselben „Frühmittelalterliche Porträtplastik“ S. 61 ff., 75 ff. und 114 ff. 14

3. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. 17

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
Konrad ü. 1024—1056 Heinrich Iii Wipo sagt in den „Gesta Chuonradi Ii imp. Cap. 3.“ (Mon. Germ. Ss. Xi. p. 261) vom Wuchs des Kaisers: „wie von Saul überliefert ist, schritt auch er gleichsam um Haupteslänge größer als alle ändern einher.“ Benzo, Ss. Xi, 661 schreibt: „Konrad war reich von Gemüt, stark mit der Hand, engelgleich von Angesicht“. Die im Jahre 1900 vorgenommene Untersuchung seines unberührten Grabes bestätigte die Angabe von der stattlichen Größe des Kaisers*). □□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□ □ □□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□°°°°Ddanddndnddddnndddddnndnddddndndnddddddndddddnddddddnddnddddddddddnd Kaiser Heinrich Iii., der Schwarze. 1039—1056. Geb. 1017 als einziger Sohn Konrads Ii. und Giselas, 1026 Königswahl, 1028 Krönung. Erhielt Bayern 1027, Schwaben 1038, Kärnten 1039. Zwang 1042 Herzog Bretislaw Böhmen von ihm zum Lehen zu nehmen. Mehrere Kriege mit Ungarn. Setzt auf der Synode von Sutri 1046 als Freund der Cluniazenser drei Päpste ab und Suitger von Bamberg als Clemens Ii. ein. Kaiser 1046. — Erbauer der Dome von Worms, Speier und Mainz. — Bemühungen um den Gottesfrieden (treuga dei). — Höhepunkt der deutschen Kaisermacht, trotz vereinzelter innerer Unbotmäßigkeiten. — Gest. 1056, begraben im Dom zu Speier. Fol. 249. Fol. 6. Jugendbilder Kaiser Heinrichs Iii. in seinem Evangeliar in der Stadtbibi, zu Bremen. — Da der Kaiser auf dem einen Porträt hellrote, auf dem ändern grauschwarze Haare hat, so ersieht man die immer noch geringe Bedeutung, die man den Farben beilegte. *) Zur Ikonographie Konrads Ii. vgl. K. Brunner, „Das deutsche Herrscherbildnis von Konrad Ii. bis Lothar von Sachsen“, S. 15 ff.; ferner M. Kemmerich, „Frühmittelalterliche Porträtplastik“, S. 77 ff., 115 ff und denselben, „Zeitschrift für bildende Kunst“, 1909, S. 91 ff. Kemmerich. Die deutschen Kaiser und Könige im Bilde. 17 4

4. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. 19

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
Heinrich Iii. 1039—1056 Heinrich Iii. 1. Kaisersiegel Heinrichs Iii. 2. Kaisersiegel Heinrichs Iii. an Urkunde vom 10. Juli 1039 im Münchener A. R. A. an Urkunde vom 30. November 1043 im Münchener A. R. A. 1. Stempel. Bei beiden Siegeln ist der Wachsrand entfernt. 2. Stempel. Lampert (Inst. Herveld. Ss. rer. Germ. p. 351) beschreibt den Kaiser: „Heinrich folgte in der Herrschaft wie ein zweiter Karl, tüchtig und fromm. Er war schwarz, doch schön, anzusehn, von hohem Wuchs. Denn er überragte um mehr als Haupteslänge alles Volk.“ Ekkehard (Chron. Ss. Vi, 197) schreibt: „Er war körperlich schön, von hohem Avuchs.“ Die Ähnlichkeit seines Porträts mit denen seines Vaters entsprach der Wirklichkeit, denn ein Lorscher Kleriker berichtet in einem Briefe: „Ich glaubte meinen kaiserlichen Herrn in diesem (Konrad Ii) teuren Spiegelbilde Bleibulle Kaiser Heinrichs Iii. Z^L erblicken, an Urkunde vom 20. Nov. 1055 Bei der Ausgrabung von Heinrichs Gebeinen im Dom zu Speier 1900 zeigten im Münchener A. r. A. sich dieselben stark zerfallen und vermodert; die Körpergröße war beträchtlich*). □ □□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□ Kaiser Heinrich Iv. 1056—1106. Geb. 1050 als Sohn des Vorigen. 1056 König, sechsjährig, Regentschaft seiner Mutter Agnes. 1062 Entführung Heinrichs durch Anno von Köln. 1065 Mündigkeitserklärung, doch führt das Regiment Adalbert von Bremen. Fürsten Verschwörung. Empörung der Sachsen 1073, Niederwerfung 1075. Investiturstreit. Gregor Vii. (1073—85) bannt Heinrich 1076, Abfall der Fürsten. 1077 Canossa. Gegenkönig Rudolf von Schwaben (gest. 1080). 1081 König der Lombardei. Markgräfin Mathilde von Toskana. 1084 Kaiserkrönung in Rom. — Gegenkönige Hermann von Lützelburg (1081—88) und Eckbert von Meißen (gest. 1089). 1093 sein Sohn Konrad gegen den Vater König von Italien. 1104 Empörung seines Sohnes Heinrich, der ihn gefangen nimmt und absetzt. 1105 Flucht nach Lüttich. Gest. daselbst 1106. — Beisetzung nach 5 Jahren im Dom zu Speier, nach Aufhebung des seit 1077 wiederholt erneuerten Bannes. — Rascher Niedergang der Königsmacht gegenüber Papsttum und den Sonderbestrebungen der Fürsten. Niedergang von Künsten und Wissenschaften. Erstes Eingreifen der rheinischen Städte. In den Schluß seiner Regierung fällt der erste Kreuzzug. *) Zur Ikonographie vgl. Brunner, „Herrscherbildnis“ S. 25ff. Ferner M. Kemmerich, „Frühmittelalterliche Porträtmalerei“ S. 91 ff., desselben ifrühmittelalterliche Porträtplastik“ S. 76ff. und 811., 84f., 119ff. und denselben, „Zeitschrift für bildende Kunst“, 1909, S. 89ff. 19 4*

5. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. uncounted

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann

6. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. uncounted

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
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7. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. uncounted

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann

8. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. I

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde Ein Ergänzungsbuch zum deutschen Geschichts-Unterricht von Dr. Max Kemmerich Zs-fl tfll Verlag von Klinkhardt & Biermann in Leipzig 1910

9. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. III

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
Vorwort. „Die deutschen Kaiser und Könige im Bilde“ waren ursprünglich als monumentales Werk gedacht, das alles, was wir noch an ikonographischem Material von ihnen besitzen, vereinen sollte. Aus finanziellen Gründen scheiterte dieser Plan, und so tritt denn ein Buch an seine Statt, das pädagogische Zwecke verfolgt. Es bedarf keiner Betonung, daß die Kaiser-porträts höchstes Interesse verdienen, seit mir der Nachweis gelang, daß schon das frühe Mittelalter eine gewisse Porträtfähigkeit besaß. Wer möchte nicht wissen, wie Heinrich Iii., Friedrich Barbarossa oder Maximilian aussah? Aber neben diesem Interesse, das jeder Freund der Geschichte der äußeren Erscheinung unserer alten Herrscher entgegenbringt, dürfte es kaum ein besseres Mittel geben, sich in den Geist der Vergangenheit zu versetzen, als ihre authentischen Erzeugnisse zu betrachten. Ganz abgesehen davon, daß die Daten und Tatsachen der politischen Geschichte ganz anders im Gedächtnis haften, wenn der Schüler sie mit den Zügen ihrer Träger verbindet, gewinnt er auch spielend einen Einblick in Kultur und Kunst der Vorzeit. Tracht und Geräte, Siegel, Malerei, Großplastik, Goldschmiedekunst und Buchschmuck reden zu ihm eine Sprache, wie sie in gleicher Lebendigkeit ihm niemals allein durch das Wort des Lehrers zu Gehör gebracht werden kann. Gerade dem Hauptmangel unseres Unterrichtsbetriebes, dem Fehlen der Anschauung, soll durch das ergänzende Lehrbuch abgeholfen werden. Da es uns nur darauf ankommen konnte, dem Schüler eine möglichst klare Vorstellung von der äußeren Erscheinung der Herrscher zu vermitteln, haben wir keineswegs Gewicht darauf gelegt, das gesamte von einer Persönlichkeit erhaltene Porträtmaterial zusammenzustellen. Bei der Unvollkommenheit der frühmittelalterlichen Kunst wäre durch die Aufnahme minderwertiger Denkmale häufig der Zweck, eine möglichst einheitliche Vorstellung zu erzielen, illusorisch geworden. Hier war es Aufgabe des Verfassers, sich auf diejenigen Porträts, die er für die charakteristischsten hält, zu beschränken. In späteren Zeiten aber war es überflüssig, Duplikate zusammenzutragen, es sei denn, daß es sich darum handelte, die verschiedenen Lebensalter des Monarchen zu veranschaulichen. Ebenso hätte der Benutzer wenig Gewinn von Darstellungen gehabt, die sich nur in Bruchstücken oder — bei Siegeln — in mangelhafter Ausprägung erhalten haben. Wir zogen es daher vor, etwa Hermann von Luxemburg fortzu- lassen. Da wir keine Geschichte der Siegel bezwecken, wiewohl eine Reihe bisher nicht in gleicher Vollkommenheit publizierter Abdrücke Aufnahme fand, sondern es uns in erster Linie auf das Gesicht ankommt, reproduzieren wir verschiedene unvollständige Exemplare, auch dort, wo uns vollständigere bekannt waren, wenn sich die Gesichtszüge bei ersteren besonders deutlich ausgeprägt fanden. Die Einleitung soll dem Lehrer einige Hinweise kunsthistorischer Art vermitteln, die für die Betrachtung der Porträts wichtig sind. Durch Überlassung von Abbildungsmaterial, Hinweis auf Quellen oder sonstige freundliche Unterstützung haben mich besonders folgende Herren zu Dank verpflichtet: Pater Stephan Beißel S. J. in Luxemburg, Prof. Joseph Endres in Regensburg, Oberbibliothekar Dr. Fischer in Bamberg, Prof. Alfred Gudemann, Prof. H. Simonsfeld, Archivrat Dr. Weiß und Schulrat Dr .Kerschensteiner in München, Dr. Graf Oberndorf in Heidelberg, Geheimrat Ph. Theodor Lindner in Halle, Geheimrat Dr. 0. Posse in Dresden, Bibliothekar Dr. Schieß in St. Gallen, Dr. Herrn. Voß in Berlin, Geheimrat Prof. Dr. Jak. Wille in Heidelberg und Dr. Wilh. Waetzoldt in Florenz. Ferner Geheimrat v. Laubmann und Direktor Dr. Stegmann, Dr. Böhmländer sowie Oberbibliothekar Dr. Leidinger durch liberale Erschließung der ihnen unterstehenden Institute. Geheimrat Prof. Dr. Karl Lamprecht hatte die große Liebenswürdigkeit, die Korrekturbogen zum Teil einer Durchsicht zu unterziehen . Aufrichtig dankbar werde ich für j ede Anregung sein, besonders von seiten der Herren Lehrer, deren Ratschläge leicht bei kommenden Auflagen Berücksichtigung finden können, sei es, daß es wünschenswert erscheint, nach den Porträts jedes Herrschers kurz anzugeben, welche Züge sich bei ihm feststellen lassen, sei es, daß meine Aufmerksamkeit auf ein gutes, mir trotz einer siebenj ährigen Sammeltätigkeit entgangenes Porträt gelenkt wird, sei es, daß der Ersatz dieses oder jenes Bildes durch ein anderes wünschenswert erscheint. Auch über die eventuelle Beigabe farbiger Miniaturen wären mir Meinungsäußerungen sehr erwünscht. Es wird hier ja zum ersten Male mit der Erfüllung einer seit Jahrzehnten von Historikern erhobenen Forderung Ernst gemacht. Daß da noch manches der Verbesserung fähig ist, daß später vielleicht noch mehr den praktischen Bedürfnissen von Lehrern und Schülern Rechnung getragen werden muß, weiß niemand besser als der Verfasser. ill l*

10. Die Deutschen Kaiser und Könige im Bilde - S. 23

1910 - Leipzig : Klinkhardt & Biermann
Höinrich V« 1106—1125 Heinrich \ • König Heinrich V. Kaiser Heinrich V. König Konrad. (Ist kein Porträt und erst nach seinem Tode gemalt.) Aus dem Evangeliar Heinrichs V. im Domschatz in Krakau. Kaiser Heinrich Y. in seinem Evangeliar im Domschatz in Krakau. Haare und Schnurrbart: dunkelbraun. (Verkleinert.) □ □□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□□Do 23
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