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1. Altertum und Mittelalter - S. uncounted

1883 - Leipzig : Engelmann

2. Altertum und Mittelalter - S. 71

1883 - Leipzig : Engelmann
Die Völkerwanderung. 71 451. D. König Theoderich fällt gegen Attila bei Troyes. 4 6 6—485. Euri ch erobert auch b. südöstl. Gallien it. säst ganz Spanien, drängt d. S n e v e n nach Nw.: Höhepunkt b. westgotischen Macht. 50 7. König Alarich in b.schlacht bei V oullon v.chlobovech besiegt; b. Land zwischen Loire n. Garonne geht an b. Franken verloren *). 568-586. Leo Vigil b, kräftiger Herrscher, vereinigt 585 b. Sueveu-r ei ch mit b. seinigen; Hauptstabt wirb Tolebo. S. Sohn 586—601. Rekareb I. tritt mit b. Volke zum Katholizismus über. Überwiegeuber Einfluß b. Bisch öse zerrüttet b. Reich. ^ _ , 710. König Roberich stürzt Witiza; bessen Söhne n. Gras Julian v. Ceuta ruseu b. Araber herbei. Der v. b. Statthalter Musa gesanbte Felb-herr Tar ek siegt in der 711. Schlacht bei Xms de la Frontera: Ende b. Westgotenreiches. 481_751. Die Franken unter bm Merovingern. D. Salischen Franken seit Ende b. 4. Jahrh, im norböstl. Gallien unter röm. Oberhoheit. Allmähliches Vorbringen nach W. unter b. Königsgeschlecht b. Meroviuger. Teilreiche?); v. Touruay aus wirb b. Gausürst 481—511. Chlodovcch I. Grüuber b. fränkischen Reiches. 4 86. Er besiegt b. röm. Statthalter Syagrius bei So issons n. erwirbt b. Rest b. Römerherrschast zwischen Somme n. Loire. 4 9 6. Er besiegt3) n. unterwirft b. Alamannen (am Neckar wohnend) u. tritt mit s. Volke v. Heidentum zum katholischen Christentum übet4). 500. Er besiegt d. Burgund eukönig Guudobad bei Dijon. 5 0 7. Er besiegt d. Westgotenkönig Alarich bei Vonllon5) u. erwirbt d. Gebiet v. Loire bis Garonne 6). Er gewinnt durch List u. Gewalt d. Herrschaft über d. ripuarischeu u. die noch unabhängigen salischen Frankenreiche. 511. Tod Chlodovechs zu Paris; Teilung d. Reichs unter s. 4 Söhne7). 5 31. Eroberungd. Thüringerreich es; b.sachsen erhaltennorbthüringen. 532. Eroberung b. bnrgnnbischen Reiches (geteilt 534). 536. D. Provence v. b. Ostgotenkönig Vitiges abgetreten, ca. 555. D.herzöge v. Bay ern, Agilolfinger, in Abhängigkeit v. Frankenreich. 558—561. Chlotar I. vereinigt nach b. Tode s. 3 Brüber b. ganze Reich. 561. Neue Teilung: Austrasieu (Ostreich, germanisch), Neustrien (Westreich, romanisch) u. Burgunb 8). i) D. Küstenstrich zwischen Pyrenäen u. Rhone, Septimanien, durch Theoderich, d. Ost- aotenkömg gerettet; d. Provence fällt an d. Ostgotenreich. — 2) D. alte Recht dargestellt in d. lex Salica (zwischen 453 u. 486 entstanden). — 3) Ort unbekannt; nicht bei Zülpich. — 4) Euge Verbindung mit d. Papsttum, in dessen Augen d. fränkische König der allein christ- liche („rex christianissimus“ Titel d. franz. Könige) ist, da d. andern german. Könige Arianer sind. — 5) Bei Poiüers; nicht Vougle. (D. Krieg ist eine Art Kreuzzug d. katho- lischen gegen d. arianischen König). — 6) D. Rest v. Südfrankreich rettet d. Ostgote Theo- derich, der selbst d. Provence nimmt. — 7) Theuderich. Chlodomer, Childebert u. Chlorar I. Residenzen: Metz, Orleans, Paris. Soissons. — 8) 592 mit Anstrasien vereinigt. Bis 567 noch ein viertes Reich: Aquitanien.

3. Altertum und Mittelalter - S. 27

1883 - Leipzig : Engelmann
Die makedonische Zeit. 27 d. Nationalversammlung zu Korinth Philipp zum Oberfeldherrn gegen d. Perser ernannt. Sparta, das sich ausschließt, s. Macht beraubt. 336. Ermordung Philipps durch s. Leibwächter Pausauias*). 2. Attische Beredsamkeit n. d. schönen Künste, a. Dekas (Zehnzahl) d. attischen Redner. Darunter: 432 2)—378. Lysias mit 31 Reden (Reinheit d. Sprache). 436—338. Jsokrates mit 21 Reden: Panegyrikns (glatter Stil). 370. Jsäus, praktischer Gerichtsredner. 383—322. Demosthenes, d. größte Redner, mit 60 Reden (d. philippischen Reden, pro corona). Sein Gegner 389—314. Äschines, Werkzeug Philipps. 408—323. Lykurg, Redner n. Finanzbeamter. \ b. Bildhauerkunst. Phidias in Athen: d. Athenestatuen, d. Skulp-440 1 tnren am Parthenon, d. Zeus zu Olympia. ' | Polykletus v. Argos: Lanzenträger; Hera. > Myron aus Attika: Kuh; Diskoswerser; Herakles. 360. Skopasv. Paros: Apollo Kitharodus; Meergötter. 330 \ Praxiteles v. Athen: Aphrodite v. Kos n. b. Kuidus; Eros. ' j Lysippus V.sikyon (Erzgnß): Alexander; Viergespann d.helios. 440. c. Malerei. Polyguotus v. Thasos: Stoa Poikile (d. bunte Halle) in Athen, mit Scenen aus d. Perserkriegen. 400 1 Zeuxis aus Heraklea in Unteritalien, ‘ j Parrhasins aus Ephesus, beide in Athen wetteifernd. 330. Apelles ans Kos: Aphrodite; Artemis; Alexander3). 336—323. 3. Alexander der Große, geb. 356, erzogen v. Aristoteles, wird v. d. Griechen zum Oberfeldherrn gegen Persien erwählt. 335. Während eines Krieges gegen Thracier u. Geteu auf d. falsche Nachricht v. s. Tode Aufstand d. Athener (v. Demosthenes aufgereizt) u. d. Thebaner. 335. Alexander erstürmt n. zerstört Theb en. (Hans Pindars verschont.) Milde Behandlung Athens. Als Statthalter bleibt zurück Autipater, der 330. d. Erhebung d. Spartaner unter Agis bei Meaalopolis niederschlägt. 336—330. Zerrüttung d. Perserreichs. Dareus Kodomaunns: s.s.9. 334. Alexanders Zug gegen d. Perserreich mit 30000 Fußsoldaten 4) Ob mit Wissen s. Gemahlin Olympias? — 2) Richtiger als 459. — 3) Erhaltene Bildhauerwerke, deren Künstler n. Entstehungszeit sausgen. 1) unbekannt sind. 1)Zu London: D. Skulpturen v. Parthenon, s. S. 20. 2) Paris: D. borghesische Fechter, d. Diana v. Versailles, d. Venns v. Milo. 3) Florenz: D. Venus v. Medici d. Niobiden i Skopas oder Praxiteles?), d. Apollino. 4) Rom: D. Apoll v. Belvedere, d. sterbende Fechter (oder Gallier), d. Lao k von gruppe v. d. rhodischeu Künstlern: Agesander, Athenodor u- Polydor; Entstehungszeit bald 330, bald 150 ü. Chr., bald in d. 1. Jahrhundert u. Chr. gesetzt. 5) Neapel: D. Farnesische Stier. — Erhaltene Gemälde nur auf Vasen (Darensvase); u. d. Alexanderschlacht, Wandmosaik in Pompeji; d. Aldobrandinische Hochzeit. Wandgemälde in Reliefstil in d. Vatikan. Bibliothek. — Stempel- u. Steinschneiderei (Glyptik) in Münzen, Gemmen, Siegelringen mit Kameen.

4. Altertum und Mittelalter - S. 75

1883 - Leipzig : Engelmann
Die Araber unter dem Einfluß des Islam. 75 656—661. Ali, Schwiegersohn Mohammeds^), wird v. d. Statthalter v. 661. Syrien, Muawia, gestürzt; dieser begründet 661—750. d. Geschlecht d. Omejjaden; Residenz Damaskus. Sektenspaltung im Islam: 1) Schiiten, 2) Sunniten2). Angriffe aus d. byzantin. Reich, großer Teil Kleinasiens erobert, 668—675. Konstantinopel 7mal angegriffen, durch d. griech.feuer gerettet, ca. 700. D. ganze Nordküste Afrikas erobert. Tarek, Unterseldherr d. Statthalters Musa, siegt in der 711 Juli 19—25. Schlacht bei Xnes de la Jrontera3). Ganz Spanien arabisch; d. Westgoten halten sich im Nw., in Asturien. 732. Niederlage d. Araber bei Tours u. Poitiers durch Karl Märtel^). 800—878. Sicilieu, Sardinien, Korsika, d. Balearen, d. Küsten Süditaliens arabisch. 7 5 0. Sturz d. Omejjad en durch Abul Abbas, 90 Mitglieder getötet; 755. nur Abdöramau entkommt, gründet d. Khalisat zu Cordova. 750—1258. Mbasiden; Residenz Bagdad; d. Reich v. Gibraltar bis zum Indus. 7 8 6 — 809. Harun Arraschid. (Gesandtschaft an Karl d. Großen.) Allmählicher Verfall des Khalifats. Ein oberster Beamter (Emir al 935. Omra) reißt alle Macht an sich, läßt d. Khalisen nur d. geistliche. 11063. D. Sultan d. seldschukkischen Türken, Togrulbeg, wird Emir al Omra. 1258. D. Mongolen zerstören Bagdad u. vernichten d. Khalisat. Schon vorher Auslösung d. Reichs, Abtrennung d. Grenzländer, Bildung v. Dynastieen: f 1030. Ghasnaviden unter Mahmud in Indien u. Ostiran. 970. Fatimid en in Ägypten u. Nordafrika. 755—1031. Spanien in hoher Blüte unter d. Omejjaden. Hauptstädte Cordova (113000gebäude?)u. Granada (Alhambra). 912—961. Abderaman Iii., Höhepunkt d. arab. Macht in Spanien. 1031. Nach d. Aussterben d. Omejjaden Zerfall in viele kleine Staaten. Allmähliches Vordringen d. Westgoten, Bildung christlicher Staaten: ca. 1000. Navarra, Aragonien, Ca st ilieu^u.portugal, t 109 9. Ruy Diaz, genannt d. Cid (Herr), Feldherr gegen d. Araber. 1086. D. Hülse d. marokkan. Almoraviden u. Almohaden erfolglos. 1212. D. Sieg d. Christen bei Tolosa entscheidet ihr Übergewicht. 1248. Cordova u. Granada erkennen d. Oberhoheit Castiliens an. 1492. Fall v. Granada durch Jsabella: Ende d. Maurenherrschaft^). *) Der als Nächstberechtigter erst jetzt Khalif wird. — 2) Schiiten: Anhänger Alis: D. Koran ist d. einzige Quelle d. Religion (jetzt Perser). Sunniten: Anhänger Muawias: auch die Tradition (Sunna) v. d. Lehre d. Propheten gilt (jetzt Türken u. Araber). — 3) Gebel al Tarek = Berg d. Tarek = Gibraltar s. S. 71. — 4) S. S. 72. — 5) V. d. Kastellen. — 6) Mohammedan. Kultur u. Litteratur. Blüte d. Architektur, Omamentenmalerei („Arabesken"). Universitäten in Bagdad, Kairo, Sarmarkand, Cordova. Entstehung d. Reimes; d. arabischen Ziffern, Wert d. Position. Dichtkunst: 1) Araber: Harm d. Makamendichter f 1120. D. Märchensammlung: 1001 Nacht, aus Haruns Zeit. 2) Perser: Firdusi f 1030 (Schahname

5. Altertum und Mittelalter - S. 76

1883 - Leipzig : Engelmann
76 Ii. Mittelalter. B. Das i$l111e 1 a 11er. 751-911.1 Das Zeitalter d. Karolinger. (8. §§316-34. D. §§198-205.) 751—768. Pippin d. Kleine, v.papst Stephan Iii. zu St.denis gesalbt n. gekrönt 754, schützddiesen vord. Langobardenkönig Aistulf, besiegt 756. denselben n. zwingt ihn zur Abtretung b. Exarchats, v. Ravenna bis An cd na1). Pippin wird Patricius v. Rom2). 759. Eroberung v. Narbouue, d. letzten Bollwerks d. Islam nördl. d. Pyrenäen. 760—768. Unterwerfung v. Aquitanien; d. Pyrenäen werden Grenze. 768. Tod Pippins; s. Söhne 768—771. Karl n. Karlmann teilen sich in d. Reich3). 771. Tod Karlmanns, Karl alleiniger Herrscher im Frankenreich. 768—814. Karl der Große. 773. Da d. Langobardeuköuig Desiderius^) d. Papst Hadrian I. 7 7 4. bedrängt, zieht Karl, b. diesem geruseu, über d. Alpen, erobert Pa via, ^ schickt Desiderins in ein Kloster u. macht sich zum König d. Langobarden^). 770—804. Sachsenkriege 6). D. Sachsen wohnen v. Ems bis Elbe7). 7 7 2 — 7 8 5. Erste Periode. Einsall Karls in Sachsen, Eroberung d. 7 7 2. Eresburg, Zerstörung d. Jrminsul. D. Sachsen versprechen Unterwerfung n. Annahme d. Christentums; nach jedesmaligem Abzug d. Franken 7—8mal erneuerter Abfall. Zweiterzug775. Dritterzug776. Reichstagzupaderboru777. Vierter Zug 779. Reichstag zu Lippspringe 780, Missionssprengel errichtet. 7 8 2. Zweiter Reichstag zu Lippspringe; Grafschastsverfaffung u. Heerespflicht eingeführt. Empörung unter d. Hauptführer W i d u k i u d; ein gegen d. wendischen Sorben ziehendes fränkisches Heer am Berge Süntel v. d. Sachsen vernichtet. Königsbuch: Sagen v. Rustem u. Isländer = Alexander; 60000 Doppelverse); Nisami t 1180; Dschelaleddin Rnmi f 1273; Saadi f 1291 (Gulistan — Rosenhain, Bostan Fruchtgarten); Hafis f ca. 1390 (Goethe); Dschami f 1492. Wissenschaften, bei d. Mohammedanern: Mathematik (Algebra), Chemie, Astronomie (Tafeln aus Samarkand, Tole-danische u. Alsonsinische Tafeln salfons X. v. (Eaftilien]). Aristoteles durch arab. Übersetzung im Abendland bekannt. Medizin: Avicenna in Bochara u. Jspahan f 1037. Averroes, Erklärer d. Aristoteles, | 1198. D. jüdische Wissenschaft in enger Verbindung mit d. arabischen: Juda Ha-Levi, geb. 1080 in Castilien, -j- 1150 in Palästina. Aben Esra, geb. 1093 in Toledo, f 1167 in Rom. Maimonides, geb. 113-5 in Cordova, + 1204 in Alt-Kairo. — *) Grundlage d. Kirchenstaates. D. sog. Schenkung v. Kiersy 754 scheint unhistorisch. — 2) D. h. er ist eine Art Vertreter des in d. Idee fortlebenden röm. Reiches für Rom u. s. Gebiet, den sog. Ducat (später als patrimonium Petri an d. Kirchenstaat gekommen). — 3) D. Begriff d. Reichseinheit wird festgehalten. — 4) Dessen Tochter Karl verstoßen u. der d. Witwe Karlmanns ausgenommen u. ihre Söhne anerkannt. — 5) Italien steht mit d. fränk. Reich nur in Personal-Union (also nicht Vereinigung). — 6) Gründe: 1) Politischer: Erweiterung d. frönt Reiches. 2) Religiöser: Bekehrung d. Sachsen zum Christentum. — 7) Westfalen an d. Ems, Engern an d. Weser, Ostfalen westl. d. Elbe, Nordlüdi nördl. d. Elbe in Holstein. D. Sachsen heidnisch, freiheitsliebend; altgermanische Zustände.

6. Altertum und Mittelalter - S. 29

1883 - Leipzig : Engelmann
Die makedonische Zeit. 29 324. Plan Alexanders, d. Orient zu hellenisieren, ein griech.-persisches Weltreich zu gründen, mitpolitisch. Gleichstellung aller Staatsbürger, mithellen. Sprache n. Bildung. Große Vermählungsfeier. Widerstand d. makedon. Heeres gedämpft. D. Veteranen unter Kraterus entlassen. Tod Hephästions. 323 Juni 11. Tod Alexanders d. Großen an einem hitzigen Fieber. 323—146. 4. Die Diadochen u. d. Hellenismus. 323. P e r d i k k a s durch Alexanders Siegelring (?) zum Reichsverweser in Asien ernannt, als Vormund für Alexanders blödsinnigen Bruder Philipp Arrhi-däus u. d. unmündigen Sohn d. Roxane, Alexander. In Europa Anti-pater n. Kraterus Statthalter. Die andern Feldherrn Ptolemäus, Seleukus, Kassauder (Sohu Antipaters), Eumenes, Antigonus u. s. Sohu Demetrius teilen sich in d. asiat. Statthalterschaften. 323—301. Langer Kampf d. Feldherrn Alexanders (Diadochen), in dem d. ganze Familie Alexanders (auch s. Mutter Olympias) u. Perdikkas, Kra-316. terus, Eumenes (d. edelste, f durch Verrats. Söldner ^„d. Silberschildner"^ mit Antigonus in Asien), umkommen. Vereinigung v. Ptolemäus, Seleukus, Lysimachus, Kassauder gegen den d. Oberherrschaft anstrebenden Anti g onus u.s.sohn Demetrius Poliorketes (Städte-312. belagerer). Seleukus erwirbt durch d. Sieg bei Gaza d. Herrschaft über Babylonien (Ära d.selenkiden). Nach d.seesieg d. Demetrius über 306. Ptolemäus bei Salamis aus Cyperu Annahme d. Königstitels v. d. 304. Feldherrn. Vergebliche Belagerung v. Rh o dus durch Demetrius mit d. Turm v. 8 Stockwerken. 301. Schlacht bei Ipsus in Phrygien. Antigonus f. Demetrius 283. flieht, ist zeitweilig Herr in Makedonien n. Athen, f gefangen b. Seleukus. Aus Alexanders Weltmonarchie bilden sich 3 große n. einige kleinere Reiche mit hellenistischem Charakter (Bildung u. Sprache griechisch): 1) Makedonien unter Antigonus Gouatas, Sohnd. Demetrius, (Hauptstadt Pella), u. Griechenland (in Abhängigkeit v. Makedonien). 2) Das syrische Reich d. Selenkiden (Hauptstadt Sel eukia am Tigris, dann Atttiochia am Orontes). 3) D. ägyptische Reich d. Ptolemäer (Hauptstadt Alexandria). 4) Pergamnm, Bithynien, Pontus it. a. 1) In Griechenland nach Alexanders Tod auf Demosthenes^ Antrieb Er-323—322. hebuug: d. l a’nt ische Krieg. Antipater in Lamia in Thessalien 322. belagert, wird befreit, siegt mit Kraterus bei Krannon. Demosthenes flieht, stirbt durch Gift in Kalauria (Insel bei Argolis). Athen unter makedonischer Herrschaft, geleitet v. Phokion. Dieser 317—307. f durch ©ist (317). Athen unter Demetrius v. Phaleron, Freund d. Kassander, Staatsmann, Redner, Philosoph; dann unter Dente-307 u. 298—287. trins Poliorketes (schamlose Schwelgerei). Nach s. Sturz bleibt Athen frei, seit 262 wieder unter makedon. Herrschaft; Sitz d. Bildung u. Wissenschaft. 279. Einbruch d. Gallier; bei Delphi geschlagen, ziehen sie nach Kleinasien, gründen hier einen Staat G a l a t i e n.

7. Altertum und Mittelalter - S. 78

1883 - Leipzig : Engelmann
78 ü. Mittelalter. Verdienste Karls a) um d. Kirche; Gründung v. geistl. Stiftungen >). d) Landwirtschaft?), e) Handel (Ludwigskanal ^), Brücke bei Mainz). 6) Volksbildung; Klosterschulen; Bemühungen um d. deutsche Sprache (Monate, Winde), Sammlung altgermanischer Heldenlieder^) Hofschule wird zur Hofakademie; Gelehrte: Alcnin^), Anqilbert^ Einhard^), Paulus Diaconus^). Bauten: Pfalzen (palatium) zu Aachen, Ingelheim u. Nymwegen. oii^on;A8' Karld.große stirbt, beigesetzt in d. Marienkirche zu Aachen»). 814—840. Ludwig d. Fromme folgt nach d. Tode s. Brüder Karl u. Pippin. Er ist ein schwacher Herrscher, ganz in d. Händen d. Geistlichkeit. 817. Voreilige Reichsteilung unter s. Söhne Lothar (zugleich Mitkaiser), Pippin, Ludwig, unter Oberhoheit d. Kaisers; (Reichseinheit gewahrt.) 817—818. Bernhard, Neffe d. Kaisers, Statthalter v. Italien, empört sich, wird geblendet. Vermählung d.kaisers mit Judith, Tochter d. bayerischen Grafen Welf. 823. Geburt Karls d. Kahlen. Gebietzuweifungen an ihn rufen Familien-829—830. zwistigkeiten hervor, die Ludwig d. Jüng. vorläufig beilegt. 831. Gründung d. Erzbistums Ham bürg; Ansgar, Apostel d. Nordens. 833. Neue Erhebung d. 3 älteren Brüder; d. Kaiser auf d. Lügenfelde bei C o l m a r v. s. Heere verlassen, abgesetzt n. v. Lothar zu schimpflicher Kirchenbuße in Soissons gezwungen. 834. Wiedereinsetzung d. Kaisers durch Pippin u. Ludwig d. I. 838. Ludwig d. I., bei einer neuen Teilung verkürzt, empört sich. Pippin f. 84 0. Tod Ludwigsd. Frommen auf einer Rheininsel bei Ingelheim. Krieg Ludwigs u. Karls gegen Lothar, der d. Oberhoheit beansprucht. 841. Sie besiegen Lothar in d. Schlacht bei Fontenailles (bei Auxerre). 842. Schwur zu Straßburg: Karl in deutsch., Ludwig in roman. Sprache"). 843 Aug. 10. Vertrag ;u Verdun: Scheidung v. Deutschland, Frankreich, Italien. Lothar erhält: 1) d. Kais erwürde ohne Oberhoheit über s. Brüder; 2) Italien; 3) Mittels ranken zwischen Schelde, Maas, Saone, Rhone einer-, Rhein andererseits. Ludwig erhält: Ost franken: d. Gebiet rechts v. Rhein (außer Friesland); dazu d. linksrheinischen Gaue Mainz, Worms u. Speier"). J) Verbesserung b. Kirchenmusik. -— 2) Gutes Beispiel durch sorgsame Verwaltung b. eigenen Güter, Rechnungsbücher. — 3) Zwischen Altmühl u. Regnitz, wegen Ungeschicklichkeit b. Ingenieure unvollenbet, v. Ludwig I. v. Bayern ausgeführt. — 4) Durch b. Geistlichkeit unter Ludwig b. Frommen wegen b. heidnischen Charakters berselben vernichtet. — 5) Angelsachse, t als Abt v. Tours 804, „Unterrichtsminister" (Briefsammlung). —6) Dichter („Homer"), t 814. — 7) Biograph Karls (Nachahmer Suetons) f 840. —8) Eigentlich Warnfrieb, Geschieht» schrewer b. langobarb. Helbensage, f 797. — 9) D. Grab geöffnet v. Otto Iii., 1000 (b. Angabe wirb bestritten) u. v. Friedrich I. (u. F. Ii.?); b. Gebeine aus b. Marmorsarg in eine silberne Labe gelegt. — Karolingischer Sagenkreis, Karl u. s. Palabine. — 10) D. älteste Denkmal roman. Sprache. — u) Wegen b. bortigen Weinreichtums (?); vielleicht weil Mainz b. Erzbistum für bte oft fränkischen Sprengel war.

8. Altertum und Mittelalter - S. 31

1883 - Leipzig : Engelmann
Die makedonische Zeit. 31 280. jaden) in Alexandria: Lykophron d. Dunkle aus Chalcis (Alexandra 250. oder Kassandra). Kallimachus aus Kyreue, in Alexandria (Hymnen, 220. Epigramme, Elegieeu), Vorbild d. Catnll. Apollonins d. Rhodier (Ar-280. gonautika). Aratns v. Soli in Kilikieu (Phänomena). b. Sprachwissenschaft it. Naturkunde. Vorsteher d. alexandrin. Biblio-280 150. thek: Zenodotns, Kallimachus, Eratostheues, Apollouius Rhodius, Aristophanes v. Byzanz, Aristarch *). 300. Euklid es: b. erste Lehrbuch d. Geometrie u. Stereometrie. 275—194. Erato st he n es: Astronomie, mathemat. Geographie, Chronologie. 1212. Archimedesin Syrakus: Physik, Statik, Mechanik. 150. Hippar'ch aus Nicäa, in Rhodns n. Alexandria: Astronomie^). c. Geschichtschreibung seit 350. D. Schüler d. Jsokrates: Ephorns 350. aus Kyme it. Theopomp v. Chios, rhetorische Historiker. Ersterer schreibt Universalgeschichte, letzterer Hellenika (410—394), it. Geschichte Philipps v. Makedonien. 330. D. Geschichtschreiber Alexanders: Kallisthenes (s. S. 28) u. Klitarch 300. unkritisch; Aristobulus it. Ptolemäns gut. 300. Tim aus aus Sicilien, in Athen: sicilische Geschichte. Atthidenschrist-280. steiler: Philochorus. — Phylarch b. Athen 220. 330. d. Philosophie. Skepticismus begründet durch Pyrrhon aus Elis 3). 300. Euemerismus, begr. durch Euemerus aus Sicilien^). Epikureismus, 300. begr. durch Epikur v. Samos, in Athen n. Kleinasien ^). Stoicismus, 300. begr. durch Zeuou aus Eitinm, in Athen 6). C. Das Nömerreich. Einteilung n. Bevölkerung Italiens. I. Oberitalien, v. d. Alpen bis zu Macra it. Rubico; a. Liguria; b. Gallia Cisalpina7), zerfällt in G. Transpadana it. G. Cispadana; c. Venetia; d. Istria. Bevölkerung: Kelten. Ii. Mittelitalien bis Silarus u. Freuto. Im W.: Etruria, Latium, Campania; im O.: Umbria, Picenum, Samnium. Bevölkerung: 1) Etrusker ^), 2) Italiker; a. Umbrer, Sabeller (Sabiner, Samniten u. a.), Osker; b. La-tiuer. Iii. Unteritalien. Im W.: Lueania, Bru11ii; im O.: A pu 1 ia, Calabria. Bevölkerung: Iapyger ^), bald verschmolzen mit eingewanderten Griechen, spater romanisiert. *) Sie stellen v. b. griech. Autoren einen Kanon auf, reinigen b. Texte, schreiben Kommentare (Scholien) dazu. (Aristarch zum Homer.) — 2) Er zuerst teilt b. Kreis in 360 Grabe, bestimmt b. Länge b. Sonnenjahres auf 365 Tage 5 Stb. 55 M. 12 Sek. — 3) „Der menschliche Geist kann nichts bestimmt wissen." — ’4) „D. griech. Götter ftnb nur vergötterte Menschen." — ■•) „Zweck d. Daseins: Glückseligkeit." — 6) „Weise Genügsamkeit, Ertragen b. Schicksals mit Gleichmut." — 7) Bisweilen wirb auch ganz Oberitalien Gl Cisalpina genannt. — 8) Sie selbst nennen sich Rasen; ihre Rationalität u. Sprache ist zweifelhaft; man ntigt sich jetzt mehr bahin, sie b. Italikern zuzuweisen. — 9) Auch b. Nationalität biefer ist zweifelhaft.

9. Altertum und Mittelalter - S. 32

1883 - Leipzig : Engelmann
32 I. Geschichte der alten Welt. 1. Rom unter Herrschaft der Könige und Patricier. 753-510. 1. Die Zeit der Könige. (L. §§ 159-166. D. §§ 93—98.) Nnmitor u. Amnlins, Könige v. Alba Longa in Latium; Tochter d. ersteren Rhea Silvia. Ihre Söhne Romulns it. Remus. D. Hirte Faustulns u. Acca Larentia. Sturz b. Amulius durch Romulus u. Remus. 753. Gründung Roms auf b. Palatinischen Hügel1). 753—716. Romulus (Latiner, kriegerisch), Ordner b. Staates u. Heerwesens. Rom wirb Asyl; Raub b. Sabinerinnen; Ansiebelnng b. Sabiner (König Titus Tatius) auf b. Capitolinischen u. b. Quirinalischen Hügel. Romulns t, vergöttert als Quirinus. 715—672. Numa Pompilius (Sabiner, frieblich), Orbner b. Religionswesens, Einsetzung b. Priester-Kollegien (Nymphe Egeria). 672—640. Tullns Hostilius (Latiner, kriegerisch). Zerstörung v. Alba Longa (Horatier u. Kuriatier). Ansiebelnng b. Albaner auf b. Cölischeu Hügel. 640—616. Ancus Martins (Sabiner, frieblich), Enkelb.numa. D.hügel Janiculum auf b. rechten Tiberufer u. b. Aventinns zur Stadt gezogen. Ostia angelegt. D. Bewohner unterworfener latin. Stabte auf b. Aventin angesiebelt (— die Plebs s. S. 33). 616—578. Tarquiuius Priscus (Etrusker). Bauten in Rom: Forum, Circus Maximus, Kloaken. Fortsetzung b. Unterwerfung Latiums. 578—534. Servius Tullius, Schwiegersohn d. Tarquiuius; b. Hügel Esquiliuus u. Viminalis hinzugezogen. Bau b. Ser Vianischen Ringmauer. Rom Vorort b. latin. Bnnbes. Senturienverfassung s. S. 33. 534—510. Tarquiuius Sup erbus, Sohn b. Tarquinius P., Schwiegersohn b. Servius, läßt biesen erntorben. Er macht b. latin. Bunb ganz abhängig v. Rom, führt Krieg gegen b. Volsker, baut b. Tempel b. kapitolinischen Juppiter. Wegen s. Tyrannei u. b. Frevels s. Sohnes S ex tu s T. an b. Lukretia, Gemahlin b. Tarquinius Eollatinus, werben b. Tar-510. quinier vertrieben (Brutus). Abschaffung d. Königtums 2). D. Verfassung Roms zur Königszeit: An b. Spitze b. Staates steht b. König: Oberrichter, Oberpriester, Oberfelbherr, gewählt v. Volke u. beschränkt durch b. Senat (unter Romulus 100, unter Tarquiuius Priscus 300), u. durch b. Volksversammlung. D. Bevölkerung Roms zerfällt in a. Patricier — Vollbürger; b. Klienten — Hörige (die einen patronus haben); e. Sklaven. D. Patricier eingeteilt in 3 Tribus — Stämme: Ramnes (Römer), Tities (Sabiner), Luceres (Albaner?, Etrusker?); 30 Kurien = Pflegschaften u. 300 g ent es — Geschlechter. D. Volksversammlung heißt: Cornitia curiata: nur b. Vollbürger. !) Rom in Wirklichkeit als Greiizort für d. latin. Handel gegründet, an d. Punkt, wo der Tiber kleineren Schiffen zugänglich ist. — 2) Ebenso wie b. Gründung Roms ist auch d. Königsherrschaft, namentlich d. Zeit d. 4 ersten Könige, durchaus sagenhaft u. in verhältnismäßig später Zeit u. mit bewußter Absicht künstlich zurecht gemacht. Thatsachen u. spätere Erdichtungen sind derart verflochten, daß sich d. historische Kern it. d. Reihenfolge d. Ereignisse nicht feststellen läßt. Tarquinius Priscus als Etrusker deutet vielleicht auf eine damals geschehene Unterwerfung Roms durch d. Etrusker.

10. Altertum und Mittelalter - S. 33

1883 - Leipzig : Engelmann
Rom unter den Königm und Patriciern. 33 Unter Ancus Martins kommt als neues Element hinzu: d. Plebs — d. Bewohner unterworfener latin. Städte. Sie leben als Freie zuerst neben d. Patriciern, ohne in d. Verfassung eingereiht zu werden, ohne Rechte n. Pflichten, bis Servius Tullius eine Reform durchführt: Die Servianische Centurienreform. Er teilt d. ganze Volk zum Zweck d. Kriegsdienstes n. der Steuererhebung nach d. Vermögen in 5 Klassen, deren jede eine bestimmte Anzahl Centurien (Abteilungen — Stimmen) hat: 1. Klasse 100 000 As1) 80 Centurien, 2. - 75 000 - 20 - 3. - 50 000 - 20 S 4. - 25 000 - 20 - 5. - 12 500 - 30 - zus. Alle, die darunter bleiben: capite censi oder proletarii, bilden eine Centurie. Dazu kommen 18 Rittercenturien (6 patricische u. 12 gemischte) u. je 2 Cent. Spielleute u. Zimmerleute — 193 Centurien. D. 1. Klasse hat d. volle Ausrüstung mit Schutz- u. Trutzwaffen, die d. andern Klassen nimmt mit d. Vermögen ab. D. proletarii v. Kriegsdienst n. Steuer frei. D. Versammlungen d. ganzen Volkes: Comitia centuriata, in denen nach Centurien (Stimmen) entschieden wird. Da d. 1. Klasse n. d. Ritter zus. 98 Centurien besitzen, so haben d. Reichen d. Übergewicht. D. ganze Staatsgebiet in 30 (später 35) Tribus (4 städt. u. 26 ländl.) geteilt; auch hier Versammlungen: Comitia tributa2). Also 3 Comitia: 1) Comitia curiata (Patricier), haben von nun an nur d. Bestätigungsrecht d. Beschlüsse d. andern Komitien3). 2) Comitia centuriata (Patricier u. Plebejer): d. wichtigste Versammlung, hat später d. Annahme oder Ablehnung d. Gesetze, Entscheidung über Krieg u. Frieden, über eingelegte Berufungen, n. die Wahl d. Beamten^). 3) Comitia tributa (anfangs nur Plebejer, v. d. Decemvirn an alle Ansässige, Patricier u. Plebejer), haben nur Plebiscita = Gutachten abzugeben^). 509—366. 2. Aom als Ilepuvttk im Ständekampf. (S.§§ 167—78. ©.§§99-107.) Statt d. Königs 2 Konsuln^), v. d. Centnriatkomitien aus d. Patriciern auf 1 Jahr gewählt: Verwalter d. Staates, Oberfeldherrn, Oberrichter 7), nicht aber Oberpriester ^). Sie sind nach Ablauf d. Amtsjahres 2) 100000 As = 8700 M.. 12500 As = 1000 M. — 2) Wahrscheinlich erst seit 494. — 8) Dies wird aufgehoben durch d. lex Valeria-Horatia 449, Publilia Philonia 339, u. Hortensia-Maenia 286; von da an sind d. Com. curiata ganz ohne Bedeutung. — 4) Wenn v. Volksversammlungen oder Comitia schlechtweg die Rede ist, sind immer d. Com. centuriata gemeint. — 6) D. Verhältnis d. Komitien zu einander u. ihre Zusammensetzung ist noch immer sehr streitig. D. obige Darstellung ist d. althergebrachte. 9iach neueren Anschauungen umfassen d. Comitia tributa von Anfang an d. ganze rönt. Bürgerschaft, soweit sie mit Grundbesitz angesessen war. Daneben trat d. Plebs' allein zusammen in von ihren Tribunen berufenen Sonderversammlungen — concilia plebis. In d. histor. Zeit stimmten in d. Comitia curiata auch d. Plebejer mit. Darnach bestanden also alle 3 Comitia aus beiden Standen. — 6) Anfangs Prätoren genannt, erst seit d. Decemvirn Konsuln. — 7) Hier beschränkt durch d. provocatio ad populum, d. h. d. Berufung, die jeder Bürger an d. (Senturiat= komitien einlegen kann. — 8) Dies ist d. pontifex maximus, unter ihm d. rex sacrificulus. Beeck, Geschichtstabellen. I. 3
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