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1. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. uncounted

1892 - Berlin : Nicolai
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2. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. uncounted

1892 - Berlin : Nicolai

3. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. uncounted

1892 - Berlin : Nicolai

4. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. uncounted

1892 - Berlin : Nicolai
Tabellarischer Stils*» fit dt» Krsihi>hk»»ttma. Auf Grund der preußischen Lehrpläne von 189*2 bearbeitet Dr. Jr. Iurbonsen, Gymnasiallehrer in Arnsberg. Berlin 1892. Ni c o l ai s ch e Verlags -Buchhandlung R. Stricker.

5. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. uncounted

1892 - Berlin : Nicolai
Worwort. Gleichzeitig mit meinen in neuer Bearbeitung erscheinenden „Geschichtlichen Repetitionsfragen und Ausführungen" übergebe ich den Fachgenossen den vorliegenden tabellarischen Leitfaden für den Geschichtsunterricht. Derselbe war vorbereitet, ehe die neuen Lehrpläne erschienen, und ist dann im ganzen wie im einzelnen den Anforderungen derselben angepaßt worden. Es tritt demgemäß die neuere deutsche, insbesondere die brandenburgisch-preußische Geschichte tu den Vordergrund, während von der Geschichte des Altertums und des Mittelalters alle unerheblichen Daten übergangen oder bloß angedeutet, die außerdeutscheu Ereignisse der Neuzeit nur insofern augezogeu sind, als sie von allgemeiner Bedeutung oder von Einfluß auf die deutsche Geschichte gewesen sind. Auch ist im Geiste der Lehrpläne das Zahlenmaterial aus das Notwendigste beschränkt worden. Ob im übrigen das rechte Maß getroffen, bleibe dahingestellt: an Sorgsalt in der Abwägung des Einzelnen hat es nicht gefehlt. Z.

6. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. 1

1892 - Berlin : Nicolai
A. Das Altertum. Die Völker des Altertums, welche für die Entwicklung der Menschheit durch ihre Leistungen eine besondere, bleibende Bedeutung erlangt haben und schlechthin als klassische d. i. mustergültige bezeichnet werden, sind Griechen und Römer. I. Die Grieche». Die Bedeutung des Griechentums ruht in seinem vorbildlichen Einflüsse aus dem Gebiete von Wissenschaft und Knnst (Schönheitsideal). 1. Zeit -er Entwicklung: bis }u den Perserkriegen (—500). Das älteste, heroische Königtum (Priester-, Richter- und Feldherrnamt) wird abgelöst durch die Herrschaft der Aristokratie, woraus sich in mehreren Staaten vorübergehend die Tyrannis entwickelt; im übrigen meist Demokratie, In der Urzeit Einflüsse des Morgenlandes (Sagen von Kadmus aus Phöuizien, Pelops aus Kleinasien, Cekrops aus Aegypten) und Züge dorthin (Sage vom trojanischen Kriege). In der geschichtlichen Zeit treten 2 Hauptstämme hervor: die rauhen, aristokratischen Dorer (Herakles) und die geistig regsamen, demokratischen Joner (Thesens). Einheimische Bewegungen finden ihren Ausdruck in der Wanderung der Dorer (c. 1100) aus Thessalien nach dem Peloponnes (Sparta); Einfall derselben in das jonische Attika (Athen); Sage von Kodrus. Älteste Kolonisation, infolge von Übervölkerung, in Kleinasien: Mittelpunkt das jonische Milet. Frühe Blüte des griechischen Wesens daselbst (homerische Gesänge). «. 800 Sog. Gesetzgebung des Lykurg in Sparta: Znsammensassnng der bestehenden Verhältnisse. Die Bevölkerung besteht aus Spar-tiateu, Periökeu, Heloten. Beschränktes Doppelkönigtum. Oberste Behörde der Rat der Alten (Gernsia) mit 30 Mitgliedern. Zurbonsen, Geschichtstabellen. 1

7. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. 3

1892 - Berlin : Nicolai
3 Phönizier», ältester Handels- und Seestaat (Sidon, Tyrus). Kolonien am Mittelmeer (Karthago). Erfindungen (Buchstabenschrift) und Kunstthätigkeiten. Die Juden, die Hüter der reinen Gottesidee im Altertum. Trennung in Juda und Israel c. 900. Babylonische Gefangenschaft von Nebukadnezar bis Cyrus. Lydien (Krösus) und die griechischen Kolonien in Kleinasien. 500—494 Abfall der kleinasiatischen Griechen von Darms mit Unterstützung durch Athen (und Eretria). Brand von Sardes. Die Perser zerstören Milet. 492—79 a) Verteidigungskrieg der Griechen. Aufstreben von Athen. Die persische Angriffsflotte unter Mardonins scheitert am Berge Athos. 490 Zug der Perser unter Datis und Artaphernes nach Attika. Sieg der Athener (und Plataeer) unter Miltiades bei Marathon. Miltiades stirbt bald darauf, wegen eines unglücklichen Zuges gegen die Insel Paros verurteilt, im Gefängnisse. Nebenbuhlerschaft von Themistokles und Aristides in Athen; Verbannung des letzteren durch den Ostrazismus. Themistokles erhebt Athen zur Seemacht (Bau einer Flotte und des Kriegshafens Piräus). 480 Zug des Terxes (Sohn des Darms) nach Griechenland; Überbrückung des Hellespontes (Dardanellen), Durchstechung des Berges Athos. Heldentod des Leonidas mit 300 Spartanern im Passe von Thermopylae (Oeta). Seesieg der Griechen bei Salamis unter Themistokles; Flucht des Terxes. Rückkehr des Aristides nach Athen (Themistokles, später ebenfalls verbannt, begiebt sich in den Schutz des Perserkönigs und stirbt in Kleinasien). 479 Sieg der Griechen über Mardonins bei Plataeae in Böotien: Pausanias, Aristides. — Seesieg bei Mykäle (Kleinasien). 479—49 fo) Angriffskrieg der Griechen. 477 Stiftung des attischen Seebundes durch Aristides. Beginn der Vorherrschaft von Athen (des Pausanias Verrat in Byzanz und Ende in Sparta). Land- und Flottensieg des Cimon über die Perser am Enry-medon (Kleinasien). Cimon, bald darauf von Athen den Spartanern gegen die

8. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. 4

1892 - Berlin : Nicolai
4 Messenier zu Hilfe gesandt, wird von diesen zurückgeschickt und von seinen Mitbürgern verbannt: später zurückgerufen. Spannung und Kämpfe zwischen Athenern und Spartanern. Vollendung der langen Mauern von Athen. 449 Sieg des Eimonischen Heeres über die Perser bei Salamis auf Cypern (Cimou + vor der Schlacht). — Ende der Perserkriege ohne Friedensschluß. Geistesleben: die Hymnen des größten griechischen Lyrikers Pindar, die Tragödien des sittlich-ernsten Ae sch yl ns, die Geschichtsschreibung des frommen Herodot. 445—29 Zeitalter des Perikles: Blüte von Athen. Perikles, welcher durch einen Frieden mit den Spartanern Athen nach außen Ruhe verschafft, vollendet die Demokratie, sichert Athens Hegemonie durch die Herrschaft über den Seebund sowie Hebung seiner Handelsmacht und leitet den Staat mit fast monarchischer Gewalt. Er gestaltet Athen zum Mittelpunkte griechischer Kunst und Wissenschaft. Bauten auf der Akropolis; die Propyläen und derparthenon, beide dorischen Stiles (charakteristisch die ohne Basis aufsteigende mächtige Säule mit rundem Wulst und Platte), das Erechthenm, jonisch (sich stärker verjüngende Säule mit schneckenförmigem Knauf). — Die Bildwerke des Phidias: Statuen der Athene, des olympischen Zeus. — Die Tragödien des großen Sophokles, des geistvollen Euripides. 431—404 Der peloponnesische Krieg, beschrieben von Thucydides (Xenophon). Ursache: Eifersucht der dorischen, aristokratischen Landmacht Sparta gegen die jonische, demokratische Seemacht Athen; Unzufriedenheit der athenischen Bundesgenossen. Veranlassung: Krieg zwischen Korcyra und Korinth wegen der korcyräischen Kolonie Epidamnus, Abfall Potidäas von Athen. 431—21 Archidamischer Krieg. Einfälle der Peloponnesier (Archi-damus) in Attika. 429 Die Pest in Athen (Hippokrates); Tod des Perikles. Beginnender Einfluß des Demagogen Kleon. Abfall von Lesbos; grausame Bestrafung durch die Athener. Die Peloponnesier zerstören Plataeae. Unternehmungen der Athener an der Westküste des Peloponnes. 422 Sieg des edlen Spartanerkönigs Brasidas über Kleon bei Amphi-polis in Thrazien. Beide f. Unsichere Waffenruhe. 415—13 Unglückliche sizilische Expedition der Athener zur Erlangung der Herrschaft im westlichen Mittelmeer. Flucht desalzi-biades zu den Spartanern.

9. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. 8

1892 - Berlin : Nicolai
C. 450 Die Dezemvirn zeichnen die Gesetze auf (vgl. Drakon): die zwölf Tafeln. I445] Die Plebejer erhalten das Recht des Conubiums (rechtsgültige Ehe) mit der Patriziern. Einführung der Konsulartribnnen und Censoren. 390 Einfall der Gallier. Schlacht an derallia, Brand von Rom. 367 Die Lizinischen Gesetze (wichtigste Gesetze des Ständekampfes); 1. Erleichterung der Schuldenlast. 2. Kein römischer Bürger darf über 500 Joch Gemeindeland besitzen. 3. Abschaffung der Konsulartribunen; Zutritt der Plebejer zum Konsulate. 300 Ende des Ständekampfes: Zutritt der Plebejer zu den Priesterkollegien. — Aus den beiden Ständen geht ein Amtsadel (Nobi-lität) hervor. 290 Die vielfach sagenhaft überlieferten 33jährigen Samniterkriege (Einschließung der Römer in den kanonischen Pässen), dazwischen ein Latinerkrieg, enden mit der Unterwerfung Samninms und Latiums. 282—72 Krieg gegen Pyrrhns von Epirns: erster Zusammenstoß zwischen Hellenentum und Römertum. Siege des Pyrrhus bei Heraklea und Askulum; Römertugend des Fabricins und des blinden App. Claudius. 275 Niederlage des Pyrrhus bei Ben event (Dentatns): die römische Taktik siegt zum erstenmale über die griechisch-mazedonische (Phalanx). Die Römer nehmen Tarent ein mtd vollenden die Unterwerfung von Italien. Sicherung der Eroberungen durch Militär st raßen (erste die appische Straße in den Samniterkriegen) und Kolonien. b) Ieit der Mute: bis zu den Gracchen (—133). Kämpfe um die Weltherrschaft. Die Nobilität beginnt auszuarten zu der Oligarchie der Optimaten. Auftreten einer Aristokratie des Großgrundbesitzes und des Kapitals; soziale Not der großen Volksmassen. 264—41 <grfter panischer Krieg: um den Besitz von Sizilien. Erster Kampf mit dem Oriente. 260 Erster Seesieg der Römer: Dnilins bei Mylae (Enterbrücken). Regulus siegt zur See (bei Ekuomus) und landet in Afrika, wird aber geschlagen und gefangen. Die Römer kämpfen mit wechselndem Kriegsglück (Sieg bei Panormns) auf Sizilieu; tapfere Wehr des Karthagers Hamilkar Barkas. 241 Entscheidender Seesieg des Catulus bei den ägatischen Inseln. Sizilien wird erste römische Provinz.

10. Tabellarischer Leitfaden für den Geschichtsunterricht - S. 10

1892 - Berlin : Nicolai
10 c) Zeit des Werfasses (—31). Zeitalter der Bürgerkriege. Verschärfung der sozialen Gegensätze: Vorbereitung der Militärmonarchie. 133—21 Die sozialen Unruhen unter den Gracchen. Tib. Gracchus versucht die Herstellung eines Mittelstaudes: Erneuerung des Lizinischen Ackergesetzes, Erbverpachtung kleinerer Landlose. — Fällt im Straßenkampfe. C. Gracchus versucht eine Verfassungsänderung: Gesetz über Gleichstellung der Italiker mit den Römern; Kornspenden an das Volk, Kolonialgründungen. — Läßt sich aus der Flucht töten. Die Römer fassen inzwischen jenseits der Alpen Fuß: Provinz Gallia Narbonensis (Provence). 113—101 Der Cimbern- und Teutonenkrieg: erstes Auftreten der Germanen in der Geschichte. ©ieg der Cimbern bei Noreja (Kärnthen) und Aransio (Gallien): „cimbrischer Schrecken." 102 Marius besiegt die Teutonen bei Aqnae Sextiae (Gallien). 101 Marius besiegt die Cimbern bei Vereellae (Oberitalien). Gleichzeitiger Krieg gegen Jugurtha von Numidien, beendet von Metellus und Marius (106). — Der von Sallust erzählte Krieg euthüllt den Verfall der Zustände in Rom (Bestechlichkeit). 88 Infolge des von Sulla beendeten schweren Buudesgenossen-krieges erhalten alle Italiker das römische Bürgerrecht. Beginn des ersten (6 jährigen) Bürgerkrieges: zwischen Aristokratie (Sulla) und Demokratie (Marius). Sulla nimmt Rom, Marius entkommt aus der Haft nach Afrika (Karthago). Gleichzeitiger (erster) Krieg gegen Mithridates von Pontus. Sullas Siege in Griechenland (Chaeronea). Einnahme von Athen. Mithridates wird auf Pontus beschränkt. — Währenddessen Gewaltherrschaft der Marianer in Rom; Marius f im 7. Konsulate (86). c. 80 Sulla, der nach seiner Rückkehr die Marianer vernichtet (Ächtungen), als Diktator. Die „Eornelischen Gesetze" übertragen die Gewalt von den Tributkomitien und Volkstribunen an den Senat. Sullas baldiger Tod. Crassus unterdrückt einen großen Sklavenaufstand (soziale Not) in Italien. c. 70 Lucullus beginnt den zweiten Krieg gegen Mithridates: Sieg bei Tigranocerta in Armenien. Pompejns beendet den spanischen Krieg gegen den Marianer Sertorins und stellt daraus als Konsul (mit Crassus) die Befugnisse der Tributkomitien und Volkstribunen wieder her. 67 Pompejns vernichtet, mit der Militärdiktatur bekleidet, die See-
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