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1. Das Alterthum - S. uncounted

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler

2. Das Alterthum - S. uncounted

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler

3. Das Alterthum - S. uncounted

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler

4. Das Alterthum - S. I

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
Hrundrisz M' yv/// der eltgeschichte fr die oberen Massen hherer Lehranstalten von rfi Dr. A. Gehrke. - ckert-Inshtut t i'.orr.aticnale Schuj-^forsbfiung ' Braun schweig Bcbu!i?uchfcibjiq9i8k Erster Theil. P a S A l t e r t h m. *'y" ^ Sdh^chinstitut |Hgultig Brsu^Lig ' ^ / - Bibliothek a v,#.> 4 Wolfe nbttel. ruck und Verlag von Julius Z w i l er. 1877. Inventarisiert unte 1cb1-Cr

5. Das Alterthum - S. II

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler

6. Das Alterthum - S. III

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
0/ Cz 7 - -v 0 I 1p 0 X f. Die Grundstze, nach denen bei der Abfassung des vorliegenden Buches verfahren wurde, sind ein Ergebni der Praxis. Reflexionen und Raisonnements haben in einem Leitfaden fr den geschichtlichen Unterricht auf der Oberstufe keine Berechtigung, wenn sie den an-regenden Vortrag des Lehrers ersetzen wollen; doch drfen andererseits, vornehmlich bei der Beschreibung politischer und sittlicher Zustnde, die Auseinandersetzungen im Buche nicht zu drren Notizen zusammen-schrumpfen. Auch darin wird meines Erachtens gefehlt, da man, wie es nicht selten geschieht, die Stze aneinander reiht, ohne ihren lo-gischen Zusammenhang anzudeuten. In diesem Falle tritt nur n leicht, besonders bei weniger beanlagten Schlern, der ble Umstand ein, da die in das Gedchtni aufgenommenen geschichtlichen Thatsachen abgerissene Bestandteile des Wissens werden. Der Lernende hat dann, wie der Dichter sagt, die Theile in der Hand, sehlt leider nur das geistige Band. Eine zwar gedrngte, aber doch zusammen-hngende Darstellung und ein rechtes Hervorheben von Ursache und Folge der Ereignisse waren berall das Bestreben des Verfassers. Die alte Geschichte umfat in diesem Grundrisse auer der griechischen und rmischen auch die der orientalischen Völker. Alle Bedenken, durch die man sich wohl in manchen hheren Lehranstalten bestimmen lt, die historische Kenntni des Alterthums aus die seiner beiden Hauptvlker zu beschrnken, wogen mir nicht so schwer, da ich auf eine besondere Behandlung der morgenlndischen Geschichte htte verzichten sollen. Das gelegentliche Entflechten derselben in die griechische konnte schon wegen der culturhistorischen Bedeutung des Orients nicht gebilligt werden, da ich auf der Seite derjenigen stehe, welche in unfern Schulen fr die Bilduugs- und Sittengeschichte der Völker einen grern Raum gewinnen mchten. Ein anschauliches Bild von dem Streben machtvoller Persnlichkeiten wird nur dann gelingen, wenn der Schler den groen Mann ans dem breiten Hintergrunde seiner Zeit erblickt. Erst wenn der Geschichtsunterricht

7. Das Alterthum - S. 45

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
45 - flu wieder herstellen wollte, rettete der Alkmonide Klisthenes, Sohn des Megakles, die Freiheit des Volkes durch eine demokratische Reform der solonischen Verfassung 509. Um die Verbindung des Adels mit dem Demos zu lsen, wie sie die Einrichtung der vier Phylen bedingte, setzte er an ihre Stelle 10 neue geographische Phylen, von denen jede in 10 Demen zerfiel, die ihre durch Wahl ernannten Vorsteher hatten. 2 Demen bildeten eine Naukrarie. Die Bule wurde in Folge der neuen Eintheilnng ans 500 Mitglieder erhht, wozu aus jeder Phyle jhrlich 50 durch das Loos gewhlt wurden. Jede Phyle hatte die Prytanie 35 oder 36 Tage; bei jedem Wechsel (10 Mal im Jahre) eine Volksversammlung. Auch die gleichmig aus jeder Phyle gewhlten Heliasten wurden vermehrt, doch erreichte ihre Zahl erst spter 6000. Um die Wiederkehr der Tyrannis zu verhten, wurde das Scherbengericht (Ostracismns) eingefhrt, wodurch Parteihupter von zu groem Einflu mit mindestens 6000 Stimmen gewhnlich auf 10 Jahre verbauut wurden, ohne jedoch eine Einbue an ihrer Ehre oder an ihren Gtern zu erleiden. Der Versuch des Eupatridenfhrers Jsagoras, mit Hlfe der Spartatter unter Kleomenes die Demokratie zu vernichten, hatte nur einen vorbergehende Erfolg. Athen erstarkte vielmehr durch die Be-siegung der mit Sparta verbundenen Boter und Chalcidier, während die Fehde mit den Aegineten seine Seemacht entwickelte. Das eroberte Ehalcis muffte den adeligen Grundbesitz an 4000 attische Brger (Klern-cheu) abtrete. Jetzt erst trete die Reformen des Klisthenes in das volle Leben, da die Eupatrideu sich mit ihnen ausshnen, die darauf in den wichtigste Ereignissen der Folgezeit ihre Kraft dem Gefammtwillen dienstbar machen. 16, Cultur. 1. Der den Hellenen innewohnende Schnheitssinn durchdrang alle Aeueruugen des Lebens und hob sie in eine hhere Sphre. Das poetische Gefhl fand seinen ersten Ausdruck in den Hymnen bei gottes-dienstlichen Handlungen. Erst in den kriegerischen Zeiten der Wnde-rnngen entstand aus der religis-lyrischeu die epische Poesie, welche ihre Blthe bei den Joniern in Kleinasien erlangte. Hier entstanden um 900 v. Chr. die Dichtungen Homers, von Mehreren verfasst und al Lieder von den Rhapsoden vorgetragen. Erst Pisistratus lie sie in die Epen Jlias und Odyssee zusammenfgen, während ihr Sagen-

8. Das Alterthum - S. 46

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
- 46 kreis durch die homerischen Hymnendichter und die Cykliker erweitert wurde. Hesiod ans Askra in Botien um 850 gab mit seiner Dichtung Werke und Tage (Vorschriften fr das husliche und lndliche Leben) dem Epos einen didaktischen Inhalt. Auch die Theogonie" und der Schild des Herakles" werden ihm zugeschrieben. Die im 7. und 6. Jahrhundert blhende kunstmige lyrische Poesie uahm ihren Anfang mit der in Distichen gedichteten Elegie ebenfalls unter den Joniern. Der politische Charakter dieser Dichtungs-art trat besonders bei dem Ephesier Kallinns, bei Tyrtns 'und Sol on hervor. Nachdem die jambische Dichtung von dem Satiriker Archilo-chns ans Paros erfunden war, entstand bei der leidenschaftlichen me-lischen Lyrik in ihrer Verbindung mit Musik und Tanz (Orchestik) ein mannichfaltiger Rhythmus. Sie zerfiel in die schwungvolle dorische Lyrik, die durch Alkman vertreten wurde, und in die seelenvolle olische, welche Alcns und die Sngerin Sappho (beide aus Mitylene) pflegten, inde Anakreou aus Teos den heiteren Lebensgenu pries. Der mit dem Cultns des Dionysns verbundene begeisternde Dithyram-bus erhielt von dem Lesbier Arion seine Ausbildung. Als Fabel-dichter ist Aesop, Solous Zeitgenosse, zu nennen. Die Prosa wurde erst in der Mitte des sechsten Jahrhunderts von den Logographen angewandt, Chronikenschreibern, welche den Inhalt der epischen Gedichte wieder erzhlten und Localsagen sammelten (Kadmns und Hekatns). 2. Die Wissenschaften beginnen mit der praktischen Wesiheit der sieben Weisen, die zugleich durch einen tugendhaften Wandel wirkten. Die lteste Philosophie, welche sieb mit Erforschung der Natur beschftigte, ging wie die lteste Poesie von Jrnen aus. Hier bezeichnete Thales 'von Milet um 610 als Urstoff der Dinge, aus dem sich Alles entwickelt, das Wasser. Ein anderer uahm die Luft als Grundelement, Heraklit von Ephesns um 500 das Feuer als schaffende Urkraft an. Pythagoras aus Samos, der in Kroton am Ende des 6. Jahrhunderts einen philosophischen Freundschaftsbund stiftete, wo strenge Moral herrschte, gab eine natnrwissenschaftliche Geheimlehre, worin das Verhltni der Dinge zu einander durch Zahlen symbolisch ausgedrckt wurde. Endlich nahm Anaxagoras aus Klazomen nm 450, der die Philosophie nach Athen brachte, als bewegende Kraft ein geistiges Prineip an, ein von allem Stoff freies nach Zwecken han-delndes hchstes Wesen. Mit dieser wichtigen Erkenntni war der An-fang einer neuen philosophischen Entwickelnngsweise gegeben. ' 3. Der Vater der griechischen Musik war Terpander, der die

9. Das Alterthum - S. 47

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
verschiedenen Tonarten bestimmt haben soll, die nach den Eigenthm-lichkeiten der Stmme ihre besondere Richtung nahmen. Als feierlich galt die dorische, als schwrmend die phrygische, als weichlich die lydische. Spter kamen die sanfte ionische und die leidenschaftliche olische hinzu. Musikalische Instrumente waren die Lyra und die Flte. In der bil-denden Kunst entwickelte sich die Plastik mit dem Erzgu, der Steinschnei-dekuust und der Sculptur zu harmouischeu Bildungen durch die samischeu und ginetischen Kunstschulen. Die Baukunst fgte den glatten Wn-den der Gotteshuser Sulen hinzu. Die dorische, welche ohne Basis ist, trgt auf dem sich oben verjngenden Schaft einen rnnden Wulst (Echinus), darber die Platte; die zierliche jonische endet in den Schnecken (Voluten). Die Malerei ist in dieser Periode ohne Be= deutung. Dritte Periode. Aas cl'affifdjc Zeitaller von den Uerserkriegen is zur Schlacht von Mronea. 500 338. Herodot, Vi Ix die Perserkriege bis 479. Thucydides, der Geschichtschreiber des peloponne. fischen Krieges bis 411. Xenophon, griech. Gesch. bis 362. Die Bivgraphieen des Cornelius Ne-vos und besonders des Plutarch. Die attischen Redner, namentlich Demosthenes. Oncken, Itben n. Hellas, 2 Bde. Kaegi, kritische Geschichte des spartanischen Staates von 500 431. Lach-mann, Geschichte Griechenlands von dem Ende des peloponn,'. Krieges bis zu dem Regierungsantritt Alexanders d. Gr., 2 Bde. Hertzberg, Alkibiades der Staatsmann und Feldherr. Hertzberg, da Leben des Knigs Agesilaus. B.chsenschtz, Besitz und Erwerb im griechischen Alterthum. 17. Die Perserkriege. 500 449. 1. Der ionische Aufstand. 500 494. Die unterworfenen Griechen in Kleinasien waren von der Herrschergewalt des Perserknigs Darius I. nicht unberhrt geblieben, da er sie durch eingeborene, ihm ergebene Tyrannen beherrschen lie. Als daher der Groknig einen Zug gegen die Scythen unternahm, muten auch die Griechen der kleinasiatischen und thracischen Kste an der Expedition theilnehmen. Hierbei verhinderte Histius von Milet gegen den Rath des Atheners Miltiades, der den thracischen Chersonnes beherrschte, durch den Abbruch der Donaubrcke den Untergang des persischen Heeres. Histius erhielt als Belohnung ein Frstentum am Strymon, wurde aber bald auf Veranlassung des persischen Statthalters Megabazes, der den Argwohn des Darius weckte, nach Snsa abgerufen und dort berwacht. Um seine Rckkehr zu erlangen, suchte er durch seinen Verwandten Aristagoras, der ihn in Milet vertrat, einen Aufstand unter den kleinastatischen Griechen

10. Das Alterthum - S. 48

1877 - Wolfenbüttel : Zwißler
- 48 - anzustiften. Aristagoras, der wegen einer verunglckten Unternehmung gegen Naxos Bestrafung frchtete und sich berdies mit dem Statthalter in Sarves, dem Bruder des Knigs, bermorfen hatte, gmg auf den Plan ein und fand bei den Griechen Gehr. Nachdem die meisten Tyrannen von diesen verjagt worden waren, suchte Unstagora filfe bei den Hellenen im Mutterlande. Sparta wies ihn ab (erste Laudkarte), dagegen sendete Athen 20, Eretria auf Enboa 5 Schiffe, um die bedrngten Landsleute zu untersttzen. Darauf nehmen die Griechen Sardes ein, doch werden die Athener und Eretner durch den Brand der Stadt, der die Lyder erbitterte, und durch eme Nieder-lge zur Heimkehr genthigt. Der Anfstand, der sich von Kanen bt fl beu Hellespout verbreitet hatte, nahm nun bei der planlosen Fhrung ein fchuelles Ende. Die ionische Flotte wurde bei Lade geschlagen, Milet zerstrt 494. Histiaus, der zu den Aufstndischen geeilt war, S feinenlb am Kreuz. _ Der kleinasiatische Aufstand hattt Jou.eus Blthe geknickt und den ganzen Zorn des Perserkomgs auf Uthen gelenkt das durch seine Einmischung in folgenschwere Verwickelungen tarn. 2. Darin begann feinen Eroberungskrieg gegen das eurpai,che ,ir'ettftet Zug 492. Die Flotte unter Mardonins, des Knigs Schwiegersohn, litt Schiffbruch beim Vorgebirge Athos und das Land-Heer wurde von thracischeu Bergbewohnern aufgerieben. Zweiter Zug 490. Darius, von dem bei thm weilenden Hipp, auf die Parteiuuge in Griechenland aufmerksam gemacht, rstete vou neuem, whrenb seine Herolde die Zeichen der Unterwerfung .Mde und Wasser" von den hellenischen Staaten forderten. D,e Jnsu auch Aeaina) willfahrten; Athen und Sparta tdtete dagegen die Gesandten s chmhliche Weise. Die Flotte, jetzt unter Datis und A.tapher-nes segelte durch den Archipelagns und landete aus Enboa, wo Eretria durch Verrath stel. Darauf fhrte Hippias d.e Perl-r auf das marathonische Feld in Attika, wo der mit der persischen Kriegswelse vertraute Miltiades, welcher aus feinen thraeischeu B-Mug-u vor der Rache der Perser geflohen war, mit feinen Athenern und nur 1000 Mt^rn als Mitstreitern, die Schlacht wagt. .Die ^ waren wegen religiser Bedenke nicht rechtzeitig e-,ch,-ne. M'tte Sep emier 490 schlugen die 10,000 Grieche bei Marathon du zehnmal a Zahl berlegene Perfer und drngten sie zur Flucht nach >hreu Der vergebliche Verfnch der perstschen Flotte, Ath-n v Sude h (Um das Vorgebirge Simium) anzugreifen, veranlasste ihre 9 -
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