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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1898 - München : Lindauer
Ub Augsburg <08030638330013 <08030638330013 Bibliothek Cosslaneum Donauwörth

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. I

1898 - München : Lindauer
Krallinger, Guellenlesebuch. ßibfioihek r0e,in-„ s-aneum •-'Öflquvvös/jj

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. III

1898 - München : Lindauer
(Oiii'llfiilrlrliiiili für den Zlnterricht in der vayerilchen Geschichte von Dr. Iah. Kapt. Kramzher, Rönigl. Professor ant Realg^innasiuin zu München. München 1898. 3- lmöauer|che Buchhandlung (5chöppiiig).

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. 28

1898 - München : Lindauer
es starb in einer großen teurung. zu der Lo stürben im öorf \00 und 10 menschen, man*) hie und uberal stürben umb Nurmberg gar feer fint. mein fun pertolt was zu Regenfpurg und der Lndres zu Vennedig. Item der rat pot, das man kein grub lenger offen bis dan an 5 tag non pos2) gestancks wegen, man meint, das denoch in dem starben alt und jung tot fein pei \3000 menschen. H58. Item am oberst3) tag zu nacht do begieng man faifer Sigmunt zu dem Ilern enfpitetl mit der vigil und zu morgens am eritag5) mit einer herlichen felmeß, und der abt von 2hünchatu= raefti) fang die erst, abt von (Tastet7) die ander, abt von Fjalfpruti die drit, abt von Lgidi die tagmeß, und man fetzt das fper und fant Anna arm und das heilig freutz8) auf den altar vor dem kor, und waren wol pei \00 pfaffen pei der vigil und 4 ebt, und man hat in der kirchen hinten ein fchwartz grab aufgemacht, da pruncit auf mer dan ^00 wechselt kirtzlein, und unten was ein schon grab pereit mit gülden tuchen, do lag auf faifer tlarls fron, fein apfel, und ein gülden und ein silberin zepter, fein fchwert und faifer (Larls stoll.9) es war gar ein groß opfer und rnes genug: man hat l.00 mes bestell. 13. Die Stiftung der Universität Ingolstadt durch fjmog Ludwig den Reichen von Landshut im Jahre 1572.10) 3n dem namen der heiligen trivaltigfeit Amen. Wir Ludwig von aottes gnaden phaltzgrave bey Kein hertzoge in Niedern und Obern J) Denn. 2) Bös. 3) Gbersttag — 6. Januar; früher der Göttin perchta geweiht, der vornehmsten aller Göttinnen. 4) fjielt man dessen Leichenseier. *) Dienstag. 6) Münch enaurach. 7) Benediktinerabtei zw. Arnberg und Neumarkt. 8) Stiicfe von den Reichsheiligtümern, welche Siegismund der Stadt Nürnberg in Verwahrung gab. 9) Die Reichskleinodien. 10) prantl Karl, Geschichte der Ludwigs-Marimilians-Universität in Ingolstadt, Landshut und München J872. 2. Bd. 5. jo ff. Die Universität wurde im Jahre ^800 durch Kurfürst Mar Ix'. Joseph

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. 29

1898 - München : Lindauer
29 Beim ic. bekennen und thun funb offenlich mit dem brief, für uns unser erben und nachkomen gein1) allermenigklich. 5o wir betrachten, das unter artberrt seligkeiten, die die menschen in biesem vergenncklichen leben aus gnaben des allmächtigen gottes er-raichen mögen, lere und kunst, so durch emssigen Fleiß erlanngt würbet,, nicht die mynft, fonbern bei* merklichsten und vörberisten eine zuachten ist, dann barburch wirb et der weg zu heiligem gutem leben geweyset, menschlich vernunsst in rechter erkanntnuß mit göttlicher und anbei* ler erleuchtet, zu löblichm wesen und guten sitten gezogen, christenlicher gelaub gemeret, das recht und gemainer nutz gepflanntzet, auch die, so von niber gepurt herkamen, zu hohen wirben und staub gefiirbert; so wir auch babey zu hertzen nemen, das die göttliche barmhertzigkeit unser vorbren und uns vor lannger Zeit in fürstlich ere und wirbigkeit erhöhet und feines volcks und ertrichs ein michel2) tail bevolhen hat, so erkennen wir uns pflichtig zu fein, feiner milltigkeit bamtef zu sagen und unfern getrmen und emsigen Fleiß anzukem, bamit die kunst in menschlich gemüet gebracht, ir fyitne und vernunsst erleuchtet, der christenlich gelaub erweitert * auch das recht, gut fyten und erbarfeit gepflanntzet werben; und barumb got dem allmechtigen zulob, der kristenhait zu besterckung, allen gläubigen menschen zu gut, gemainem nutz und dem rechte zu fürberung, auch unser vorforbern, und unser erben und nachkomen feie zutrost, so haben wir in kraft der vergörmmtg und erlaubnuß, so uns unser heiliger vater babst pius der anber selig gebechtnuß vetterlich und genebigklich innhalt feiner Heiligkeit bullen barüb er ausgangen getan hat, auch nach manigfaltiger vorbebrachbung zeittigem rat und rechter wyffen ein hohe gemain wirbtg und gefreyet univerfitet und schul in unser stat ^ngolstat fürgenomen georbent und geftifftet, nemen fy für, orbnen und ftifften die auch für uns alle, unser erben und nachkomen unwtberruflich in crafft des briefs, also das man für das ewigklich bafelbft nach solcher orbnung und gemortbait, als in der hohen gefreytten universitet und schul zu Idiemt, die baun auf herkommen der hohn schul zu Athenis der haubt-stat in ‘Kriechen, auch zu Home der welthaubtftat, und zu pariß in Frannk-reich haubstat geftifftet ist, lesen leren und lernen solle all götlich erlaubt und gewonblich kunst von natürlichen, guten fyten und gefaxten lewfen3) und wesen, von gaiftlichn und weltlichen rechten, von der von Ingolstadt nach Landshut und im Jahre 1826 durch König Ludwig I. von. hier nach München verlegt. ‘) Gegen. 2) Groß. 3) Läufen.

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. 30

1898 - München : Lindauer
50 ar^eney und beit freyen fünften, alßdatm uns folchs der genannt unftr heiliger ratet bei bst jshus aus jonnderen genaden erlaubet und ae= geben bat. Wann mir nu in ganzer Hoffnung sind, das vil treffender doctor licentiaten und maifter1), die lesen und leren, auch funft mauigs Hern und fromen rnanns Rinder aus anderen und unfrn lannden in solch unmersitet und gefreyet schul körnen, die mit hilf gottes durch ireit emsigen vleiß in fünften und tagenden wachsen und teglich aufnemen werden, so bedorffen fy darinn und dartzu etlichen capcll, Hernfer, güter und gült, auch funders schirme fchutzs gemachs und merflicher freyheit ■gnaden und rechte, dardurch fy mit nie und frid mirdigflich und unver-hindtrt in göttlicher und vernünfftiglicher Übung irer lere und lernung und fiudienns aufmartten und die mit gottes Hills begreyffen und überkamen mögen. Und dem nach haben wir in dem namen des allmech-tigen gottes, alls hie vorstet, für uns und unser erben und nachfomen die genannt univerfitet und wirdig hohen schul mit etlichen capeil hew-fern gütern und gülten versehen, in2) die jugeeygent, auch darzu der rector die doctor licentiaten mayfter und ftudenten all und yglich mitfampt ir diener hab und gut gefreyet, eygen ine zu und freyen fy auch myffentlich, als von wort zu wort hemachvolget mit namen. 5o des ersten eygen wir der schul und unmersitet, so vil uns alls weltlichen Hern und landß-fürjten gepürt, die capellcn mitfambt dem pfnindthaus in unser ftat Jngolftat nicht fer3) von unser liebn frawit pfarfirchen gelegen, allfo das nu fiiron zu ewigen Zeiten in der capelln in der heiligen fchrifft und tu deut pfrünmhaus in der artzttey und den freyen fünften in den lectorien ge= lejeit und gedisputirt, auch ander actus darzu gehörend sollen volpracht wer-den, die wir dann einer jeden facultet darittn in fonnderheit zugeordnet haben. Idtr haben auch ainen fomtdent gemach4) darinne geordnet, da ntait die bacularten mayfter und licentiaten zu solchen fünften ambteru und wirden verhören solle. Acer jo haben wir das waghaus bey den parfueffen oder ein anders bei dem obgemelten pfrünmhaus gegeben, auch der gemelten univerfitet •Zugeeygent, alljo das nu furter5) in dent undem teil und lectori desselben haws in kaiserlichen und in dem obern teyl in geistlichen rechten solle gelesen und auch ander actus derselben facultet zugehörn verbracht werben; und über das alles haben wir aitter yeder facultet fonnder verfchribungen gegeben. Akademische Grade; da^u noch Baccalaureus. Ihnen. 3) fern 4) Raum. s) Fürderhin.

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. 31

1898 - München : Lindauer
31 3tetn die genannt schul fol auch in vier tail getailt und v i e r nation durch solch tailung zugeaigent werden. Die erst nation fol genant werden die Bairische nation, darzu fol gehören Unngern, Boheim, Merchern, Oesterreich, Steyer, Rernden und Rrain, windischmargk, welischeland, Lisch und Swaben. Die ander nation sol Haussen die R a i n 1 a n d i s ch , darein fol Schören der Rainstrom dorenhalb Frankreichs und alles das dem her-tzogen von Burgund zugehört. Die dritt jol hayffert die franckisch, darein fol gehören Franncken, Reffen, weßtvaln,Dörinngen, Lnngland,Tenmargkt, Nordbeden und Sweden' Die vierd nation fol haisten 5 a ch f je n, darein jol gehören Sachsen* lannd, Xtteichjeit, Slesien, Lowsitz, new und allt Acargkt, Römern, Stetin, Grunnland, und was an der fe daselbst umb gelegen ist, auch preyffen Reisten, Littaun, Sametten und königreich zu Bolan. Item der vier nation yedlich fol in vier wochen den nästen darnach der zeitt anzurechnen, als die universitet angefangen hat, einen procurator erwellen der ein halb jar derselben nation procurator sey und was ein yedlicher student aus derselben nation vor den: rector und dem, so im von der Universität wegen zugeben werden, zurechtn oder zethun gewinget, dasselb fol er dein procurator feiner nation erzelln und fürhaltn, der fol es dann an den rector bringen und vleiß fein, damit der student unbillig nicht befwert werde, und folich ivale2) der procurator fol darnach all weg auf Sandt Zlttchelts und Sanbi walpurgis tag Geschehen. 3tem die vier procurator der obgefchriben vier nation sollen all halb jar von der gantzen universitet wegen auf die aid, die ein jeglicher procurator 1 einer nation, so er erwellt wirdet, thun fol, einen rector der universitet auch auf die obgemelten zeit erwellen, der sy dann darzu ungeverlich nutz und gut sein beduncket, und welcher allso von den vier* den procuratoren oder dem mereren teyl under in zu rector erwellt wurdet , der jol schuldig und pflichtig fein, das rectorat aufzenemen von stondan, fopald im die procurator folchs verkünden, und allfo dasselb antbt ein halb jar zu versehen und ainem yeden studenten gen dem andern, auch ainem yeden anndern, der nicht student ist, gen ainen studenten in den sachen, darüber dann ein rector nach ausweysung der geschrieben recht macht hat ze sprechen und zuurteiln, recht ergeen zulassen, und den, *) Aus der französischen Seite. 2) Wahl.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. VIII

1898 - München : Lindauer
Viii Inhalt. 26. väterliche Ermahnungen des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern an seinen Sohn Ferdinand Maria............................................. ^ 27. Stiftungsurkunde der kurbayerischen Akademie der Wissenschaften. *759. 70 28. Kurfürst Maximilians Ii. patent über die Besitzergreifung von den bayerisch-pfälzischen Staaten. *799........................................ 73 29. Aus dem Reichsdeputationshauptschluß. *803 . .......................... 75 Iii. Bayern als Aönigreich seit J806. 30. Aus den Bestimmungen des Preßburger Friedens, *805 ....'. 77 3v Proklamation der Erhebung Bayerns zum Königreich. *. Januar *806 77 32. Urkunde über Bayerns Erhebung zum Königreich. *./I. *806 .... 78 33. Aus der Rheinbundsakte. *806 79 34. Aus den Akten des wiener Kongresses. *8*^/5............................... 80 35. Aus dein österreichisch-bayerischen Staatsvertrag, geschloffen zu Wien am 23. April *8*5.......................................................... g, 36. Vertrag, geschlossen am *4. April *8*6 zu München zwischen dein Kaiser von (Österreich und dein König von Bayern.................................. 8* 37. versassungsurkunde des Königreichs Bayern vom 26. Mai *8*8 mit den wesentlichsten seither erfolgten Abänderungen.......................... 83 38. Kronprinz Ludwigs Anweisung an den Erzieher Maximilians (Ii.), Mac Iver. *8*7.................................................................. 95 39. Abschiedsfeier, welche dein bayerischen Kronprinzen Ludwig durch die deutschen Künstler in Nom bereitet worden. ; 8 ^ 8............................... 97 qo. Verordnung König Ludwigs I., die Einteilung des Königreichs Bayern betr., 29. Nov. *837 ............................................................. 99 4*. König Ludwigs I. Proklamation vom 6. März *848............................. *00 42. König Ludwig I. legt die Krone nieder. 20./Iii. *848..................... *02 43. Gedicht König Ludwigs I. an die Künstler nach feinern Rücktritt. *8^8 >02 Ludwigs I. Gedicht: „So war's, so ist's"......................................... *03 45. König Ludwigs Ii. Gedicht: „An die Bayern"............................ 104 H6. Rückert, „An König Ludwig I." *840....................................... *04 47. Proklamation des Königs Maximilian Ii. anläßlich seiner Thronbesteigung. 20./Iii. * 8^8........................................................ (05 48. Stiftung der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München durch König Ludwig I........................................................................ *06 4:9. Grundsteinlegung des Maximilianemns zu München durch König Maximilian Ii. *857 ................................................................ *08 50. Versailler Verträge vom 23. November *870 *09 5*. Kaiferbriese König Ludwigs Ii. vom Jahre *870 ................................. * *8 52. Verfassung des deutschen Reiches unter Hervorhebung der bayerischen Refervatrechte.................................................................. *20 53. Krieg vom Jahr *870/7* und Begründung des neuen deutschen Reiches nach dein bayerischen Landtagsabfchied vom Jahre *87*............................ *27 5h. Wittelsbacher Jubiläum am 22. August *880 ......................... 128

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. 33

1898 - München : Lindauer
um zu der verhörung zugelassen werden. (Er fol auch macht haben, die doctor und maister derselben facultet, so ofst das not tut, zu versammeln und mit inen auß der sacultet notturft zu ratschlagen und zubesließen, auch sonst annder oder offen disputation oder repetition gehalten statut rmd ordnung nach rate der doctorn oder mayster seiner facultet zesetzen und derselben facultet zimlich notturft zu betrachten und fürzenemen. (weitere Abschnitte handeln vom Fakultätssiegel; der Maut-, Zoll-und Steuerfreiheit der Doktoren, Licentiaten, Meister, Bacalaurien und Studenten; der Einschreibung der Studenten ins Universitätsbuch binnen drei Lagen, hören von Vorlesungen binnen acht Tagen: Studentengelöbnis: Dotation der Lehrstellen an der Universität überhaupt mit Pfarreien und kirchlichen Renten von Ingolstadt, Landshut, Landau, Eichstätt, welche mit Genehmigung des Papstes und der einschlägigen Bischöfe zur Per-sonalexigenz :c. der Universität bestimmt werden; Mindestzahl der Dozenten. ein Doktor der Hi. Schrift, zwei der geistlichen, einer der kaiserlichen Rechte, einer der Arznei, ferner sechs Meister der freien Künste; Bestimmung der Lokalitäten.) Und die obgeschriben doctor, so in geistlichen rechten lesen, sollen also versoldet werden, nemlich der ordinarius in den alten rechten C Xx, und der ordinarius in den neuen rechten C, und der ordinarius m kaiserrecht Cxxx und der Ordinarius in der artzney Lxxx gülden remijch^ ains yedat jars von der obgeschriben gült zu sold haben. So sollen für die sechs maister, die collegiaten sind, zway hundert und vtrtztgk gld reinisch auch von den obgemelten gölten alle jetr volgen, davon sie gemäht cost aus atnem Hafen in dem genannten Haus sämmtlich miteinander Habit sollen. Item wir wellen setzen und ordnen auch, daß kein st ud eit nt Don der heiligen schrifft, geistlichn und kavserlichn rechten noch der ertzirey jelefen den doctorn nichts zu sold zugeben schuldig sein, aber den matstern der freyen kirnst, die tut collegiaten sind, so allso lesen würden Men studenten zulon und sold geben ungeverliche, was man zu wienn davon pflegt zu geben, und desgleichen sollen den collegiaten, so außerhalb der obgemelten ordenung lesen würden, auch sold und lone, wie vor-1teet, gegeben werden. Und welcher allso zu ainem doctor ordenlich gelesen Arallinger, Duellenlesebuch zur bayerischen Geschichte.

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der bayerischen Geschichte - S. 2

1898 - München : Lindauer
9 und dem weltlichen Richter 5 Unzen (Boldes1) bezahlen - zugleich soll er das abgenommene Gut der Kirche zurückstellen und ebensoviel dazu legen, wozu ihn der König oder der Fürst, der in jenem Lande Richter ist, zwingen soll. Wenn jemand Kirchengüter stiehlt und dessen überwiesen ist, soll er das Gestohlene, was es immer ist, neunfach erstatten; und wenn ers leugnen sollte, soll er nach Maß des Geldes in eben der Kirche, von der er gestohlen, aus dem Altare schwören, und zwar wenn es nur { Seiten betrifft, soll er allein schwören; betrifft es aber deren 2 oder 5 bis aus einen Tremissis, so soll er mit einem, betrifft es 2, 5 bis q. Tremiffen, soll er mit dreien, hat er aber eine größere Summe an Geld oder ein Pferd, einen Ochsen, eine Kuh oder was immer anderes, das mehr als ^ Tremiffen gilt, gestohlen und wollte es leugnen, so soll er mit sechs Lideshelfern sich reinigen. Und mit diesen soll auch er, als der Siebente, auf dem Altare in Gegenwart des Polfes und des Priesters schwören. Wenn er aber von dem Altargeräte der Kirche etwas gestohlen, als Kelch, patena oder palla oder was immer anderes und ist dessen überwiesen, so soll er es dreimal neunfach bezahlen, das ist, er soll siebenundzwanzigmal soviel dafür erstatten, wenn er es aber leugnen wollte, soll er nach Verhältnis des Geldes mit zwölf Lideshelfern auf dem Altare selbst den Reinigungseid ablegen. wenn jemand einen leibeigenen Knecht oder eine Magd der Kirche zur Flucht beredet und sie über die Grenze führt und dessen über- wiesen wird, soll er ihn sogleich zurückrufen und zur Buße, daß er sich dergleichen unterfangen, ^5 Schillinge nach dem Geldwerte erlegen, während er aber mit der Zurückberufung beschäftigt ist, soll er einen andern an dessen Stelle setzen zum pfände, bis er jenen, den er zum (Entlaufen beredet, wieder zurückbringe. Und wenn er ihn nicht mehr fände, soll er einen andern seinesgleichen beschaffen und 15 Schillinge Buße zahlen. Lbeiffo |oll es auch mit einer leibeigenen Acagd nach 21 laß ihres wertes gehalten werden. wenn jemand einen Knecht der Kirche, ohne daß sich selber eines todeswürdigen Verbrechens schuldig gemacht, aus Vermessenheit *) Eine Uttje = 50 Schillinge; der Goldschilling galt 40, der Silbersctjillina \2 Denare; i Denar — j Saica — 1/i2 Schilling; \ Tremisse — 4 Denare — 1 3 Silberschilling.
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