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1. Geschichte des Königreichs Bayern - S. uncounted

1892 - München : Pohl
Geschichte des Königreichs Bayern. Zum Gebrauche für Schüler in beii unterer: Klaffen der Mittelschule und in den oberen Klaffen der Volksschule bearbeitet. Vvn Wskar Mteinel, Kgl. Reallehrer in ©tfjluetiifurt. --------- H 01 ------M d' Ns 1210 München 1892. S822 Verlag vvn Eduard Pohl.

2. Geschichte des Königreichs Bayern - S. uncounted

1892 - München : Pohl

3. Geschichte des Königreichs Bayern - S. uncounted

1892 - München : Pohl
07 I Us 1210 S&2.Z Geschichte drs Königreichs Bayern. Zum Gebrauche für Schüler unteren Üuap|>» W Mittellckule und in den oberen Blaj tet. N8<02187756 N8<0?187756 itql. dlcuucljul Wujwvhtyw 'Erlag von Eduard Pohl.

4. Geschichte des Königreichs Bayern - S. uncounted

1892 - München : Pohl

5. Geschichte des Königreichs Bayern - S. uncounted

1892 - München : Pohl
Zeittafel. Um 500. Die Vorfahren der jetzigen Bevölkerung besiedeln die bayerischen Landesteile. 788 Der letzte Agilolsingerherzog wird von Karl dem Großen abgesetzt. 843 Ludwig der Deutsche residiert in Regensburg. 901 Markgraf Luitpold der Skire, der Ahnherr der Wittelsbacher, fällt bei Ennsburg gegen die Ungarn. 1158 Der Welfe Heinrich Xii. der Löwe gründet München. 1180 Pfalzgraf Otto von Wittelsbach erhält Bayern als Herzogtum. 1307 Der Münchner Freiheitsbrief sichert den Bürgern Mitwirkung bei Festsetzung neuer Steuern zu. 1329 Ludwig der Bayer erläßt das Hausgesetz vou Pavia. 1506 Einsührnng des Erstgeburtsrechts in der bayerischen Erbfolge. 1623 Maximilian I. erhält die rheinische Kurwürde. 1628 Kurfürst Maximilian I. erhält die Oberpfalz erblich. 1777 Karl Theodor erbt Bayern; Wiedervereinigung Bayerns und der Pfalz. 1799 Maximilian Iv. Joseph erbt Knrpsalz-Bayern. 1806 Bayern wird ein Königreich unter Maximilian I. Joseph. 1818 (26. Mai) Bayern erhält eine Verfassung. 1825 Ludwig I. wird König. 1848 Maximilian Ii. übernimmt die Regierung an Stelle seines Vaters, der sich ins Privatleben zurückzieht. 1864-1886 Ludwig Ii. 1886 An Stelle des erkrankten Königs Otto übernimmt Prinz Luitpold als des Königreichs Bayern Verweser die Regierung.

6. Geschichte des Königreichs Bayern - S. uncounted

1892 - München : Pohl

7. Geschichte des Königreichs Bayern - S. 1

1892 - München : Pohl
I. Der Hkamm der Rayern. Sas Königreich Bayern umfaßt ein von den Angehörigen der urdentschen Stämme der Bayern, Schwaben und Franken besiedeltes Gebiet im südlichen Deutschland. Der Bayernstamm, nach welchem das ganze Reich den Namen erhielt, ist in den altbayerischen Provinzen, in Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz, seit alten Zeiten einheimisch, doch erstreckt sich sein Gebiet viel weiter; Bayern haben auch Teile Frankens, ferner einen großen Teil Dentfchösterreichs besiedelt. Man vermutet, daß die Bayern ans einer Verbindung der Markomannen mit mehreren verwandten Suevenstämmen hervorgingen. Die Vorfahren der jetzigen Bevölkerung waren nicht von jeher in den altbayerischen Provinzen. Als die Römer ihre Herrschaft in den ersten beiden Jahrhunderten nach Christus über einen Teil des jetzigen Königreiches errichteten, war der Süden desselben zum Teil noch von einem Volke eingenommen, das die Römer Kelten nannten, und das nach den Studien der Sprachforscher kein deutsches gewesen ist. Die Römer nannten das Land zwischen Iller und Inn Vindelicien, das Land östlich davon Noricum. Wichtig schon in den Römerzeiten war Regensburg (Reginum); bequeme Straßen durchzogen schon damals das Land und verschiedene Orte werden in römischen Reisewerken genannt. Nur im Norden von Vindelicien und Noricum wohnten damals freie deutsche Stämme, so nördlich der Donau und

8. Geschichte des Königreichs Bayern - S. 2

1892 - München : Pohl
— 2 — in Böhmen noch die Markomanen, westlich davon die Narisker, Hermunduren, Burgunder, Alemannen u. a., gegen Mitte des dritten Jahrhunderts erscheinen am untern Main die Franken, die früher am Niederrhein gesessen waren. In dieser Zeit begann eine merkwürdige Erscheinung, die in ihren letzten Ursachen heute noch nicht erklärte Völkerwanderung, ein Dnrcheiuanderwogen der Völker, namentlich der Deutscheu. Endlich gegen das sechste Jahrhundert hin hatte sich die Bewegung gelegt. Von dieser Zeit au finden wir auf bayerischem Boden die Stämme seßhaft, die sich bis heute in ungestörtem Besitze des Landes erhalten haben. Die Frucht der Völkerwanderung war, daß bei diesen Stämmen nun selbständiger Einzelbesitz au Grund und Boden Platzgriff. Auch die Dreifelderwirtschaft, deren Einführung den Wandertrieb einschränken mußte, geht bis in diese Zeit zurück. Es ist wahrscheinlich, daß das plötzlich unter dem neuen Namen Bajowaren auftauchende Volk in seinen Hauptbestandteilen das alte Volk der Markomannen ist. Westlich vom Lech wohnten die Alemannen, die südlichen Nachbarn der Bajowaren waren die Longobarden, im Westen und Nordwesten saßen die mächtigen Franken; östlich wohnten die gefürchteten Avaren. Ii. Rayern unter kn Igilolßngern und unter Hart dem Grossen. Der Gau bildete die wichtigste größere politische und wirtschaftliche Gemeinschaft bei den Deutschen dieser Zeit. Die Hauptgrundlage hiefür bildete die Zusammengehörig-

9. Geschichte des Königreichs Bayern - S. 3

1892 - München : Pohl
— 3 — feit der Familien und die Feldgenossenschaft. War der Stamm groß, der einen solchen Gau besetzte, so ergab sich das Bedürfnis einer weiteren Gliederung, die sich an die gegebenen Heeresabteilnngen anschloß. Den Hauptteil des Volkes bildeten überall die, welcher freier Geburt waren, die Gemeinfreien. Sie hatten das Wehrgeld des Freien, das Waffen- und Fehderecht, Zutritt zu den Volks- und Gerichtsversammlungen, Recht auf Eid als Zeugnis. Sie waren mit einem meist wohl kleinen aber unabhängigen Grundbesitz seßhaft und bewirtschafteten denselben größtenteils selbst, teils auch durch Leibeigne, deren Mehrzahl wohl aus Kriegsgefangenen bestand. Neben den Gemeinfreien gab es auch Edle, die durch ein höheres Wehrgeld bevorzugt waren und wohl auch durch größeren Besitz sich auszeichneten; ihre Zahl war anfangs eine sehr geringe. Bei der Besiedelnug einer Gegend zerlegten die einzelnen Familienhäupter, die Teilnehmer an der Niederlassung, das Bauland nach seinen verschiedenen Lagen in lauter kleine Stücke und verteilten dieselben. Hieraus entsprang die Feldgemeinschaft und die Zerstückelung des Grund und Bodens, so daß wir teilweise noch jetzt in der Gemenglage der Dörfer die uralte Besitzverteilung deutlich zu erkennen vermögen. Jedem Gau stand ein Gaugraf vor, anfangs einer ausersehen unter gleichen; später wurde die Gaugrafenwürde erblich. Zwischen 554—788 hatten die Bajuvarier Herzöge ans dem edlen Geschlechte der Agilolsiuger, die in Regensburg wohnten. Als erster Herzog wird Garibald I genannt, dessen Tochter sich mit dem Longobardenkönig vermählte. Um sich gegen die Franken, die eine Oberhoheit anstrebten, zu schützen, stützten sich die Agilolsinger l*

10. Geschichte des Königreichs Bayern - S. 4

1892 - München : Pohl
auf die Langobarden; der letzte Herzog des Agilolfinger-Geschlechtes, Thassilo Ii., unterlag bei dem Versuche sich mit fremder Hilfe gegen den fränkischen König Karl den Großen zu wehren 788. Einen Herzog ernannte Karl nicht wieder, sondern ließ Bayern durch Grafen verwalten, von denen einer über alle die Aufsicht führte. Iii. ln Bariern dringt das Christentum rin. Bäumt unter Rndrv'g dem Deutschen und nnter den Amtxoldjngrrn. Unter den Agilolfingern faßte das Christentum in den bayerischen Stammländern Wurzel. Garibalds Tochter Theodolinde, die sich mit dem durch Sagen verherrlichten Longobardenkönig Anthari vermählte, wurde Veranlassung, daß die Lougobarden vom ariauischeu zum römisch-katholischen Glauben übertraten, und erhielt dafür aus Dankbarkeit vom Papste die eiserne Krone der Lougobarden. Bischof Ruprecht vou Worms kam 696 nach Regensburg und taufte den Herzog. Auch der Franke Emeran predigte in der Gegend von Regensbnrg. Bald nachher gründete der Franke Korbinian auf einer Höhe bei Freising ein Kirchlein. Bonifazins schuf 739 die Bistümer Regensbnrg, Passau und Freisiug. Damals wurden zahlreiche Klöster gegründet, darunter Niederaltaich und Tegernsee; diese nützten nicht nur als Pflanzstätten für das Christentum, sondern sie waren zugleich die einzigen Bildungsstätten und Ausgangspunkte für Fortschritte iu der Bodenkultur. Auch der letzte Agilolfinger, Thassilo Ii., hatte
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