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1. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 23

1910 - Düsseldorf : Schwann
Viertes Kapitel. Hauptregeln für die Lektüre. „Inter folia fructus:“ Zwischen den Blättern die Früchte! ;en ist eine Kunst, und diese Kunst will wie jede andere gelernt und geübt sein. W i e soll nun gelesen werden? Damit die Lektüre der Geistesbildung wirklich förderlich sei, muß Methode in ihr sein, d. h. sie hat sich nach bestimmten, durch die Erfahrung erprobten Regeln zu richten. Als hauptsächlichste beachte folgende: 1. Lies mit Aufmerksamkeit und in Ordnung. 2. Denke bei der Lektüre nach. 3. Lies mit der Feder in der Hand. 4. Besprich das Gelesene mit anderen. Diese Regeln wollen wir als Gesichtspunkte der Lektüre kurz besprechen. 1. Lies mit Aufmerksamkeit und in Ordnung. Vor allem ist hier zu betonen, was Goethe sagt: „Wenn ich lese, will ich mich sammeln.“ Denn lesen (lat. legere) heißt geistig sammeln, d. h. die Gedanken gänzlich auf den Gegenstand lenken. Nicht naschen und nippen, sondern ernten! Lesen ist studieren, und lernen können wir nur durch Aufmerken. Zerstreutheit und Oberflächlichkeit vertragen sich nicht mit dem Ernste eines Buches, aus dessen Blättern die hohe Muse Klio zu uns redet. Also vor allem Sammlung! Wenn man ein Buch zur Hand nimmt, soll man auch mit seinen Gedanken beim Buche sein. Ja, noch mehr: „Während des Lesens“,

2. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 24

1910 - Düsseldorf : Schwann
24 sagt sehr treffend ein namhafter neuerer Schulmann (P. Cauer) „sollst du dir einbilden, du wärest selber dabeigewesen!" Lies ferner in Muße, ohne Hast, mit geeigneten Ruhepunkten: „Für eilfertiges und deshalb unfruchtbares Lesen ist das Leben nicht lang genug“ (Schönbach). Wer eine Gegend mit dem Schnellzuge durchfährt, kann unmöglich ihre Schönheiten genießen; dem sinnigen Fußgänger aber, der offenen Auges um sich schaut, erschließt sich das Bild der Natur. Schon der römische Kaiser Mark Aurel, der Philosoph auf dem Throne — wann lebte er? — sagt im Eingänge seiner „Betrachtungen“, wo er mit Dankbarkeit von seinen Lehrern spricht: „Rusticus lehrte mich, was ich las, genau zu lesen und mich nicht mit einer oberflächlichen Kenntnis zu begnügen.“ Bevor man in die eigentliche Lektüre eintritt, unterrichte man sich im allgemeinen sclfon über den Inhalt; Inhaltsverzeichnis und Kapitelübersicht sind ein wichtiger und notwendiger Bestandteil jedes systematisch angelegten Werkes. Die Lektüre selbst soll stets beginnen, wo auch das Buch beginnt: vorn. Alle Wissenschaft hat Methode; ein wissenschaftliches Buch enthält auch einen folgerichtigen Gedankengang, und man wird daher den Verfasser auf dem Wege seiner Darstellung auch von Anfang an begleiten müssen. Lies also das Werk in der Ordnung, wie er es geschrieben hat, nicht bald hier, bald dort, sonst tust du ihm unrecht. Die Neigung dazu ist vielfach vorhanden und muß bekämpft werden. Ein ernstes, würdiges Buch will auch ernst und in strenger Ordnung gelesen sein; für flatterhafte, flüchtige Leserei ist es nicht geschrieben. Dir selbst aber bringt ein oberflächliches Umherlesen, wofür der Ästhetiker Hilty das derbe Wort „anschnüffeln“ gebraucht, ein partienweise beliebendes Lesen oder gar Vorwegnahme der Schlußkapitel mehr Schaden als Nutzen.

3. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 25

1910 - Düsseldorf : Schwann
Von Bedeutung für Geist, Richtung und Ziel eines Buches ist die Einleitung1). Sie enthält meist allgemeine Richtlinien, Grundzüge und Gesichtspunkte, die auf den Inhalt des näheren vorbereiten und ihn verständlich machen. Der Verfasser spricht sich hier meist über den von ihm vertretenen Standpunkt oder den Weg seiner Darstellung aus, und es würden leicht Mißverständnisse, falsche oder schiefe Auffassungen und Beurteilungen im Laufe der Lektüre hervorgerufen, wenn man die Einleitung übergehen würde, um etwa schneller in den eigentlichen Gegenstand des Werkes einzudringen. Selbst das Vorwort ist zur Orientierung wohl von Bedeutung, obgleich es oft verspricht, was das Buch selber nicht hält. Man soll übrigens ein Buch nie ,,in einem Zuge“ lesen. Nichts wäre verkehrter als das. Es ermüdet den Geist und schmälert die Aufnahmefähigkeit. Größere Ruhepunkte finden sich in jedem Werke. Unterbrechung der Lektüre führt zu erneuter Vergegenwärtigung des Gelesenen und übt das Denken. Die Lektüre soll also schrittweise Vorgehen; nur Ordnung und bedachtsames Fortschreiten im Lesen vermitteln die rechte geistige Aufnahme des Inhaltes. Doch braucht man dabei nicht sklavisch am Buchstaben oder an der Zeile zu haften; worauf es in einer Stelle ankommt, ist bei einiger Übersicht bald zu erkennen. Man liest sich in einen Schriftsteller eben leichter hinein als man denkt. Im übrigen merke man genau auf den Ideengang, Entwicklung und Verknüpfung der Tatsachen sowie die Folgerungen. Auf diese Weise entgeht von der Lesung nichts, und man dringt so in das Verständnis des Buches ein, daß in des Lesers Seele lebendig wiederklingt, was des Verfassers Geist erfüllt und seine Feder bewegt. x) Als vielfach klassisch gelten die Einleitungen in den Werken des großen Geschichtsschreibers Ranke.

4. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 55

1910 - Düsseldorf : Schwann
8. Kulturgeschichtliches. Eine rein kulturgeschichtliche Quellenschrift von allgemeiner Bedeutung gibt es nicht, kann es auch nicht geben, weil die betreffenden Verhältnisse nicht so einheitlich wie politische uns entgegentreten, ihre Entwicklung vielmehr nach allen Seiten zerfließt. Politik und Kultur greifen auch ständig ineinander über. Es gibt jedoch Quellen, in denen das Kulturelle einen hervorragenden Platz einnimmt. Obenan steht die treffliche Limburger Chronik aus dem 14. Jahrhundert (Heft 5). Wenn möglich, muß eine kurze Erörterung der Zeit-Verhältnisse (Charakter des betreffenden Jahrhun-derts u. a.), in deren Rahmen der Quellenstoff zeitlich gehört, der Lektüre vorausgeschickt werden. Über den V erfasser berichtet in der Regel die Einleitung der Ausgabe selber. Die Lektüre muß natürlich auch hier schrittweise vorgehen. Das Wesentliche des Inhalts liegt aber nicht in dem Nacheinander, wie bei einheitlich geschilderten Ereignissen, sondern in dem Neben einander der vielgestaltigen Einzelvorkommnisse und Erscheinungen des Kulturlebens. \\ ie die Bilder eines Kaleidoskops ziehen diese an uns vorüber. Man lege also stoffliche Gesichtspunkte fest, unter welche die einzelnen Berichte systematisch eingruppiert werden. Dieselben werden meist sozialer und wirtschaftlicher, aber auch künstlerischer, literarischer und anderer Natur sein. Das richtet sich nach dem Charakter der Quelle. Je einfacher und geringer an Zahl die Gesichtspunkte sind, desto besser für die Übersicht. In vielen Fällen ergibt sich eine Betrachtung nach der materiellen und geistig-sittlichen oder der öffentlichen und privaten Seite als zweckentsprechend. Auch zeitliche Einschnitte werden oft berücksichtigt werden müssen, denn etwas starr Zuständ-liches gibt es nicht: Sitten und Gebräuche, Einrichtungen

5. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 56

1910 - Düsseldorf : Schwann
_ 56___ des staatlichen und sozialen Lebens sind in stetem Fluß und Wandel begriffen und lassen oft gewisse zeitliche Merk-steine erkennen. Auf die hervorstechenden Züge, das Wesentliche und im Charakter von Land und Leuten Bedingte kommt es aber hauptsächlich an: Einzelheiten sind nur Striche im Bilde. Die Angaben der Quelle werden je nach der Gruppe, der sie angehören, fortlaufend in knappem Ausdrucke (mit Hinzufügung der Fundstelle: z. B. Kap. 4), zusammengestellt. So ergibt sich schließlich eine systematische Gliederung des gelesenen Stoffes, innerhalb deren sich oft auch noch Unterabteilungen bilden lassen. Ist die Lektüre beendet, so verarbeite man die Notizen jeder Gruppe in sich zu einem Ganzen und suche so ein geschlossenes Bild der betreffenden Kulturrichtung zu gewinnen. So liegt schließlich der Gesamtstoff übersichtlich geordnet vor, und es ist nun möglich, ein Urteil über den näheren Charakter der Quellenschrift, ihren kulturellen Wert, hervortretende Tendenzen u. a. zu gewinnen und die Eigenart der Erscheinungen festzulegen. Hervorragende Persönlichkeiten, Geschehnisse und Kulturerscheinungen beanspruchen schließlich eine besondere Hervorhebung und Besprechung. Kulturgeschichtliche Quellen bieten im übrigen besonders die Gelegenheit zu mancherlei Erörterungen politischer, sozialer, wirtschaftlicher u. a. Art, die das geschichtliche Verständnis zu fördern geeignet sind und durch Vergleichungen die Zustände der Gegenwart veranschaulichen. Worin besteht z. B., um wieder an die Limburger Chronik anzuknüpfen, das Wesen des Rittertums, des Bürgertums, des Handwerks und Gewerbes? Welches waren die mittelalterlichen Stände, die Rechte der Kurfürsten, die Stellung des Kaisers, die Rolle des Reichstages einst und jetzt? W7as

6. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 57

1910 - Düsseldorf : Schwann
sind Geschlechter und Gilden? Fragen dieser Art ergeben sich in Menge; ihre Einflechtung und Besprechung gestaltet die Lektüre fruchtbar und lehrreich1). 9. Schlußbeurteilung der Quelle. Vgl. hierzu die allgemeinen Bemerkungen in Kap. 4 (unter 3d). Als besondere Gesichtspunkte für denversuch einer Beurteilung kämen etwa folgende Fragen in Betracht. Charakter der Quelle: Ist sie eine ursprüng- liche und beruht sie auf eigener Anschauung und Erfahrung oder nur inwiefern? Welchen Standpunkt in politischer, religiöser, sozialer Beziehung vertritt der Verfasser? Zeitgeschichtlicher Zusammenhang: Gibt die Quelle, sofern sie die Zeitgeschichte berührt, diese nach unserer Kenntnis richtig wieder? Oder inwiefern berichtigt sie unsere Vorstellung? Auffassung: Bemüht sich der Verfasser, objek- tiv, gerecht gegen Menschen und Dinge zu sein, oder tritt er subjektiv, stark persönlich und parteiisch hervor? Ist die Darstellung anekdotenhaft oder verrät sie eine tiefere Auffassung? Ist die Quelle ferner memoirenartig, chronistisch, von bürgerlicher, militärischer oder sonstiger Grundstimmung ? Anlage: Welches ist event, der Aufbau, die Ein- teilung (Disposition) der Darstellung? Welches ist der Hauptinhalt der Abschnitte bzw. des Ganzen? — Wie ist endlich das sprachliche Gewand? !) Vgl. als gutes Hilfsmittel: Mertens, Historischpolitisches Abc-Buch, Berlin 1907.

7. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 58

1910 - Düsseldorf : Schwann
Siebentes Kapitel. Die Lektüre wissenschaftlicher Geschichtsdarstellungen im allgemeinen. Die ergreifende Macht eines Geschichtswerkes liegt immer in der starken Persönlichkeit des Erzählers. Treitschke. Tn welcher Weise geschichtlich - wissenschaftliche Dar-J- Stellungen sich von Quellenschriften unterscheiden, ist oben (Kap. 5) des näheren gesagt worden. Es ergibt sich, daß die Lektüre von Darstellungen nicht so unmittelbar fesselnd und bildend ist als diejenige von Quellen, jene aber übersichtlicher, einheitlicher, geschlossener sind als diese; Darstellungen vermitteln die geschichtlichen Dinge, wie sie im Kopfe des Forschers und Kenners bereits verarbeitet worden, geben uns daher ein geordnetes, abgerundetes Bild, das um so anschaulicher ist, je größer die historische Kunst des Verfassers. Zum Gegenstände der Lektüre braucht man keineswegs bloß Werke über weltgeschichtliche Persönlichkeiten oder Bewegungen zu nehmen; auch der kleine Ausschnitt aus der Geschichte, engere Verhältnisse oder in beschränkterem Rahmen wirkende persönliche Kräfte vermögen den Geist der Geschichte zu vermitteln und führen oft besser in Zeiten und Verhältnisse ein als jene. ,,Ich kannte,“ gesteht Niebuhr, ,,die Zeit des Kleomenes1) früher als die des P e r i k 1 e s.“ Monographien, d. h. abgerundete engere *) Niebuhr meint den König Kleomenes Iii. von Sparta (235—220 v- Chr.), den bekanntesten dieses Namens, dessen Leben Plutarch beschrieb.

8. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 59

1910 - Düsseldorf : Schwann
Darstellungen, werden mit Recht besonders empfohlen; ihre wenig umfangreiche Lektüre erleichtert bei der Geschlossenheit der Darstellung die geistige Aufnahme. Die Auswahl der Lektüre braucht sich auch nicht nach der Folge der Weltalter zu richten, so daß man etwa mit dem Altertume zu beginnen hätte. Keineswegs. Ein wissenschaftliches Buch macht die behandelte Zeit für sich verständlich. Übrigens kann die alte Geschichte, da es nicht auf Fachbildung ankommt, gegen die deutsche, besonders die neuere und vaterländische Geschichte ruhig in den Hintergrund treten. Das schadet nichts. Und der mustergültigen Werke über die letztere haben wir gottlob ja auch genug. Am zweckmäßigsten wählt man als nächste Lektüre eine neuere Lebensbeschreibung (Biographie). Das Biographische hat den Reiz des Persönlichen; nichts prägt sich leichter und tiefer ein als das, was uns menschlich nahe tritt. Wie einerseits der ganze Ideenkreis seiner und unserer Zeit uns geläufig ist, so steht anderseits der Held einer neueren Biographie rein menschlich zu unserem Empfinden in Beziehung, und manche seiner Stimmungen und Erfahrungenwecken einen vertrautenwiederklang in unserer Seele. Und es bleibt vor allem wahr: der Verlauf der Geschichte ist stets an machtvolle, hervorragende Persönlichkeiten gebunden gewesen, und so wird es auch in Zukunft sein. Große Männer sitzen am Webstuhl der Zeit. Eine Masse kann dauernd nur durch sie, nicht durch sich selber wirken. Bedeutsame Lebensbilder bringen uns den bewegenden Mächten der Geschichte nahe, und zumal in der neueren, an führenden starken Persönlichkeiten so reichen Geschichte gewinnen wir durch sie Einblicke in die geheimen geistigen Werkstätten, wo die Geschicke der Völker ersonnen und geschmiedet werden. Autobiographien (Selbstlebensbeschreibungen) und Memoiren (zeitgeschichtliche Darstellungen, in deren Mittel-

9. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 31

1910 - Düsseldorf : Schwann
31 c) Von besonderem Werte ist es, den Inhalt und Gedankengang eines Werkes durch einen knappen Auszug festzuhalten. Von Abschnitt zu Abschnitt wird das Wesentliche herausgehoben, indem man die Hauptgedanken auf einen kurzen Ausdruck bringt. Was der Verfasser in v i e 1 e n Worten darlegt, soll in w e n i g e n zusammengefaßt werden, die das Wesentliche, also unter Auslassung alles Nebensächlichen, wiedergeben. ,,Wenn du liesest," empfahl schon der feingebildete Christian Garve (f 1798)» >>so sondere den Gedanken vom Ausdrucke ab, bis du dir mit ein paar Worten denken kannst, was der Verfasser vielleicht auf Seiten gesagt hat. Diese paar Worte schreibe nieder, sie sind alsdann dein. Große Bücher können auf diese Weise in Blätter verwandelt werden, die für uns mehr wert sind als Bücher. Und ähnlich heißt es bei Kehrein-Keller1): „Das Lesen soll ein Studium, ein Durchdringen des Schriftstellers sein. Man suche sich Rechenschaft von dem Gelesenen zu geben, indem man sich den Gedankengang klar macht. Dann rufe man sich das im Geiste zurück, was als besonders bedeutungsvoll erschien, sammle die Kernsätze und schreibe den Gedankengang nieder.“ Was hat also der Verfasser in einem durchgelesenen Abschnitte (Kapitel usw.) ausgeführt? oft auch füge ich jene dem Augenblicke entspringenden Gedanken bei, die ebenso schnell erlöschen, wie sie gekommen sind, wenn sie nicht schriftlich festgehalten werden. Obwohl mich der Sturmwind der Revolution in verschiedenen Ländern Europas umhergetrieben hat, so haben mich diese Bände doch nie verlassen, und man wird mir jetzt gern glauben, mit welchem Vergnügen ich immer wieder in dieser Sammlung blättere. Jede Stelle ruft in mir eine Menge interessanter Ideen und schwermütiger Erinnerungen wach, die tausendmal süßer sind, als das, was man insgemein unter Vergnügen versteht.“ *) Handbuch der Erziehung und des Unterrichts, 12. Aufl., Paderborn 1906, S. 506.

10. Anleitung zur geschichtlichen Lektüre - S. 61

1910 - Düsseldorf : Schwann
Für das allerdings weniger in Betracht kommende Altertum sei die Sammlung „Die Gymnasialbibliothek“ genannt, bis jetzt gegen 50 Hefte (Preis durchschnittlich 1—1,50 Mark) 1). Die Darstellungen ruhen auf gediegener Grundlage, sind klar und anschaulich geschrieben. Der Inhalt ist hauptsächlich kulturgeschichtlicher Art. Hervorgehoben seien z. B.: Nr. 4: P o h 1 m e y , Der römische Triumph (1 Mark), Nr. 7: Lohr, Ein Gang durch die Ruinen Roms (1,4° Mark), Nr. 10: Miller, Römisches Lagerleben (0,80 Mark), Nr. 11: Menge, Ithaka (1 Mark), Nr. 17: Schulze, Das römische Forum (imark), Nr. 18: K 1 e e m a n n , Ein Tag im alten Athen(i Mark), Nr. 21: B o h a 11 a , Erziehung und Unterricht bei den Griechen und Römern (1 Mark), Nr. 23: Schulze, Die Schauspiele (1,50 Mark), Nr. 30: Hachtmann, Olympia und seine Festspiele (1,60 Mark), Nr. 35: Derselbe, Die Akropolis von Athen (1,80 Mark), Nr. 41: Wolf, Die Religion der alten Griechen (1,50 Mark), Nr. 48: Fritsch, Delphi (2,40 Mark). Eine im ganzen vorzügliche Reihe in sich geschlossener Darstellungen sind die Velhagenschen „Illustrierten Monographie n“, Abteilung Iii: ,,G eschicht- liche Monographien“2). Die Verfasser sind geschulte Historiker und haben durchweg wissenschaftlich angesehene Namen. Das Biographische überwiegt in der Sammlung in erwünschter Weise. Genannt seien z. B.: Koepp, Alexander d. Gr. (3 Mark), Seeck, Kaiser Augustus (4 Mark), H e y c k , Maximilian I. (3 Mark), Schulz, Wallenstein (3 Mark), Heyck, Der Große Kurfürst x) Verlag von Bertelsmann, Gütersloh. Das Verzeichnis ist gratis vom Verlage zu beziehen. 2) Verlag von Velhagen und Klasing, Bielefeld. Vollständiges Verzeichnis durch jede Buchhandlung gratis zu beziehen.
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