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1. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. uncounted

1892 - Dresden : Huhle
Hrundzüge der ' für Lehrer und Schüler höherer Schulen .von Pros. Dr. Otto Kaeininw Rektor des Nirvlaigumliasinms in Leipzig. Preis: 1 Mark. Mit Handkarte zur Geschichte der wettinischen Lande: 1 Mark 50 Pfg. / Dresden, Verlag von Alwin Huhle <Karl Ndlrrtz Bnchhandlung). 1892.

2. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. uncounted

1892 - Dresden : Huhle
Georg-Eckert-Institut Bs78 Bs78$10363742

3. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. uncounted

1892 - Dresden : Huhle

4. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. uncounted

1892 - Dresden : Huhle

5. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. I

1892 - Dresden : Huhle
Hrundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen von Prof. Dr. Otto Laemmel, Rektor des Nicolaigymnastums in Leipzig. Dresden, Verlag von Alwin Huhle (Karl Adlers Buchhandlung). 1892.

6. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. II

1892 - Dresden : Huhle
Qeorg- Eckert-1 r>stltut für intemasonale 8chulbuchfo#eohwng Braunschwetg -Schulkueltmbfrathek - M>03|ij3$r m-Tl sec^ssz) Druck von B. ti>. Teubner in Dresden.

7. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. III

1892 - Dresden : Huhle
Vorwort. Dies Büchlein hofft einem Bedürfnisse entgegenzukommen, das bei dem geschichtlichen Unterrichte auf den höheren Stufen wohl oft empfunden wird. Während für den Unterricht in der Volksschule Mohrs kleine „Geschichte von Sachsen" in der Bearbeitung von Flathe vielfach Eingang gefunden hat, fehlt es an einem entsprechenden Hilfsmittel für die oberen Klassen der höheren Unterrichtsanstalten. Zwar wird an diesen die sächsische Geschichte als besonderer Gegenstand nicht behandelt, sondern nur im Zusammenhange mit der allgemeinen oder deutschen Geschichte; allein für die Seminarien ist ein tieferes Eingehen auf sie direkt vorgeschrieben und auch auf den Gymnasien und den Realanstalten wird es vorausgesetzt. Gewöhnlich aber bieten die historischen Lehrbücher eine genügende Grundlage dafür nicht, und so wird der Gegenstand wohl oft unbilligerweise vernachlässigt. Der Verfasser meint deshalb, daß seine anspruchslose Arbeit manchem willkommen sein und besonders in den Seminarien neben den Lehrbüchern der allgemeinen Geschichte Eingang finden könnte. Er hat sich bemüht, den weitschichtigen Stoff in möglichst knapper und verständlicher Form unter Ausscheidung alles Nebensächlichen zusammen zu fassen. Namentlich die Kulturgeschichte ist sorgfältig berücksichtigt, dagegen alles bloß Anekdotenhafte ausgeschlossen oder nur kurz angedeutet. Dafür wird der Zusammenhang mit der allgemeinen deutschen Geschichte, ohne den die Entwickelung Sachsens gar nicht verstanden werden kann, überall gewahrt. Daß der Verfasser die Thatsachen sprechen läßt und sich jedes aufdringlichen Urteilens enthält, versteht sich ebenso von selbst, wie daß die

8. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. IV

1892 - Dresden : Huhle
— Iv - Liebe zu Fürst und Land nirgends verleugnet wird. Sachsen hat sich seiner Vergangenheit nicht zu schämen, soviel Unglück sie auch enthalten mag, und die Freude am Vaterlande durch Einführung in seine Geschichte zu erwecken ist ein Hauptzweck jedes geschichtlichen Unterrichts. Man wird deshalb in dem Büchlein auch von dem elegischen Tone nichts finden, der so oft volkstümliche Darstellungen der sächsischen Geschichte durchdringt. Er steht den heutigen Sachsen nach so gewaltigen Wandlungen schlecht an und mag das Feld räumen .vor einem herzhaften Stolze, der ebenso den Kulturleistungen dieses Stammes wie seinen oft unglücklichen, aber immer ehrenvollen kriegerischen Thaten gilt und sich mit einem kräftigen deutschen Nationalbewußtsein sehr wohl verträgt. Die historische Karte wird eine willkommene und säst unentbehrliche Zugabe sein. Eine Zeittafel und ein Stammbaum des Hauses Wettiu sind außerdem beigefügt. Wer die Anschauungen des Verfassers in breiterer Ausführung kennen lernen will, der sei an die Festschrift zum Wettinjnbilänm des Jahres 1889: „Ein Gang durch die Geschichte Sachsens und seiner Fürsten" erinnert. Leipzig, am 29. Oktober 1891. Dr. Otto Kaemmel.

9. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. 1

1892 - Dresden : Huhle
I. Das Mittelalter. Von den ältesten Zeiten bis zur Leipziger Teilung 1485. L Die Begründung -er deutschen Herrschaft und Kultur bis 1089. § 1. Im gegenwärtigen Königreich Sachsen wohnten während der germanischen Urzeit die Hermunduren (d. i. die großen, die mächtigen Duren), deren Gebiet im Westen noch Thüringen umfaßte. Im Laufe des 5. Jahrhunderts n. Chr. wurde jener alte Name durch die neue Form Thüringer (d.h. die Nachkommen der Duren, vgl. Merowinger, Karolinger) ersetzt. Zu dieser Zeit bildeten die Thüringer ein mächtiges Reich, das im Norden bis an den Harz, im Süden bis an die obere Donau reichte. Allein im Jahre 531 erlagen sie 531. unter ihrem König Hcrmannfried in der sagenberühmten Schlacht an der Unstrut (Burgscheidungen) den verbündeten Franken und Sachsen. Ihr Reich zerfiel. Den nördlichsten Teil nahmen die Sachsen in Besitz, im südlichen Teile am Main ließen sich fränkische Ansiedler nieder. Nur dem mittleren Teile nördlich des Thüringer Waldes (der Rennstieg) blieb der Name und eine gewisse Selbständigkeit unter der Oberhoheit des fränkischen Reichs. § 2. Den ganzen wohl nur dünnbevölkerten Osten des Landes jenseits der Saale besetzten die längst im Vordringen begriffenen Slawen (Wenden) vom Stamme der Sorben. Doch mieden sie das mit unermeßlichem Urwald bedeckte Gebirge und beschränkten sich aus das offene Flachland. Hier ließen sie sich geschlechterweise in kleinen Dörfern nieder (Rundling oder Gassendorf), die entweder nach der Beschaffenheit des Ortes (Leipzig von lipa, Linde, Ölsnitz von olsa, Erle, Zittau von zito, Getreide) oder nach dem Namen des Geschlechtsoberhaupts (Bobrovice, die Leute des Bobr, jetzt Bobritzsch) bezeichnet wurden. Sie trieben nur oberflächlichen Ackerbau mit ihrem Hakenpflug, überwiegend Viehzucht, Jagd und Fischfang; uralt ist auch ihre Leinweberei. Mit den deutschen Nachbarn und dem arabisch-byzantinischen Morgenlande unterhielten sie einen gewissen Verkehr, wie Münzfunde beweisen. Jeder kleine Stamm, die Dalaminzier um Lommatzsch, die Milzener um Bautzen u. a. m. lebte für sich unter einem Fürsten, besaß eine Hauptburg (grad, hrad) und zerfiel in kleinere Burgbezirke mit einem „Burgwart" als Mittelpunkt (vgl. mehrere der sog. „Heidenschanzen" in der Oberlausitz). Als Götter Kaemmel, Grundzüge der Sächsischen Geschichte. 1

10. Grundzüge der Sächsischen Geschichte für Lehrer und Schüler höherer Schulen - S. 2

1892 - Dresden : Huhle
— 2 — verehrten die Slawen die Naturgewalten, so die Dreiheit (Triglaw) Perkun, Radegast, Shiwa, die Zweiheit Bieleboh und Czerneboh (d. i. der gute und böse Gott) auf hohen Bergen (dem Czerneboh) oder in heiligen Hainen mit Gebeten und Opfern, zuweilen auch Menschenopfern. § 3. Um die Grenze an der Saale gegen die fortgesetzten Einfälle der Slawen zu sichern, unterwarf Kaiser Karl der Große (768 — 814) nach der Bezwingung der Sachen auch die Slawen im 804. Osten der Elbe und Saale (die Sorben 804) der fränkischen Oberhoheit und begründete längs dieser Flußgrenze die thüringische Mark. Doch löste sich das lose Verhältnis wieder auf, als im Laufe des 9. Jhrdts. das große fränkische Reich in nationale Staaten zerfiel (Teilung von Verdun 843, Ludwig der Deutsche). Seitdem steigerten sich die Feindseligkeiten an der Grenze, namentlich seitdem die räuberischen Ungarn (Magyaren) ihre Einfälle in Deutschland begannen. § 4. Als nun unter den letzten schwachen Herrschern des ostfränkischen (deutschen) Karolingerhauses die deutschen Stämme überall Stammesherzöge an ihre Spitze stellten, um sich selbständig gegen den Andrang der äußeren Feinde (Slawen, Ungarn, Normannen) zu schützen, da erhob sich in Sachsen und Thüringen zu dieser Würde das reichbegüterte Geschlecht der Lndolsinger mit Otto dem Erlauchten, Markgrafen der thüringischen Mark (f 912). Dessen kampferprobter Sohn Heinrich I., 919 zum deutschen König erwählt, der erste in der Reihe der Könige des sächsischen Hauses (919 — 1024), ging von der Verteidigung zum Angriff auf die Slawen über. Von 928. seinen neuen Burgen an der Ostgrenze aus eröffnete er 928 mit dem gegen die Ungarn neugebildeten Reiterheere den Unterwerfungskrieg. Nach Besiegung der Heveller an der Havel (Brennabor) erstürmte er die Hauptburg der Dalaminzier, Jana bei Lommatzsch, und drang über das Erzgebirge bis Prag vor. Als Zwingburg im Sorbenlande begründete er auf steilem Userliügel an der Elbe die Burg Meißen (Misni). Sein Sohn und Nachfolger Otto I., der Große (936 — 973) befestigte und erweiterte unter blutigen Kämpfen die errungene Herrschaft (Markgraf Gero). Zu ihrer Sicherung begründete er die Nordmark (in Brandenburg), die Ostmark oder Lausitz (von der unteren Saale bis zum Bober), im Gebiete der Sorben die Marken von Zeitz (zwischen der oberen Saale und der Zwickaner Mulde), Merseburg (zwischen der mittleren Saale und der vereinigten Mulde) und Meißen (bis zur Pulsnitz, die beiden slawischen Gaue Dalamiuei und Nisani, d. i. das Niederland, mit unbestimmter Grenze nach dem Gebirge hin). In diesen festen Orten stiftete er zugleich die drei gleichnamigen Bistümer, die er unter das Erzbistum Magdeburg (968) stellte. So war der Grund zur deutschen Staats- und Kirchenordnung gelegt. § 5. Die Mark war erobertes Reichsgebiet, stand daher unter dem militärischen Befehle des Markgrafen, der sein
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