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1. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. uncounted

1912 - Leipzig : Voigtländer
Bond 15 Antike Quellen zur beschichte -er Germanen Zusammengestellt, übersetzt und erläutert von Dr. Cutt wopte Erster Teil von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen V. % 0 A tt&nber* öertcy? • •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••*##** Preis dieses Sandes 70 Pfennig «4 Heller, 95 Centimes, 42 Kopeken

2. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. uncounted

1912 - Leipzig : Voigtländer
& Poigttdnbers (Dxteliertbüctier >: Bis Ittai 1912 erschienen: 1d$e ersten deutschen Eisenbahnen Nürnberg—fürth und Leipzig—dresden, herausgegeben von friedlich Schulze. 64 Seiten mit 19 Abbildungen...........................................Zu. —.60 Zrledrlch Cifts treibende klrtikel und Aufrufe, Goethe und Friedrich harkort über wirtschaftliche und militärische Bedeutung der Eisenbahnen, Gegner und Zweifler, Bauweise, Geldbeschaffung, Baugeschichte und Eröffnung, wichtiges, zum Teil noch unveröffentlichtes Material, auch in den Abbildungen. 2 Brandenburg-preuhen auf der Westküste von Afrika 1681 bis 1721. verfaßt vom Großen Generalstabe, Abteilung für Kriegsgeschichte. 98 Seiten mit 2 Kärtchen und einer Skizze . . Itc. —.80 Der Band ist der Wiederabdruck einer vom Großen Generalstab 1885 nach den Urkunden des Kgl. Geheimen Staatsarchivs In Berlin bearbeiteten Schrift. Sie enthält eingehend und anschaulich die Geschichte der Kolonie und Seftung Grotz-Zriedrichs-burg und des Kastells flrgutn, der ersten deutschen Kolonien. 3 Cornelius Lelsus über die Grundfragen der Medizin, herausgegeben von Dr. med. et jur. dl?. Ziteyer-Steineg, Professor an der Universität Jena. 82 Seiten...........................Hl. —.70 Zm alten Rom gab es neben den zahlreichen Berufsärzten, den Heilsklaven, auch zahlreiche gebildete taten, in deren enzyklopädischem Gesamtwissen die Meöizin einen großen Raum einnahm. Zu diesen gehörte Go melius (lelsus. Seine Schrift • ^De medicina“ gewährt einen deutlichen und lebendigen (Einblick in den Stand der Medizin um die Mitte des ersten Jahrhunderts n. Lhr. und bietet uns — namentlich ln den beiden ersten hier dargebotenen Büchern — eine der klarsten (Duellen des Wissens zu den Grundfragen der Heilkunde. 4 Ausgewählte Briefe des Feldmarschalls Lebrecht von Blücher. herausgegeben von friedlich Schulze. 80 Seiten mit Bildnis......................................................m. —.60 Das Bänödjen bringt Briefe aus dem ganzen Leben des Marschalls, alle In ihrer urwüchsigen Schreibweise, als wertvolle Urkunden zur Charakteristik des grossen Mannes und seiner Zeit. Die erste authentische Sammlung dieser Art. 5 Oie Kämpfe mit Hendrik witboi 1894 und witbois Ende. von Theodor Leutwein, Generalmajor und Gouverneur a D 69 Seiten mit einem Bildnis und zwei Karten..................M —.60 nftt(Hfrfa^ct-’xbathai«Sijnajot’ 1,01 bekanntlich 1894 die Hottentotten unter dem alten c Sudmeftafrito In unendlich schwierigen Kämpfen bekriegt und zu einer Sreunöschafl gewonnen, öle bis 1904 angehalten hat. witboi ist dei Heros des Hottentottenvolkes geworden. Das werkchen Ist ein von dem Verfasser bearbeiteter Auszug aus seinem großen Werke „(Elf Jahre Gouverneur In Deutsch-Südwestafrika". 6pie Belagerung, Eroberung und Zerstörung der Stadt Magdeburg am 10./20. Mai 1631. Don ©tto von Guericke. Mach der Ausgabe von Friedrich Wilhelm hoff mann neu herausgegeben von Horst Kohl. 83 Seiten. Mit einer Ansicht der Belagerunq nach einem alten C'a-L- —11 -1 . ni — 70 Nlb Hannover/Fbe Hv15 ' * . ' * no nßö ocq Daprcno oer Ißt* Uz Utiö 258 agdebutg. Seine «fei guten Stadt ©tto von Guer lagetung 1631 1 Schilderung ist Magdeburg, roi tann lassen zuw berichtet werden, Ött ?Iart,Preflt tn die im österr.-ungar., schweizer, und deutsch-russ. Buchhandel abuchen Satze am Rand. Zn England» Kolonien 1 Mark = 1 Schilling mit ortsüblichen Zuschlag«!,. 72 hell. 80 cts. 36 cop. 96 hell. 110 cts. 48 top. 84 hell. 95 cts. 42 fop. 72 hell 80 cts. 36 fop. 72 hell. 80 cts. 36 top. 84 hell. 95 cts. 42 fop. Hv15$02088258

3. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 1

1912 - Leipzig : Voigtländer
5ts Dotgttänbevs (Kkieuenbuctier w. ................. Band 15 —.............. - Antike Quellen zur Geschichte der Germanen Zusammengestellt, übersetzt und erläutert von Dr. Curt Idoxjte (Erster Teil Don Den Anfängen bis zur Meöerläge der Cimbern und Teutonen Os- R’Dotgtlanbcrs Der tag m-£eip>ig, \S>o

4. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 4

1912 - Leipzig : Voigtländer
Aus der reichhaltigen Literatur mögen folgende Werke erwähnt werden: Die Geschichtschreiber der deutschen Urzeit in deutscher Bearbeitung. Oie Urzeit. Bearbeitet von Dr. J.horkel. Berlin, Besser 1847. § elix Dahn, Die Könige der Germanen, 12 Bde. 1857—1909. G. Er 1 er, Deutsche Geschichte. I. Bd. Leipzig, Dürr 1882. ct. Riese, Das rheinische Germanien in der antiken Literatur. Leipzig 1892. K. Htüllenhoff, Deutsche Altertumskunde. Iv. Bd. Berlin, Weidmann 1900. Dahlmann-Waitz, Quellenkunde der deutschen Geschichte. Leipzig 1906/7. Tit. Bang, Die Germanen im römischen Dienst bis zum Regierungsantritt Konstantins. I. 1906. H. Kunze, Die Germanen in der ctntiken Literatur. I. Bd. 1906. Ii. Bd. 1907. Leipzig, $reytag. L. Schmidt, Geschichte der deutschen Stämme bis zum ctusgange der Völkerwanderung. 2. ctufl. — 1910. K. Schuhmacher, Die Germania des (lacitus und die erhaltenen Denkmäler. Mainzer Zeitschrift Iv = 1909, S. 1 ff. — Verzeichnis der ctbgüsse und wichtigeren Photographien mit ©erm.-Dai’ftellungen. 2. ctufl. — 1910. 3. Pesch, Geschichte der Germanen bis zum Tode Cäsars. Paderborn 1911. G. Kossinna, Die Herkunft der Germanen, würz-burg 1911. Emil Sadee, Römer und Germanen. 2 Teile. Berlin* Wilmersdorf, paetel 1911. Gtto Th. Schulz, Über die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse bei den Germanen zur Zeit des d. Julius Eäsar. (Klio, Beiträge zur alten (Beschichte. Leipzig, Dietrich 1911, S. 48/82.) ctus Germanischer Zeit. Schaffstein, döln (Grüne Bändchen). 4

5. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 27

1912 - Leipzig : Voigtländer
wie ich gefunden habe, demeratosthenes^ und eintgen anderen griechischen Schriftstellern wenigstens durch Hörensagen bekannt ist und den sie (Drey ritschen nennen, von den volcer-Eeftosagen2) besetzt und besiedelt wurden. Und bis auf den heutigen Tag hat sich dies Volt dort gehalten und steht im Kufe großer'gerechtigkeit und kriegerischer Tüchtigkeit, weil aber die Germanen auch heutigen Tages noch ein genau so anspruchsloses, dürftiges und abhärtendes Leben wie vordem führen und weil sie ihre Nahrungsweise und Tracht beibehalten haben, während den Galliern bei der Nähe der beiden römischen Provinzen^) und bei der Bekanntschaft mit überseeischen waren gar mancherlei zu einer üppigeren Lebensweise zur Verfügung steht, so haben sich letztere allmählich an die Überlegenheit der Germanen gewöhnt. Da sie vielfach in den Kämpfen mit ihnen den kürzeren gezogen haben, denken sie jetzt nicht einmal selbst mehr daran, sich mit ihnen an kriegerischer Tüchtigkeit zu vergleichen. Der Bericht des teacitus über die Germanen. (Tacitus, Germania 1—27.) Germanien in seiner Gesamtheit wird von Gallien, Rätien4) und Pannonien durch den Rhein und die Donau, von Sarmatien und Dacten durch gegenseitige Furcht oder !) Geb. um 275 in Kyrene in Afrika, gest. um 195 in Alexandria; ausgezeichnet durch reiche Kenntnisse in Geographie, Astronomie und Mathematik; einer der ersten Gelehrten seiner Zeit. 2) Die Dolcer zerfielen in zwei Stämme, die Tektosagen und Aremorifer. Jene wohnten vom Fuße der Pyrenäen bis oberhalb Harbos (Harbonne), ihre Hauptstadt war Tolosa (Toulouse); diese saßen östlich von ihnen; ihre Hauptstadt war Nemausus (Hirnes). 3) Gemeint strtö die beiden Gallien öiesfeits und jenseits der Alpen. Jenes umfaßte etwa die Schweiz, Frankreich, Deutschland westlich vom Rhein und die Hieöerlanöe, öieses die oberitalische Poebene und Süötirol. 4) Hätten umfaßte Tirol, Graubünöen und das £artö zwischen Boöensee und 3nn bis an die Donau; Pannonien war das £anö zwischen Donau und Save; Sarmatten erstreckte sich von der Weichsel bis zum Ural; Dacien war das heutige Siebenbürgen und Rumänien. 27

6. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 6

1912 - Leipzig : Voigtländer
Inhalt. I. Germanien: Tand und Leute. . Seite Geographie und Völkerverteilung (Strabo, Geographica Vii, 1, 1—4; 2, 4; 3, 1)............................................ 7 Die Chauken (plinius, Naturalis historia Xvi, 2 ff.) .... 16 Die Sueben (Strabo, Geographica Vii, 1, 3; Cäsar, De Bello Galuco Iv, 1—3; Tacitus, Germania 38).......................17 Die Urwälder (plinius, Naturalis historia Xvi, 5—6; Cäsar, De Bello Galileo Vi, 25—28).................................. 20 Der Bernstein (plinius, Naturalis historia Xxxvii, 35 ff.) . 23 Der Bericht Cäsars über die Germanen (Cäsar, De Bello Galileo Vi, 21—24)......................................................24 Der Bericht des Tacitus über die Germanen (Ceacitus, Germania I—27 )..........................................................27 Ii. Die Kämpfe der Römer mit den Tiinbern und Teutonen (113—101 v. Chr.). Der Bericht des Gajus Delle jus Paterculus (Historia Romana Ii, 12, 2—5)........................................................49 Ansichten der Alten über die Gründe der Auswanderung der (Timbern und (Teutonen (Strabo, Geographica Vii, 1, 1—2) 50 Die Schlacht bei Itoreja (flppian, Celtica 13)......................52 Die Schlacht bei flrausio ((Drosius, Historiae adversus paganos V, 16)..........................................................53 Die Schlachten bei flquä Sextiä und Dercellä (piutarch, Marius Ii—27 ).........................................................55 Der Bericht des $Iorus über die Kämpfe mit den dimbern und Teutonen (Zlorus, Bellorum omnium annorum Dcc I, 38) 78 6

7. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 7

1912 - Leipzig : Voigtländer
I. Germanien: Land und Leute. Geographie und Völkerverteilung. (Strabo, Geographica Vii, 1, 1—4; 2, 4; 3, 1.) was wir über das Land und die Sitten unserer Vorfahren wissen, verdanken wir in erster Linie den Schriften eines Cäsar, Strabo, Pomponius Meta, Plinius und Tacitus. Über die Geographie und Völkerverteilung unterrichtet uns am besten Strabo1). Zrn siebenten Buche seines geographischen Werkes findet sich ein längerer Abschnitt über Deutschland. Strabo Hat in den vorhergehenden Büchern über Spanien, Gallien und Italien gesprochen und will nun noch die übrigen Teile Europas behandeln, d. H. das Land östlich vorn Rhein bis an den Don und das Land zwischen dem Asiatischen Meere und der linken Seite des Schwarzen Meeres bis hinunter nach Griechenland und dem Marmarameer, ein Ländergebiet, das, wie er meint, durch die Donau fast in zwei Hälften zerlegt wird. In diesem Zusammenhange erzählt er, von einer Beschreibung des Donaulaufes ausgehend, folgendes 2): Der 3 ft et3), der größte unter den Strömen (Europas, fließt zunächst in südlicher und dann in östlicher Richtung geradeaus auf den pontus4) zu. Er entspringt im äußersten Westen Deutschlands, in der Nähe des 5ldriatischen Meerbusens, etwa 1000 Stadien5) von ihm entfernt, und ergießt !) Strabo, geb. um 64 v. Chr., gest. um 19 n. Chr., stammte aus flmasea im Pontus (einer Landschaft Kleinasiens am Schwarzen Meere). Er ist besonders besannt durch sein großes, 17 Bücher umfassendes geographisches Werk, das uns erhalten ist. 2) Den Übersetzungen sind, wenn nichts anderes angegeben ist, die Teubnerschen Texte zu Grunde gelegt worden. 3) Die Donau. 4) Das Schwarze Meer. *) Ein zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen ®rten verschieden großes Längenmaß, durchschnittlich etwa 185 m (nach Dörpfetö 164 m).

8. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 30

1912 - Leipzig : Voigtländer
als den Zusammenklang einzelner Stimmen aus. hauptsächlich ist es bei ihm aus einen rauhen Ton und auf ein gedämpftes Murmeln abgesehen. Dabei halten sie die Schilde vor den Mund, um die Stimme durch den Widerhall voller und kräftiger anschwellen zu lassen. Übrigens ist nach der Ansicht einiger auch Odysseus auf seiner langen, sagenberühmten Irrfahrt in diesen nördlichen Ozean verschlagen worden und in die deutschen Lande gekommen,- das noch heutzutage bewohnte Hsciburgtum1) am Rhein soll er gegründet und benannt haben, wie es heißt, hat sich einstmals sogar ein von ihm errichteter Denkstein, auf dem der Name seines Vaters Laertes stand, an eben jenem Orte vorgefunden, und heutigen Tages noch soll es an der Grenze Deutschlands und Rätiens Denkmäler und einige Grabhügel mit griechisch geschriebenen Inschriften geben. Diese Angaben mit Beweisen zu stützen oder zu widerlegen, ist nicht meine Absicht,- ein jeder möge davon glauben, was er will. Ich selbst teile die Ansicht derer, die davon überzeugt sind, daß die Völker Deutschlands nicht durch Lhemischungen mit nichtgermanischen Völkern entartet sind, sondern ihre Eigenart und Einfachheit gewahrt haben und nur sich selbst gleich geblieben sind. Deshalb ist auch, trotz der großen Menschenzahl, bei allen das Außere gleich: trotzige Augen, rötliches haar, große Gestalt, besonders zum Ansturm tüchtig, weniger widerstandsfähig gegen die Strapazen und Mühsale des Krieges, an Hitze und Durst gar nicht gewöhnt, wohl aber durch Bodenbeschaffenheit und Klima an Kälte und Hunger. wenn das Land auch im einzelnen ein verschiedenes Aussehen zeigt, so ist es im allgemeinen doch grauenhaft infolge seiner Wälder und häßlich infolge seiner Sümpfe, feuchter nach Gallien und windiger und daher trockener nach Norikum2) und Pannonien zu. Getreide gedeiht sehr *) Vielleicht das heutige Asberg bei Moers am linken Ufer des Niederrheins. 2) Norikum ist die Oonauprovinz, die sich vom Inn bis zum Wiener tdald erstreckte (von Rätien bis Pannonien) und im Norden von der Donau und im Süden von den karnischen Alpen begrenzt wurde. 30

9. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 9

1912 - Leipzig : Voigtländer
davon nämlich, daß die Germanen müder, größer und blonder als die Gallier sind, gleichen sie ihnen im übrigen völlig an Gestalt, Sitte und Lebensweise. Deshalb auch, glaube ich, haben die Hörner sie Germanen genannt, um sie als „e ch t e" Gallier zu bezeichnen; denn das bedeutet das lateinische „Germani“ 1). Die ersten Teile Germaniens sind die, die sich am Rheine von seiner Quelle bis zu den Mündungen hinziehen. Vieser Landstrich längs des Rheines macht auch beinahe die westliche Breite des Landes aus. Zum Teil wurden seine Bewohner von den Römern nach Gallien verpflanzt, zum Teil kamen sie dem zuvor und verlegten ihre Wohnsitze von selbst weiter ins Innere des Landes, wie z. 23. die Ztlarser2). Nur wenige blieben wohnen, darunter ein Teil der Sugambrer3). fln diese Stämme längs des Rheines schließen sich die übrigen an, die zwischen Rhein und Elbe wohnen. Oie Elbe fließt fast in gleicher Richtung mit dem Rheine dem Ozean zu und ist ebenso lang wie jener. Zwischen diesen beiden Strömen fließen noch andere von den Alpen herabkommt, bildet in der Nähe seiner Quelle Zwei Seen, den Denetus (Bodensee) und flfronus (Überlingersee). Nachdem er dann in ungeteilter Kraft und in einem festen Bett dahingeströmt ist, breitet er sich in der Nähe des Meeres nach verschiedenen Seiten aus. Zur Linken bleibt er immer noch ein Zluß, der bis zur Mündung den Namen Rhein behält. Zur Rechten aber fließt er zunächst gleichmäßig schmal dahin, dann treten jedoch die Ufer auf eine lange Strecke weit zurück, so daß der Zluß zu. einem ungeheuren See wird, der die Zluren überflutet. Jetzt heißt er Steno (der heutige Zuydersee). Nachdem er noch eine Insel gleichen Hamens umflossen hat, wird er wieder schmaler und mündet schließ-lich als Fluß ins Meer." Über pomponius Iftela vgl. Band 11 dieser Sammlung: Pomponius Rma, Geographie des Erdkreises. Don Dr. Hans Philipp. x) Andere fassen es wohl richtiger als „Nachbarn". So wurden ursprünglich die Tungrer um Lüttich von den Galliern bezeichnet. Dieser Name wurde dann allmählich auf das ganze Dolf rechts des Rheines übertragen. (Dgl. S. 29). Zn die Literatur eingeführt ist der Narrte „Germani“ durch Cäsar. 2) Zwischen Rhein, Lippe und 5ms. 3) Zwischen Sieg und Ruhr bis an die Lippe.

10. Von den Anfängen bis zur Niederlage der Cimbern und Teutonen - S. 10

1912 - Leipzig : Voigtländer
jchiffbare Zlüsse dein Zlteere zu, gleichfalls von Süden nach Horden, wie z. B. der stmajias1), auf dem Orusus die Brufterer2) in einem Schtffsfampfe besiegte. Nach Süden nämlich steigt das Land an und bildet einen Bergrücken, der an die Alpen stößt und sich nach Osten gleichsam als ihre Fortsetzung hinzieht. Und tatsächlich haben auch einige diesen Gebirgszug für einen Teil der Alpen erklärt, einmal wegen der eben beschriebenen sage, sodann aber auch wegen der gleichen Vegetation,- doch sind die Berge dies es höhenzuges niedriger als die der Alpen. hier befindet sich auch der hercynische üb alb3), und hier wohnen die fuebifchen4) Völkerschaften, zum Teil innerhalb des Waldes. In ihrem Lande liegt auch die Residenz des Königs Ztlarobodus, namens Buiämon5), wohin er neben einigen anderen Völkerschaften auch seine Landsleute , die Markomannen6), versetzte. Ursprünglich ein Privatmann, trat Marobod nach seiner Rückkehr aus Rom an die Spitze seines Stammes, ctls Jüngling hatte er in Rom gelebt und war von Hugustus mit Beweisen seiner Huld ausgezeichnet worden,- nach seiner Rückkehr jedoch schwang er sich, wie erzählt, zum Herrscher empor und unterwarf außer den schon erwähnten Stämmen das große Volk der Lugier7), die Zumer, <5utonen8), Zhugilonen, Sibiner und *) Die (Ems. 2) Die Brufterer wohnten westlich von (Ems und Lippe bis zum hercynischen Wald. Die Schlacht fand im Jahre 12 v. Chr. statt. 3) Gesamtname aller Gebirge Süddeutschlands vom Schwarz-wald bis an die Karpathen, (vgl. S. 13. 21 ff.) 4) (Ein großer germanischer volksstamm, der ursprünglich an den Küsten der Ostsee wohnte und sich von da nach Westen und Süden verbreitete. Der Harne Sueben ist bisweilen bei den Men Gesamtbezeichnung für Stämme, die man nicht bestimmen kann. 5) Strabo verwechselt hier das Land Böhmen (entstanden aus Buiämon, Boiohemum, ö. i. Heimat der Bojer) mit der Haupt- und Restöenzstaöt des Lanöes, die bet anöeren Autoren Ikarobuöum heißt und für das heutige Buöweis gehalten nrirö. 6) Dotittaroboö lassen sich die Markomannen als ein bestimmtes Volk nicht nachweisen, vielleicht bezeichnet der mit „Mark" zusammenhängend Harne weiter nichts als Grenzwehr, Grenzmänner. 7) 3n Schlesien und im westlichen Polen. 8) vielleicht ein Stamm der Goten. 10
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