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1. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. V

1910 - Leipzig : Warting
Inhalt. V 4. West-Europa.' H 126. Die Britischen Inseln .....................190 § 127. England ........................... § 128. Schottland........................... § 129. Irland ............................J™} § 130. Frankreich ..........................200 § 131. Die Französischen Mttelgebirge. Das Rhone-Becken........202 § 132. Das Französische Tiefland. Das Plateau der Bretagne und Normandie 204 5. Die Mittelmeerländer. § 133. Klima, Pflanzen- und Tierwelt der Mittelmeerländer .......209 § 134. Die Pyrenäen-Halbinsel: Allgemeines ..............210 § 135. Die Pyrenäen-Halbinsel: Die einzelnen Landschaften .......211 § 136. Italien im allgemeinen. Die Po-Ebene .............216 § 137. Die Apenninen-Halbinsel ....................219 § 138. Die italienischen Inseln ....................224 § 139. Die Balkan-Halbinsel: Nördlicher Teil ..............226 § 140. Griechenland und die griechischen Inseln .............230 6. Die Karpatenländer. § 141. Übersicht über die Karpatenländer ...............232 § 142. Die Karpaten ........................233 § 143. Die Ungarische Tiefebene ....................236 § 144. Die Polnische und Podolische Platte. Die Wallachische Tiefebene . . 237 7. Ost- und Nord-Enropa. § 145. Das Osteuropäische Tiefland. Das Russische Reich ........239 § 146. Die einzelnen Landschaften des Osteuropäischen Tieflandes. Der Ural . . 241 § 147. Die Skandinavische Halbinsel ..................246 § 148. Skandinavien: Die einzelnen Landschaften ............249 § 149. Dänemark ..........................252 Sechster Abschnitt. Allgemeine physische Erdkunde. § 150. Die Atmosphäre ........................254 § 151. Die Verteilung der Wärme auf der Erde ............255 § 152. Luftdruck und Winde .....................256 § 153. Feuchtigkeit der Luft, Bewölkung und Niederschläge ........258 § 154. Das Meer ..........................261 § 155. Die Bewegungsformen des Meeres ...............262 § 156. Die Oberflächenform des Festlandes ...............265 § 157. Die Zusammensetzung der festen Erdrinde. Das Erdinnere.....267 § 158. Die Bewegungen der festen Erdrinde. Vulkanismus und Gebirgsbildung 268 § 159. Einwirkungen der Atmosphäre, des Wassers und des Eises auf die Gestaltung der Erdoberfläche........................ 273 Anhang. § 160. Kartenprojektionen .......................277 Namen-Register ............................283

2. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. uncounted

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3. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 3

1910 - Leipzig : Warting
§ 63. Rlima-Lehre. 3 Die Bedeutung der mathematischen Klimazonen der Erde ist nach dem Vorhergehenden folgende. Die heiße Zone ist diejenige, über deren Orten die Sonne mindestens einmal (an den begren- zenden Wendekreisen), im allgemeinen zweimal im Jahre mittags im Zenith steht. Die kalten Zonen sind diejenigen, in welchen der längste Tag und die längste Nacht mindestens 24 Stunden dauern. An den Polen selbst ist ein halbes Jahr Tag, ein halbes Jahr Nacht. In den gemäßigten Zonen steht die Sonne niemals im Zenith, der längste Tag und die längste Nacht dauern aber stets weniger als 24 Stunden. Da am Aqua- tor zu allen Zeiten Tag und Nacht gleich sind, so tritt in der Nähe desselben ein Wechsel zwischen Sommer und Winter nicht ein. Je mehr man sich vom Äquator entfernt, umso schärfer werden die Gegensätze von Sommer und Winter. Das Klima eines Or4es der Erdoberfläche, d. h. die Gesamt- heit der Witterungserscheinungen im Laufe eines Jahres, ist außer von seiner geographischen Lage noch von verschiedenen anderen Umständen abhängig, besonders von der Verteilung von Wasser und Land. Die Atmosphäre wird nämlich nur zum geringen Teil unmittelbar von der Sonne erwärmt, erhält vielmehr ihre Wärme hauptsächlich von unten, von der durch die Sonne erwärmten Erde (weshalb auch die Temperatur der Luft im allgemeinen mit der Höhe abnimmt). Dadurch wird sie abhängig von dem Boden, aus dem sie ruht. Nun erwärmt sich das Wasser viel lang- samer als das feste Land, kühlt sich aber auch langsamer wieder ab. Daher sind auf den Meeren und in der Nähe der Küsten die Unterschiede zwischen Sommer und Winter geringer als im Innern der Kontinente (ozeanisches und kontinentales Klima.) Winde sind Bewegungen der Luft von sehr verschiedener Geschwindig- feit; sehr heftige werden Sturm genannt. Etwa zwischen dem 5. und 30. Grad nördlicher Breite wehen die Winde fast das ganze Jahr beständig aus No., ebenso zwischen 5. und 30. Grad südlicher Breite aus 80. Diese regelmäßigen Winde heißen Passate. Zwischen den beiden Passatzonen liegt die Kalmenzone des Äquators, in welcher die Windbewegung sehr schwach ist, häufig völlige Windstille herrscht. Im Indischen Ozean und den chinesischen Meeren wechseln die Winde mit den Jahreszeiten. Im Winter wehen sie aus No., N. oder Nw., im Sommer aus Sw., S. oder So. Diese regelmäßig wechselnden Winde werden Monsune ge- nannt. In der Zeit des Monsunwechsels treten oft heftige Wirbelstürme auf. Jenseits des 30. Grades nördlicher und südlicher Breite sind die Windrich- tnngen häufigerem und unregelmäßigerem Wechsel unterworfen. Die Luft enthält stets eine gewisse Menge Wasserdampf, der von der Verdunstung des Wassers an der Oberfläche der Meere, Seen und Flüsse stammt. Je wärmer die Luft ist, umso mehr Wasserdampf kann sie auf- nehmen. Kühlt sich daher feuchte Luft ab, so scheidet sich ein Teil des in ihr enthaltenen Wasserdampfes als Wolken oder Nebel aus. Diese bestehen aus sehr feinen Wassertröpfchen, welche vermöge ihrer Leichtigkeit sich längere Zeit schwebend in der Luft erhalten können. Wird die Ausscheidung des Wasserdampfes so reichlich, daß die Wasserteilchen sich zu größeren Tropfen 1*

4. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. II

1910 - Leipzig : Warting
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5. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 7

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§ 65. Das Festland Australien. herrscht die Form der Grassteppe vor. Die Wälder haben ein parkartiges Aussehen, da die oft mächtigen Bäume vereinzelt stehen, und Unterholz fehlt. Für die Wälder Australiens sind charakteristisch die Eukalypten mit blaugrünen, dickhäutigen, senkrecht gestellten Blättern und die Kasuarinen, die mit den knotig ge- gliederten, quirligen Ästen und zu gezähnten Scheiden umgewandelten Blättern rie- sigen Schachtelhalmen gleichen. Das östliche Australien ist mannigfaltiger gestaltet. Längs der Ost- küste erhebt sich das einzige größere Gebirgssystem des Erdteils, für das ein gemeinsamer Name bisher fehlt. Den südlichen Abschnitt bilden die bogenförmig von Sw. nach No. verlaufenden Australischen Alpen, ein ans 3 parallelen Zügen bestehendes Kettengebirge, dessen einzelne Züge aber durch Abwaschung einen mehr plateauartigen Charakter angenommen haben und nur von einzelnen felsigen Gipfeln überragt werden. Im mitt- Abb. 3. Ayer's Rock, Jnner-Australien. Ein^x der vereinzelten Berge, wie sie für manche Teile des Innern von Australien charakteristisch sind. Im Vordergrunde Skrub-Vegetation, leren, dem Kosciusko-Zuge, der Mount Townsend staunsend^ 2200 m. Den Australischen Alpen schließen sich nördlich die Blauen Berge an. In das Gebiet des ewigen Schnees reicht keiner der Berge empor, doch sind die höheren Ketten während des Winters stets mit einer dichten Schneedecke bekleidet. Sehr reich ist das Gebirge an Mineralschätzen aller Art. Goldführende Quarzgänge ( fmoen sich zahlreich in den Australischen Alpen, wie in Queensland,) Steinkohleiüaaer. in Neu-Süd-Wales und Tasmanien,! Kupfer- und Zinnerzesin verschiedenen Teilen des Gebirges. \ ' -~~- //v~- An die nördlichen Ketten schließt sich im W. die Hochfläche von Queensland [Kwmslaend)] an, im S. senkt sich diese zu der größten Tiefebene des Eroteils. Hier hat sich, genährt von dem quellenreichen Ge- birge, das einzige bedeutende Flußsystem, das des Murray, entwickelt. Der Murrah [Sperre] entspringt am Mount Townsend, fließt nach Nw., bis er durch eine nordsüdlich verlaufende Gebirgskette nach 8. abgelenkt wird und mündet in ein weites Becken, dessen Öffnung zum Ozean durch

6. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. uncounted

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7. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 9

1910 - Leipzig : Warting
§ 66. Melanesien und Neu-Seeland. 9' Unter den Beuteltieren ist das herdenweise auftretende Känguru, das sich mit Hilfe seines starken Schwanzes sprungweise sortbewegt, besonders bemerkenswert. Dazu kommen das merkwürdige Schnabeltier und der Ameisenigel, die Charaktere der Säugetiere und Vögel in sich vereinigen. Unter den Vögeln sind der Emu, eine Kasuarart mit ganz verkümmerten Flügeln und haarartigen Federn, und der Leier-- schwänz besonders auffallend. Sehr reich ist Australien ferner an schön gefärbten Tauben und Papageien (Kakadus, Wellensittich). Die Ureinwohner Australiens und Tasmaniens sind die Australneger. Ihre Hautfarbe ist mattschwarz bis dunkel schokoladenbraun; der Haar- und Bart wuchs stark, das Haar dunkelbraun, kraus und oft verfilzt, aber nicht wollig, wie bei den Negern Afrikas; die Nase breit, die Lippen dick, aber nicht aufgeworfen, die Ober- lippe vielmehr oft überhängend. Die Gliedmaßen sind auffallend lang, dünn und wenig nmskulös, aber sehr elastisch und beweglich. Die Australneger stehen auf einer sehr niederen Kulturstufe. Die Natur des Landes, der Mangel an Nahrungsmitteln und Wasser zwingen sie zu Wanderungen in kleinen Trupps und machen jede staatliche Bil- dung unmöglich. Als Nahrung dient ihnen alles irgend Genießbare. Beeren, die Körner einzelner Grasarten, Wurzeln und Schnecken bilden die wesentlichen Bestand- teile ihrer Nahrung, doch wissen sie, wo Gelegenheit dazu vorhanden, auch Jagd und Fischerei geschickt zu betreiben. Die Zahl der Australneger war stets gering und hat sich durch die Verfolgungen seitens der Europäer noch mehr vermindert: man schätzt ihre Zahl auf 40-50 000. Die Zahl der europäischen Ans-iedler beträgt 4% Milli- onen; es kommen also nur 9,6 auf 1 qkm. Bergbau und Viehzucht (nament- lich Schafzucht) bilden die Hauptbeschäftigung der Kolonisten. Ausfuhr- gegenmnoe^smd Gold, Wolle, Felle, Fleischkonserven und lebendes Biel). Die britischen Kolonien, 6 Staaten und 1 Territorium, sind seit 1900 zu dem „Gemeinwesen von Australien" vereinigt, an dessen Spitze ein von der englischen Regierung ernannter Generalgouverneur steht. Ihre inneren Angelegenheiten verwalten sie selbständig. Bundeshauptstadt: Canberra im Distrikte Uass in Nen-Süd-Wales, annähernd gleichweit von den Haupthandelsstädten entfernt. 1. Queensland [Kwmsläendl im No., Hptst. Brisbane [Brisbcn]. 2. Nen-Süd-Wales, der So. bis zum Murray. Hptst. Sydney [©tönt], 630 000 Einw., älteste Stadt Australiens, Ausgangspunkt der wichtigsten Dampferlinien nach Europa und Amerika; Universität. 3. Victoria, infolge des Goldreichtums, der zahlreiche Ansiedler hierher lockte, die dichtbevölkertste Kolonie. Das Gold wird teilweise durch Aus- Waschung der goldreichen Sandablagerungen der Ebene und ihrer Flüsse, teils im Gebirge bergmännisch gewonnen. Hptst. Melbourne [Melbitrnj, x/2 Mill. Einw., mit ausgezeichnetem, geräumigem Hafen. Ihr Handel hat den Sydneys bereits überflügelt. 4. Süd-Australien, Hptst. Adelaide [Äedelaed], mit dem Hafen Port Adelaide 320 000 Einw., am St. Vincent-Gols, Universität. Hberland-Telegraph quer durch Australien von 8. nach N. ö. West-Australien, die größte, aber am dünnsten bevölkerte Kolonie. Durch Entdeckung vou Goldfeldern hat sie sich in jüngster Zeit gehoben. 6. Territorium Nord-Australien. 7. Tasmanien, das Haupt-Obstland Australiens. § 66. Melanesien und Neu- Seeland. Australien wird im 0. und No. von einem weiten Juselkrauze umgebeu. Derselbe beginnt im N. mit der großen Insel Neu-Guinea, dann folgen

8. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 4

1910 - Leipzig : Warting
4 Vierter Abschnitt. vereinigen, so füllt das Wasser als Regen herab. Befindet sich die Tem- peratnr der Luft unter dem Gefrierpunkt, so findet der Niederschlag in Gestalt von Schnee statt. Gebirge sind im allgemeinen regenreicher als Ebenen, da sie die Winde zum Aufsteigen zwingen. Dabei kühlt sich die Luft ab und gibt daher einen Teil des in ihr enthaltenen Wasserdampfes ab. Sehr regenreich ist die Kalmenzone des Äquators, da hier wegen der starken Erwärmung der Erdoberfläche stets ein starker aufsteigender Luftstrom stattfindet. Wegen der in den Tropen sehr bedeutenden Verdunstung von den Wasseroberflächen enthält dieser aufsteigende Luftstrom stets auch er- hebliche Mengen von Wasserdampf, der sich, sobald die Luft in höhere Schichten kommt und sich abkühlt, größtenteils wieder ausscheidet. Die Regionen der Passate dagegen sind im allgemeinen trocken, da diese aus kälteren nach wärmeren Gegenden wehen. Nun verschiebt sich mit dem Sonnenstande die Kalmenzone und mit ihr auch die Passatzonen (im Sommer- Halbjahr der Nordhalbkugel nach N., in dem der Südhalbkugel nach 8.). Daraus erklärt sich der Wechsel von Trocken- und Regenzeit in einem großen Teil der Tropen. § 64. D i e Verteilung von Wasser und Land. Die Meer e. Die Gesamtoberfläche der Erde beträgt rund 519 Millionen qkm. Der größere Teil dieser Fläche ist von Wasser bedeckt, der kleinere Teil be- steht aus festem Land. Das Verhältnis von Wasser zu Land ist annähernd 5 : 2. Die Landmassen sind auf der Erdoberfläche sehr ungleich verteilt. Auf der nördlichen Halbkugel liegt etwa 5 mal so viel festes Land als auf der südlichen, auf der östlichen etwa 2 y2 mal so viel als auf der westlichen. Man kann sich daher eine nordöstliche Halbkugel größter Landmasse konstruieren, deren Mittelpunkt in den Ärmel-Kanal, eine südwestliche größter Wasser- masse, deren Mittelpunkt in die Nähe von Neu-Seeland (Antipoden- Insel) fällt. Das Meer übertrifft das Festland nicht nur an Flächenausdehnung, sondern es ist auch seine Tiefe sehr viel bedeutender als die Höhe des Fest- landes über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung des Festlandes (Gipfel des Monnt Ewerest 8840 m) und die größte Meerestiefe (9780 m östlich der Philippinen) sind allerdings nicht so sehr voneinander verschieden. Die mittlere Tiefe der Meere dagegen beträgt fast das Fünffache der mittleren Höhe der Kontinente. Erstere hat man zu 3500 m, letztere zu 750 m berechnet. Auch die größten Höhen und Tiefen erscheinen geringfügig im Vergleich zu der Größe der gesamten Erde; sie sind nur geringe Runzelungen der Oberfläche. Würde man auf einem Globus von 1 rn Durchmesser die Höhen in richtigem Verhältnis dar- stellen, so würde die Höhe des Mount Ewerest auf demselben nur etwa 3/4 mm be- tragen. Man teilt die gesamte Landmasse der Erde gewöhnlich in fünf, oder, wenn man Nord- und Süd-Amerika trennt, in sechs Kontinente oder Erdteile ein. Dazu kommen dann noch die Polargebiete und die zahllose Schar der Inseln. Die letzleren zerfallen in zwei Gruppen, kontinentale und ozeanische Inseln. Die ersteren waren früher Bestandteile eines

9. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 11

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§ 66. Melanesien und Neu-Seeland. 11 gebirge mit Gipfeln bis über 4000 m Höhe durchziehen die Insel in ihrer Längsrichtung. Der größte Teil des Landes ist von dichten Urwäldern bedeckt. Die Tierwelt stimmt im wesentlichen mit der des Festlandes überein; eigentüm- lich sind der Insel die durch ihre Farbenpracht ausgezeichneten Paradiesvögel. Die westliche Hälfte Neu-Guineas ist von den Holländern in Besitz ge- nommen, der nördliche Teil der Osthälfte von den Deutschen (Kaiser Wilhelms-Land), der südliche von den Engländern, doch erstreckt sich der tatsächliche Besitz aller drei Nationen auf die Küstengebiete. Die übrigen Inseln Melanesiens sind hoch und gebirgig; ihr Inneres nieist noch wenig erforscht. Tätige Vulkane finden sich vielfach. Die Küsten sind meist von Korallenriffen umsäumt. Der Bismarck-Archipel und Bu- Abb. 6. Ein Korallen-Atoll aus dem Paumotu-Archipel. gainville sind in deutschem, die übrigen Salomo-Jnseln in eng- lischem, die Neuen Hebriden und Nen-Caledonienin französischem Besitze. Die Doppeliusel Neu-Seeland, durch die Cook skük^-Straße (unter 40° s. Br.) in zwei Teile zerlegt, zeichnet sich durch ein mildes, feuchtes, äußerst gesundes Klima ans und eignet sich daher ganz besonders zur Nieder- lässung von Europäern. Die von Sw. nach No. langgestreckte, wenig gegliederte Südinsel wird ihrer ganzen Länge nach von einem mächtigen Kettengebirge, den Neu-Seeländischen Alpen, durchzogen. Zahlreiche Gipfel desselben ragen in die Regionen des ewigen Schnees, und gewaltige Gletscher steigen von ihnen bis tief in die Täler hinab.^ Höchster Gipfel der Mount Cook, 3800 m, der an Gestalt dem Matterhorn in den Walliser Alpen gleicht. An den Küsten kleine, sehr fruchtbare Ebenen.) Die Nordinsel ist reicher

10. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 27

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§ 72. g>entral-Ainerika und Westindien. 27 Steppen-(Savannen-)Gürtel/ der in Guatemala bis zu Höhen von 1500 m hinaufreicht. der pacifischen Seite wird die Regenzeit durch eine fünfmonatliche (Dezem- der bis Mai) trockene Zeit unterbrochen. Hier entwickelt sich ein breiter
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