1907 -
Stuttgart
: Nitzschke-Brettinger
- Autor: Regel, Fritz
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Realschule, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
- Schulformen (OPAC): Handelsschule, Kaufmännische Fortbildungsschule, Realschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Verlag von August Brettinger in Stuttgart.
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auf Wunsch auch noch zu Diensten, bei ihr kommen in Wegfall: Bd. 3 |B) „Handels-
geschichte", Bd. 3 (C) „Handelsbetrieb", Bd. 11 (a) „Fremdwörterbuch", Bd. 21 „Steno-
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Die Bände 1—12 (resp. 14) bieten das Wichtigste dessen, das jeder Kaufmann -wissen
muss; die Bände 13—21 (resp. 23) das Weitere, das jeder Kaufmann bissen solll
Mit 2i Bänden (resp. 23, da die Bände 3 u. 11 Doppelbände) ist die Kollek-
tion endgültig abgeschlossen!
Inhalt und Preise 'der Bände'beim Einzelbezug:
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Band 2. Spöbrer, Die haufmänn. T " ' Ii: Das höhere kanfmänn.
Rechnen. In Leinwand gebui „ 40, Fr. 2.50.
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Mit erklärenden Anmerkungen für Kaulleute!
Zw" Fortsetzung des Inhaltes etc. der Handbibliothek der gesamten Handels-
wissenschaften auf der nächsten Seite.
1907 -
Stuttgart
: Nitzschke-Brettinger
- Autor: Regel, Fritz
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Realschule, Fortbildungsschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
- Schulformen (OPAC): Handelsschule, Kaufmännische Fortbildungsschule, Realschule, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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Meere aufgebaut. Mittelst flacher Sandablagerungen können
sodann auch hohe Gestade-Jnseln vom Meer an das Festland
angegliedert werden, wie dies z. B. in Spanien mit dem
Gibraltarfelsen geschah. Die Grenze gegen das Wasser be-
zeichnen wir als Strand, Gestade, Küste oder Ufer:
Strand ist der flache, von der Flut überspülte Landsaum;
das Gestade ist zwar auch flach, erhebt sich jedoch über
die Flutmarke; die Bezeichnung Küste wird nur von der
Begrenzung des Meeres gebraucht; Ufer von der der Flüsse
und Seen. Die Küsten sind entweder Flach-, Steil- und
Klippenküsten. Erstere sind meist mit Dünen und vor-
liegenden Watten versehen, wie z. B. die friesische Flachküste
in Nordwestdeutschland; Klippenküsten sind z. B. in Süd-
westirland, Schottland und Skandinavien sehr ausgebildet;
die Steilküsten eignen sich namentlich zu Hafenanlagen z. B.
an der Süd- und Westküste Englands, in Spanien, der
Bretagne, manchen Teilen von Italien n. s. s. An der Küste
sich hinziehende Gebirge bilden Längsküsten, an ihnen
abbrechende Gebirge hingegen Querküsten. Je reicher
und mannigfaltiger die Küsten eines Landes gegliedert sind,
desto größer ist die Küstenentwickelnng. Unter den
Erdteilen hat Europa die größte, Afrika die geringste
Küftenentwickelung.
Inseln entstehen auf mehrfache Weise: An felsigen
Küsten sprengt die Gewalt der Meeresbrandung Teile ab;
an flachen Küsten bleiben bei Meereseinbrüchen in das Land
hinein die höheren Dünen als Inseln übrig. In seichteu
Meeren sind zahlreiche Inseln und Inselgruppen als die
höher gelegenen Reste gesunkener Länder anzusehen; einzelne
Inseln entstehen auch wohl durch submarine vulkanische
Ausbrüche und in der heißen Zone bauen die Korallen
zahlreiche flache Inseln auf. In aufrechter (vertikaler)
Richtung zeigt die Erdoberfläche verschiedene Formen, die
durch deu Gegensatz von Uneben und Eben, von Hoch und
Tief entstehen. Auch hier handelt es sich wie bei den
Horizontalformen um innere aufbauende und um
äußere, zumeist abtragende und zerstörende Kräfte.