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1. Das Altertum - S. uncounted

1905 - Leipzig : Voigtländer
Verzeichnis der kostenfreie Beigaben. I. Geschichtskarten. Das sdwestliche sten und gypten. Palstina und die Sinai-Halbinsel. Mit 2 Nebenkarten: Die 12 Stammgebiete von Israel; Plan von Jerusalem. Griechenland. Mit 2 Nebenkarten: Botien; Umgebung von Athen. Alt-Italien. Mit 2 Nebenkarten: Das alte Rom und Gegend um Rom. Die Entwickelung des rmische Reiches. Germanische Reiche um 526 n. Chr. Das Reich Karls des Grasten. Das Deutsche Reich und die Hohenstaufen. Diese 12 Haupt- und 12 Nebenkarten sind als Mit 1 Nebenkarte: Lnder der Staufen, Welsen und Askanier. 9. Deutschland, seine Einteilung in zehn Kreise, nebst Angabe der historisch merk-wrdigsten Orte vom Ausgange des Mittelalters bis auf Friedrich den Groen. 10. Brandenburg-Preusten 14151869. 11. Europa zur Zeu Napoleons I. Mit 2 Nebenkarten : Schlachtfelder von Leipzig und Waterloo. I 12. Mitteleuropa zur Zeit Kaiser Wilhelms I. Mit 3 Nebenkarten: Schlachtfelder von Knig-grtz, Metz, Sedan. Kleiner historischer Schulatlas" zu 60 Pf. kuflich. Ii. Tafeln zur Geschichte der Baukunst und Bildhauerei. Die Assyrer und gypter. 16 Abbildungen. Die Griechen I. 15 Abbildungen. Die Griechen Ii. 8 Abbildungen. Die Rmer. 11 Abbildungen. Altchristliche und romanische Bauten. 11 Abbildungen. Mnhammedanische und byzantinische Bauten. 10 Abbildungen. 7. Die Gotik. 10 Abbildungen. 8. Italienische Renaissance. 4 Abbildungen. 9. Deutsche Renaissance. 5 Abbildungen. 10. Barock, Rokoko. 3 Abbildungen. 11. Das neunzehnte Jahrhundert I. 4 Abbildungen. 12. Das ueuuzehute Jahrhundert Ii. 7 Abbildungen. Iii. Bilder zur Kulturgeschichte, davon 8 in Farbendruck, mit erluterndem Text. l Bau einer Pyramide. 2. Olympische Spiele. 3. Rmische Seeschlacht. 4. Rmischer Triumphzug. 5. Pfahlbauten. 6. Germanische Ansiedelung. 7. Ungarnschlacht. 8. Kirchenbau im heidnischen Lande. 9. Gerichtstag. 10. Ausritt zum Kreuzzuge. 11. Schvenfest. 12. Deutsche Stadt im 16. Jahrhundert. 13. Wallensteins Lager. 14. Im Zeitalter des Rokoko. 15. Freiwillige in Breslan. 16. Die erste Eisenbahn. Iv. Landes- und Proviuzialgeschichte. 27 Hefte, meist zu je 1 Druckbogen mit Geschichtskarte und Landeswappen, durch gummierten Falz zum Einkleben in das Lehrbuch vorbereitet. 1. Ost- und Westpreusteu. Von Dr. h. Dring. 2. Brandenburg. Von Dr. H. Dllring. 3. Pommern. Von Dr. E. Lange. 4. Posen. Von Gymnasiallehrer Dr. Rethselb. 5. Schlesien. Von Seminar-Oberlehrer Ernst. 6. Sachsen. Von Rektor Prof. Dr. I. W. Otto Richter. 7. Schleswig-Holstein. Von Dr. Ernst Schlee, Direktor des Realgymnasiums zu Altona. 8. Hannover und Herzogtum Braun-schweig. Von Professor Dr. Viereck in Braunschweig. 9. Westfalen, die Frstentmer Waldeck, Schaumburg-Lippe, Lippe. Von Dr. Edmund Lange. 10. Hessen-Nassau. 2 Hefte. a. Hessen. Von Rektor A. Gild in Kassel. d. Nassan. Von Oberlehrer A. Gth in Wiesbaden. 11. Rheinprovinz. Von Gymnasiallehrer Dr. Rethselb. 12. Hohenzollern. Von Gymnasial-Ober-lehrer K. Plathnet in Sigmaringen. 15. Knigreich Bayern. Von Tchterschul-direkter Schrter in Speyer. 16. Die bayrische Rheinpfalz. Von Prof. Dr. Chr. Mehlis in Drkheim a. d. H. fi. 17. Knigreich Sachsen. Von H. Weber und G. Siegert. 18. Knigreich Wrttemberg. Von Rektor Dr. E. Kleemann. 19. Grotzherzogtum Baden. Von Professor E. Schmitt in Baden-Baden. 20. Groherzogtum Hessen. Von Professor F. Soldan in Darmstadt. 21. Groherzogtllmer Mecklenburg - Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Bon Gymnasial-lehrer W. Salow in Friedland i. M. 22. Groherzogtum Oldenburg. Von Professor Dr. K. Meinardus. 23. Thringen, umfassend das Groherzogtum Sachsen - Weimar - Eisenach, die Herzogtmer Sachsen-Meiningen'hildbnrgliausen,Sachsen-Allcnbnrg,Sachsen-Eoburg-Gotha,dlefrsten-tmer Schwarzburg-Rudolitadt, Schwarzburg. Sondcrshausen, Reich . L., Reu j. L. Von Pros. Dr. Alfred Schulz. 24. Herzogtum Anhalt. Von Direktor Dr. Wicken -Hagen in Dessau. 25. Freie Stadt Hamburg. Von Oberlehrer Dr. Schwenkow in Hamburg. 26. Freie Stadt Bremen. Von Gymnasiallehrer Dr. E. Dnzelmann in Bremen. 27. Freie Stadt Lbeck. Von Professor Dr. Max Hofsmann in Lbeck. 28. Reichsland Elsast- Lothringen. Von Gym-nasialdirektor Dr. Karl Kromayer in Weien-brg i. E.

2. Das Altertum - S. I

1905 - Leipzig : Voigtländer
^Cl&Uvcl op&hx 19'^. 3. C. Bnbr Lehrbuch der Geschichte fr hhere Mdchenschulen und Lehrerinnen - Vildungsanstalten Sechste Huflage neu bearbeitet von Direktor Dr. R. Seehaufeen ,1. Erster Teil Das Altertum mit 5 Geschichtskarten, 4 Tafeln zur Geschichte der Baukunst und Bilbnerei und 4 Bildern zur Kulturgeschichte Leipzig, im Jahre 1905 R. Doigttner5 Verlag (565

3. Das Altertum - S. III

1905 - Leipzig : Voigtländer
Vorbemerkung. Die wissenschaftlichen und methodischen Anforderungen, die unsere Zeit an Lehrbcher fr den Geschichtsunterricht stellt, ntigten die Verlags-buchhandlung, 3- T. Rndrs Grundri der Geschichte fr hhere Schulen durch Professor Dr. Endemann in Rassel und Gymnasialdirektor Professor Dr. Stutzer in Grlitz einer grndlichen Neubearbeitung unterziehen zu lassen. Im Anschlu an diese Neubearbeitung und mit sorgfltiger Beachtung der besonderen Forderungen, die fr den Geschichtsunterricht der weiblichen 3ugend in Betracht kommen, ist nunmehr auch eine Neubearbeitung des seinerzeit aus Rndrs Grundri" hervorgegangenen Lehrbuchs der Geschichte fr hhere Mdchenschulen und Lehrerinnenbildungsanstalten durch den Direktor der hheren Mdchenschule zu Marburg Dr. Richard Seehauen vorgenommen worden. Ruch diese Neubearbeitung ist mit besonderer Sorgfalt vollzogen, vor dem endgltigen Drucke wurden Probedrucke angefertigt, nach denen in mehreren Rnstalten probeweise unterrichtet wurde; auch wurden Gutachten tchtiger Historiker und erfahrener Lehrer und Lehrerinnen erbeten und sorgsam bercksichtigt. Das (Ergebnis all dieser Bemhungen liegt nunmehr vor. Ist die Neubearbeitung auch eingreifend gewesen, so sind doch die Grundzge des Buches gewahrt, und das vorliegende Lehrbuch ist deshalb im Sinne der preuischen Ministeriaberordnung vom 30. Oktober 1903 als eine neue Ruflage des frheren Buches zu betrachten. Die Grundstze, nach denen bei der Neubearbeitung verfahren wurde, sind folgende: 1. Beiderruswahldesstoffes wurde die ntige Beschrnkung erstrebt. Der vaterlndischen Geschichte wurde die ihr gebhrende Stellung eingerumt, von der Geschichte anderer Völker so viel herangezogen, als fr Schlerinnen der in Betracht kommenden Rnstalten nach langjhriger Erfahrung und sorgfltiger Erwgung notwendig ist. Die fhrenden Personen, besonders solche, die als Vorbilder erziehliche Bedeutung haben, wurden gengend bercksichtigt' aber auch die wirtschaftliche un geistige Ttigkeit der Völker kam durch Vorfhrung der Kulturzustnde der verschiedenen Zeiten zu ihrem Recht. Selbstverstndlich

4. Das Altertum - S. 1

1905 - Leipzig : Voigtländer
Einleitung. 1. Die Geschichte erzhlt Geschehenes, und zwar solche Be= gebenheiten, die fr die Entwicklung der Menschheit besonders wichtig ge-worden sind. Sie erzhlt uns deshalb am meisten von denjenigen Vlkern, die sich durch ihre Leistungen um die Kultur, d. h. die Gesittung und Bildung der Menschheit, verdient gemacht haben. Solche Völker heien Kulturvlker, im Gegensatz zu den Naturvlkern, mit denen sich weniger die Geschichte als die Erdkunde beschftigt. 2. Die Kulturvlker gehren fast alle der weien oder kaukasischen Rasse an. Diese Rasse umsat drei Vlkerfamilien: 1. Die hamiten: gypter. 2. Die Semiten: Babylonier, Kssyrer, Phnizier, Israeliten, Kraber. 3. Die Rrier oder Indogermanen: Inder, Meder, Perser, Griechen, Brner, Keltert, Germanen, Slaven. 3. Geschichtsquellen. Die klarste Quelle der Geschichte sind schriftliche berlieferungen, besonders Inschriften, Urkunden, Jahrbcher und Geschichtswerke. Wertvolle Kunde gewhren ferner die Erzeugnisse und Reste menschlichen Lebens, wie Bauten, Grber, Kunstwerke, Gerte, Schmuck. Ruch Sprache und Sitte, Sagen und Mrchen eines Volkes geben oft wertvolle hinweise auf seine Verwandtschaft mit anderen Vlkern und seine Schicksale. 4. Nutzen der Geschichte. Die Geschichte lehrt uns die Vergangenheit kennen und dadurch die gegenwrtigen Zustnde verstehen- sie gibt uns auch Lehren fr die Zukunft, denn vieles wiederholt sich im Leben der Völker und Menschen. 5. Einteilung der Geschichte. der die Urzustnde der Mensch- vorgeschicht-heit in der sogenannten vorgeschichtlichen Zeit lassen sich nur ver- Iid,e 3eit mutungen aufstellen. Die eigentliche Geschichtswissenschaft beschftigt sich mit denjenigen Zeiten, von denen uns reichlichere Zeugnisse Kunde geben. Man pflegt die g e s ch i ch 11 i ch e Z e i t in drei Hauptabschnitte einzuteilen: Geschichtliche 1. Das Altertum: von den ltesten geschichtlichen Zeiten bis zur 3ett Vernichtung des westrmischen Reiches durch die Germanen 476 n. Chr., 2. das Mittelalter: bis zur Reformation 1517, 3. die Neuzeit: bis zur Gegenwart. Andr, tehrbuch d. Gesch. f. hh. Mdchenschulen. I. 1

5. Das Altertum - S. uncounted

1905 - Leipzig : Voigtländer
* aktra "$ ity.f/brtery__ f'l' \Wlibatana Babyfyri A&Ypte3s". % l_l Medisches Reich, l' I Babylon. Reich y 1 1 Zydiscjies Reich 1, 1 gyp tischjleich' \ -----Grenze d.perserreidis-----Grenze (Lreichsalex Persischeknigsstrasse. anders d. Grossen, Griech.eolonienssind schwarz unterstrichen.. 1 : 2fc000000 R. Voigtlnder1 s Verlag in Leipzig. Druck von Rudolf Loss in Leipzig.

6. Das Altertum - S. 7

1905 - Leipzig : Voigtländer
5. Die Lnder der Semiten. 6. Die Babrsionier und Kssqrer. 7 2. Babqlortien, am Unterlauf beider Strme, 3. Rssyrien, stlich vorn oberen Tigris. Land Volk 6. Die Vabqlonier und Slssyrer. 1. Land und Volk. Ruch in den fruchtbaren Tlern der Zwillingsstrome Euphrat und Tigris entwickelte sich frh eine hohe Kultur. Die ursprnglichen Bewohner des Stromlandes waren von den semitischen Thaldern besiegt worden, und diese bildeten nunmehr den herrschenden Stand. In der (Ebene am Unterlauf der Strme entstand das Reich der Babi)lonier, in der Berglandschaft stlich vom oberen Tigris das Reich der R j \ i) r e r. 2. Religion und Bildung. Die Religion beider Völker mar be- Religion sonders Gestirndienst, ihr Hauptgott der Sonnengott Bei, d. i. Herr. Die Tempel waren terrassenartig abgestufte Trme, die zugleich als Sternwarten dienten. Den Gottesdienst besorgte der priesterstand der Thalder. Sie hatten schon reiche astronomische Kenntnisse, so Bildung da Babi)lonien als die Heimat der Rsironomie gilt. Ruch trieben sie Stern= beuterei (Rstrologie), die auf dem Rberglauben beruht, da die Stellung der Sterne das Schicksal der Menschen bestimme. Sie erfanben die Keilschrift*), die gewhnlich auf Tontafeln eingeritzt wrbe. 3. Ackerbau, Gewerbe und Handel. Der Rckerbau des Ackerbau anbes war sehr ergiebig, ba die fleiigen Einwohner die berschwemmungen der Strme durch Dmme, Kanle und Teiche zu regeln verstauben. Nicht minber geschickt waren sie in der Weberei; babylonische Mntel Weberei und Teppiche waren im ganzen Utorgenlanbe berhmt. Sie trieben lebhaften H anbei, teils zu Laube mit Karawanen, teils auf dem Euphrat, h-mdei *) Assyrische Keilschrift: 15 Et sib a uma ma sib uma tl!T= * sett Et u sehe ssi ma uschessima i na ina }T :H V Tf <T* ka scha a di kaschdi t=Ttt= -f tih u masch schir umaschschir -eet -T<T summatu issuru summatu = Ris der siebente Tag Herankam, ba lie ich eine Taube Heraus und lie (sie) los. (Aus der babylonischen Sintfluterzhlung.)

7. Das Altertum - S. 8

1905 - Leipzig : Voigtländer
8 Das Altertum. Die Semiten. dem persischen und Indischen Meer. So wurde ihr Matz und Gewicht auch von anderen volkern gebraucht; wahrscheinlich wurden auch zuerst bei ihnen die Metalle als Zahlungsmittel, und zwar nach dem Gewicht, verwendet, während bis dahin der Handel nur Tauschhandel war. 7- Geschichte und Kunst der Vabylonier und 5tssyrer. Die Vorherrschaft besaen zuerst die Babylonier, alsdann die Kssyrer, zuletzt noch einmal die Babylonier. l. Das altbabylonische Reich. Kls Stifter des altbabylonischen nimrod Reiches wird in der Bibel Nimrod genannt; schon im 2. Jahrtausend v. Thr. war es ein mchtiger Staat. Bauten Seine Herrscher suchten ihren Ruhm in groen Bauten; die Mauern wurden aus Siegeln aufgefhrt, da in der (Ebene Bruchsteine fehlten. Hin Euphrat lag die Hauptstadt Bbylon, d. h. Pforte des Bei. Ihre Hauptgebude waren der 200 m hohe Beltempel, ein Turm auf siebenstufiger Terrasse, und ein K n i'g s p a I a st. Die Babylonier verloren ihre Herrschaft an die Kssyrer. Begrndung 2. Das assyrische Reich ward nach der Bibel von Babqlonien aus gegrndet. In Jagd und Krieg wuchsen die Kssyrer zu einem tapferen, aber auch grausamen Volke heran. Um 900 v. (Ehr. unterwarfen sie Babqlonien und danach alle benachbarten Lnder; Taufende von (Befangenen fhrten sie nach Kssyrien, um sie zu Frondiensten bei groen Bauten zu verwenden. So entstand am Tigris die riesige, glanzvolle Hauptstadt Hinive. Die Sage nennt Hinus und seine mnnlich-khne Gemahlin Semiramis als Begrnder des Reichs und der Hauptstadt. Mut- Der König Salmanaffar griff 722 das israelitische Reich an; sein Nachfolger Sargon nahm die Hauptstadt Samaria ein, zerstrte das Reich Israel und eroberte Syrien und phnizien. Ruch gypten wurde von den Kssyrern unterworfen ( 4, 2). Aber die kriegsgewaltigen Könige verstanden es nicht, die unterworfenen Lnder dem Reiche fest einzufgen. So rissen sich Medien und verfall gypten los ( 4, 3). Dann griffen die Meder und Babyloriier Ninive 607 an. Der letzte Kssyrerknig (Sardartapal") verbrannte sich in seinem palaste mit seinen Weibern, Hflingen und Schtzen. Die stolze Hauptstadt ward zur Gde, zum Lager fr die Tiere der lvste" 607. lumne Das groe Ninive schien spurlos verschwunden; jetzt aber werden durch Ausgrabungen seine berreste aufgedeckt, und zwar gegenber der Stadt Mosul, am linken Ufer des Tigris. Die hier gefundenen Knigs-palfte bestanden aus vielen Hfen und hallen. Ihre dicken Backstein-

8. Das Altertum - S. 9

1905 - Leipzig : Voigtländer
7. Geschichte und Kunst der Vabylonier und Kssyrer. 8. Die Phnizier. 9 wnde waren mit gemusterten Siegeln ober mit Alabasterplatten bemeibet, die mitheliefbilbern und Keilschrift bebeckt sinb. Geflgelte Gestalten stellen die Gottheiten bar. Die Sulenkapitle zeigen 5tierkpfe (Tafel 1,1). Ruch eine ganze Bibliothek von Contafelnmitkeilschriftist aufgefunben; auf einer der Tafeln finbet sich die assyrisch-babylonische Slutsage. 3. Das neubabylonische Reich erreichte seine hchste Macht unter Brote Hebufcabnezar. (Er zerstrte das Reich Iuba und fhrte bessen Einwohner in die babylonische Gefangenschaft 587; er baute in Babylon einen neuen Knigspalast, eine Brcke der den (Euphrat und fr seine Gemahlin, die aus einem Berglanbe stammte, die Hngenben Grten. Ruch umgab er die Stadt mit einer gewaltigen tauer; selbst leiben und Rcker wrben in den Stabtbezirfc gezogen, bamit die Brger gegen Rushungerung sicher waren. So wrbe Babylon die stolze Pracht der (Ehalber, die Sterbe der Knigreiche". Die Nachfolger ttebufeabnezars waren schwelgerische Despoten, unter verfall benen das Reich rasch verfiel. Ttabonetus, der letzte König, wrbe von dem Perserknig (Eyrus besiegt, der Knigssohn Belsazar bei der Einnahme von Babylon ermorbet (vgl. Heine, Belsazar), das Reich der persischen Herrschaft unterworfen 537. 8. Die Phnizier. 1. Land und Volk. Die Phnizier bewohnten den schmalen Ksten- Wohnsitz strich zwischen Libanon und Mittelmeer. Sunt Rckerbau war wenig Raum; aber die Sebent des Libanons lieferten treffliches Schiffs- B.e* holz, die Kste bot gute Hfen, das Meer gnstige Strmungen. ,d,aftl9un9 So wrben die Phnizier das wichtigste See- und hanbelsvolk der alten Seit. 2. Schiffahrt und Handel. Ihre Seefahrten erstreckten sich Seefahrten der das ganze Mittelmeer, von dem kupferreichen Eypern bis zu dem Silberlanbe Spanien und weiter durch die Sulen des Herkules" (Strae von Gibraltar) sowohl nach Sben, die Westkste von Rfrika entlang, als auch nach Horben. Sie holten von den britischen Inseln Sinn, das in Verbindung mit Kupfer (Bronze) zu Waffen und Schmuckgegenstnben gebraucht wrbe, und erhanbelten an den Ksten der Norbsee den hochgeschtzten Bernstein. Im Osten befuhren sie das Rote und das Inbische Meer; im Ruftrag des Rgypterfcnigs Itecho umschifften sie in brei Jahren ganz Rfrika ( 4, 3). Sur Frberung ihres hanbels grnbeten sie an den Ksten und auf den Inseln zahlreiche Stap elpltze und bauernbe ttieber-lassungen (Kolonien); von letzteren ist K a r t h a g o in Rfrika besonbers Kolonien

9. Das Altertum - S. 10

1905 - Leipzig : Voigtländer
10__Das Altertum. Die Semiten. Kaf)axien' ^^hend und mchtig geworden. Bedeutend mar auch ihr Karawanen- Handel nach Rrabien, gypten, Babqloniert und Indien jeroerbfieifj 3. Gewerbfleitz und Bildung. Der Handel fhrte die Phnizier zur Gewerbttigkeit. Sie verstanden sich trefflich auf die Gewinnung und Bearbeitung der Metalle, auf die Weberei, diepurvur-Btibung farberei und die Glasbereitung. Sie besaen eine leicht verwend-bare Buchstabenschrift und waren als Kaufleute vorzgliche Rechner. Durch ihren Handel brachten sie dem Westen morgenlndische Bildung; aber sie selbst haben zur Frderung von Wissenschaft und Kunst nur wenig getan, denn alles diente bei ihnen dem Nutzen. Religion 4. Heltgtott und Sittlichkeit der Phnizier standen deshalb auf niedriger Stufe. Ruch sie verehrten den Sonnengott, der bei ihnen Baal hie, verschiedenen Gttern ward mit wsten Gebruchen gedient; dem Seuergott Moloch brachte man Knaben zum Opfer, phnizische Genu-sittiichk-it sucht, Habgier, Grausamkeit und Untreue waren bel berchtigt. 9. Geschichte der Phnizier. Staatswesen 1. Der phnizische Stdtebund. Das Staatswesen der Phnizier war locker. Jede ihrer Städte bildete ein Gemeinwesen fr sich; doch schlssen sie zu gegenseitigem Schutze einen Stdtebund, dessen 'kaupt erst Sidon, dann Cqrus war. In Tyrus herrschte um 950 v. Chr. Knigtjtnmtknig hiram, ein Freund des Knigs Salomo (1. Buch der Könige, Kap. 5). Der Rltftadt Tyrus gegenber entstand auf einem Felseneiland Neu-Tyrus, das von allen phnizifchen Stdten die mchtigste und glnzendste wurde. Die Bibel nennt es den Markt der Volker", seine Kaufleute Fürsten", seine Hndler die reichsten der Erde". Lremdherr- 2. phnizien unter fremder Herrschaft. Durch Sargon to Phnizien unter dieherrschaft der Rssyrer ( 7, 2), durch Nebukad-nezar unter die Herrschaft der Babplonier (7,3). Durch Cyrus kam es zum perserreiche; die phnizischen Schiffe bildeten nun den Kern der persischen Seemacht. 10. Die Israeliten (Karte Ii). Patriarchen as Die Israeliten entstammten einer Familie, die sich den Glauben an einen hehren Gottesgeist trotz heidnischer Um-"Otpte'n Hebung bewahrte. In gypten wuchs die Nachkommenschaft der fl3u9tenus Patriarchen Rbraham, Isaak und Jakob zu einer greren Menge heran, ms" und erst durch den Ruszug aus der gyptischen Knechtschaft

10. Das Altertum - S. uncounted

1905 - Leipzig : Voigtländer
Ii. Jerusalem. J? ejtls ta <{% Jkko, H i ,3iiisl\roft ^ Z \ ,.c Alsadamus (H b. ' Objer-stedtl Palast! Na und. die Sahu-Elliljisl, 1 : k.000000 _ 2tzy Juderv nadv Xcmaaiv. \Eesbow Wste i. | Mann X I Ks.eonqcbt fiaphiiiim __ Jjdie dauernd - a 7 (besetztengel z> rbiete d.sim\ ->jo_z/l mesindvll\ s fhrt/iganye tir ' legt',die zeit\ habten.' Gebiete nur fhrbig umzogen.. 8^^ Ungefhre 1 Grenze der Reiche' ; sjiidclund'istaei. Druck von Rudolf Loes in Leipzig, .Voigtlnder's Verlag in Leipzig
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