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1. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 10

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
10 Alte Geschichte. Vierter Zeitraum. 30 vor Chr. Geb. — 476 nach Chr. Geb. Vor Chr. Geb. Völker- und Staaten-Geschichte. 12 — 9. Nach Chr. Geb. 6. 9. 14. 37. 41. 54. 68 — 69. 69. 79. 8!. 96. 98. 117. 138. 161 bis 180. •; S' « 8 & Die Parther unterwürfig, 21; Kantabrer durch Agrippa besiegt, 19; Rhätier und Vindelicier durch Drusus, 15. Des Drusus und Tiberius Eroberungen in Deutschland. Christi Geburt. I. R. 754. Olymp. 195, 1. Judäa, römische Provinz unter Procuratoren. Hermann vernichtet die Legionen des Varus und die Er- oberungen der Kaisersöhne in Deutschland. Römische Städte und Burgen bleiben an der Donau und am Rheine. Cherusker-Bund unter Hermann. Markomannen-Bund unter Marbod. Auguftus st. Tiberius, sein Stiefsohn, versteckt, grausam. Despotische Regierung. Schreckliche judicia majestatis. Sejanus. Comitien aufgehoben. Des Germanicus Ein- fälle in Nord-Deutschland, 14 — 16. st. durch 19. Hermann st., 21. ^ Caligula, lasterhaft, grausam. Ermordet, 41. Claudius, schwachköpfig. Mestalina. Ermordet, 54. Anfang der Eroberung Britanniens durch Aulus Plautius, 43. 9tero, Mörder seiner Mutter, seiner Gemahlin und seines Lehrers Seneca. Mordbrenner Roms. Tritt vor dem Volk als Schauspieler auf. Tödtet sich selbst, 68. j Galba, Otho, Vitellius, st. alle drei gewaltsam. s Civilis, der Bataver, st. 69. (Velleda.) Vespasianus, Hersteller des Gesetzes und des Senats. Zerstörung Jerusalems, 70. Eine Mill. Juden kommen dabei um. Titus, deliciae generis huniani. Sein ungleicher Bruder: Domitianus, ein feiger Wütherich. Agrícola erobertbritanuicn, 84 N erva, 70 Jahre alt. Ackervertheilung unter Arme. Trajanus, der beste Fürst, als Regent, Feldherr u. Mensch gleich groß. Dacien, Armenien, Mesopotamien erworben, Parthien abhängig, 114. Erziehungsanstalten für arme Kinder. Columna Trajani, 114. Adrianus, gelehrt, friedfertig. Siebzehnjährige Reise durch alle Provinzen. Zieht die Gränzmauer in Britannien und den Römer-Wall von der Donau nach dem Maine und Rheine zu. Antoninus, der Fromme. Der edelste Mensch auf dem Throne. Marcus Aurelius, ein Philosoph auf dem Throne. L. Berus, sein Gehülfe gegen die Parther. Schwerer Krieg gegen den markomannischen Bund, 167 —180. Com modus (180—192), Mark Aurels ungleicher Sohn, erkauft den Frieden. Von 180 an, beinahe hundert Jahre hindurch, meist grausame und ausschweifende Kaiser; Soldaten besetzen den Thron, und von sechs und dreißig Regenten- bis Constantin den Großen werden sieben und zwanzig ermordet und drei kommen im Kriege um. Innere Kriege und Angriffe von Außen, in Süd-Osten von den Per- sern, in Nord-Osten von den Gothen, in Norden von andern deutschen Völkerschaften. Alamannen in Schwaben und Fran- 5' 8t & § Z.3. f Ui 8 ^ (So 'S* er (So Kultur - Geschichte. Livius, 59 vor Chr. — 19 nach Chr. Ovidius, 43 vor Chr. — 17 nach Chr. (Strabo.) Vitruvius. Die alten Religionen sind lammt den Sitten versun- ken ; die Welt ist der Erleuchtung durch ein höheres Licht höchst bedürftig geworden; und siehe, die ewige Sonne der Menschheit bricht mild aus kleinem Anfänge hervor. Gegensatz der damaligen Römer und der alten Ger- manen. Vellejus Paterculus. Celsus. Phädrus. Valerius Maximus. Wachsende Gewalt der pratorianischen Leibwache. Erster Gebrauch des Namens Christen in Antio- chia, 39. Curtius Rufus. Pomponius Mela. Columella. Seneca. Persius. Lucanus. Erste Christenversolgung, 64. Ncro's goldenes Haus, mit Gärten im Innern, so groß, daß Tacitus das übrige Rom ein Anhängsel nennt. (Flav. Iosephus,) Jüd. Gesch.-Schreiber. Zeitalter der Rabbinen. Plinius d. ält. st. 79, bei dem Ausbruche des Ve- suvs, welcher Herkulanum und Pompeji verschüttet. Pest in Rom. Valerius Flaccus. Silius Jtalicus. Statius. Valerius Martialis. Iunius Iuvcnalis. Fabius Quintilianus. (Epiktctos.) (Plutarchos aus Chäronca.) Tacitus. Plinius der jüngere. Suetonius. Frontinus. Florus. Große Bauten in Rom unter Trajan und Adrian, mole» Adriani, die nachherige Engelsburg, Adrians Grabmahl. Kinder und Sklaven unter den Gesetzen. Oeffcntliche Lehrer in allen Provinzen. (Cl. Ptolemäus,) Astronom, n /xtyükr) civrabs. Ptolcmäisches Weltsystem. (Arrian.) Justinus, Aulus Gellius. Galenus. (Lucian.) (M. Aurels) Betrachtungen über sich selbst, sehr geeig- net, den Menschen in sich selbst zurückzuführen. Wenige Herrscher dachten so ernst über die ernsten Angelegen- heiten des Menschen. Jüdischer Talmud, durch Juda den Heiligen gesam- melt, 260. Papinianus und Ulpianus.

2. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 11

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Ii Me Geschichte. Vierter Zeitraum. 30 vor Chr. Geb. — 476 nach Chr. Geb. Nach Chr. Geb. 248. 270. 276. 284. 306. 337. 361. 375. 379. 395. 407. 410. 444. 449. 455. 476. Volker- und Staaten-Geschichte. ken am Niederrhein bilden Völkerbünde. Sachsen und Friesen im Norden, Seefahrer. Neu-Persien oder die Herrschaft der Sassaniden, 226 — 651. Tausendjährige Dauer Roms gefeiert durch Philippus Arabs (nach unserer Zeitrechnung zwei Jahre zu spät). Die Gothen dringen seit 251 über die Donau vor; verbrennen Athen und den Tempel zu Ephesus. Aurelianus stellt die Ordnung im Reiche wieder her, treibt die Ala- mannen aus Italien, die Gothen aus Thracien, besiegt die Zenobia, Königin von Palmyra. Neue Mauer um Rom. — Getödtet, 275. Probus, Held, Staatsmann und Menschenfreund; ermordet, 282. Diocletianus nimmt noch drei Regierungs-Gehülfen an gegen die An- griffe der Feinde von allen Seiten. Orientalische Pracht des Kaiserhofes. Constantinus der Große. Seit 324 allein Kaiser, nachdem er alle Mitregenten fortgeschafft. Erhebt 311 das Christenthum zur Staats- religion. Verlegung des Kaiser sitze s nach Conftantinopel (Byzanz), 330. Eintheilung des Reichs in vier Präfekturen: 0riei,8, Illyri- cum, Galliae, Italia. Constantin der Große st., 337. Constantins Söhne regieren gemeinschaftlich, aber uneinig. Julianus, strenger Philosoph,'gelehrt, Feind des Christenthums. Hunnen, aus der Mungalei unlängst von den Chinesen verdrängt, drängen am Don die Alanen und Gothen (Hermanrich), diese wieder andere deutsche Völker, und Alle die Römer. Kaiser Valens st. in der Schlacht gegen die Gothen bei Adrianopel ^ 378. Theodosius I. hält indeß den Sturm noch einigermaßen zurück. Theilung des Reichs unter seine Söhne Honorius und Arca- dius; jener in Rom, dieser in Conftantinopel. Stilicho, Rusi'nus, ihre Minister. Alanen, Vandalen, Sueven, dringen verwüstend durch Gallien nach Spanien, und die beiden erstern später nach Afrika, 429. Burgunder von der Weichsel, nehmen ihren Sitz an der Rhone. Alarich, der Westgothe, erobert Rom. Athaulf und Wallia, seine Nachfolger, stiften in Gallien und Spanien das westgothische Reich. Toulouse Hauptstadt, 4!9. Attila, König der Hunnen, dringt aus Ungarn vor. Flüchtlinge vor ihm her stiften Venedig, 452. Er macht Conftantinopel zinsbar- Wird von Aetius und den Westgothen bei Chalons geschlagen, 451. Mit seinem Tode, 453, zerfällt sein Reich. Angeln, Sachsen und Jüten gehen unter Hengist und Horsa nach dem unter Honorius verlassenen England und erobern es. Geiserich, König der Vandalen in Afrika, plündert Rom. Romulus Augustulus, letzter römischer Kaiser, dankt ab !m 1230. Jahre nach Erbauung der Stadt. O d o a k e r, Anführer der Heruler und Rugier, Herr-Italiens. ! Durch ganz Europa entstehen neue Staaten, neue Spra- >. chen und neue Sitten. Kultur-Geschichte. (Clemens von Alexandrien.) (D io Cassius.) (Ammonius Sakkas. Origenes st., 258.) Ossian, der schottische Sänger. Isländische Sagen. Einsiedler. Anachoreten. Mönche. Antonius der Ein- siedler und Pachomius in Aegypten; Klöster seit 330. Lactantius. (Longinus.) Reben am Rhein und an der Donau. 8oriptor68 historiae augustae. (Hesychios, Eusebios.) Zehnte und letzte Christcnverfolgung. Arianische Religions - Streitigkeiten werden ein wichti- ger Gegenstand der Regierung. (Athanasius, der Ortho- doxe.) Die Innigkeit und Reinheit des -Christenthums ge- winnt nicht dadurch, daß es Hof- und Staats-Religion wird. Kirchenversammlung zu Nicäa, 325. Wassermühlen an der Mosel. Donatus. Aurelius Victor. Erste Spur von Glasfenstern. Gasscnerleuchtung in Antiochien. Eutropius. Ammianus Marcellinus. Ulphi las, Bischof der Gothen, übersetzt seinen Lands- leuten die Bibel. (Chrysostomus.) Ausonius. Ambrosius, Bischof zu Mailand. Vegetius. Bildsäulen der Götter werden in Rom niedergerissen. Macrobius. Symmachus. Claudius Claudianus. Festus Avienus. Aurelius Prudentius. Der heil. Augustin. Constantinopel nebst Alexan- drien Sitz der Gelehrsamkeit und der Künste; aber der Geschmack ist gesunken. Der heil. Hieronymus st., 419. Codex Theodosianus, 438. Leo der Große gegen Attila. Sidonius Apollinaris. Das Christenthum findet an den rohen aber kräf- tigen Gemüthern der germanischen Stämme einen edleren, bildsameren Stoff, als an den erschlafften der Römer und Griechen, «und wird von jetzt an erst recht im Großen wirksam in der Weltgeschichte. Das Christenthum und die Eigenthümlichkeit der Germanen werden die Wurzeln der neuen Zeit.

3. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 41

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. 4l Vor Chr. G. Italien. Griechenland. 479. 472. 462. 457. 454^ 451, (303.) 449. 448. 444. 442. 43 t. 426. Krieg mit 23 e j 15 dreihundert Fabier ziehen aus u. fallen am Cremera, 477. Vierzigjähriger Waffenstillstand mit (den Ve- jentcrn, die schon das Iuniculum eingenommen haben. Lex Publilia, des Tribunen Volero Publi- lius, daß die plebejischen Magistrate nicht mehr in den Comitiis centuriatis, sondern in den tributis gewählt werden sollen, um den Pa- triciem den Einfluß darauf zu entziehen. Fortwährende schwierige Kriege mit den Vols- kern u. Aequern. Lex Tereniilla, des Tribunen Terentillus Arsa, daß Decemvirn gewählt werden, um ge- schriebene Gesetze zu schaffen. Die Patricier halten die Sache hin; die Plebejer kämpfen wi- derwillig gegen die Feinde. Der Dictator Quin- tus Cincinnatus rettet den von den Aequern ein- gcschlossenen Minucius, 458. Zehn Bolkstribunen statt der bisherigen fünf. Drei Gesandten werden nach Unter-Italien u. Athen geschickt, um griechische Gesetze zu sammeln. Decemvirn, ohne Provokation, stellen zehn Gesetztafeln auf, im nächsten Jahre noch zwei. Die Decemvirn suchen ihre Gewalt widerrecht- lich zu behaupten. Die Gewaltthat des Appius Claudius gegen die Virginia stürzt die Decemvirn. Neue Con- suln. Lege« Yaleriae Horatiae, ut quod tribu- tim plebes jussisset, populum teneret. Lex Canuleja de connubio patrum et plebis bestätigt. Der Forderung von plebejischen Consuln wei- chen die Patricier dadurch aus, daß Tribuni militum'consulari potestate aus beiden Stän- den gewählt werden sollen. Zwar werden im folgenden Jahre auf Befehl der Augurn schon wieder zwei patrkcische Con- suln gewählt; doch späterhin bis 366 abwech- selnd Consuln u. Kriegstribunen mit consulari- scher Gewalt, u. oft Plebejer. Zuerst zwei patricische Censorm auf fünf Jahre. Die Macht der Volsker u. Aequer wird durch den großen Sieg des Dictators Aemilius Posthu- mius Tubertus an dem Berge Algidus gebro- chen. Fidenae erobert u. zerstört. Die Samniten werden mächtiger, erobern Capua u. Cumä. Die Volkstribunen erneuern in der folgenden Zeit öfter und heftiger die Forderung, daß die von den italischen Völkern eroberten Ländereien auch den Plebejern zugetheilt werden mögen. Koylrausch, Abriß. 13te Aufl. Auf Kimons Antrieb schicken die Athenienser den Spartanern Hülfe zur Belagerung von Jthome, da sie aber schnöde behandelt werden, muß Kimon in's Exil wandern, 461. Perikles gewinnt Einfluß. Die Eifersucht zwischen Athen u. Sparta steigt. Athen macht Bündniß mit Megara u. Argos, die Sparta- ner reizen Korinth, Aegina u. Epidauros gegen Athen auf. Die Korinther werden wiederholt geschlagen, Aegina unterworfen. Die Spartaner ziehen den Doriern gegen die Phocenser zu Hülfe u. schlagen bei Tanagra die Athener, 457, doch schlägt Myronides eben- falls bei Tanagra die Böotier, 456. Kimon, zurückgerusen, kann nicht sogleich den Frieden Herstellen. Tolmidcs u. Perikles verwüsten die Küsten des Peloponnes u. führen auch die Mcssenier, die nach zehnjährigem Wi- derstande Jthome übergeben müssen, nach dem den Lokrern abgenommcnen Naupaktos, 455. Endlich vermittelt Kimon einen fünfjährigen Waffenstillstand und kann die Kräfte gegen den Erbfeind kehren, 450. Er schlägt die persische Flotte bei Cypern, belagert Citium, st. aber 449. Doch ist die Ruhe von Seiten der Perser erkämpft. Neue Uneinigkeit in Griechenland. Heiliger Krieg wegen Delphi, 444. Tolmides von den Böotiern geschlagen, 447. Megara u. Euböa fallen ab, werden aber von Perikles wieder un- terworfen, 445. In demselben Jahre neuer dreißigjähriger Friede mit Sparta (der aber nur 14 Jahre dauert). Perikles Einfluß wird unbeschränkt, da das Haupt der aristokratischen Partei, der ältere Thucydides, verbannt wird, 444. Athen blüht herrlich unter ihm. Perikles verbreitet die demokratische Verfas- sung in allen Bundesstaaten, oft freilich mit Gewalt, z. B. in Samos. Krieg zwischen Korinth u. Corcyra we- gen Epidamnus, 435. Athen mit Corcyra verbunden; die korinthische Flotte wird geschla- gen, 432. Dafür fällt Potidäa, eine alte Pflanzstadt Korinths, auf Antrieb der Mutter- stadt, von Athen ab; wird belagert. — Ver- sammlung der dorischen Staaten in Sparta u. Kriegserklärung gegen Athen, 432. Anfang des peloponnesischen Krie- ges, 431. Ol. 87, 1, 2. Pest in Athen 430. Perikles st. 429. Potidäa ergiebt sich den Atheniensern, aber das treue Platää wird von den Peloponnesiern bela- gert u. muß sich ergeben 427; so wie dagegen das abgesallene Mitylene den Atheniensern. Pylos besetzt u. die Spartaner auf Sphak- te ria durch Kleon gefangen genommen, 425. Asien. Die Siege des,Kimon u. Em- pörungen der Satrapen nöthi- gcn die Perser vom Kriege ge- gen Athen u. seine Bundesge- nossen abzustehen. (Der nur von athenischen Rednern erwähnte ruhmvolle Kimonische Friede ist entweder nicht geschlossen, oder doch nicht ausgeführt.) Megabazus,' der Satrap von Syrien, empört sich und schreibt die Bedingungen seines Vertra- ges mit dem Könige vor, 447. Erstes Beispiel der Art. Viele innere Unruhen im per- sischen Reiche. Xerxesll., 425, regiert nur fünf und vierzig Tage, wird von seinem unächten Bruder Sog- dianus, u. dieser wieder nach sechs Monaten von Ochus ge- stürzt, der als: 6 Afrika. unterstützt von den Alhenien- sern, erobert Memphis, schlägt u. tödtet den Achämenes, wird jedoch von Megabazus, dem Satrapen Sy- riens , in Byb- lus eingeschlos- sen, muß sich ers- geben u. wird gekreuzigt, 456. A m y r t ä u s jedoch behauptet sich fortwährend in den sumpfi- gen Gegenden Unter-Aegyp- tens , u. eben- falls seine Nach- folger, fast un- abhängig von Persien.

4. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. uncounted

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch

5. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. uncounted

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch

6. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 43

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. 43 Vor Chr. G. Italien. Griechenland. Asien. Afrika. 366, (338.) 365. 356. 343, (411.) 342. 341. 3*1). 339. 326. er die Annahme der Licini- schcn Gesetze fördert, 367. Doch werden zwei neue Ma- gistrate, die Praetnra ur- bana u. die curulische Aedi- lität, dem Consulate bei- geordnet. Lälius Sextius, er- nster plebejischer Consul. i Tempel der Concordia er- frechtet. Pest in Rom, woran Ca- millus stirbt. Cajus Marcus Rutilus, der erste plebejische Dicrator, triumphirr über die Tarqui- nier u. Falisker; wird er- ster plebejischer Censor, 351. Die Gallich fallen wieder- holt in Latium ein. Mucius Valerius Corvus. Die .Kampaner suchen Schutz in Rom gegen die Samniten. Erst er samnitisch er Krieg. Valerius schlagt die Sam- niten am Berge Gaurus. Derselbe stellt in Rom die Eintracht her, als die römi- schen Soldaten in Capua sich empören u. gegen Roms ziehen, durch das Gesetz, daß beide Consuln Plebejer sein können, daß keiner zwei Aem- ter bekleiden u. früher als nach zehn Jahren zu dem- selben Amte gewählt werden soll. Frieden mir den Samni- niten, dagegen: Krieg gegen die La- tiner, die verlangen, daß der eine Consul aus ihrem Volke gewählt werde. Gro- ßer Sieg gegen die Latiner u. Kampaner am Vesuv. Publius Decius Mus opfert sich. Die Latiner unterwerfen sich, stehen von Neuem auf u. werden durch die Schlacht bei Minturna gänzlich un- terworfen, 338. Die sonst blühenden Städte werden zerstört oder verarmen. Leges Publiliae, zu Gun- sten der Plebejer (Omintus Publius Philo, der sie ge- geben, wird erster plebejischer Prätor, 317.) Zweiter samnitischer Krieg. Der Dietator Pa- pirius Cursor schlägt die gen, 371. Epaminondas schließt Bündnisse im Peloponnes, dringt vor, sogar bis Sparta, 369. Die Unabhängigkeit der Messenier her- gestellt. i Sparta sucht Hülfe im Bündnisse mit Athen u. selbst mit Diony- ! stus I. von Syrakus. Auch im Norden breitet Theben seinen Einfluß aus u. macht glück- liche Züge gegen den Tyrannen Alexander von Pherä in Thessa- lien. Aber aus dem letzten Zuge fällt Pelopidas, 364. Epaminondas, welcher der Unruhen in Arkadien halber dorthin zieht, fällt siegend bei Mantinea, 362. Ol. 104, 2. Allgemeiner Fried.e, durch die Perser vermittelt, 362. Allein Sparta will nicht beitreten, weil die Messenier frei bleiben sollen,^ u. schickt den Agesiiaos dem Empörer Tachos in Aegypten zu Hülfe. Agesilaos st. 361. Athens Verbündete, die Jmeln Cos, Rhodos, Chios u. die Stadt Byzanz, fallen ab u. Athen muß sic im F:reden frei lassen, 356. Philipp von Maccdonien, 360 — 36, als Geißel im Hause des Epaminondas erzogen, breitet seine Macht in Macedonicn, Jllyrien u. Thessalien aus. Die Griechen dagegen führen: Den heiligen Krieg 356 — 46. Spruch der Amphiktyonen gegen die Phocenser, weil sie die heiligen Aecker von Delphi bebaut. Die Phoceüser nehmen den Tempelschatz, um Truppen zu werben; die Thebaner u. Lokrer gegen sie als Excku- toren des Spruches z die Athener für sie. Der ehrgeizige Feldherr der Phocenser Philomclos fallt gegen die Thebaner, 353, u. sein Bru- der Onomarchos gegen Philipp in Thessalien, 352; doch kann dieser noch nicht durch Thermopylä in Griechenland eindringcn. — Olynth, von Philipp belagert, ruft die Athenicnscc zu Hülfe (Demosthenes). Sie zaudern, Philipp gewinnt die Stadt u. Chalcidice, 348. Friede mit Athen, 346. Nun stehen ihm die Thermopylen offen, er führt den Spruch gegen die Phocenser aus, zerstört ihre Srädre, u. wird nach ihrer Ausstoßung Mitglied des Amphiktyonen - Gerichts. Philipp sucht seine Macht im Norden zu vermehren, wird aber an der Eroberung von Perinthos u. Byzanz durch Phokion verhindert. Er wendet sich wieder gegen Griechenland, wo ein zweiter heili- ger Krieg gegen die Lokrer, wegen ihrer vorgeblichen Frevel gegen Delphi, beschlossen ist, u. läßt sich von den Amphiktyonen (der besto- chene Aeschines bewirkt es) zum Feldhercn ernennen, 339. Er besetzt Pas feste Elatea. Die Athenienser, geweckt durch Demosthenes, schließen ein-Bündniß mit Theben, werden aber bei Chäronea gänzlich geschlagen, 338. Ol. 110,3. Die Burg von Theben bleibt besetzt. Die Versammlung der Griechen zu Korinth ernennt den König Phi- lipp zum Oberfeldherrn der Griechen gegen die Perser, 337. Philipp zu Aegä im Theater von Pausanias ermordet, 336. Alexander der Große, 336 — 23, bezwingt die aufrührerischen Thracier, Triballer u. Illyrier, u. züchtigt die abgefallcnen Thebaner durch Zerstörung ihrer Stadt, 335. Zum Feldherrn der Griechen gegen Persien ernannt, 334, geht er über den Hellespont, schlägt die Perser am Gra nik os, erobert Klein- Asien, schlägt den Darius bei Jssos in Cilicien, 333, erobert Tyrus, 332, nach siebenmonatlicher Belagerung u. darauf Aegypten, legt Ale- xandria an, dringt dann über den Euphrat u. Tigris vor u. schlägt den Darius gänzlich bei Arbela oder Gaugamela, 331. Die Griechen, durch Agis Ii. von Sparta aufgereizt, empören sich, werden aber durch Antipater bei Megalopolis geschlagen, 331. Da Darius 330 ermordet st., erobert Alexander leicht alle persischen Provinzen u. Hauptstädte, u. unternimmt den indischen Zug, 328 — 26. Er dringt über den Indus u. Hydaspes, schlägt den König Poros, muß aber, durch sein Heer gezwungen, am Hyphasis um- kehren. Die Flotte geht vom Indus an der Küste in die Mündung des Euphrat unter Nearchcs, Alexander mit dem Landheere durch Ge- drosien u. Karmanien. — Große Plane zur Verschmelzung der Provin- zen des^großen Reiches, doch stirbt er zu Babylon, 323, (21. April.) Oie Feldherren, also die Armeen, entscheiden über die folgenden Schick- sale des großen Reiches. Der blödsinnige Halbbruder Alexanders, Arrhid äos, u. Alexanders nach des Vaters Tode geborner Sohn, Alexander, werden zu Kö- nigen ausgerufen u. unter die Regentschaft von Perdikkas, Krateros, Antipatcr u. Lconnatos gestellt. Oie Provinzen werden unter diese u. andere Generale zur Verwaltung vertheilt. Der Versuch, Aegypten gegen den König Nektane- bus I. wieder zu gewinnen, mißlingt. Der jüngste Sohn Arta- xerxes Ii., Ochus, folgt als: Artarerxes Iii., 365 — 38 j er rottet das ganze königliche Haus, aus, hebt jedoch das Reich wieder et- was. Große Empörung der Phönicier u. Cyprier, in Verbindung mit Nektane- bus Ii. von Aegypten, 356. Allein die Verrätherei Men- tors, des Anführers der Ver- bündeten, führt den Fall von S i d o n herbei, 351. Die Einwohner zünden die Stadt an u. tödten sich selbst. Auch Cypern wird durch griechische Hülsstruppen un- ter Phokion wieder einge- nommen u. Nektancbus bei Pelusium durch Artaxerxes selbst geschlagen, 350. Ruhe im persischen Reich, bis der Günstling Bagoas den Artaxerxes u. das kö- nigliche Haus bis auf den jüngsten Sohn des Königs, Arses, durch Gift aus dem Wege räumt, 338. Auch den Arses stürzt er wieder u.^ setzt den Darius 111., Codomannus (336—30), ei- nen entfernten Verwandten des Königs-Hauses, auf den Thron i dieser läßt sogleich den Bagoas hinrichten. Darius zeigt einen guten, aber schwachen Charakter. Von Alexander angegriffen u. überwunden, fällt er durch den Verräthcr Bes- sus, 330. Persien macedonisch. Nektane- bus I., ein Nach- komme desamyr- täus, behauptet sich in Aegypten wegen der Unei- nigkeit des per- sischen Satrapen Pharnabazus u. des Atheniensers j Jphikrates, der mit einem Hülfs- heere den Per- sern beistcht. Tachos, sein Nachfolger, wird von den Spar- tanern unter Age- silaos zuerst un- terstützt, aber 361 ab - u. Nekta- nebus 11. ein- gesetzt. Er ver- bindet sich mit Cypern u. den Phöniciern, aber nach der Bezwin- gung derselben zieht Artaxer- xcs lll. selbst ge- gen ihn u. be- siegt ihn bei Pe- lusium, 350. Nektancbus flicht nach Aethiopien. Aegypten wiederumper- sische Provinz u. hart gezüch- tigt. Karthago schließt einen neuen Handels- vertrag mit Rom, 348. Die Plane gegen Syrakus werden wieder ausgenommen während der Un- ruhen daselbst unter Diony- sius Ii. Oie Karthager verbinden sich mit Jcekas von Gela. Syrakus ruft die Muiterstadt Ko- rinth um Hülfe an u. diese schickt den trefflichen Limoleon. Er schlägt denjcetas u. die Karthager, zuletzt 340, u. vereitelt ihre Plane auf Sy- rakus. Alexander der Große erobert Ae- gyvten n. legt Ale- xandria an, wel- ches bald den Welt- bandel zum großen Theil an sich zieht, 332. 6

7. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 44

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
44 Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. Vor Chr. G. 321, (434.) 320. 318. 300, (434.) 298. 295. Italien. Macédonien und Griechenland. Syrien. Aegypten. Karthago. Samniten u. erzwingt ei- nen Waffenstillstand. Die Samniten .brechen ihn u. ihr Feldherr Pon- tius lockt die Römer in die Engpässe bei Cau- dium (kurculse Cau- dinae), u. nöthigt sie zu der schimpflichen Spon- sio Caudina, welche der Senat verwirft. Beide Consuln ausgeliefert, aber von den Samniten nicht angenommen; der Krieg erneuert. Die Con- suln Publius u. Papi- rius rächen die Caudini- sche Schmach durch eine Niederlage der Samni- ten u. Wiedereroberung von Luceria. Zweijähriger Waffen- stillstand den Samniten bewilligt, dann der Krieg wieder angefangen. Nach u. nach verbin- den sich die meisten ita- lischen Völkerschaften ge- gen die Römer u. diese haben mit den Samni- ten, Etruskern, Umbrern, Hernikern, Marscrn, Pc- lignern u. a. zu kämpfen. Es wird mit wechseln- dem Glücke, doch mei- stens siegreich, von den Römern gesochten. Mit den Samniten ruht der Krieg von 304 an sechs Jahre lang, da- gegen kämpft Rom mit den Etruskern fort, de- nen später auch gallische Schwärme zu Hülfe kom- ' men. Die Lex Ogulnia macht die Plebejer auch zum Priesterthum fä- hig. Dritter samniti- scher Krieg. Quintus Fabius Maximus Rullianus schlägt die vereinigten Feinde in der großen Schlacht beisentinum. Antipater, der die Leitung in Europa erhalten, muß ge- gen die Griechen, besonders Athener u. Aetolier, kämpfen, die sich empören. Lamischer Krieg, 323 u. 22. Großer Freiheitseifer, von Demosthenes u. Hyperides angereizt. Antipater wird durch Leosthenes geschlagen u. in Lamia eingeschlossen. Auch Leonna- tos, der ihn befreien will, geschlagen u.' getödtet. Aber auch Leosthenes fällt u. Krareros führt neue Hülfe aus Asien herbei. Die Griechen bei Krannon geschlagen, Besatzung in die grie- chischen Städte gelegt, u. Athen zur Veränderung seiner Ver- fassung u. Auslieferung des Demosthenes u. Hyperides gezwun- gen. Demosthenes st. an Gift. Unzufriedenheit u. Krieg des Antipater, Antigonos, Krateros u. Ptolemäos gegen Perdikkas u. Eumenes. Krateros kommt in der Schlacht gegen Eumenes um u. Perdikkas wird von sei- nen Soldaten in Aegypten ermordet, 321. Antipater Regent. Neue Vertheilung der Provinzen; Pto- lemäos behält Aegypten, Seleukos erhält Babylon, Antipater Borderasien, Eumenes wird geächtet, 320. Antivater st. 3i9, nachdem er den alten Polysperchon zum Regenten ernannt hat. Dieser ernennt den klugen Eu- menes zum Feldherrn des königlichen Hauses in Asien, welcher mit abwechselndem Glück gegen den ehrgeizigen Antigonos kriegt, aber endlich von seinen Soldaten an denselben ausgeliefert u. von ihm hingerichtcr wird, 315. Das königliche Haus verliert an ihm seinen letzten treuen Freund; es ist schon in sich selbst zerrissen. Die ehrgeizige Olympias, Alexanders des Großen Mutter, hat den Arrhidäus tobten lassen, wird aber selbst von Kassander, des Antipaters Sohn, der sich in Griechenland festgesetzt hat, getödtet. Der junge Alexander, nebst seiner Mutter, bleibt in Kassanders Händen. Die nächsten fünfzehn Jahre drehen sich vorzüglich um die Unternehmungen des ehrgeizigen Antigonos u. seines Soh- nes Demetrios Poliorketes. Der von Antigonos aus Babylon vertriebene Seleukos flieht nach Aegypten u. schließt ein Bündniß mit Ptolemäos, Lysimachos u. Kassander. t In dem darauf folgenden Kriege wird Griechenland sehr verwüstet, aber von Kassander behauptet. Ptolemäos schlägt den Dcme- trios bei Gaza, 312, Seleukos geht nach Babylon zurück u. behauptet sich in Oberasien. 311 Friede, worin Kassander Macédonien, Lysimachos Thracien, Ptolemäos Aegypten, Antigonos Asien erhal- ten; Seleukos wird von Antigonos ausgeschlossen. Kassander ermordet den -jungen Alexander u. seine Mutter; das königliche Haus ist ausgerottet. Der Krieg zwischen den Nebenbuhlern bricht wieder aus u. jeder sucht Griechenland durch Versprechung der Freiheit auf seine Seile zu bringen, 310. Demetrios, des Antigonos Sohn, befreit wirklich Athen u. zwingt den Demetrios Phalereus nach Aegypten zu fliehen, 308. Er schlägt ebenfalls die Flotte des Ptolemäos bei Cypcrn in einer großen Schlacht; er u. sein Vater nehmen darauf den Königstitel an u. so auch die drei übrigen, 306. Allein Antigonos kann Aegypten nicht gewinnen u. die Bela- gerung von Rhodos, obgleich sie dem Demetrios den Namen Poliorketes erwirbt, mißlingt; doch befreit Demetrios zum zweiten Male Athen von Kassanders Besatzung u. wird zum Feldherrn der Griechen gegen Kassander ernannt, 303. Da stiftet dieser ein neues Bündniß der übrigen Könige ge- ! gen Antigonos, 302. 301, Große Schlacht bei Jpsus in Phrygien, gewonnen von Seleukos u. Lysimachos, in welcher der achtzigjährige Anti- gonos fällt. Demetrios entkommt zu Schiffe nach Griechenland. Kassander von Macédonien st. 298; seine Söhne uneinig; der letzte, Alexander, wird: Ptole- mäos I., So- ter, 323-284, der Aegypten schon in der ersten Theilung der Länder Ale- Die Kar- xanders erhal- thager ha- ten hat, be- den von 311 hauptet sich an einen neuen fortwährend Krieg auf S u u. erwirbt dazu cilien zu füh- nach u. nach ren, indem Libyen, Cyre- Agathok les, ne, Arabien, der sich der Phönicien, Ju- Herrschaft in däa, Cölesy- Syrakusä rien u. Cypern. bemächtigt hat, Er vergrößert den Plan cr- Alexandria neuert, sie aus Von 312 an kann durch Kolo- Sicilien zu das Reich der Se- nien, beson- vertreiben. leuciden in Asien ge- ders von Juden, Agathokleö rechnet werden; von da deren er meh- wird zwar ge» an behauptet sich Se- rere Tausende schlagen u. l e u k o s in Oberasien, dahin führt, Syrakus bela» dehnt seine Herrschaft legt präch- gert, aber er siegreich aus, weshalb tige Gebäude geht kühn mit er den Beinamen 8t i- an, z. B. das einer Flotte kator erhalt, u. ist Serapeum,dcn nach Afrika 306, als er den Kö- Pharus, beför- hinüber, wo nigstitel annimmt, dert Schifffahrt er den Krieg schon Herr aller Länder u. Handel. Zur meist glücklich zwischen dem Euphrat, Förderung der führt, bis der Indus u. Oxus. Er Wissenschaften Aufstand der macht einen großen in- — er selbst war griechischen dischen Zug gegen Schriftsteller, Städte ihn den König Sandrokottus, — stiftet er das nach Sicilien kommt bis an den Gan- Museum, (ge- zurückruft, gcs u. bleibt von nun lehrte Akade- 307. Er an in steter Verbindung mie) u. die macht Frieden, mit Indien, von wo die erste Biblio- 306; beide syrischen Könige ihre thek. Theile behal- Kriegsclephantcu erhal- Ptole- ten, was sie ten, 305. mäos U. gehabt haben. Durch die Schlacht Philadel- Die Kartha- bei Jpsus kommt von p h u s, 284 — gcr greisen des Antigonos Ländern 46. Ruhige u. wieder Syra- noch Syrien, Cappado- segensreiche kus an, wel- cien, Mesepotamien u. Regierung. ches, von in- Armenien an sein Reich; Handel u. Wer- nem Unruhen leider a^er wird Syrien kehr gedeihen, zerrüttet, P y r- Hauptland, wodurch das Aegypten wird rh u s zu Hül- Reich in alle Handel der erste Seemacht se ruft, 278. westlichen Welt verfloch- u. blüht vor Dieser bemäch- ten wird. allen andern tigt sich Sici- Während der achtzehn- Ländern. liens bis Li- jährigen Ruhe von 301 Landhandel lybäum, 277. — 283 macht Seleukos auf den Kara- Die Karthager

8. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 46

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
46 Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. Vor Chr. G. Nom. 242. j Lälius Luctatius Catulus. besiegt den Hanno bei den ägatischen In- seln. Karthago sucht Frieden u. 241, erhält ihn gegen 3200 euböische (513.) Talente u. das Aufgeben von Si- cilicn. Das karthagische Sicilien wird erste römische Provinz. Die Zahl der römischen Tribus wird auf fünf und dreißig gebracht u. von nun an nicht mehr erhöht. 238. Die Kriege mit den Galliern fangen wieder an. — Sardinien u. Korsika werden besetzt. 2.30. Krieg gegen die illyrischen See- räuber, deren Königin Teuta. Sie 228. werden zum Frieden u. Aufgebung der Sccräubereien gezwungen. In demselben Jahre Vertrag mit Hasdrubal wegen Sagunt. Der Jberus soll Gränze in Spanien sein. 222. Marcellus schlägt die Jnsu- br'er u. Gäsaten, tobtet ihren An- führer Viridomary erobert Medio- lanum u. unterwirft Ober- italien. Rom zählt 800,000 Waffenfähige. 218. Zweiter punischer Krieg. Hannibal, nachdem er Sagunt zerstört hat, geht über die Alpen, schlägt den Publius Cornelius Sci- pio am Ticinus u. beide Consuln an der Tre b i a. 217. Durch Umbrien nach Etrurien gewendet schlägt er den Flaminius am See Trasimenus u. zieht nach Unteritalien. Der Dictaror Quintus Fabius läßt es nicht zu Schlachten kommen. 216. Schlacht bei Cannä. Aemilius Paulus fällt. Rom muß 8000 Sklaven bewaffnen. 215. Marcellus kämpft nicht unglück- lich bei Nola. Bündniß Hannnibals mit Philipp von Maccdonien. 214. Erster macedonischer Krieg. Philipp wird bei der Belagerung Apollonias von der römischen Flotte geschlagen. Marcellus sängt die Belagerung von Syrakus an; Archimedes. Die Scipionen glücklich in Spanien. 212. Marcellus erobert Syrakus u. be- siegt den Hanno bei Agrigent. ! Makedonien und Griechenland. Syrien. Aegypten. I Karthago. Kleomenes Iii. führt seit 236 des Agis Plane durch, stürzt die Ephoren u. führt die lykurgische Verfassung auch im Privatleben wieder ein. Er ver- bindet sich mit den Aetoliern \i. kriegt glücklich mit dem achaischcn Lunde. Aratos ruft den Antigonos von Mace- donien zu Hülfe u. dieser schlägt die Spartaner bei Sellasia, 222. Kleo- menes muß nach Aegypten fliehen, wo er zwei Jahr nachher ermordet wird, de> letzte spartanische König aus dem herakli- dischen Stamme. Sparta von Antigo- nos wieder freigegeben, versinkt in in- nere Streitigkeiten u. geräth in die Hände eigner Tyrannen. Nabis stürzt die lykurgische Verfassung ganz, 207. Seleukos 11., Kalli- nikos, 247 — 27. Eine Reihe unglücklicher Kriege. Gegen Ptolemäos Euergetcs verliert er viele Länder, wenn auch nur vorübergehend, ge- gen Eumenes von Pergamus Raum in Kleinasien, u. von Arsaccs 11. von Parthien wird er 238 geschlagen u. 236 selbst gefangen genom- men, lebt als Gefangener an dessen Hofe u. wird kurz vor seinem Tode freigelassen. In Macedonicn: Philipp Ih., 16 Jahr alt, 221 — 179. Treffliche Anlagen, aber durch Schmeichler verdorben; dazu unglück- liche Zeitverhältnisse, — die Römer als Gegner. Zuerst Theilnahme an dem Bundes- gcnossenkriege in Griechenland, 221 — 17, im Bunde mit den Achäern gegen die Aetoler. Er dictrrt den Frieden, peder behält das Seine. Seleukos 111. Kerau- nos, 227 — 24, st. auf ei- nem Zuge gegen Attalus von Pergamus. Antiochos Hl., der Große, 224-187. Tha- tenreiche Regierung. In Me- dien u. Persien erregen die Satrapen Molo u. Alexan- der einen Aufstand, werden aber besiegt, 220. Der Aufstand des Achäos in Vorderasien wird gedämpft, 215. Weite Züge in die oberen Provinzen gegen Ar- saces 111. von Parthien, der Medien eingenommen hat, u. Euthydemos von Baktrien. Antiochos ist glücklich, läßt aber beide in ihren Ländern. Bündniß mit Hannibal, 215. Die Achäer unter Philopömen (Aratos war auf Philipps Anstiften 213 durch Gift ermordet), mit Philipp. Die Römer verbinden sich dagegen mit den Aetolern, mit Sparta u. Elis, 211. Schwester Be- renice. Er erobert fast ganz Syrien u. einen Theil Kleinasiens, dringt jenseits des Euphrat bis nach Bak- trien vor, doch bringt er am Ende nur rei- che Beute zu- rück. Auch in Afrika nach Süden zu macht er große Züge, die be- sonders die Sicherung der Handelsstraßen zur Folge ha- den. Sinn für Wissen- schaften fehlt ihm auch nicht. Ptole- mäos Iv., P h i l o p a t o r, 221—4. (Der Beiname ist Spott.) Ein Schwelger u. Tyrann. Krieg mit Antiochos -dem Großen von Syrien, dessen Angriff abei durch den un- verdienten Sieg bei Ra- ph ia abge- wehrt wird, 218. tct den Staat, aber cs begründet sich die Ei- fersucht zwischen Hamil- kar u. Hanno dem Großen, der den Se- nat, wie jener das Volk, auf seiner Seite hat. Die Familie Barkas, die in Karthago über- wiegt, setzt den Plan durch, in Spanien für Sicilien u. Sardi- nien Ersatz zu suchen. Hamilkar befehligt von 237 an neun Jahre, u. darauf fein Schwie- gersohn Hasdrubal acht Jahre bis 221 in Spanien, u. dies Land wird theils durch Un- terhandlung, theils durch Gewalt, unterworfen, bis die Römer durch ei- nen Vertrag den J b e- rus zur Gränze setzen u. die Freiheit Sa- gunts ausbedingen, 228. Hasdrubal, der Ncu- Karthago (Karthagena) gegründet, wird ermor- det, 221, u. Hamilkars 2ljähriger Sohn: Hannibal erhält den Befehl, erobert Zagunt u. fängt den zweiten punischen Krieg an, 218—1. Oie Parthei des Hanno in Karthago arbeitet den Barkas entgegen, u. Hannibal wird in Italien nicht gehörig unterstützt. Hannibal verläßt Italien mit Thränen, um Scipio zu bekäm- pfen u. wird bei Za- m a besiegt. Im Frieden verliert Karthago seine See- macht, alle Besitzungen außerafrika, muß 10,600 Talente in fünfzig Jah- ren bezahlen, u. be- kommt an Masinis- sa, König von Numi-

9. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 49

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. 49 Vor Chr. G. Römisches Reich. Syrien und Palästina. Aegypten. 88. (666.) 87. 86. 85. 84. 83. 82. 81. 80. 79. 74. 73. 72. 71. 70. 69. 68. 67. 66. Kohlr Sylla erhält den Oberbefehl gegen Mithridates von Pontus, der seit 90 die römi- schen Bundesgenossen in Kleinasien bekriegt. Allein der Tribun Sulpicius verschafft mit 3000 Gladiatoren dem Marius das Kommando u. treibt den Sylla aus Rom. Dieser kehrt an der Spitze des Heeres zurück, hebt die Einrichtung des Sulpicius auf, der getödtet wird, u. ächtet den Marius. Unterdeß hat Mithridates fast ganz Kleknasien eingenommen u. alle römischen Bürger um- bringen lassen. Seinen Feldherrn Archelaos schickt er nach Griechenland, wo er von den Athe- nern willig ausgenommen wird, 87. Sylla gegen ihn, belagert Athen. In Rom erregt Lucius Cinna neue Unruhen, wird vertrieben, sammelt ein Heer, besonders aus den neuen Bürgern, verbindet sich mit den Sam- niten u. ruft den Marius zurück. Sie nehmen Rom ein u. üben furchtbare Proscriptionen. Sylla erobert endlich Athen u. besiegt den Archelaos bei Chäronea. — Marius st. in Rom. Die Feldherren der Marianischen Partei, Flaccus, u. nach seiner Ermordung Fimbria, setzen den Krieg gegen Mithridates fort; allein Sylla schließt mit ihm Frieden, zwingt ihn zur Ablieferung von Geld u. Schiffen, treibt in Asien 20,000 Talente (25 Mill. Thir.) ein, zieht des Fimbria Soldaten an sich, der sich selbst den Tod giebt, u. zieht nach Italien. Cinna ist schon 84 von seinen eigenen Truppen ermordet worden, u. Sylla verbindet sich mit dem Metellus u. dem jungen Cnejus Pompejus, der drei Legionen gesammelt hat. Zweiter Mithridatischer Krieg, von Murena erneuert. Der König ist glücklich u erobert Cappadocien wieder. Der junge Marius, von Sylla besiegt, wird in Präneste belagert, ein samnitisches Heer, von Pontius Telesinus gesammelt, unter Roms Mauern geschlagen. Neue Proscriptio- nen, die 4700 Menschen das Leben kosten. Marius, der Präneste nlcht länger halten kann, läßt sich tödten. Carbo wird in Sicilien von Pompejus, der Syllas Schwiegersohn gewor- den, besiegt u. hingerichtet. Sylla zum Diktator perpetuus ernannt. Leges Corneliae, wodurch die Macht des Senats hergestellt, die der Tribunen sehr ver- ringert wird. Beendigung des zweiten Mithridatischen Krieges durch Murena. Pompejus glücklich in Afrika gegen die Marianer. Drei u. zwanzig Milieär-Kolonien von Veteranen durch Sylla. Der Marianer S e r t o r i u s stiftet in Spanien Empörung. Sylla legt die Dictatur nieder u. st. 78 zu Puteoli, 60 Jahre alt. Dritter Mithridatischer oder parthischer Krieg. Mithridates bricht mit groß- ßer Macht in Kleinasien ein, wird von Lucullus bei Cyzikus geschlagen. Empörung der Gladiatoren u. Sklaven in Campanien unter Spartacus, Bellum Gladiatorium. Spartacus schlägt die beiden Consuln u. zuletzt den Proconsul Cassius bei Mutina, wendet sich aber zurück nach Unteritalien. Sertorius, der acht Jahre in Spanien u. Lusitanken tapfer gefochten, wird von seinen römischen Soldaten getödtet, sein Nachfolger Perperna von Pompejus besiegt u. getödtet. Marcus Crassus besiegt u. tödtet den Spartacus. Pompejus vernichtet den Rest der Gladiatoren. Lucullus treibt den Mithridates ganz aus seinen Ländern zum Tigranes von Armenien, geht über den Euphrat, schlägt den Tigranes, erobert Tigranocerta, zieht gegen die äußerste Stadt Armeniens, Artaxata, wird aber durch Meuterei des Heeres zur Rückkehr gezwungen. Mithridates kehrt nach Pontus zurück. Die ciliciichen u. isaurischen Seeräuber, die schon lange bekriegt, aber nicht be- zwungen wurden, sollen mit Kraft angegriffen werden. Durch die Lex. Gabinia erhält Pom- yejuö den Befehl über alle Flotten u. Küsten, mit 25 Legaten u. unumschränkter Gewalt. Er beendigt diesen Krieg in wenigen Monaten, erobert 400 Schiffe u. 120 Kastelle. Durch die Lex Manilia (von Cicero vertheidigt) wird er zum Oberfeldherrn gegen Mithridates ernannt, treibt denselben aus Cappadocien u. Armenien, schlägt ihn in einem nächtlichen Tref- fen am Euphrat u. jagt ihn nach Colchis. Tigranes bittet um Frieden u. behält Armenien. (Mithridates tobtet sich selbst, 64.) au sch, Abriß. 13te Aufl. Die Syrer, des Blutvergießens unter den Seleuciden müde, tragen dem kräftigen König Ti- granes von Arme- nien die Regierung auf, der Syrien mit seinem Reiche vereinigt, 83. Lucullus giebt, nach der Besiegung des Ti- granes , Syrien an Antiochos Xiii. r ei- nen Seleuciden, zurück, 68. Nachdem Ptolemäos Ix. gestorben, kehrt Lathurus nach Aegypten zurück, 89, Empörung u. dreijährige Belagerung des mächti- gen Theben in Ober- Aegypten , welches bei- nahe völlig zerstört wird. Cyrenaica, welches Ptolemäos Physkon 117 seinem unächten Sohne A x i o n als eigenes Weich vermacht hat, vermacht dieser, nach einer ruhi- gen Regierung, den Rö- mern, 96. Nach des Ptolemäos Lathurus Tode, 81, streiten mehrere Bewer- der, seine Tochter Be- renice, sein Sohn Pt o- lemäos Auletes, u. zwei Brudersöhne, um den Thron. Die römi- schen Großen verkaufen ihre Gunst bald diesem, bald jenem, u. deshalb wird Aegypten nicht schon jetzt Provinz. 7

10. Chronologischer Abriß der Weltgeschichte - S. 51

1845 - Leipzig : Friedlein & Hirsch
Alte Geschichte. 753 vor Chr. Geb. bis 476 nach Chr. Geb. 51 Vor Chr. G. Römisches Reich. Parthien und Judäa. Aegypten. 43. 42. 41. 40. 39. 36. 33. 32. 31, (723.) 30. Syrien, Decius Brutus Gallia cisalpina. Der junge Cäsar Octavius, Großneffe Cäsars u. von ihm adoptirt, wird vom Senat begünstigt. Antonius dagegen maßt sich Gallien an u. belagert den Decius Brutus in Mutina (Bellum Mutinense), dst Consuln Hirtius u. Pansa befreien den Brutus u. schlagen den Antonius, sterben aber beide, der eine in, der andere nach der Schlacht; ihr Heer gewinnt Octavianus, führt es nach Rom u. erzwingt für sich das Consulat, obgleich erst zwanzig Jahre alt. Durch die Lex Pedia werden die Mörder Cäsars verurtheilt. Antonius hat sich in Gallien mit Marcus Lepidus vereinigt, kommt über die Alpen zurück, nimmt den Decius Brutus in Aquileja gefangen u. läßt ihn tödten. Octavianus zieht gegen ihn, aber auf einer Insel im Rhenus bei Bononia schließen die drei Imperatoren das zweite Triumvirat (Reipublicae constituendae). Sie ziehen in Rom ein; 300 Senatoren, 2600 Ritter proscribirt. Cicero ermordet, 27. Dec. Zwei Schlachten bei Philipp,' in Macédonien. Cassius tobtet sich in der ersten, Brutus 20 Tage später nach der zweiten. Antonius nach Asien, Octavian nach Italien. Antonius kommt mit der Kleopatra in Tarsus zusammen u. folgt ihr nach Aegypten. Spannung zwischen Antonius u. Octavianus, der sich dem Sextus Pompejus nähert, welcher wieder Macht erlangt hat. Zu Brundusium versöhnen sie sich u. Antonius heirathct des Octa- vianus Schwester Octavia. Sextus Pompejus erhält durch den Vergleich zu Misenum als Proconsul Sicilien, Sardinien u. Achaja. Octavianus verstoßt die Scribonia u. heirathet die Livia, die Wittwe des Titus Claudius Nero. Die neue Spannung zwischen Octavianus u. Antonius vermittelt Octavia noch einmal. Sex- tus Pompejus wird von Agrippa u. Lepidus aus Sicilien vertrieben, flieht u. wird in Mi- let ermordet. Lepidus, der Sicilien behaupten will, wird aus dem Triumvirat gestoßen u. mit dem Pontificat in Ruhe gesetzt. Antonius schickt der Octavia den Scheidebricf. Krieg der Kleopatra angekündigt. Seeschlacht bei Actium, 2. Sept. Agrippa siegt. Das Landheer ergiebt sich nach 7 Tagen. Octavianus geht nach Aegypten. Antonius u. Kleopatra ermorden sich. Aegypten Provinz. Judäa ernannt wird, 39, Jerusalem erobert, 37, u. die Makkabäische Fa- milie ausrottet. Die Parther, für Casars Mörder, über- schwemmen Syrien u. Kleinasien, u. schlagen unter Phraates Iv. den Antonius, 36, dessen parthische Expedition bei- nahe eben so übel geen- digt hätte, wie die des Crassus. Zeit des ungetheilten Kaiserthums, von Octavianus Augustus bis Diocletianus. 30 vor Chr. Geb. bis 284 nach Chr. Geb. Vor Chr. G. Römisches Reich. Parthien und Judäa. 29, (725.) 28. 27. 23. 21. 16. 12. 6. R. C. G 2. 4. 6. 9, (762.) Nach der Rückkehr (im Monat Sextilis, der nachher Augustus genannt) erhält Octavianus den Titel Imperator, vorher schon das Consulat. Er schließt den Janus-Tempel. Bei der Schätzung finden sich 4,165,000 Bürger. Der Senat wird durch Auslöschung von beinahe 200 Namen gereinigt. Octavianus erhält den Titel Augustus. Eintheilung der Provinzen in kaiserliche u. sena- torische. Er geht nach Spanien zum Kriege gegen die Kantabrer, der bis 19 dauert. Die tribunicische Gewalt wird ihm aus Lebenszeit übertragen, nach u. nach die übrigen Acmter. Augustus geht über Griechenland nach dem Orient, der Parther-König Phraates liefert Fah- nen u. Gefangene aus; die Inder schicken eine Gesandtschaft. Nach der Niederlage des Marcus Lollius geht Augustus nach Gallien, beruhigt die Germa- nen, gründet einige Festungen am Rheine. Drusus bleibt hier zurück u. fängt den Krieg mit den Deutschen an, 12. In demselben u. folgenden Jahre unterwirft sein Bruder Tiberius die Dalmatier u. Pannonier. Drusus st. 9. Mäcenas u. Horatius st. 8. Tiberius geht freiwillig ins Exil nach Rhodus; Kehrt 2 nach Chr. Geb. zurück u. wird, nachdem Augusts Adoptiv - Söhne Cajus u. Lucius gestorben, von ihm adoptirt. Er dringt bis an die Elbe vor, 5, bekriegt den Mar- bod, 6, muß aber von ihm ablassen u. gegen die empörten Dalmatier u. Pannonier einen schweren Krieg führen; sie werden besiegt, 9, aber die Niederlage des Barus ruft ihn an den Rhein. Er findet Germanien wieder ruhig. Herodes der Große weiß den August zu ge- winnen u. erweitert sein Reich durch dessen Frei- gebigkeit , so. daß es Ju- däa, Samaria, Galiläa, Peräa, Jturäa u. Tra- chonitis, also ganz Pa- lästina nebst Jdumäa, umfaßt. Er regiert grausam, sucht das Volk durch einen neuen Tem- pelbau zu zerstreuen, 16, st. 1 nach Chr. Geb. Nach seinem, von ^Au- gustus etwas abgeänder- ten, Testamente theilen seine drei Söhne das 1 Land. 7 * schenken. Deshalb rüstet er sich auch wieder zum Kriege gegen Parthien, 33. Aber da ihn Kleo- patra zur völligen Ver- stoßung der Octavia ver- leitet , bricht der Krieg zwischen Antonius u. Octavianus aus, 32. Aus der Schlacht bei Actium flieht sie dem Antonius voraus nach Aegypten. Er folgt u. ermordet sich, Kleopatra, um nicht von Octavia- nius im Triumphe zu Rom aufgeführt zu wer- den, ermordet sich eben- falls, 38 Jahre alt. Aegypten römi- sche Provinz, 30. Deutschland. Marcus Lollius erleidet in Gallien eine Nieder- lage von den Deutschen, 19, wodurch Augustus veranlcsst wird, sclbst nach Gallien zu gehen. Er legt Festungen u. Standlager in den Rheingegenden an, un- ter andern Castra ye-
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