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1. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder

2. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
Cicero De Oratore. Libro Ii. Hiftoria eft teftis temporum, lux veritatis, vita memoriae , magiftra veri, nuncià vetuftatis» [nventarisiert unten 1sbi-Sr 9^23 S 5 f"- Q N? r 4 ntf] \ v - - '

3. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
Vorrede. Vornehmlich haben ihr die Gelehrten befondre Vortheile zu danken. Sie entdecket uns die Wahrheit. Sie zeiget uns die Quellen derjrthümer, welche sich unter dem menschlichen Geschlechte auögebreitet haben. Sie zündet allen Wissenschaften ein neues Licht an ,indem sie ihren Ursprung, Wachsthum und Flor beschreibet. Es ist also eine sehr nützliche Bemühung, wenn man die Jugend zur Erkänntniß der Ge- schichte anführet, ehe sie zu den höhern Wissenschaften fortgehet. Die gute Lehr- art erfordert aber ,daß man den Anfängern zuerst einen kurzen Abriß der wichtigsten Begebenheiten in die Hände giebt. Hierzu sind die Tabellen am bequemsten, weil man darin die Qrdnung und Verbindung der Geschichte am deutlichsten einsichct. Unter den historischen Tabellen aber verdienet die Einleitung heö seeügm Htn'll Lrcentmtm ^ylvkster Düppen wegen der Deutlichkeit und Vollständigkeit ei- nen Vorzug. Es sind schon viele Jahre verflossen, daß dieselbe bey den historischen Vorlesungen in unfern andreanischm Gymnasio nicht ohne Nutzen gebrauchet ist. Weil aber diese Tabellen mehrentheils vergriffen waren, so hat mich ein aufrichtiges angen der Jugend zu dienen bewogen, eine neue Auflage an das Licht zu sittl- ich habe darin verschiedene Fehler verbessert, einen kurzen Abriß von dem Zu- stande der Gelehrsamkeit eines jeden Jahrhunderts entworfen, und die Begebenhei- ten der neuern Zeiten hinzu gefetzet. Wir haben zu unfern Zeiten die vortreflichften Werke gelehrter Männer, welche den Geschichten ein neues Licht geben. Dltgt- t)Oil Enküuoml,■ welche die allgemeine Welthistorie ge- nesen / «cm / r4sj V1 i itl l- L)amel, Rapin, Muratori, Mafcov, Holberg, Dalm, Deme- trmö Tüntenllr, und andre haben sich eine Stelle in dem Tempel der Ehre und Unsterblichkeit erworben. Ich habe aus diesen Quellen mit Vergnügengeschöpfet, und ihren Ueberfluß mit sparsamer Hand gebrauchet. Der Herr gebe, daß die- se geringe Bemühung zur Verherltchung seines Namens, ulld zum Nutzen der lieben Jugend gereichen möge! hi-iss

4. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
Die ersten Assyrische Tab. Sec. I. bis Xvii. bis Xx. Xxi. Xxii. Xxiii. Xxiv Xxv. Xxvi. (Historie des Hebraeischen Vvlks oder der Kirche. Die Schöpfung der Welt. Erste Patriarchen. Avamimd Eva sind glücklich, werden durch die Sünde elend,erlangen Gnade.cam erjchlagtahel. Adams Nachkommen sind See. 2. Seth. 3. Enos. 4. Cainan und Mahalakel. «j. Ja- red. 7. Henoch tm\) Methufalech. 9. Lamech. 10. Noah wird gebohren. Seine Söh- ne sind Sem, Cham, Japhet. <¡6. Die Sündfluht. Europäische Hi- Storie. Europa hat vermuthlich schon vorder ©ündfiuth Einwohner; allein von ih- ren Begebenheiten finden wir keine zu- verlaßige Nachrichten. Assy- Rien. Wir haben von der Ge- schichte die- ses Landes in den Zei- ten vor der Sündfluth keine sichere Nachricht. Uebriges Asien. Cainbmieiha- noch. Lamech ist ein Polyga- mus. ©eine Söhne Jabal, Jubal , Und Eh ub ale a- i n sind be- rühmt. A F Ric A N. Histor. Aegypten. In den Zeiten vor der Sünd- fluth setzen einige die Dynaftien der Götter undhalb- götter. Historie der Gelahrt- Heit. Die Patriarchen sind keinegelehr- te. Die Cainiten treiben die Poesie und Musie. Patriarchen nach der Gündfluth. Noan der jweytestammvater des mensch- lichen Geschlechts. Ihm folgt Sem, Ar- phaxad, Salah. Sec. Xviii. Heber,Phaleg, Regu. Sec. Xix. Serug, Nahor, Eharah. Nach dersündfluth gehen Japhets Kin- der in Europa. Denn Gorner ist durch Ahenas einvater der Deutschen,undjavan ist durch seine Söhne ein Vater der jonier oder Griechen. Nimrod (Belus) re- gieret sowol das Baby- lonische als Canaan Chams Sohn occupi- retpalasiinam Fohi der erste Kön.in China. Nach dersünd- fluth geht Chams Sohn Misraim (Menes ) nach Aegypten. Die Abgötterey, da einige nur das Gestirn und Feu- Jüdische Patriarchen. 8. Abraham wird in Mesopot. gebohrem Er wird 8?. von Gdtt berufen,zieht in Canaan, 84- in Aegypten, denn wieder in Canaan, errettet 92. seinen Vetter den Loth, und wird von Melchifedech gesegnet. Man hat sonst in der europäischen Histo- rie, ausserdem was die H. Schrift meldet, vor den Olympiadibus nichts gewisses. Assyrische Reich, wel- che a b e r hernach ge- trennet sind Amraphel , Die Ifmaeli- ter stammen von ilmael her. Seine Nachkom- men haben 4rei- che gestiftet, das Eh e bau i\<f) Z ) (Oberägypten,) er,die8abieraber auch die Bilder anbeten, ver- dirbt die wahre Theologie. 7. Der Bund derbeschneidung. Anfang der jüdischen Kirche, Sodoms Untergang. 8.isaac,viih gebohren. 3z.ilaacs Opfe- rung. 48. Ilaacs Heyrath. 58-Sem ftil’bt. 68. Jacob und Efau (Ejom) werden ge- bohren. Griechenland. 48. Ina- Chus aus Aegypten , erster König zu Argis. 8s. Ogyges König inboeotien. 89. Phoroneus, Inachi Sohn Und Nach- folger zu Argis. König von Babel. Von den Die Midiani- ter komme» V0n Abraham, die Moabiter Und Ammoni- ter Vvn Loth das -husche, (Unterägypten,) das Ehinitifd)? U. Memphiti\d)Z. Das Ehiniti\$)t Reich höret bald Die Aftronomie blühet in Chal- dxa. 45. Jacob flieht in Mesopotamien. Seine I 2. Söhne, Ruhen, Simeon, Levi, Juda, Dan, Naphthali, Gad,Ajfer, lfafchar,Stbu- lon, Jofeph,Benjamin.6^.Er kommt zurück iu Canaan. Esau setzt sich in Arabien. 76. Joseph wird in Aegypten verkauft. 98. Jacob folgt in Aegyptem Italien die ersten Einwohner oder Aborigines , als die Siculi , Ligures, Osci und Ausones sollen ans Deutsch- land gekommen scyn. folgenden Königen ist ausser ihren blossen Na- her. Die Edomi- ter sind Nach- kommen des Efau. auf. Das Mem- phiti\i\)z fällt un- ter das Eaniti- sche, worinn Jo- seph Sultan wird, der seine harnilie großmachet.aus Die Geometrie samt dermedidn wird in Aegypten getrieben, wo- selbst auch die Buchstaben er- funden werden. 18- Jacob stirbt in Aegypten. Josephs Söhne sind Ephraim und Manajfe. 69. Joseph stirbt, nach feiner 80 jährigen Ho- heit.die Ephraimiten werden in Palxftina geschlagen. Deutschland. Man hat von den alten Zeiten allhie nichts gewisses, obwol einige diekdnige von Tuifto (Afcenas) an zu erzählen wissem men, und daß sie alle ein weibisch Die Ama 1 e k i- ter kommen V0n Am al ek her. derselben sind vermuthlich die Hirtenkönige entsprossen. Joseph ist wegen seiner Weisheit berühmt. Die Erachten werden von dem Könige Amutanthao gedrückt- 30. Aaeon und 3 3. Moses, sein Bruder, wird gebohren,den die Prinzeßinthermu- thisauferzichet. Erfliehet 73.inmidian, heyrathet,und bleibt allda 40 Jahr. Unter dem Könige Amofis , continuircí die Dienstbarkeit der Israeliten. Griechenland. Pelasgus erster König in Arcadien. 48. Cecrops kvmmtaus Aegypte», Und ist erster König zu Athen. Deucalion Kö- nig in Thellalien. ©ein Sohn Hellen. Lelex erster König in Sparta. Regiment geführet, nichts bc- kandt. J e t h r 0 ein Fürst in Midi- Z»,nimmt den Mofes auf. Conchares 1 der letzte Tani- tische König, wird 89. von dem Th eb a n i- schcn König Amnth anta0 vertrieben. Moses ist in der ägypti- schen Wissen- schaft sehr er- fahren. Xxvii. Heerführer-. 13. Moses führt Hi'ael aus Aegypten. Das Gesetz wird gegeben. Das Volk bleibt 40 Jahr in der Wüste, erobert das Land jenseit des Jordans, sz. Mofes stirbt. Josua folgt,Und führt Itra'll in Canaan, erobert es,und theilet es aus, stirbt a. 70. 91. Die erste, oder melbpotamische Dienstbarkeit. Richter. O-Puniel, der erste Richter endigt sie. 61 .Die andere, oder moabitische Dienst- barkeit. 79. Ehud Richter endigt sie. Gqtt straft.dieae1iten,theils durch die Philister, deren einige Samgar erschlagt, theils mit der Theurung, theils a. 99. mit der dritten oder cananitischen Dienstbark. Griechenland. Sisyphus ist erster König zu Coriiith. A. 7;. vertreibt Da- naus mié Aegypten, Gelanorem den Kö- nig zu Argis, und folgt ihm daselbst. Canrius , kömmt aus Phoenicien, und bauet Theben. Minos I. Jovis und Europx ©o!)« , Kö- nig in Creta, ist wegen der Gerechtigkeit berühmt. Xxviii. Xxix. 19. Debora und Barak schlagen die Ca- naniter. 5 2. Die vierte, oder rnidianitischedienst- barkeit. 89. Gideon endigt sie. Abimelech, fein Sohn, tödtet a. 70. seine Brüder, und wirft sich zumkönig auf,wird 7 l-gctödteh 73. Ebola, Richter. 9t Jfir, Richter. Die fünfte, oder ammonihsche Dienst- barkeit. Pericus^Cl-Danäe ©ohn,tödtetacrisium, König zu Argis, und refidil’t zu Mycenen. Pelops, Tantali Sohn, komiut Ñlls klein Alien,erobert Peloponnefum. Er seht da- selbst viele Regenten ein , und stiftet die olympischen Spiele. Richter, schlägt die Am- 17. Jephtha. inoniter. 23. Ebzan, Richter. 30. Eloii. Richter. 40. Abdou, Richter. Die sechste Dienstbarkeit, der Philiiter. s 6. Simfon, Richter , schlagt die Phi- lifter. Eu stirbet, da er 40 Jahr Richter ge- wesen. ^ Sa^oel, ist der letzte Richter. Jason mit andern Argonauten, als dem Orpheus, Hercules, Thefeus, dkl' hernach König z»Athen wird,und andern,Holet von Colchis das güldene Vließ.medea seinege- mahlinn. Unter Pelopis Söhnen regieren Atreus Und Thyelkes schändlich Zu Myce- nen. Minos Ii. in Creta,verfolgt Daedalum. Italien. In Latio regicrtjanus. Nach ihm folgt Saturnus und Evander , der eine neue Colonie der Pelasgorum hereinführt. Denn folgt Picus, und diesem Taunus. Man k< deswegen diesem nicht absprechen so la nicht erweisen stehet , da es nnte d e r G > fremden Königes 9' standen. der Griechenland. Weil Paris die He- lenam geraubt , so belagern diepelopidae Trojam,a. Io. und erobern esa. 20. Ihr .Führer ist Agamemnon, König zu Myce- nen. Ihm folgt Oreftes Italien.die trojanischen Prinzen An- tenor u.ieneas,kommen an. Jener bauet Paduam, dieser heyrathet des Königes La- tini Tochter und stirbt a. 24. Vein Sohn Juiusafcanius folget ihlu,alskön. inlatio, und bauet Albam Longam. Ihm folgt der Bruder, Sylvius, als Königs Alba. 37- 71 Us or , erste K ö nig des grossen aj Reich Ihm folgt seine Ge- mahlinn dieberühm te Sernira rnis, und derselben ihr Sohn Ninyas. Troja. In Eeucer , Ci 1 ster König zr Troja , we! ie chem D a da 71 tt s fol )l get. e Syrien, u Chusan plagt Israel. - 0- Der ägy- 1 Ptische König d A 771 oft s ersäuft im rochen Meer. Sein Sohn A m e n op h i s folget ihm in der Regierung. Troja. Eros bekrieget den ß Tantalum,Kö. r in Phrygien, '- dessen Sohn Pelops fliehet. Sef oft ris be- siegt den grö- sten Theil von 1 Alien. \ Kle In s Asien. Ill Phrygia - regieret Mi- das. In Lydien, die Omphale, und nach ihr die Heracli- den. Pheron und ( Mendes solle» i\ A hieselbst regieret haben. s Troja. Priamus, ist der letzte Kö- nig: denn a. io. wird diese Stadt von den Griechen zerstöret. In diese Zeit C gehören die Kö- nige Proteus w Rampßnit, Che* ^ ops Und Cephre- " nes. ß C Bey denen He- bräern blühet die Theologie, die Jurisprudenz Md Hiftorie. Cadmus bringt >ie Buchstaben Die Phoenici- T excoliitn die Arithmetic Uud Linus Muf. H. Po. > Po. Po. \ Po. Ph. Unter den [achaon , Po- alirius. Dares Phrygi- H. Diöys Creten- s H. Samuel ein

5. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
I._____________Monarchie,______Xxxiv. Secula. i Xxx. Historie des Hebräischen Volks oder der Kirche. Die ersten drey Könige. 9. Saul,(uü> Benjamin, erster König. Die Philiftei- drücken ihn- Er schlägt sie, wird gottlos, verfolgt David, wird geschlagen und tödtetsich. 41. Davio aus Juda wird gesalbet, folgt 4?- zu He- bron, 56. nach Rboleths Tode völlig, herrschet bis an den Euphrat, tödtet 69. Uriam, 81 • Abfalon rebellil’f. David legt die Handlung auf dem rochen Meere an. 90. Salomo sein Sohn weise, und durch diehand- lung sehr reich,fängt 9; - dentempelbau zuicrusal.au ».vollendet ihn a. 3000. Wird abgöttisch, bekehret sich. Europäische Historie. Griechenland. Die Heracliden erobern end- lich Peloponnelum, stifften dar- inn viele Reiche, als zu Argis, Corinth , Meftenen , Lacedx- mon, alwo sie 2. Könige zugleich setzen re. Theben schafft die kö- nigliche Negierung ab , wie auch Athen, allwv a. 30. aufcodrum Nur Archontes perpetui folgen. Assy- Rien. Hat noch Heden , P e r fi e n, Baby Ion, unter sich-! Die Kön. allhie sind Zweiffels- ohn in die Uebriges Asien. Klein Asien. Tyrus. Hi- ram 5iönig. Arabien. Da- vid beherrschet die Edomiter, Moabiter. Syrien. Der König Hadade- fer wird von David besiegt. Africani- Sche Hi- Storie. Aegypten. Der König Vaphres ist Sa- lomonis Schwäher, un- ter welchen ä- gypten mächti- ger wird. Historie der Gelahrt- Heit. Die Theolo- gie, Muftcund Poesie blühet bey denhebrx- ern. David ein schöner Dich- . ler. Salomo ex- celliret in der Moral.. Xxxi. Die 'Königreiche ^ 29. Rehabeam sein Sohn ist gottlos- Er wird ein ägyptischer Valall. 46. Abia sein Sohn gott- los,wird frey,schlägt Israel 49- A ffa sein Sohn, erst- lich fromm, schlägt 3. 6;. Serah und Israel. 90. Jofaphat sein Sohn fromm. Er vermählt sei- nen Sohn Joram, mita- thalia, Ahabs Tochter. luda und Israel. 29. Jerobeam zu Sichern, ein ägyptischer Vasall. 50. Nadah sein Sohn, wird getödtet- 51. Baefa. 74. Ella fein Sohn,wird getödtet. Yàr tödtet fi(f).Amri und Thib- ni 75. zugleich. Dieser stirbt bald. Jener bauet Samariam. 86. Ahab fein@0§n. Jeia- bel, aus Tyrus, seine Ge- mahlinn. Elia Prophet. Spanien. Wird wegen der Dürre von den mehresten Einwohnern ver- lassen. Deutschland. Man hat von diesem Lande noch keine gewisse Nachricht. Indessen mögen die Deutschen schon mteutonos gegennorden, und Celtas gegen Süden unter- schieden gewesen seyn. Dieteu- toni haben sich wieder gegen O- sten in Suevos und gegen Westen in Cimbros zertheilet. Kriege der Ägyptier mit verwi- ckelt. Nach ge- endigten diesenkrie- gen kommt endlich das afty- rische Reich Asien stehet grossentheils unter Ägy- pten, bis auf Serah. Syrien. Ben- hadad i. des Baefa Hernach des Afta alliir- ter, macht Amri zinsbar. Sein Sohn Benha- dad Ii. unglück- lich wider Der König Se- fonchis(Sifik,j besiegt verschie- dene Völker. Ihm folgt Serah, ( Mem- non) der auch Äthiopien be- herrschet , bey dem Rückzuge aber von Afta geschlagen wird. Darauf folgt Anyfis. Unter den In- dianern sind die Bramanen wegen ihrer Sittenlehre und strengen Lebensart be- rühmt. Die Araber tragen die Mo- ral in Fabeln und Rätzeln vor. Xxxii. 1 <s. Joram sein Sohn gottlos, diephilifter und Araber plagc'n ihn. 19. Ahaji'a sein Sohn gottlos, wird von Jehu gtv tödtet- 20. Athalia seine Mutter wird getödtet. 26. Joas , Ahafiai Sohn gottlos,wird des syr. Kon. Hasaels Vasall, endlich ge- tödtet. 69. Amazia sein Sohn gottlos , fällt Israel an, wird aber geschlagen. 94. U51a (Afarin) sein Sohn fromm, schlägt die Philifter und Änimon.iter, wird aussätzig. Efaias, Joel, Propheten. 7. Abafia sein Svhn. 8. Joram dessen Bruder, joiaphat hilft ihm wieder Moab. Er wird von gehn getödtet. Elifa Prophet. 20. Jehu wird Vomhala- el König in Syrien geplagt. 48. Joahas sein Sohn auch. 63. Joas sein Sohn, glücklich wieder Benhadad Iii. König in Syrien. 78- Jeroboam Ii. sein Sohn, fubjugit’i sogar Syrien. Jonas, Arnos, Hofeas, Propheten. Griechenland. Ilm diese Zeit soll Lycnrgus zu Lacmrernon gclcbct haben. Die- ser giebt den Spartanern scharfe Gesetze, verbietet den Gebrauch des Goldes und Silbers, theilet die Aeeker gleich unter die Ein- wohner, verbietet das Reisen, entleibt sich hernach in Creta,und befiehlt seine Asche ins Meer zu werffen. Italien. Alba hat noch seine Könige, die insgesamt den Beynamen Sylvius führen. a. 28. au Sardana- palum, ( Tonos- concole- ros) der sich nach dem Ab- fall der Babylo- nier und Mede r selbst ver- brennet. Ahab , Her- nach glücklich, wird aber von Hafael getöd- tet. Dieser plagt Israel und Iuda ge- waltig. Her- Ngchst fällt Sy- rien unter Is- rael. Meden. Arbaces fällt von Aftyrien ab, und setzt sich in Frey' heit. Es entstehen allhie wieder- um verschiede- ne Reiche, die endlich im fol- genden Secuio Unter Sabacon zusammen kom- men. Carthago. Dido eine ly- rische Prinzes- sin n kommt a. 36. an, und bauet Car- thago. Die Griechen erwerben sich durch die Wis- senschaften den grösten Ruhm. Homerus Po. Hefiodus Po. Mytholo- gie entstehet aus der Ver- mischung der alten Geschich- te und poeti- schen Fabeln. Xxxiii. 46. Jotham sein Sohn folget völlig, ist fromm. Micha Prophet. 62. Achas sein Sohn gottlos, wird von den Sy- rern und Israeliten ge- plagt, ruft Tigla t-Pil eier zu Hülfe, und wird dessen Valall. 78. Hiskias sein Sohn fromm, wird 94. von San- herib bekriegt, und erret- tet,beherschet darauf auch das Land Israel. Er ver- bindet sich mit Merodach, König in Babylon, wider Assyrien. 20. Interregnum. 32. Zacharias des vori- gen Sohn, Wild Vvn Sal- ium getödtet, und dieser Wieder Von Menahem. 43. Pckajab sein Sohn, wird getödtet. 44. Pekah alliiví sich Mit Syrien wider Juda. Tigiat- Pilefer ans Aftyrien Ìkì müthiget ihn. 74. Hosea vergönnet die Abschaffung der Abgötte- rei),verbindet sich Utitägy- pten. Salrnanaftàr aus As- syrien erobert endlich Sa- mariam , und führt Israel gefangen. Assyrische Gefängniß- Grie- . Chen- Land. 24. Epho- ri zu Sparta. 28. Erste Olympias. 81. Ar- chontes decenna- les zu A- then. 62. Der erste Mes- senische Krieg mit den Lace- daemon. Römische Hi- Storie. Romulus U. Remus, der Rhex Kinder, bauen a. 96. Rom. Romulus erster Kö- nig , tödtet Remum, stiftet ein Asylurn, vereiniget sich mit den Sabinern.er ord- net Tribus und 3. Centurias Equi- tum , wie auch 200. Patres. Er ist ober- ster Priester, wird getödtet. 94.Numap0mn1.1us einsabiner.er rühmt denumgang mitjove, Plml Kön. iftaflyrien plagt Isra- el. 64. Ti- glatpilefer sein Sohn auch. 67. Sal- man affar sein Sohn zerstört Sa- mariam. 89. San- herib sein Sohn un- glücklich. Affar- haddon Babylon. Nabona/far stiftet s¡7. eine neue acram. Ihm folget a. 8 3. Merodach sein Sohn. Meden Wird von Aftyr. wie- der fubjugirf, aber nach San- heribs Fall ist es abermal frey, U- Dejoces wird König. Syrien. Der König Rezin Wird V0n Assy- rien fubjugit'l Ägypten. 77. Sabacon aus Äthiopi- en, fubjugirei Ägypten. 85. Sevechus (Sethon) sein Sohn , wird von Sanherib aus Aftyrien hart bekrieget. 94. Tharaka sein Anver- wandter aus Äthio pien kommt ihm zu Hülffe, und folget ihm als König. Die Hiftorie wird durch die Äram Nabo- nafiaris , der Olympiadum , und der Ära Urbis Conditae bevestiget. Zu R 0 m gründet si ch die Jurispru- denz in den Legibus Re- giis. Xxxiv. 6. Manaffe sein Sohn ist gottlos. Aftarhaddonkönig in Assyrien,fällt a. 27. in das Land Israel, und führet den Rest der Einwohner hinweg, setzt auch heydnische Einwohner in das Land , da denn die Religion der Sa- mariter entspringet. Ueberdem führt er Manafle ge- fangen gen Babel, der Bussethut, und a. 2§. als ein assyrischer Vasall reftitnirt, auch mit dem Lande Isra- el belehnet wird. 61. Ammon sein Sohn ist gottlos, und wird getödtet- 6;. J051a sein Sohn fromm, findet das Original Ge- setz Mofis. Er widersetzet sich als ein babylonischer Vasall dem ägyptischen Könige Pharao Necho, und kommt um. Jeremias,Habacuc,Nahem,Zephaniasytyvqpfyticn. 94. Joachas (Schalluni) sein D0hn gottlos , wird vomvolke eingesetzt.pharaonecho nimmt ihn bey sei- nem Rückzüge gefangen, und macht Jojakim ( Elia- kim) dessen Bruder zum König. Nebucadnezar fällt 98. aus Babylon herein,erobert Jerusalem, bindetjo- jakim,giebt ihn aber wieder frei), als einen babyloni- schen Vasallen, und läßt einigeittden gefangen weg- führen, worunter auch Daniel. Anfang der babylonischen Gefängniß. 40. Ar- chontes annui zu Athen. Der Ii. M e ffe n i- nische Krieg. 4v Cyp- Lelus Ty- rann zu Corinth, Periandri Vater. der Egeria, U.denmu- sen, ordnet den Got- tesdienst und die 12 Monat. 3 7.Tullushostro- Us.der Horatier und Curiatier Me- tii Bestraffung. Alba wird gefehlt isst- Die Kriege mit denen Nachbarn continui- ren.erwird getödtet- 70. Anous Marxius Numx Enkel vergrösi sert Rom. 94-Tarquiniuspri- Sous ordnet noch loo. Patres min. Gentium, machet 6. Tribus, ver- mehret die Centurias Equitum. seinsohn. 37. Saos- ducjnnus seinsohn. y6. Chy- niladanus seinsohn. Derkönig in Meden Cyaxaresl. besieget ihn durch sein. Sohn Aftyagem, u. machet damit der a ft'y r i- schen Mo- narchie ‘ ein Ende. Babylon fällt 23. unter Aftyrien. Al- lein Nabopa- lajfar rebelíil’í a. 68- und hilft Ninivcn zer- stören. Meden. Dejoces wird 47. von Assyri- en geschlagen. Sein Sohn Pbraortes auch, dem a. 70. der Sohn Cyaxaves I. folget. Interregnum. xii. Fürsten werden erwäh- let,unter denen a. 34. Pptmrni- tichus alle übri- ge besiegetdie- ser krieget mit Äthiopien U- Aftyrien, bela- gert Asdod 29. Jahr, 11. kaufst die hereinfal- lende Scythen ab. 8 8- Pharao Nee ho sein Sohn dringt in Asien bis an den Euphrat, wiewol ihn Nebucadnez.a. 98. vertreibt. Draco sucht die Gesetze zu Athen, und al- so die Griechi- sche Jurispru- denz zu verbes- sern. Arehiloehus, A1 cman Po, A r i 0 n Mus. Steiichorus Po. Al exu s Po. Sappho Po.

6. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
S E Cul. Xxxv. Persische 1 A B. Historie des Hebräi- Schen Volks, oder der Kirche. Jo j ahm 1-ebellirf wicderba- bylon,H- verläßt sich (Ulfägy- pten. Nebucadnezar last lhtt durch seine Generals in Jeru- salem belagern,da Jojahim in einem Ausfälle bleibt, und nicht begraben wird. .^ohc/O.gocdioniastbo- nias) sein Sohn, wird König. kommt selber Römische Historie. Tarquinius Prifcus besiegt die Hetrurier , und führt deren Staatszeichen ein , als Fa- lces,Scellas curules,denadler K. Er vergönnet nur der Ritter- schaft güldene Ringe, giebt den Kindern der Edeln Prx- textas, bauet eine neue Mauer Er wird von ^ncimarüi Söh- nen erschlagen. ; r. Servius Tullius, des vo- rigen Eydam, erweitert Rom, theilt Nebucadnezar erobert Jerusalem,nimmt Je- cho niam gefangen und führt! vermehret die Tribus ihn gen Babel.machet Mattha- " "" niahjofix dritten Sohn,.zum Kön. u.nennet ihn Zedeliam. Zedekia läßt sich endlich be- selbige in Urbanas und Rucki- cas, macht 18- Centurion der Ritterschaft, läßt zuerst Mün- ze prägen, ordnet den Cenfnm reden,in diebigve dernachba-! auf alle 5 Jahr, theilt nach sel- chigcm die Bürger in Vi. Clas- sen, da in der obersten die rei- chesicn, ( Classici ) in der un- oder ren mit Ägypten zu treten, U.fällt ab Ddncbaldxa.nebu- cadnezar kommta. 14.belagert .... Jerusalem,treibt den xgypti-l teilten aber die ärmsten schenmtsatz zurück,kommt al-!?roletarii , capite Cent soa. Is. wieder,erobert Ieru-!Damit kommt die Gewalt in salem a. 16. läßt Zedeb.iamlden neu eingesuhrteu Comitiis blenden ». gefangen wegfüh-, Centuriatis an die reichen, aber ren,die Stadt Jerusalem und auch die grvsseste Last des Krie- den Tempel verbrennen- und ges und der Ausgaben. In . ' sich .4200. Bürger, die in und ausser Rom wohnen. Er kriegt H E B Rig E S Europa. Griechenland. Die Athenien- /eu erobern, auf die ver Persien. ckz. Cyrus folgt seinemva- ter Cainbyti Kö- nig in Persien, wie auch seiner Mutter Bruder dlnsinnigkeit So- ! Cyaxari Ii. m lonis, die Insel, Meden und Ba- Salarnis. setzt über das geringe zurück dem ersten Censu finden bleibende Volk Gedaliam, ci? . Me in neu vornehmen Juden. i 7. Gedajia wird vvnlsinael, der ans der königl. jüdischen Familie war,getödtet,worauf die mehresten Einwohner des Landes aus Furcht in Ägy- pten fiiehen und Ieremiam mit dahin führen. 20. Der Rest des Volks Wird von dencbaldnern nack)- geholet, und da ziehen die Nachbaren zum Theil in das ganz ausgeleerte Land. Oba- dias Prophet. 33. Nebucadnezar da er Ägypten überzieht, nimmt die Juden von dannen, und führt- sie gen Babel. 4;. Jechonias wird Zu Ba- bylon Von Evilmerodacb er- höht , und vermuthlich 44. samt ihm getödtet. 44. Salatbiel sein Sohn folgt, als das Haupt derge- faugenen. 11. Solon Wil'd Archon zu A- then , schafft Draconis harte Gesetzeab, giebt nene f fuhret auch die Te- stamenta zuerst ein,und legt den Grund zur De- inocratie. Del' atbenieniifche i vucv !Rñth von 400. cenfi find, j Personen wird lt!N jüh;dj,P durchs Loosi erwahit, und nus diesem werden die Pry- tanes,oder Vor- sieher genom- men. U E B R i G E S Asien. Babylon. Afric. Hist. Aegypt. Pfam■ 20 Jahr mit den Hetruriern verbindet die Lateiner vester mit Rom , wird endlich von seinem Eydam, auf seiner eige- nen Tochter Antrieb, getödtet. 76. Tarquinius Superbus . Tarquinii Prisci Sohn, des V0 rigen Eydam, ist grausam und abergläubisch, soll die Sybiilini- schen Bücher erhandelt haben. Er verbindet sich die Gabier, bauet das Capitolium aus. Wie er Ardea belagert, veruuehrt sein Prinz Sextus Tarquinius die Lucretiam, des Tarquinii Collatini Gemahlinn, die sich daraus soll getödtet haben. Weil darüber ein Aufruhr entstehet Muß Tarquinius Superbus stie- hen, und die königliche Regie- rung wird aufgehoben.^ Die Römische Republik. Tarquinius Collatinus und Brutus sind die ersten jährliche Bürgermeister in der Stadt Judäa uni et’Persien. 68. Cyrus läßt dieindcu loß., Der Name der Juden wird!Nom a. 97. die aber unter dem nun allgemein. Es ziehen nur römischen Volke sichen, und in A2ìóo zurück tritt. Serubabel, (Sesbazar)demsohu Salatbi- el.der Hohepriester ist Jofua. ckp-Derlempelhau geht au, U. die Saniarit. müssen Ñufcyri Befehl dazu contribuiren. 70. Diesainarit.fo nun nebst andern Nachbarn das occu- pirteland raumen müssen, verhindern den Tempelban beycyri Undcarnbysis Miniti. den auch der fassche Smerdis ausdrücklich verbietet. 84- Nach Smerdis Tode ver- mahnet der Prophet. Haggai die Inden zu Fortsetzimgìs Tempelb. dem 8 < -derprophet Zacharias zu Hülffe tritt, wie denn auch Darius Hystaspis den Tempelbau bestehlet. 89- Also wird endlich der Tempel vollendet, worinn ausser dem heiligen Salböle aber v. Stück fehlen,nämlich s diebundeslade , das heilige Feuer, die besondere Gegen- wart Gotres im Allerheilig- sten , das Urim Und Thum- niim, und die Gabe der am haltenden Weissagungen. ihren Fackibus zu Rom diebeile zurück lassen, müssen. Densel- den werden 2 Quaeftores bey- gefüget. Zn den königlichen Opferverrichtungen wird ein Rex Sacrorum erwählet. Die Regimentsfrom ist ans der Ari- ttocratre und Dernocratie gemi- schct, die aber bald in eine völ- lige Dernocratie hinaus schla- get. Das römische Gebiet er- streckt sich noch nicht über 15 Meilen von Rom. Brutus läßt seine eigenen Söh- ne tödten, da sie mit Tarqui- nio Superbo correspondifen. Porfemia der Hetrurier König, will Tarquinium-rsuperbum re- ckituiren,und belagert 99 Rom. Allein Horatii Coclitis Und Mu- cii Scxvolx Heldenthgten trei- den ihn zurück. Es entstehet ein Krieg mit den Sabinern, 43. Pififiratus reißt zu Athen d « rch seine Selbsiverwun- dnng die Herr- schafft an sich, reenperirt sik auch zweymal, das erste mal, durch die ver- siellete Göttinu Minervam, das andere mal mit Gewalt, regie- ret sonst wohl, stirbt 7v. Hippias und Hipparchus sei- ne Söhne fol- gen. Aber dieser wird getödtet, und jener a. 94. verjagt. Cufihe- nes führt zu Athen völlig die Démocratie ein Macédonien Muß Darii Hy- ftabpis O b er- herrschaft erkennen. Gallien. ckl. Bey Cyri Nebucadnezar |et* störet das jüdische 4 Reich, erobert Ty- mis des mm nach , z.jähri- vorigen ger Belagerung , Sohn fol- subjugirt indessen get, wird bylon. Er drei- auch die Nachbaren in dem tet die Grenzen von Jndxa,überzieht Kriege mit Von Periien 3 2. Ägypten, batu’f Äthiopi weiter aus, und hernach groffe Ge- en getöd- herrschet von bände in Babel, tet dem xgeischen wird ; 5.mit der Ra- Meere bis an serey gestraft,kommt den F l u ß in- 4 2. wieder zur Ber- dum. Er stirbt nunft und stirbt- in Ruhe 70. 42. Evilmerodacb Jahr alt. sein Sohn regieret übel,'wird von sei- nem Schwager Ne- Camby- jriglifloor getödtet- 44. Nerigliffoor wird von Meden be- kriegt , und bleibet im Treffen. 48 - Laborofoarcho dos sein Sohn ein Tyrann, wird bald getödtet. 49. Nabonnedus (Beifazar ) Evilme- rodaebs Sohn. Sei- ne Mutter Nitocris hält die modische Macht auf bis 66. Cyrus, als modischer General Babel ero- bert, Nnd Beifazar japvief In tobtet Also folget sd'wrägy- denn der modische Mn flieht. Könia Cvaxares n. Nebucad- 7 t fes sein Sohn folget ( Abasve- ras) heyralhet seine S ch w e- ster, ziehet 78. wieder die abge- fallenen Ægy- ptier, erobert Pelufium durch Hunde und Ka- tzen , wütet sehr in Ägypten. Von seiner Ar- mee werden 5-0000. mit Sande hedeckt. Er ist auch un- glücklich wieder Äthiopien. Er laßt seinem Bruder Smer- dim tödten, bet) dem Rückzüge stirbt er von seh ner eigenen Wunde. 8 2. Der fal- sche Smerdis Citi Magus ( Ar- thafafta ) wird an den aogc- schnittenen Oh- ren erkannt und getödtet. 8;. Darius Hy fi afp is tin persischer Für- ste, wird durch das Wiehern seines Pferdes König für 6. andern , heyra- thet Atoilam, Cambyfis lo.apri- es (Pharao Fiophra ) sein Sohn kan Nebu- cadn. V0n Jerusalem nicht ab- trciben, wird an. 30. von den Cyre- nern ge- schlagen. Die Ägy- ptier re- bellit’Cn , u. machen a. 30. sei- nen Gene- ral Ama- fim jum , da Historie dcr Gelahrtheit. Die Griechen, in Griechenland, klein Allen, und Unter- italien , bringen die Philofoph.ie in An- sehen. Solche be- stehet vornemlich in der Naturlehre, welche aber viele Fehler hat. König Cyaxares Ii. | ( Darius Medus )| und diesem dg. des- sen Eydam Cyrus. Einfall kommen Schwester, ero- di- Piocätnfer zz àch ans klein Allen und bauen Maf- filiam Andere Phoca- enfer ball Cu Ve- liam in Italien. Sicilien. 5 o. Phalaris Tyrann zu A- grigentffaßt Pe- rillum in sei- nem eigenen ehernen Ochsen verbrennen, wird endlich zu Tode gestei- nigett ¿opyn tu]t düs rebellircnöe Ba- bel, occupivi a. 92. Thracien, und macht sich M a c e d o n i en unterwurffig, ist aber unglück- lich wieder die 0 u r 0 p T i s ch 0 Scythen übet' der Donau. nezar u- bcrzieht a. 32. Mgy- pten.ama- _ iis wird s e i N Va- iali , der nach des- se n Abzn- ge Apriern schlàgt U. fòbici. Er musi fi ci; hernach Cyro Nn- terwersen, wird a der wiedcr ab- trnnnig und todtet sich seibst. Meden. 8. Aflyages giebt seinetocht. Cambyii Kön. in Persien, von der Cyrus gebvhren wird. 45. Cyaxares Ii. sein Sohn,schlagt a. 47 durch sein.vetter U.gener.cyrum dkn rebellirenden König in Armenien, a. 48. den Neriglickborkö- in Babel,a. 56. dessen! Alliirten, Croesum, König in Lydien, n. besiegt also ganz klein Allen, a.do.sy- rien, Arabien u. Pa- iscftinam,a.dd.baby- 78-Pfum- Ion,stirbt d8. da sein!""» hus Eydam Cyrus in al-ck^iu Sohn len folgt. muß sich C a Ni b y fi klein Asien, ergeben, 14. Pittacus iltlcr- d e V i h n bus überwindet den Ccn d l t ch atbenienllfch. Phry- tödtkn läs- nonem. Periander fcf• Cani- zncorintb vergleicht Bytes ver- ihn mit Alben. Ja! wundet Pontus stifftet unter, Üen Gott Darii Hyftafpis Rk-Her Ägy- giet'ung Artabazesipijer5 den 23. Ära Philofo- phica. Die Vii. so- genannte Weisen sindtbales, Solon, Chilo, Pittacus,Bias, Periander , Cleo- bulus. Solon sucht die griechische Jurispru- denz zu verbessern. Thaies ist Anfän- ger der Jonfifym Sedie, die sehr gros- sen Fleiß auf die Phyiic verwendet, und das Wasser als den Ursprung der Körper betrachtet. Anacharfis Scytha Ph. Epimer, i d e s Creteniis Ph. Confucius Sinen- fis Ph. Pherecydes Scyrius Ph. der unter den Griechen zuerst in Prosa geschrieben hat. Äfopus Ph. T h e o gn i s Ph. Anaximander Phil. J011. Pififiratus Or. Pubi. Papyrius zu Rom, pubiieivf das Jus Papyrianum. Anacreon Po. Xenophanes Co- lophonius Anfän- ger der Ekati\$)tn Sedie , die in der Phybc die Atomos als den Stof aller Körper ansieht. ein persischer Fürst ein besonderskönig- reich. Ja Samus ist 81. Polycrates ein glück- seliger Tyrann, wird endlich von den Per- sern gekreuzigt. Ochsen Apis, der davon in seinem Tempel stirbt. Pythagoras An- fänger der Äü/sschen Sedle,welche in ihrer Phyiic den Ursprung der Welt durch Zah- len und Bilder er- klärt. Anaximenes Ph. Jon. Thefpis Po. Unter bch Perfern kommt der Name der Magier auf, und wird denen beyge- gt, die sich mit der Weltweisheit, Re- ligion und Staats- knnst beschäftigen. Sie verehren allein die Sonne und das Feuer. Zoroafter Magus. Hyftafpes Magus.

7. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
Ili. Historie des Herrischen Volks oder der Kirche. 4. Ptolemxus, König in Aegypten, erhält in derlheiiung nach An- tigoni Lode, auchc«- lo-Syricn, und Palxfti- nam, den Zankapfel zwischen Aegypten und Palästina. Simon Juftus folgt als Hoherpriesier , wird für den letzten in der sogenannten Sy-, nagoga Magna ange- geben. Nach ihm fol- gen die Tannaim oder Mitclinischen Lehrer, davon der erste Anti- gonus Sochxus ist, V0n dessen Diicipel Sadoc die Inden die Sacläu- cxer herleiten. Viele Juden werden von Seleuco Nicatore in feine neuerbauete Städte mit grossen Privilegiis gefetzet. Das hohe Synedrium ist im Staude,als wor- inn Antigonussochxus prxttdiret. i3. Elsazar bfl’ 53 Hf der, folgt als Hohe- priester. Die Bücher Motis werden zu Alexandrien 5. 27. in die Griechi- sche Sprache überse- tzet. 4s. Manajfe Hoher- priester , des vorigen Vätern Bruder. s;. Onias Ii. Simo- nis gutti Sohn, wird Hoherpriester. s 8. Ptolemxus Ever- Zetes, komt sieghaft aus Syrien zurück, und opfert zu Jerusalem. 78. Da Onias aus Geiz den jährlichen! Hohenpriesierlichcn Tribut V0n 2 0. Talen- ten einige Jahr nicht' entrichtet,wird der Kö- nig in Aegypten un- gnädig. Aber Onix Vetter,Joseph besänf- tiget den König , und pachtet Ccelo - Syrien, und Palxftinam jähr- lich für 16000.Talent. 86. Simon Ii. Onix Ii. Sohn, wird Ho- herpriester. Antiochus M. erobert Galilxam und Samari- am.aber die Aegypticr schlagen ihn 87-beyra- phia und recuperiren alles. Ptolemxus^ Philopa- tor opfert 8 g. zu Jeru- salem,will in das Aller- heiligste dringen, wird aber daran verhindert, worüber er den Juden gehaßig wird. Er will a. 8 8- alleiudenin Ae- gypten tödten. Gltt verhindert es. Der Kö- nig wird darauf gnä- dig, und vergönnet ih- nen, die Abtrünnigen zu tödten. 9 i. Bey der Rebelli- on der Aegyptier kom- men in die 40000. Ju- den um. Monarchie. Griechische Historie. Macedonien. 4. Cajfander Wird Nack) Antigoni Ueberwindung als König in Macédonien und Griechenland bestäti- get. Erstirbt elend. 6. Seine Söhne Antipa- ter lltlbalexander streiten. Jener tobtet feine Mutter, diefer ruft Demetrium Po- liorc. zuhülfechcr ihn töd tet a. 10. Demetrius Poliorcetes folgt also. Er wird a. 17 von Pyrrho vertrieben. 17. Pyrrhus König in Epirus folgt,must aber mit Lyfimacno König itlthra- cien das Reich theilcn. ig. Lyfimachus regieret allein, wird aber in klein Asien V0n Seleuco Ni- catore geschlagen und getödtet. 2;. Seleucusnicator,Ÿyb'' Uig in Syrien, folget Nun auch hier,und inthracien. Er wird aber sofort von Ptolemxo Cerauno,Ptole- mxisoteris ältestensohn, der vorhin feine Retirade bey ihm gesucht, getödtet. 24.Ptolemaus Ceraunus, Er schlägt Antigonum Co- natam zurück- Dje Calli, die -s. unterrrennoher- eiu gefallen, schlagen und tödten ihn, leiden aber 16,, in Griechenland grossen Verlust. 2 s. Meleager? Ptolemxi Cerauni Bruder, Wird Kö- nig,und bald darauf Anti- pater, C a ña närib ï U d C V u Sohn. 26. Soflhenes wird dar- auf erwählet , nachdem er Ne Gallos geschlagen, will aber nur Fürste heissen. Bey dieser Unruhe entsteht in Griechenland die achxi- sche und reto lisch e Repub- lie. 2g. Antigonus Gonata, Demetrii Poliorcetis Sohn,erlangt endlich Ma- cédonien,wird zwar a. 3 o. von Pyrrho vertrieben, er kommt aber da Pyrrhus getödtet ist , wieder zum Reiche. 6 2. Demetrius seinsvhn folgt. 72.Antigon. Dofon folgt als Vormund u. Stiefva- ter Philippi. Aratus, der achxifcheprxtor, der auf Anstiften der Ætolier, von Cleomene König der Lacc- dxmonier bekriegt wird, ruft Antigonum Dofonem zu Hülfe, der Clemenem schlägt, und Friede macht. 84. Philippus, Demetrii Sohn folgt.weil utcæto- li die achxische Republic bekriegen, kommt Philip- i pus dem achxifchen Prec- ator Arato zu Hülfe, und ! macht abcrmal Frieden. Philippus alliivt sich 86. mit den Carthaginic-nfern, wider Rom. Lxvinus der Römer bekriegt also Phi- lippum,u.dic Achxer, !Ult der Ltolier Hülfe, macht aber nach einigen Jahren Friede mit Macédonien. Uebriges Europa. R Om. Sec. Xxxvw. Asiatische Historie. Diemönige in Macedonien, iegyptcn, 4 Es werden nun auch!Babylon und Tbracien,als Confcederir- 4. Pontifices aus dkm Volk erwählt. 9. Der Sohn Decius opfert sich auf im Krieg wider die Samniter. 13. Die Samniter werden endlich v 0 n Quintio Cinc. besiegt- 2 3 .Dertarentinifche te wider Antigonum , König in klein Atten, besiegen ihn Ñ. 3. und bestätigen damit ihre 4. Königreiche. African. Historie. Krieg. Pyrrhus,König i'n Epirus,tvirb von Fa- bricio geschlagen, muß a. 30. weichen. 40- Die Fechterspiele kommen auf. 41. Der ersiepunische Krieg von 23. Jahren, da ök Maniertiner die Römer zu Hülfe rufen. Hiero König zu Syra- cufen, verläßt die Car- thaginienfer, die ¿Uv See siegen. A.so.gehet Attilius Regulus nach Carthago zu seinemlo-!Svhn, besiegt Lyft. dezurück. Die Römer machum, Hat also siegen endlich. Einer aus dein Syrien, Seleucus Nicator, erlangt nebst Baby- lon Dber Syrien, Aityrien, Meden, Pcrfien, Armenien, und den östlichen Lheilvon klein Att- en, da der westliche Theil Lyttmacho, König in Thracien bleibt. Er bauet die Refidcnz Antiochi- am in Syrien , auch Seleuciam oder das neue Babylon, tte- berläßt die Stra- tonicam feinem jo Volk wird Pontifcxma- xiinus.6o.dem Prxto- ri Urbano wird ein P r x t o r peregrinus beygefüget,welche Zahl sich hernach oft verän- dert. 63. Die Zahl der Rö- mischen Tribuum komt auf 3 s. und-die Cen- tum viri werden er- wählet. Die Eigures in Oberitalien werden besiegt. 70. Sardinien die erste Römische Provinz, da 72. Siciiien u. 74. Cor- fica folgen. Rom brei- tet seine Macht nun ausser Italien aus. 79.Derkriegmitden Illyriern. Zz.diegalliinober- italien fallen herein, werden 84, bezwungen. 8 s. Der andere Puni- sche Krieg von 17.Jah- ren, dahannibalsagun- tura inspanien erobert auch ganz klein Att en, Thracien, Ma- cédonien , ist der letzte General, Ale- xandri M. Klein Asien. Ist ganz linter dem ttyrifchen Ko- nig Seleuco Nica- tore , mil dessen Vcwilligung Phile- txrus Historie der Gelahrt- Heit. Die Gelehr- samkeit kommt Ssrubicn. Cyrenen , Cy- Ægypten. 4. Ptolemxus Lagi, wird als nam, macht 19. Lyttmachi ftmkn jungkln Ptole- Svhn, mxum Phila- delphum zum Mitregertten General zu .Perga- mo. a. 23. daselbst Regent wird. Nach Seleuci Tode ma- ....: ' chea sich die Könige !egt ote Acaue- mie und Bib- liothec zu Ale- xandrien an. in Pontus, Cappa- docien, Bithynica Und Pergamo all- gemach fouverain. Das u inige klein Atten Hehaltsyrien, von dem es zwar -i. s8- abfallt, sich aber a. s9. Seleu- co Callinico , Nus Mitleiden wieder lubmittirt. Dessen Bruder Antiochus Hierax,macht zwar . . . 0 6i. auch allhie eine 2s. Antiochus So-^^ R.ebellion , ^,ftinsohn,uber-!^^ die oalli bey- làjjt Macédonien Antigono Gonaix, bendigt a. 29. die Gallier, Undn'ltgtt mit dem Könige in Pergamo Und Bi- thynie n. 43. Antiochus Theus, fei« Sohn, kriegt mit A5gy- pten, verstößt seine Gemahlin Bereni- cen, Ptolemxi Phi- ladelphi Tochter, wird von der an- derngemahlinmit Gift-getödtet. s g. Seleucus Calli- nicus, sein Sohn a. 86. in Italien gehet , kriegt mit Ægy- die Römer viermal, sonderlich bey Gannas schlägt. Fabius Cundla- tor hält ihn auf, und seine Soldaten werden durch Ueberftuß feige. Scipio geht inafricam. 91. Syracus fällt ab , Und Wll'd Vvnarchime- de 3. Jahr erhalten. Marcellus erobert es. Spanien. Die Carthaginienfer kommen 67. herein, und fubjugiren es bis an den Iberum a. 84- Hannibalcl’obet’ta. 8s. Saguntum, so mit den Römern allüret war. Hasdrubal, des Hanni- balsbruder,schlagt die Römer in Spanien. Al- lein p. Scipio geht ihm entgegen, und treibt in s. Jahren die Cartha- ginienfer aus Spanien, das also an die Römer fallt. pten, schlagt seinen Bruder Antiochum Hieracem a, 63. Wird von den Par- thern gefangen. 79. Seleucus Ce- ■aunus, fein Sohn, kriegt mit denper- gamenrschen Kö- nig , stirbt vom Gifte. 82. Antiochus Ai. sein Brudersschlägt 84- die Rebellen in Meden Und Perfi- en , Nimmt den iegyptiern a. 86. Coelo - Syrien und Palxftinam , Wird stehen, sie wird aber gedampft. In B it hy nie fi ruft der König Ni- comedes a. 27. die Gallier aus Euro- pa Wider Syrien ju Hülfe, und giebt ihnen Galatiam. In Pergamus folgt Philxtero 41. fein Bruder Eumenes L und diesem 62. sein Vetter Atta- lus I. der die Gal- lier schlägt, und den königlichen Ti- tel annintt. In Ponto regieret Mithridates Iii. tj. Iv. Parthen. 2 0. Ptolemce- us Philadelphus sein Sohn,hey- rahtet seine S ch wester, sucht der Rö- mer Freund- schaft, zieht die Ö st i ndi s che Handlung von Tyrus gen Ale- x a n d r i e n. Sein Halbbru- der Magus , ist Gouverneur in Cyrene und Lybien, dessen Wiltwe Syrien 48. wider Æ- gypten verhe- tzet.a.ss. wird Friede. s7. Ptdema- u s Everget es sein Sohn, rä- chet seine ge- tödtete Schwe- ster Berenicen Nn Syrien,Muß zwar wegen der ägyptischenrc- bellion zurück, läßt aber ln 8c- leucia Uud 6n- derswo feine Besatzung. A. 61. wird Frie- de. Sein fol- gender Sohn tödtet ihn mit Gift. lig an die Rö- mer. 3. Ptolana- us Philopator, Arfaces fallt s4- Vvn Syricnab, Wil'd erster Konig in Par-, - ^ then, f(Hlagt8clcu-E^ Svhn,c0d- cum Callinicum , i ^ mmt viel voninm- en ein. Jhm folgt fein Bruder Artta- ces Ii. Indien. 8eleucus Nicator, da er mit dem in- ali er a. 87. von ih-'dlfchen König 8an- nen bey Raphia ge- drocotto gekrleget, schlagen, besiegt a. 92. die' in Meden einfallendeparther, macht 96. mit Par- then Friede. macht a. 2. Frie- den. Der König So- phagaies ist Antio- chi M. Alliirtcv wi- der Parthen. . 1 - f I» V 4- • pero.ar.bmn, c„. Flavins, S ntfl-’Publici« di- »Nd Fados Formulas, da- her das Jus Flavianum. Euclides Math. Zenocitticus, Anfänger der Stoifcijcnsecle. Aratus Po. Epicurus Pli. El. Anfänger der berüchtig- ten 8e<fte der Epicurxer. Theodorus Athens Ph. Manethon H. Berofus H. Alexandria in Ägypten , ist der Hauptsitz dergelehrj'am- keit. Callimachus Po. Arcettlas An- fänger der Aca- demic medix. Theocritus Po. Strato Lam- placenus Ph. Lycophron Po. Erafiftrttus Und Hicrophi- lus m. sollen viele lebendig anatomiret Ha- den. Liviusandro- nicus Po. Lat. Cleanthes Ph. Stoicus. Apollonius Pergxusmath. Eratofthenes M. Ph. Archimedes Math. Apollonius Rhodius P o. H. Orator. Chryfippus Ph. Stoicus. Mxvius Po. Lat. Ennius Po. Lat. Cxcilius Po. Lat. ^lius Sextus entdecket d i e Heimlichen No- tas der Juris Contuitorum zu Rom, daher das Jus ^Ha- num. Plautus Po. Lat. Multer. Er wlrd V0n An- tiocho M. ge- schlagen 86. siegetaber 87. und macht a. 8 8. Frieden. A. 91. entstcht einerebellion. die er a. 97. stillet. 3800. ptole- nuens Epipha- nes fcin Sohn, istnur s. Iahr alt.

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iv. Monarchie. Historie des Hebräischen Volks oder der Kirche. . Die ägyptischeköniginn cieopatra treibt ihren Sohn in Cypem zurück. 7. Jannxus zerstört Gaza mit Grausamkeit. $Mesaddu- cxer und Pharifxer haben viele Streitigkei- ten. Die Parthey dersadducxerbesteht aus denreichsten; die Pharifxer aberhaben bey ihrer Heuchcley den grösten Anhang. 9. Jannxus wird aufauhetzkn öctpharifxcr beschimpft.schlagt6ooo. besiegt 10. Gilead Unömoab I 3. Die Pharifxer stiften eine Re- bellion an,die 7. Jahr wahrt. Die Rebellen werden oft geschlagen, und endlich 80o.be» emem Gastmahl gekreuzigt, dieihrigen aber dabcy niedergesäbelt. V* seinewitlwe, schlägt sich auf ihres Mannes Nach zu hen Pharifxem, tllacht ihren Sohn Hyrcanum zum Hohen- priester. Die Pharifxer rächen sich an ihren Feinden. Antipater,ein vornehmeridumxer, Herodis Vater, bleibt ihr Gouverneur in Idumxa. Z4.Hv^o§ folgt ihr als König,muß aber uac.) u Monaten die königl. undhobeprie jlerwurde an Arikohulum seinen Bruder ab- treten, suchtbeydes wiederzuerlangen. Beyde Bruder übergeben dresache 40.P0m- ?ejo zu Damasco, der 41. gen Jerusalem kommt, von Hyrcani Pal'lhey eingelassen wird, den Tempel mit Sturm gewinnet, 12000. erschlagt , in das Allcrheiligste ein- brrcht, die Stadtmauren niederreißt, Hyrca- Nuni als einen römischen Vasallen und als ei- nen Fürsten und Hohenpriester bestätigt, Ari- fioüuhini aber gefangen gen Rom führet. Judsea unter den Römern. 47. Alexander, Ariftobuli Sohn tumultu- irii aber Gabinius schlägt ihn,und legt in Ju- dsa eine Ariftocratie von 5. Synedriis an Craffus raubt aus dem Tempel 1 o.millionen^ 52. Cakus lchlagt Alexapdrum 55. Der von Carlare loßgelüssenearißohulus wird von den Pompejane™ mit Gift, und sein Sohn Ale- xancler mit dem Schwerdte getödtet. 57 An- tipater kommt Gacsari in typten zu Hülfe, erhüit furhyrcanumwieder die fürstl.würdc, und für sich die Procuratur über Judxa,macht leinen Sohn Phafaelzum Gouverneur in Je- rusalem,den andern, Heyodem, zum Gouver- neur in Galilxa, re^ariri die Stadtmguren a. 60. Herodes schlagt 62. Antigonum, Ari- ftobuli Sohn, der aber doch 6 3. von den Par- thern in Jerusalem als König eingesetzt wird. Phafael tödtttsich. /4. Herodes, Del- gen Rom entflohen, wird daselbst zum König der Juden gemacht,kriegt Mlt Anti§ono,heyrahtet 66. Mariamnen,Ale- xandri Tochter,erobert ¿7. Jerusalem. Anti- gonus wird von Antonio getödtet. Herodes lodtet alle Glieder des hohen Synedrii, ausser Hillelutö Schammai, macht 68. Ananel zum Hohenpriester, welche Würde er zwar 60 ^^/s,Alexandrisohn giebt,ihn aber im Szuele ersaufen laßt, worauf crhohepriester nach Gefallen setzet. Hyrcanus, den die Par- mit verschnittenen Ohren gen Label geführt,kommt zurück. .73- Herodes kriegt Mit Arabien. 74. Er todtet Hyrcanum,iniinuirt sich auf der Insel Rhodos bey Oäaviano, und erhält die Ver- grosserung seines Reichs, tödtet 75. seine Ge- mahlinn Mariamne, 76. deren Mutter Alc- xandram gewöhnt sich 78. in vielen zu heydni- schen Gebräuchen, bauet 79. Samariam oder Sebafte, versorgt das Volkin der Theurung bauet 8 2. Cxfarien, fangt 87. i)it Repara- tion des Tempels an , die er 96. nach dem nothwendigsten vollendet, hilft po.agripp* dre Losperanos hinter dem Ponto Euxino be- Friegen, laßt 98. seine Söhne von der Mari- amne, Alexandrum und Ariftobulum, iiran- guhren. Der Targum Onkelos, und der Targum Jonathan kommen heraus- 4000. Jesus Christus btfi Sohn Gottes , wird gebohrcn römische Historie. 2. Marius schlägt die Cim. öror,und a. 3. abermal,tödtet Saturninum Tribunum Pl. wegen des Legis.agrarix. 11. Bellumfociale oder Mar- sicum , worinn die italiäni- schen Völker das römische Bürgerrecht erhalten. 16. Marius tftfo&tmt Syl- la wegen des politischen Krie- ges, Marius wütet in Nom, Sec.xxxx. Uebriges Europa. 17-£fngrie- chenland ero- bert Sy 11a Athen. ; r. In Spa- nien siegt Sertorius »Ort des M ari i Parthey eini- ge mal, wird endlich mit Verräthercy Syllanach uberwundcnenmi-;getòdtet. ibridate a. 17. noch mehr,ver- grossert den Rath,wird Diàa- tor Perpetuus, dankt ab, Utld wird von Làuftn gefressen. 2 8. Nicomeder fetzt die Rö- mer iwbithynien zu Er den ein. 31.38. Lucullus und Pom- pejus gehen wider Mithrida- tem, uttö fubjugirfn Aßen bis an den Euphrat. 32. Spartacus ein Fechter erregt ein neues Bellum Ser- vile,wirb 34. besiegt. 37. Pompejus vertreibt die Seeräuber in Cilkien. 39. Syrien wird eine römi- sche Provinz. 40. Cicero als Bürgermei- ster vertreibt Catilinam. 44, Pompejus fubjugifi Ju- daatti. 44. Pompejus, Ccefar, Craf \fus, erste Triumviri. 45. Julius Cxfar geht in Gallien. Clodius Trib. Pl. vertreibt Ciceronem, der aber nach 16. Monaten aus Griechenland zurück gerufen wird. 54. Ccefar Und Pompejus zerfallen. Cxfar nimmt 5 5- Pompejo Spanien , wird 56. bey Durazro geschlagen, siegt bey Pharsalia.pompejus flicht in Ägypten, und wird getöd- tet. Cxfar folgt, schlägt 57. Pharnacem in klein Aßen, 58. die Pompejaner in Africa , da sich Cato,Scipio, Juba, tödten, befiehlt Carthago tinöcorinth zu bauen, reformiret 59. den Calender, schlägt Pompeji Söhne bey Munda in Spani- en, wird Di&ator perpetuus, und 60. mit 23. Wunden aus dem Rathhause getödtet. Octavius, seiner Schwester Sohn, erbt. Vertreibt Anto- nium. 61. macht mit ihm und Lepido einen neuen Triurnvi- rat.cicero wird getödtet. U-r/ fius und Brutus werden 62, bey Philippis geschlagen, und tödten sich ¿8. Sextus Pompe- jus wird aussicilien vertrie- den, Lepidus muß abdanken. Antonius nimmt den Orient, Occavius den Occident, Ita-, lien ist gemein. 71. Antonius1 und Oöavius zerfallen. 73. Nach dem Siege bey A6tium , wird Oftavio der Name Augufius gegeben, und die Monarchie aufgetra- gen. Er reducirt den Rath auf 600. wird selbst Tribu- nus Pl. auch 91. Pontifexma- ximus, und verbessert den Ea- lender. 98. Tiberius sein Eydam und Stiefsohn, retirirf sich gen Rhodus. Auguftus bezwinget 86 di- Cantabri er Und Afiu- rier. Gallien. Ccefar er- hält 45. Gal- lien, als Pro vinciam Pro- consularem bezwinget es völlig inner- halb -.Jah- ren. Britanni- En. Ccefar,ba er in Gallia ist, fällt auch in Britannien, und nimmt einige Geissel mit. Deutsch- Land. Odinus kvmt a. 30. Mit vielen Trup- pen aus Aß- en, und gehet durch der Sachsenland in die nordi- schen Reiche. Ccefar,Dfl er in Gallien ist,schlägt die Helvetios U- Arioviftum einen Fürsten derdentschen am Rhein, nimmt viele deutschesol- daten an, durch deren Tapferkeit er hernach Pom- pejum und dessen An- hang besiegt. Augußus schlägt durch Drufum die Deutschen am Rh ein, bringet auch an der Donau a. 89. Nori- cum Undvin- deliciam Nn die Römer. Pannoni- En. Anguß us schlagt 92 durch Agrip- pam die tu- multuiren den Pannoni- er, Und fub- jugiri sie völ- lig. Syri- En. Ant.gry- pus wird 7. er- schlagen. 7. Seien cus V. sein S ohn, tödtetanti ochum Cy zic. a. 1 o wird aber von dessen Sohn An- tiocho Eu febe ver tri eben, und zu Mops ve- ftia ver- brannt. ii.anti- ochuseufe des folgt , wird aber von Philippo Ant. Gry pi Sohne in Parthi- en vertrie den. I 2. Phi■ Uppus thei Ict mir sei nem Bru- der Detne- trio , Unb laßt ihm Damafcus treibt ihn über 16. in Par then. Ant. Eufe- des k0mmt 17. aus P arthe n zurück,und p hilippi jüngster Bruder Antiochus Dionyfus nimt Da- mafcus weg, wird aber i m Kriege wi dixaretam den arabi- schen $ nig erschla- gen. Diesyrer sind der Kriege mü- de, und er geben sich r i. an Ti- gr an e ?n, König in Armenien, Daantioch. E u fe b es Undphilip- pus fliehen A.35.mmt Antiochus Aßaticus , Ant. Eufe- bi Sohn, etwas von Syrien ein. Pompejus aber macht 39. Syrien zu einer rö mischen Provinz. Ueb Riges Asien. Klein Asien. ^nbithynien setzt Nicomedes a. 28. die Römer zuerben ein.jn Toär reißt!zu Erben ein, African. Historie. Aegypten. 8- A p ion setzt die Rö- mer in Cyre- ne Uh ^Libyen Mithridates Eupa- tor Cappadocien an sich. Allein Sylla Macht l z. Ariobar- zanem zum König alda, den Mithrid. 2.14. mii Tigranis, Kön. in Armenien seines Eydamshül- fc vertreibt , drey römische Armeen schlägt, ganz klein Aßen und einen Theil von Griechen- land fubjugirt a. 16. 80000. Römer in klein Aßen töd- ten läßt. Sylla recu- perirt i7.Griechen- land, geht 19. in Aßen, und zwinget ihn zum Frieden den Muraena 20 bricht,aber 2 3. Frie- de Macht.mi tbrida tes nimt 29. Bythi nien weg, U. schlagt 30. Cottam. Lucul- lus überwindet ihn 31. verfolgt ihn in Armenien, erobert 3 5.Tigranocertam. Wie aber 36. seine Armee rebelliri Ninlt Mithridates sein Reich wieder ein. Pompejus ver- treibt ihn 38. giebt Tigrani Frieden da Mithridates in ftinreich weicht. Da Mithridates a. 40. den Zug in Ita- lien vor Hat, rebel- lirtfeinsohn Phar- naces , und zwinget ihn zum Selbst mord,macht darauf mit Pompejo Frie den. Er will 57. in Aßen sich groß ma chen; aber Clfar schlägt ihn, und sein Sohn Afander töd- tet ihn. Parthen. 48.0ro- des tödtet seinen Vater Phraatem schlagt3 l.lrassum, erobert 36. Syrien, Palxftin. Und klein Aßen , wird von Ve»tidio zurück ge- trieben,und 67. von seinensohn Phra- stsgetödtet-Diesen bekriegt Antonius 68. unglücklich, die Rebellen vertrei- den ihn, aber die Scythcn reftituil’ßn ihn. Er muß 84. Craiß Fahnen und Gefangene Augußo wiederzeben. Indien. Potus einkönig in Indien, sendet a. 85- Ge- sandten an Augu- ftum. die dieses Land frey er- klären , aber -8. eine rö- mische Pro- vinz daraus machen. Ale- xand. tödtet U.seinemut- ter, die ihm nachstellet. Die Lgypti- er vertreiben ihn, und ru- fen Ptol. Latb. zurück. 13. Berenice ( Cleopatra') seine Tochter, heyrathet 24. Alerand. dks vorigen Ale- xand. Sohn, der sie tödtet. 24« Alexan- der folgt, ver- wird 39 trieben. ly.ptolomce- us Auletes, Ptol. Lath. . Bastard Andronicu® Historie der Gelahrt- Heit. Diegelehr samkeit der Römer stehet in dem schönsten Flore. A p 0 Ilodo rus H. P. M. Antoni- - Or. A lex an der Polyhiftor. M. P. Sylla brin get a.i9.Ari- ftot. Schrif- ten gen Rom Antiochus Anfänger der Acade mix quintx* Cicero Ph. Or. Cxfar H. Hirtius H. 46. vertrie- den, und von Gabinio fyri scheu Gou- verneur für 0000. Ta- lent» reftitu- irt, a. 49. 5 3. Cleopa- tra , feine Tochter, und derenbruder, Ptolemaus , Cxfar verfol- get Pompc- jum 57. in Ægypten, da er schon ge- tödt. ist, nimt kr Cleopatrx Parthey wi- der ihren Bruder, der in Nilo er- säuft , zeugt mit ihr den Cxfarion, U. leidet grosse Gefahr 63. C1 c o p a t ra kommt gen Ta r fe n in Cilicien, Und bezaubert An- ton. mit ihrer Liebe, der in Ägypten her- nach mit ihr Kinder zeugt, u.ihrvielor. Länd. schenkt. 74.Augußus schlägt Anton U. Cleop. bey Aciium, ver- folget sie. An- ton. u. Cleop. tödten sich, Ægypt. wird 74. eine vom. Provinz. Numid.juba wird voncx- fare geschlag- Rhodius Ph Perip. Poffidonius Ph. Stoic. Varro P. Cato Ph. Salluftius H. Catullus Po. Lucretius Ph. Epicu- rxus. Cornei. Ne- pos H. Divitiacus (in Oberster tkvdruidcn. Publius rus Po. Sy- Diodorus Si- culus H. Potamo Ale- xandrinus befordert die ecl e dtifche Philof. Di onyfius H a 1 i c a r- naft. H. Vir gilius Po. Horatius Po, Mxcenas J. V i tr u vi u s Math. T r o g u P o mpe- j u s H. Tibullus Po. P r o p e r ti- us Po. C

9. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
Sec. I. nach der Geburt unsers Heilandes. Das Römische Reich Tab. Römische K A I S E R. Augustus herrscht noch, tft wollüstig, friedliebend, u. glück- lich , aber nicht an sei- nen Kindern. Sonst ist er ein Freund der Gelehrten, sonderlich der Medicorum Und Poeten. 14. Tiberius, Augu ftl Stiefsohn, falsch grausam und wollü- stig, begicbtsicha. 27 nach Capreä, wo er a. 37. von Caligula ge tödtetwird. 37. Cajuscäligula, des Tiberii Bruders Druft Enkel, ein Ver- schwender und Wüte- rich,will eingottseyn, wird getödtet. 41. Claudius, Drufi Sohn, einfältig, des- sen sich seine Gemah- linnen Mefiälina und Agrippina, und seine Bedienten mißbrau- chen, stirbt von Gifte. 84- Nero, Claudii Stiefsohn, die ersten fünfiahre gut, her- nach so viel schlim- mer. Er laßt a. ¿4. Rom anzünden, er- sticht sich endlich selbst. ¿8. Galba, von der r&mtfdkiimilizinspa- nien zum Kaiser auf- geworfen , wird von Othone getödtet. 69. Otho, von der Miliz in Italien zum Kaijer declarirf, töd- tet fiep nach verlor- ner Schlacht. Deutschland. Hat zu Grenzen den Rhein, die Donau und Weichsel, da denn auch die nordischen Reiche mit zu Deutschland gerechnet wer- den. Es besteht aus vielen freyen Republi- ken. Ein jedes Volk hat seine Gowen, (Pa- gos) oder Aemter,darüber Grafen, ( Sénio- res, )sind,die einen Herzog,sondcrlichstnkrie- gen über sich haben. Etliche Völker haben auch einen König, als die Marcvmanni und Quadüdoch ihrerfrcyheit ungeschadet. Alle wichtige Sachen werden auf allgemeinen Landtagen beschlossen, wovon nur die Leibei- gene und Freygelassene ausgeschlossen sind, und in welchen die Priester grosse Gewalt haben.auf selbigen geschiehet auch diewahl der Grafen und Herzoge.diese Herzoge und Grafen heissen same ihren Kindern allein bey denen Römern Nobiles. Man weiß von keinen Contributioneti und andern Aufla- gen. In denen Feldzügen muß ein jeder mit zu Felde gehen , bloß allein die Knechte und Freygelassene ausgeschlossen , und von sei- nem eigenen Mitteln leben. In Schlachten vereinigen sie sich nach den Familien, führen wenige Waffen,und brauchen selten Sattel. Sonst wohnen sie noch in Hütten,und haben wenige Cañele.an dem Rheine und der Do- nau haben die Römer ihre Städte. Sie sind Heyden, und da sie sonst nur die Sonne, den Mond und die Erde angebetet, so nehmen sie nun auch einige römische Götter an, ha- den aber keine Götzenbilder, und verrichten ihren Götzendienst in dicken Wäldern. Da- bey sind sie tapfer, treu, groß von Leibe, der Jagd, dem Trunk, Spiel und Müßiggang ergeben,doch gastfrei) u. demehebruch feind. Ihre barden sind Poeten,die ihre Historie in Liederfassen. Es sollen auch Druiden oder gelehrte Philoíbphi bey ihnen gewesen seyn, sonderlich, nachdem diese aus Gallien von Claudio verjagt worden. Die Deutschen streiten in diesem Seculo Mit den Römern , da Arminius, bcl'cheru- scer Herzog, a. To. des Vari 3 Legionen in Westphalen schlägt, auch Germanicum auf- hält. Corbulo tt'fibt unter dem Claudio die Deutschen aus Gallien zurück. Die Friefen machen a. 25. und 28. den Römern zu schaf- fen. Civilis in Holland, wird a. 70. von Ce- reale zum Frieden gezwungen. Domitianus hält die Deutschen mit Gelde zurück. Die Deutschen streiten in diesem Seculo auch unter eiuander, ¿tun Exempel Ncmar- comamü treiben Nebojosa.^. ansbvhmen, Arminius vertreibt den Köllig Marobodumn un mm Kaiser aàjêder aus Böhmen,a. I 9. wird er selbst von lenjnm Seinigen getödtet. Seines Brüdern Flavii Sohn Italus, wird von Claudio de- nen Cherufds überlassen. Die Catti streiten a. 46. mit den cheruéás. Die chaud ver- treiben a. 8 8' die Anfibarios. Die Catti strei- ten auch a. 8 s. mit den Hermunduris wegen der Salzquellen. England. Claudius fubjugirf a. 44. völ- lig England, und setzt dem Könige daselbst einen römischen Landvogt an die Seite. Un- ter Nerone erweckt der Geiz des Senecæ all- hie eine Rebellion , die Paullinus dämpft Unter Tito entsteht eine neue Rebellion, die Domitianus frurcj) Agricolam stillt. In schotland sind 2. Königreiche,der Scotonnn und Piciorutn. In Irland sollen viele Königreiche ge- wesen seyn. Hungarn. Pannonien. Auguftus bk Zwingt a. 6. und folgende,dieses Land wieder durch Tiberiuin. Asien. In Parthen ftfjf sich a. 16. Arta banus Iii. auf dem Thl'vn. Corbulo, Nero- nisgeneral,schlägt 88. Volegefen. Das ar?neni\d)Z Reich gehöret bald den Parthern, bald den Römern. Die Länder, Cappado- cie?i, Pontus, Commagene, Cilicien, sind rö- mische Provinzen. In Syrien ist Abgarus König Zn Edcffa, detu man einen Briefwech- sel mit unserm Heiland znschreibt. Derñiáschekönigaretas, schlägta.zc. Herodis Antipac Armee. Africa Mauritanien wird Unter Clau- dio eme römische Proà. Historie der Gelahrt- Heit. Vitellius, V0nden römischen Soldaten andendeutschengrew worfen, wird getöd- tet. 70. Flavius Vespa- sianus , von der rö- mischen Miliz im jüdi- schen Lande, zum Kai- ser ausgerufen,regiert wohl, nur daß er dem Geize zugethan ist. 79. Titus Vespasia- nus, sein Sohn, löb- lich , wird von seinem Bruder Domitiano mit Gift getödtet. 81. Domitianus,fein Bruder, ein Tyrann und Feind dergelehr ten, wird endlich er- stochen. 96. Coccejus Ner- va regieret wohl, nimmt wegen seines Alterstrajanmn Zum Gcfar oder Geholfen an. 97. Ulpius Traja- nus aus Spanien ge- bürtig , wird vom rö- mischen Rache Opti- mus , oder der beste, genannt. Kirchcnhistorie. jesus Christus muß nach der Anbetung der Weisen in Ägypten fliehen. 2. Herodes M. stirbt. Sein Reich wird unter seine Söhne ge- thcilet. Archelaus wird Vierfürst in Judaca, Herodes Antipas Vierfürft in Galiläa und Persca , Philippus in Trachonitis und Die Gelehr-, Batamca. famkeit hgt Un-j Jesus komt aus Ägypten zurück, und wird zu Nazareth erzogen, ter den Rö- 6. Archelaus wird relegi ri, und injudxa werden Landpfleger mern noch vie- gesetzt. le Verehrer. I r. Jesus difputhi am Osterfeste mit den Rabbinen zu Je- rusalem. ;o. Jesus wird getauft den 6. Januar, als er 29. Jahr alt war, sänget sein Lehr- und Predigamt an, und thut Wunder. 3 3. Jesus versöhnt die Welt durch sein Leiden, stehet auf von den Todten,fahret gen Himmel, und fängt sein majestätisch Reich an über alles. Die christliche Kirche nimr den Anfang, und der Got- tesdienst wird nach den guten Gebräuchen der jüdischen Synagoge eingerichtet. Den Lehrern werden Diaconi und Diaconiitx beyge- füget. Die Apostel bleiben 12. Jahr im jüdischen Lande. Ste- phanus wird gesteinigt. Philippus, Herodis M. Sohn stirbt. 3 8- Paulus wird bekehret, reiset in Arabien, kommt zurück gen Damascus, U. a. 38. gen Jerusalem. 39. Herodis Agrippai. Herodes M. Enkel, wird Vvn dkm Kai- ser Caligula ans den Banden befreyt, wird König in Trachonitis und Abilene,auch a. 40. nach Herodis Antipac Relegirung in Ga- lüxa, wozu unter Kayser Claudio Judxa selbst kommt. Erstirbt bald nach der Tödtnng Jacobi des grössern, a. 44. da sein Sohn, Herodes Agrippa Ii. König in Chalcis, hernach in Trachonitis u. Abilene wird. In Judxa aber kommen wieder römische Procu- ratores und Landpfleger. 37. Paulus prediget in Syrien, und kommt 2.42.gen Antiochien. Petrus bekehrt Cornelium. Matthäus schreibt etwa Um diese Zeit sein Evangelium, dem Marcus Und Lucas folgen. 44 .Paulus reiset von Antiochia gen Jerusalem , kommkwieder gen Antiochien, tritt seine Reise an zu den Heyden , und kommt a. 4v in Cypern. Er reiset a. 46. in klein Asien, kommt aber 3. 47. wieder gen Antiochien. 49- Das Concilium zu Jerusalem. Paulus reiset von Jerusalem nach Antiochien, geht 3. ^0. in Syrien und klein Asien, und a. 81. in Macédonien. Simon Magus ist ein offenbarer Spötter der christlichen Re- ligion. 52. Die Christen werden samt den Inden ans Rom vertrieben. 52. Paulus kommt gen Berrhoen, ferner gen Athen, und gen Corinth. Er schreibet daselbst diel. Epift. an die Theftalon. und a. 53 . die Ii. Epift. Nn die Theftalon. schiffet 84- gen Ephefum, und kommt wieder gen Antiochien. Er reiset darauf a. 84- durch Galatiam und Phrygiam, abermal gen Ephesum, und bleibt allda 3. Jahr. Er schreibt daselbst a. 86. (Die I. Epiii. an die Corinth. Und die Epiik. an die Galater , kvmmt 87. in Macédonien, und schreibt die 11. Epift. an die Corinth. auch bald daraus zu Corinth die Epiii. an die Römer. Er kommt a. 88- aus Griechenland in Macedon. zurück, ziehet gen Troada, reiset gen Jerusalem, und geräth allda in die Bande. 60. Jacobus der kleinere, schreibt seine Epiftel, und wird 62. getödtet. 60. Paulus wird gen Nom gesandt, kommt-. 61. daselbst an, schreibt a. 62. die Epiftel an Plnlemon, andiecoiofter, und an die Philippen Lucas schreibt die Apostelgeschichte. 63. Paulus wird zu Rom srey gelassen , und schreibet noch in Ital. an diehehracer,schiffet in Cretam,U-koînt 64.gen Cololfen 64. Die erste Verfolgung der Christen unter Nerone. 6<;. Paulus reiset in Macedon. schreibtoie I. Epift. an den Ti moth. U. Die Epift. fllltitum , kommt 66. gcutroada, ist auch zu Corinth. 66. Unter Geifio Floro gehet die jüdische Rebellion au Paulus_ kommt a. 67. gen Rom, und geräth allda in die andern Bande,ichreibt au die Epbeser,u. dien. Epift. an Timotheum. Petrus schreibt seine Epifteln. Judas schreibt seine Epiftel. 70. Jerusalem wird von Tito Vefpafiano zerstört. In diesem Kriege kommen über 1300000. Juden um. Die vornehmsten Ketzer in diesem Seculo sind die Gnoftid, wo- zu auch Cerinthus gehört. Die Nazaräer, Ebioniten, werden unter die Ketzer gezählt. Einige Christen fcyren noch den Sabbath. Sonst werden die Versammlungen am Sonntage gehalten, auch Ostern und Pfingsten gefeyret. Clemens der erste römische Bischof. Eucharius soll Zu Trier, Crescens ju Maynz, Maternus Zu Cöln geprediget haben. Johannes schreibt seine Epifteln. 90. Die//. Verfolgung der Christen unter Domitiano. Johannes Wird gkn Pathmos relegift Et' schreibt a. 94. seine geheime Offenbarung , kommt 96. aus seinem Exilio wieder gen Ephefuro, u. schreibt 97. fern Evangel. u. beschließt den Cano- nem Neuestesiaments. Er stirbt -9. zu Ephefo. Diekirche blühet in der Reinigkeit der Lehre, Heiligkeit des Le- bens, scharfer Disciplin, und guter Ordnung der Ceremonien. Livius H. Ovidius Po. Feneftella H. Strabo H. Valerius Ma- ximus H. Manilius, Po. Veli «jus Pa- terculus H. Cornei. Cei- fus M. Phaedrus Po. Philojun. Ph. M. Annaeus Seneca Or. Pom ponius Mela H. Coi u m e 1 la Or. Petron. Arbi- ter Or. Valerius Pro- bus P. L, Ann. Sene- ca Ph. Stoic. Lucanus Po. Diofcorides M. Gr. Perfius Po. Curtius H. Quintilianus Or. Josephus Jud. H. Gr. Bsrnabas, eitl chnstlichkr Leh rer. Hermas, eitt christlicherleh rer. Plinius Ph. Sen. Martiali* Po. Valeriusflac- cus Po. Dio. Prufsus Or. Epi&etus Ph. Gr. Apollonius Tyanaeus Ph. Statius Po. Juvenalis Po, Silius cus Po. Itali- Front in us Math. Tacitus H,

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Iii. in seinem Wohlstände. 8rcvl. Ii. Römische Kaiser. Trajanus regieret wohl, jieret Rom Mit Bibliotheken , und prächtigen Ge- bäuden, und breitet das römische Reich am weitesten aus. I/. Hadria- nus, des vorigen Anverwandter, ist gelehrt aber wollü- stig. Er durchreiset das ganze Reich, publicifi a. 31. das Ediftum perpetuum Juliani , tödtet sei- ner Schwester Mann Severianum, Und hungert sich bey seinen Schmerzen zu Tode. 37.Antoninus Pius liebet die Stu- dien und den Frie- den. 61. M. Aureli- us Antoninus Philofophus , Und Lucius Aureli- us Verus sein Ey- dam regieren zu- gleich. Der letztere so ein Freund der Unmäßig keit ist, stirbt bald; der erste so unter die grösse- sien Freunde der Ge- lehrten gehört, stirbt in Deutschland am Fieber. Deutschlan v. Trajanus treibt die Deutschen zurück. Die Catti fallen in Gallien und Rhjctiara. Hadrianus stillet sie mit Gclde, und be- fördert ihre innerlichen Kriege, worinn die Bru&eri und Cherufci sonderlich leiden. Antoninus Pius hat wieder mit ihnen zu streiten, wie auch Aurelius Antoninus, un- ter dem sie Galliam und Italien anfallen. Dorten hält sie Didius Juliianus auf, hier aber Pertinax Als aber die Deutschen sich auch a. 67. an der Donau regen, wird Antoninus dadurch in solche Furcht gesetzet, daß er durch Freylaffung der Knechte, durch Annehmung der Fechter und Strassenrau- der unter seine Miliz, und durch Verkau- fung seiner Güter seine Armee stärkt, da er denn Wider die Marcomannos lint) Oju- dos in Böhmen, durch Fürbitte seiner christlichen Soldaten, einen herrlichen Sieg erhält. Commodus kauft die Deut- schen mit Gelde ab. Unter Septimio Severo ruhen die Deutschen. Es scheinet, als ob die Deutschen in der Mitte dieses Seculi sich in grössere Re- publiken tvider die Römer verbunden, so daß sie in Schwaben unter den Namen der Allemanner, zwischen dem Nrederrheine, der Elbe und dem Mayne, unter dem Namen der Francken, an der Niederelbe, und im Hollsteinischen, unter dem Namen der Sachfin, gegen Morgen unter dem Namen ba Gothen, sich mit einander ver- einigt, unter denen die letztere sich allge- mach an der Weichsel hinunter gezogen,und Sarmatiam , oder Polen angefüllet, da sie in die West Gothen und Ost Gothen un- terschieden werden. Es nimmt nun auch' der Götzendienst der Deutschen immer mehr zu , wie denn unter ihre höhere Götter nunmehro gehö- ren, die Sonne (Belenus,) der Mond ( Eftara,) der Thies (Mars, ) der Wodan (Mercurius,) der Thor (Jupiter,) die Frea (Venus,) öci'satur üth’l’Crodo (Sa- turnus,) Unter die niedrigen Götter aber gehören die bösen und guten Geister, wie auch die verstorbenen Helden. England. 80. Com mo düs, desm. Aurel. Sohn, ist grausam und wol- lüstig, wird endlich ftrangulirt- 93. Perti nax wird von den Solda- ten ermordet. Hadrianus bauet einen Wall wider die Piclos und Scotos. Antoninus Pius bauet einen neuen Watt wider sie. Unter dem Kayser Marco Aurelio vebcliimi die Bri- tanier , und werden durch Calpurnium Agricolam bezwungen. Unter Cotnmodo ist eine neue Rebellion, die Ulpius Mar- cellus a. 8;.stillet. A. 96. stirbt die kö- nigliche Linie aus, und cs sind hier bis 2 $6. keine Könige, sondern nur römische Statthalter. 9$. Didius Ju- lianus kauft das Kaiserthum von den Soldaten, wird bald getödtet- Hunga Rn. Die Gothen kommen allgemach in dieses Land, und vertreiben die Römer. Vacia. 9;. Septim iu s Severus , Wird von den Soldaten M Pannonien und Illyrico zum Kaiser erwählt. Er über- windet seine Gegen- kaiser , Pescennium Nigrum in Syrien, Und Claudium Albi- num in Gallien. Er nimmt seine Söhne, Caracallam znm M- benkaiser, Getam aber zum Gehülfen an, und nennet sie Antoninos. Der König in diesem Lande Decehahs, wird a. i. von Trajano bezwungen , und a. 3. abermal überwunden, da er sich selbst tödtet. Die Hauptstadt des Lan- des Sarmizegethupa , ist die grösteste in der ganzen Welt, und heisset nun Colonia Ulpia Trajana. Asia. Trajanus nimmt dkn Panthern Aflyrien, Mesopotamien Und Armenien , bezwingt auch Arabien. Hadrianus verläßt alles freywillig , bis an den Euphrat. Volo- gxpus der Parther König , schlägt a. 61. den römischen Feldherrn Severianum. Die Aurelii schlagen die Parther, und halten a. 6s. darüber einen Triumph. Klkchenhlstorie. 8. Die Iii Verfolgung der Christen unter Trajano- 14. Die Juden rebellion in Ägypten, werden aber gedampft. Die Bischöfe erlangen einen grösser» Vorzug für- andern Lehrern. Die Christen halten sonderlich am Sonntage, und zwar vor dem Aufgang der Sonne ihren Gottes- dienst, wobey alle Anwesende das H- Abendmahl ge- niesten , welches denn von einigen auch täglich ge- schiehet. »adrianus setzt die Verfolgung fort, bis a. 16. 2g. Aquila Ponticus übersetzt das alte Testament indie griechische Sprache. Die mehresten Ketzer sind Gnollici. Bafilides Ketzer. Carpocrates Ketzer, dem die Marcellina anhän- get , und der Sohn Epiphanes folget. Dernest von dem alten Jerusalem wird völ- lig geschleifet, und an ihrem Orte die Stadt Mia Capitolina gebguet. Die Juden rebellion abermal, und machenden falschen Meffiam, Bar Cochba zum Könige, werden aber hart geschlagen. ^4. Valentinus Ketzer. Seine Anhänger sind Se- cundus, Ptolemxus, Marcus, Heracleon. Euphrates Ketzer, von welchen die Ophiten Her- kommen. Die If. Verfolgung der Christen unter Anto- nino Pio. Saturninus Ketzer. Cerdo und ftln Dipcipul Marci- on,Ketzer. Ihre vornehmsten Nachfslger sind Luca- nus, Severus und Apelles. Die falschen Oracula Sibyllina, und der falsche Hermes kommen zum Vorschein. Die Ketzer berufen sich schon auf Traditiones, ver- werfen oder verfälschen die wahren göttiichenschrif- ten, und suchen falsche ernzuschieben, wowider aber die Kirche gehörige Sorgfalt beweiset. Historie der Gelahrt- Heit. Die Gelehrsamkeit g eräth unter den Rö- mern in Verfall, wird aber von den Griechen getrieben. Die Christen legen sich auch mit beson- dern Fleiß auf die Wissenschaften. Die Juden haben berühmte Schulen zu Japne Und Tiberias. Ignatius, Bischof Zu Antioch. Philo Byblius K.gr. R. Akiba. Plinius Junior Or. Florus H. Plutarchus Ph. H. Favorinus Ph. H. Suetonius H. Papias, Bischof in Phrygia. Quadratus, Bischof ju Athen. Ariftides Ph. Arrian us H. Ph. Aelianus H. Ph. Diophantus Math. R. Jehuda, schreibt die Mifchnam. Sextus Empiricus M. Ph. A. Gellius P. 66- Die Verfolgung derchristen mtter M. Antonino. 7;. Montanusketzer, machtzuerst aus dem Fasten eingesetz. Sein Anhang dre Cataphryges, Pepu- ziani. 72. Tatianus Ketzer. Skine Anhanger sind die Encratitae, oik’t’ Aquarii. Man fanget hie und da 6n die Natalitia Marty- rum, oder Ged^chtniftage dermartyrer jahrlich zu ftyren. Zu denen Lehrern und Diaconis kommen die Le- Artemidorus Ph, Polycarpus, Bischvf zu Smyrna. Ptolemaeus Math. Crepcens Ph. Cyn. Appianus H. Juftinus Martyr Ph. Herodes Atti- cus Or. Maximus Tyrius Ph. ftores. Einige Christen fasten 4°-Stunden, andre einige Tage, noch andre die ganze Wochevorostern, doch ohne Zwang. 8 2. Theodotion übersetzt das alte Testament ins Griechische, welches auch von Symmacho geschiehet. Man hat auch schon die syrische Uebersetzung des neuen Testaments, und einige lateinische Verftonez der Bibel. Das Christenthum ist weit ausgebreitet, und es soll a. 86. Lucius König in England die Taufe em- pfangen haben. Die Kirchengebrauche sind annoch wenig und erbaulich, als die Salbung , die Zeichnung mit dein Kreuze. Die Agapcc oder Lieöesmale, werden nun nach dem Gebrauch des Heil. Abendmahls verlegt. Die Christen verrichten oft ihren Gottesdienst baarfuß- Die Zeit zwischen Ostern und Pfing- sten wird sonderlich mit Freuden, ohne Fasten zu- gebracht. Die Canones Apoftolici kommen zum Vorschein. 96. Victor, Bischof zu Rom , excommunicit't’f wegen der Osterfeyer die asiatische Kirche, welches iremeus bestraft. Es werden einige Concilia dar- über zu Rom, Ephesus und Cacparien gehalten. Juftinus H. Athenagoras Ph. Die ehristlicheschu- lk zu Alexandria jst beruhmt. Polyaenus H. Atbenxus Ph. H. Galenus M. Hermogenes Or. Theophilus.bifchof zu Antiochien. Paupanias H. Melito, Bischof zu Sarden. Apulejus Ph. Lucianus Samopa- tenfis Ph. Ammonius , Lehrev zu Alexandria, besor- dert die Ecleci. Philos. Celpus Phil. Epicur. Julius Pollux P. Te r tul ii a nus J. Th. Artemon Ketzer. Praxeas Ketzer, lonarchiani. Sein Anhang die Patripaflíani, Die Reinigkeit der Lehre und des Lebens, wird urch die Irrthümer der Platon. Philop. und Tra- ditionen verdorben. Julius Solinusph. Diogenes Laerrius H,
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