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1. Die neuere Zeit - S. uncounted

1855 - Koblenz : Baedeker

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1855 - Koblenz : Baedeker

4. Die neuere Zeit - S. uncounted

1855 - Koblenz : Baedeker
Grundriß der Geographie un- Geschichte der alten, Mittlern un- neuern Jeit für die mittleren Klassen der Gymnasien und für höhere Bürgerschulen. Aon Wilhelm Pütz, Oberlehrer am katholischen Gymnasium in Köln. Dritte Abtheilung: Die/neuere Zeit. Siebente, verbesserte Auflage. Koblenz, bei Karl Bädeker. 1855.

5. Die neuere Zeit - S. uncounted

1855 - Koblenz : Baedeker
Ueberficht des Inhaltes Seite Einleitung. Erster Zeitraum. Von der Entdeckung Amerikas bis zum westphälischen Frieden 1493 — 1648 ........................................................... 2 §. i, a. Geographische Ueberficht von Europa zur Zeit der Reformation. 1, b. Die Entdeckungen, Eroberungen und Colonien der Europäer in fremden Welttheilen. 2. Die Kirchentrennung. 3. Deutschland. 4. Spanien. 5. Die Niederlande. 6. Portugal. 7. Frankreich. 8. Eng- land unter dem Hause Tudor. 9. Großbritannien und Irland unter den beiden ersten Stuarts. 10. Skandinavien. 11. Polen. 12. Ruß- land. 13. Das osmanische Reich. Zweiter Zeitraum. Vom westphälischen Frieden bis zur französischen Revolution 1648 — 1789 ................................................."... 47 §. 14, a. Geographische Ueberficht von Europa um die Mitte des 16. Jahrhunderts. 14, b. Frankreich unter Ludwig Xiv. 15. Deutsch- land bis zum spanischen Erbfolgekriege. 16. Brandenburg und Preußen. 17. Großbritannien und Irland. 18. Der Nordosten Europa's. 19. Der spanische Erbfolgekrieg. 20. Der nordische Krieg. 21. Kaiser Karl Vi. 22. Preußen unter den beiden ersten Königen. 23. Der österreichische Erbfolgekrieg und die beiden ersten schlesischen Kriege. 24. Der dritte schlesische oder siebenjährige Krieg. 25. Kaiser Joseph Ii. Friedrich der Große nach dem siebenjährigen Kriege. 26. Frankreich. 27. Großbritannien. 28. Portugal unter dem Hause Braganza. 29. Dänemark. 30. Schweden seit dem Ausgange des nordischen Krieges. 31. Rußland (Polen). 32. Das osmanische Reich. Dritter Zeitxaum. Vom Ausbruche der französischen Revolution bis auf die Ge- genwart 1789 — 1855. I. Bis zur Stiftung der ersten französischen Republik 1792 66 §• 33, a. Geographische Ueberficht Europa's um 1789. 33, b. Ursachen und Veranlassung der Revolution. 34. Die constituirende Versamm- lung. 35. Die gesetzgebende Versammlung.

6. Die neuere Zeit - S. 5

1855 - Koblenz : Baedeker
Entdeckungen und Eroberungen der Spanier. 5 1. Entdeckungen und Eroberungen der Spanier. a) Obgleich schon um das Jahr 1000 die Ostküste von Nord- amerika (zwischen Boston und Nenyork) von Grönland aus durch Normänner entdeckt worden war und noch im 14. Jahrhundert ein Verkehr zwischen Grönland und dem amerikanischen „Winland" stattgefnnden hatte, so erhielt doch Christoph Columbus (Colon) ans Genua (?) bei seiner Anwesenheit aus Island keine Kunde von dem neuen Continent in Westen, sondern schöpfte aus mehrfachen An- deutungen in den Werken des Alterthums und des Mittelalters den Plan, durch eine westliche Fahrt einen neuen Weg nach Indien zu finden. Da er für denselben weder bei den für solche Unter- nehmungen begeisterten Portugiesen, noch in Genua Unterstützung finden konnte, so legte er ihn dem spanischen Hofe vor, und erhielt nach mehrjährigen vergeblichen Bemühungen von der Königin Isa- belle von Castilien (zur Zeit der Eroberung Granada's) Unter- stützung und feine Ernennung zum Viceköuige aller Länder und Inseln, die er entdecken würde. Mit 3 kleinen Schiffen segelte er (am 3. August) 1492 von Palos, einem Hafen Andalusiens, ab, landete nach einer gefahrvollen Fahrt (am 12. Oktober) auf der Insel Guanahani, welche er S. Salvador nannte, und entdeckte auch noch die Inseln Cuba und Haiti. Auf seiner zweiten Reise (1493 — 96) entdeckte er mehrere kleine Antillen, so wie Jamaica, auf der dritten (1498—1500) die Insel Trinidad und das Festland am Ausflusse des Orinoko, ward aber beim Hofe verläumdet und von dem ihm nachgesandten Ritter Franz von Bovadilla in Ketten nach Spanien zurückgeschickt. Nach seiner Freilassung unternahm er noch eine vierte Reise (1502 —1504), auf welcher er vergebens eine Durchfahrt in die Südsee suchte. Er starb, von Gram über Undank niedergebeugt, zu Valladolid (1506). d) Von Cnba aus landete Ferdinand Cortez 1519 in dem von Montezuma beherrschten mexikanischen Reiche, drang ohne Widerstand in die Hauptstadt und nahm den König gefangen, aber bald machten sich die Spanier durch Grausamkeit verhaßt, und als Cortez die Stadt verlassen hatte, um dem zu seinem Nachfolger er- nannten Narvaez entgegen zu gehen, fand er bei seiner Rückkehr bedeutenden Widerstand, eroberte sie aber von Neuem, und die Provinzen unterwarfen sich ebenfalls. Damit vereinigte er noch Guatimala und erhielt von Karl V. die Statthalterschaft über das

7. Die neuere Zeit - S. 1

1855 - Koblenz : Baedeker
Die neuere Geschichte. Cinleitung. Am Ende des 15. und am Anfänge des 16. Jahrh. trafen mehrere höchst einflußreiche Begebenheiten zusammen, welche das äußere und innere Leben der europäischen Menschheit theils verän- derten, theils völlig umgestalteten, so: 1) Die Eroberung des byzantinischen Reiches durch die Türken (vollendet 1453), welche nun für lange Zeit dem Süd- osten Enropa's gefährliche Nachbarn wurden. 2) Die Umgestaltung des Kriegswesens durch die immer all- gemeinere Anwendung des Schießpulvers und die Errichtung stehender Heere (zunächst in Frankreich). Schon tm 13. Jahrhundert war die Anwendung des Schießpulvers an verschiedenen Orten in Europa bekannt, und der Gebrauch des Geschützes, dessen sich die Araber in Spanien bereits im Anfang des 13. Jahrh. bedienten, kam von dort zunächst nach Flandern, woher die mit Flandern im Kriege gegen Frankreich ver- bündeten Engländer es kennen lernten. Die erste Ausbildung erhielt das Geschütz- wesen in Frankreich unter Ludwig Xi., etwas später in Deutschland unter Maxi- milian I. Die persönliche Tapferkeit verlor dadurch an Bedeutung und die Reiterei ihre Ucberlegenheit; der Jnfanteriedienst kam jetzt zu Ehren und wurde hauptsächlich durch die bürgerlichen Städtebewohner geleistet. Das Bcdürfniß durch Massen zu entscheiden und diese systematisch einzuüben, namentlich auch im Gebrauche der Feuergewehre, führte auf die Errichtung ste- hender Heere, zunächst in Frankreich unter Karl Vii., und bald mußte jeder Staat, der nicht hinter Frankreich zurück bleiben wollte, ebenfalls zur Errichtung stehender Heere schreiten. 3) Die Erfindung und schnelle Verbreitung der Buchdrucker- kunst s. 2. Abth. 8- 49. 4) Das Wiederaufblühen der Künste (besonders der zeich- nenden) und der Wissenschaften und zwar a) theils der philo- Pütz Geogr. u. Gesch. f. mittl. Kl. Abth. Iii.»* 1 »

8. Die neuere Zeit - S. 7

1855 - Koblenz : Baedeker
Niederlassungen der Holländer und Engländer. 7 giesische Herrschaft in Ostindien, deren Mittelpunkt Goa war; die Flotten der Portugiesen beherrschten alle Meere von Westafrika bis zur Südsee. Bald dehnteu sie ihre Besitzungen sogar bis an die Küste von China aus, wo sie Macao eingeräumt erhielten, und von hier wies ein Sturm ihnen den Weg nach Japan, dessen Häfen zur Einführung europäischer und indischer Waaren bereitwillig geöffnet wurden. Diese Blüte ihres Handels erhielt sich, bis (1602) die Holländer sich in Ostindien ansiedelten. — Brasilien, welches Cabral auf der Fahrt nach Ostindien durch eine westliche Abwei- chung zufällig aufgefunden hatte (1500), wurde erst später (um 1550) colonisirt. 3. Niederlassungen und Eroberungen der hollän- dischen Compagnien. Als die Spanier durch die Eroberung Portugals (1580) auch Herren der portugiesischen Niederlassungen geworden waren und den von spanischer Herrschaft abgesallenen Holländern den Zwischenhandel mit ostindischen Waaren (von Lissa- von aus) untersagt hatten, gingen diese selbst nach Ostindien, ver- mieden aber Anfangs die Niederlassungen der Portugiesen und lan- deten auf Java. Eine von den Generalstaaten (1602) privilegirte ostindische Compagnie erhielt nicht nur das Monopol des hol-' ländischen Handels jenseits des Caps und der Magellanstraße, sondern auch die Hoheitsrechte über die künftigen Eroberungen und Niederlassungen in Indien. Batavia ward der Sitz des General- gouverueurs und der Mittelpunkt des indischen Berkehrs nach Europa. Bald aber verdrängten sie auch die Portugieseu aus den indischen Gewässern, sie nahmen ihnen die Molukken, Malacca, Ceylon, Cele- des, vertrieben sie aus Japan, verfolgten sie zuletzt auch auf der Küste von Malabar und entrissen ihnen hier die wichtigsten Plätze. Borneo kam erst viel später (1747) hinzu. — Auch für den west- indischen Handel ward eine Compagnie privilegirt. 4. Vergebens suchte man von England aus eine nördliche Durchfahrt nach Ostindien: Davis eine nordwestliche und Hudson eine nordöstliche. — Die Königin Elisabeth gab 1600 einer Gesell- schaft Londoner Kaufleute ein ausschließliches Privilegium für den Handel nach Ostindien. Diese stiftete einige Niederlassungen auf Malabar und Coromandel, später auch auf den indischen Inseln. Gleichzeitig übernahmen zwei andere englische Gesellschaften den An- bau der Küste von Nordamerika, während auch

9. Die neuere Zeit - S. 3

1855 - Koblenz : Baedeker
Europa zur Zeit der Reformation. 3 in Besitz genommen und das Herzogthum Mailand (1540) der spanischen Ländermasse eiuverleibt. Diese erhielt nach Karl's I. (V.) Abdankung noch einen bedeutenden Zuwachs durch die Niederlande mit Luxemburg und die Grafschaft Burgund (Franche-Comto). In- zwischen waren die Besitzungen auf der Nordküste Afrika's (1528—40) meist schon an die Türken verloren gegangen. 3) In Frankreich werden die beiden noch übrigen großen Lehnsherrschaften: Provence (1515) und Bretagne (1532) völlig mit der Krone vereinigt, dazu vom deutschen Reiche die drei lothringischen Bisthümer: Metz, Toul, Verdun gewonnen (1552) und Calais den Engländern entrissen (1558). 4) In Deutschland, dessen Eintheilung in 10 Kreise §. 3, 1, näher angegeben ist, besaß das Haus Habsburg die fast schon erblich gewordene Kaiserwürde und an unmittelbaren Territorien: den ganzen österreichischen Kreis, das so genannte Vorderösterreich am Oberrhein und in Schwaben, Böhmen nebst Mähren, Schlesien und der Lausitz (seit 1527), ferner die eben genannten, bei Karl's V. Abdankung an Spanien gekommenen Theile des deutschen Reiches: die Niederlande mit Luxemburg und die Franche-Comto. Dazu kam die Krone von Ungarn (1526), welches Land jedoch theilweise von Johann Zapolya und nach dessen Tode (1540) von den Osmanen behauptet wurde. 5) Die Schweiz hatte sich (im Basler Frieden 1499) vom deutschen Reiche getrennt, und die Eidgenossenschaft sich sowohl im N. (durch Solothurn, Schaffhausen, Basel, Appenzell), als im W. (durch Freiburg) erweitert, so daß sie (seit 1513) dreizehn Cantone zählte. - 6) Italien nähert sich hinsichtlich der Abgrenzung seiner wich- tigsten Staaten schon seiner heutigen Gestalt, namentlich gilt dies von Unter- und Mittelitalien oder von dem Königreiche Neapel, dem Kirchenstaate und (dem vom Papste 1569 zum Großher.zog- thum erhobenen) Toscana; in Oberitalien waren die Herzogthümer Modena, Parma, Savoyen nebst Nizza und Piemont, Mantua nebst Montferrat und die Republiken: a) Venedig, welches auch das nordöstliche Italien (bis Bergamo und Brescia) besaß, ferner Istrien, so wie die Küste von Dalmatien und Albanien und gegen die Türken noch die jonischen Inseln, Candia und Cvpern behaup- 1"

10. Die neuere Zeit - S. 9

1855 - Koblenz : Baedeker
Die Reichstage in Worms und Speier. 9 tigte. Die auch von Philipp Melauchthon vertheidigte neue Lehre kam schon bald zur Ausübung, zunächst im Kurfürstenthum Sachsen, in Hessen und iu Preußen, wo der Hochmeister des deutschen Ordens, Albrecht von Brandenburg, für dieselbe von Luther selbst gewonnen, sein Land (Ostpreußen) mit Genehmigung seines Lehns- herrn, des Königs von Polen, in ein weltliches Herzogthum ver- wandelte 1525. Inzwischen hatten die durch neu aufgekommene Steuern hart- bedrängten Bauern in Schwaben und am Rhein Luther's Worte von evangelischer Freiheit mißverstanden und in den sog. 12 Arti- keln Freiheit der Jagd, des Fischfanges, der Holzung, Abschaffung der Leibeigenschaft und der neuen Lasten, das Wahlrecht ihrer Pre- diger u. s. w. verlangt. Die Verweigerung des Geforderten er- zeugte den Bauernkrieg 1525, welcher sich eben so schnell als verheerend von Schwaben aus über die Rheingegenden und Franken verbreitete. * Einzelne Adelige wurden von den Bauern gezwungen, ihren Unterthanen die geforderten Rechte zu bewilligen. Aber als die Fürsten ihre wohlgeordnete Macht gegen sie aufboten, unterlagen die undisciplinirten Rotten der Bauern, obgleich tapfere Ritter, wie Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand, theils gezwungen, theils freiwillig ihre Anführer geworden waren. Eben so scheiterte der Volksaufstand in Thüringen, welchen der fa- natische Wiedertäufer Thomas Münzer erregt hatte. Er bemächtigte sich in Mühl- hausen mit Hülfe des Pöbels des Stadtregiments, plünderte die Klöster, lehrte Ernährung der Armen durch die Reichen und Gemeinschaft der Güter. Aber die zunächst bedrohten Fürsten (die Herzöge von Sachsen und Braunschweig und der Landgraf Philipp von Hessen) schlugen seinen auf himmlischen Beistand rechnenden Anhang bei Frankenhausen, und die Anführer (auch Münzer) wurden gefangen und enthauptet 1525. Beim Ausbruch eines Krieges mit deu Türken hatte des Kai- sers Bruder Ferdinand den Reichstag zu Speier 1529 versam- melt, theils um Hülfe gegen die Türken zu erhalten, theils um die Religionsangelegenheiten, wenigstens vorläufig, zu ordnen. Da hier das Wormser Edict bestätigt und jede Neuerung in Kirchen- oder Religionssachen bis zur Entscheidung eines allgemeinen Concils verboten wurde, so reichten die Bekenner der neuen Lehre eine förmliche Protestation ein, von welcher sie in der Folge den Namen Protestanten erhalten haben. Als nun im nächsten Jahre 1530 der Kaiser endlich nach Deutschland zurückkehrte und einen Reichs- tag nach Augsburg 1530 berief, um seinen Bruder Ferdinand
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