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1. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. uncounted

1862 - Koblenz : Bädeker

2. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. uncounted

1862 - Koblenz : Bädeker

3. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. uncounted

1862 - Koblenz : Bädeker
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4. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 1

1862 - Koblenz : Bädeker
Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates. Von Prof. Wilhelm Pütz, Oberlehrer am kathol. Gymnasium an Marzellen zu Köln. (Ein Anhang zu des Verfassers Grundriß der Geographie und Geschichte.) Dritte, verbesserte Auflage, mit einer historischen Karte deb preußischen Staate». Koblenz,

5. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 2

1862 - Koblenz : Bädeker
Georg Eckert-Institut für intornationale Schulbuofiforschong Braunschweig Bibliothek Hc-i Jtc3,*S(2)

6. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 6

1862 - Koblenz : Bädeker
6 Stiftung der Nordmark. Albrecht der Bär. §. 1. 2. zwischen der mittlern Elbe und der Oder (die Sorben und die Leutizen bis zur Peene?) und sicherte die sächsische Grenze durch Einsetzung von Markgrafen. Aber unter Karl's schwachen Nachfolgern verfielen diese Marken an der Elbe und Saale, indem die Grenzgrafen verjagt wurden. Erst nach einem Jahrhundert (928) erneuerte König Hein- rich I. den Kampf mit den Wenden: sein erster Angriff galt den Hevellern auf beiden Seiten der Havel, er eroberte ihre durch Pfahl- hecken befestigte Hauptstadt Brannibor, das jetzige Brandenburg, und gründete die Nordmark an dem linken Ufer der Elbe (dem Einfluß der Havel gegenüber), die man später die Altmark nannte, die Wiege des preußischen Staates. Der Markgraf hatte seit der Mitte des 11. Jahrh, seinen Sitz vorzugsweise in Salzwedel. Doch bedurfte es noch wiederholter Feldzüge sowohl des Kaisers Otto I., als der Markgrafen (Gedo), um die deutsche Herrschaft in dem Wendenlande zu behaupten und die verlorene wieder herzustellen. Noch mehr widersetzten sich die heidnischen Slaven der Einführung des Christenthums, welche Otto I. durch Stiftung von Bisthümern (Havelberg, Brandenburg, Merseburg) versucht hatte. Sie zerstörten die Kirchen, schlachteten die christlichen Priester auf den Altären ihrer Götter, und obgleich einzelne Fürsten den christlichen Glauben an- nahmen und ihre Unterthanen für denselben zu gewinnen suchten, so blieb doch der größte Theil des Volkes heidnisch, bis es um die Mitte des 12. Jahrhunderts dem Markgrafen Albrecht dem Bären gelang, die Herrschaft der Deutschen und des Christenthums unter den westlichen Slaven für immer zu sichern. 8- 2, Aufblühen der Mark Brandenburg unter dem Hause Ascanien oder Anhalt 1133—1320. Albrecht der Bär (1133—1170), welcher nach dem Tode seines Vaters (Otto des Reichen von Ballenstädt) die Herrschaft Ascanien oder Aschersleben erbte, erhielt vom Kaiser Lothar Iii. für Dienstleistungen auf einem Zuge nach Italien die damals erledigte Nordmark (1133) und vom Kaiser Konrad Iii., in Folge der Aechtung Heinrich des Stolzen, das Herzogthum Sachsen (1138). Doch Heinrich der Stolze behauptete sich in Sachsen, und Albrecht mußte sich mit der Mark Nordsachsen Z begnügen, erhielt aber zur Entschädigung 0 So hieß die Nordmark, weil der Markgraf unter der Hoheit der Herzöge von Sachsen blieb.

7. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 7

1862 - Koblenz : Bädeker
7 Aufblühen der Mark Brandenburg unter dem Hause Ascanien. §. 2. für den Verlust der herzoglichen Würde die (ursprünglich mit dem Herzogthum Schwaben verbundene) Erzkämmererwürde. Auch breitete er bald seine Herrschaft durch Kämpfe gegen die Slaven auf dem rechten Elbufer aus, machte Brandenburg zum Mittelpunkte seines christlichen Staates und nannte sich (seit 1157) Markgraf von Brandenburg; die bisherige Nordmark ward nun Altmark ge- nannt, die neu erworbenen Lande am rechten Ufer der Elbe hießen Priegnitz und Neumark. Die unterjochten Slaven mußten das Christenthum annehmen, und die Bischöfe von Brandenburg und Havelberg kehrten in ihre seit 1^ Jahrhundert verlassenen Sprengel zurück. Glänzender noch als seine Tapferkeit, war die Weisheit, mit welcher er die eroberten Länder zu behaupten und zu cultiviren ver- stand. Colonisten aus Westphalen, Holland, Flandern, Franken, welche unter günstigen Bedingungen herangezogen wurden, bauten Dörfer und Städte nach deutscher Art; letztere, durch mannichfache Vorrechte begünstigt, wurden bald Sitze von Handel und Gewerbe. Andere, schon zu slavischer Zeit bestehende Orte, wie Berlin, Spandau u. s. w., ließ er ausbauen und erweitern. Eine Reihe meist hochbegabter und kühn strebender Nachfolger führte das Begonnene weiter: die Oberlausitz ward gewonnen und Besitzungen jenseits der Oder, welche dann die Neumark bildeten, während die bisherige Neumark an der Havel und Spree den Namen Mittelmark erhielt. Unter dem vorletzten ascanischen Herrscher Waldemar (j- 1319) umfaßte die Markgrafschaft, in Folge glück- licher Kämpfe mit den benachbarten Slavenreichen (in Polen, Schlesien, Pommern und Mecklenburg), alle Theile der heutigen Mark: Altmark, Priegnitz, Mittelmark und Neumark, dazu die Oberlausitz (so wie die Lande Sternberg, Crossen und Landsberg); sie war das größte und selbständigste unter den damaligen deutschen Fürstenthümern und hatte auch schon (durch Friedrich Barbarossas Belehnung) Ansprüche auf Pommern links von der Oder erworben. So hoch war das Ansehen der Ascanier gestiegen, daß sie allein unter den Markgrafen mit den sechs mächtigsten Reichsfürsten als Erzkämmerer das ausschließliche Wahlrecht der deutschen Könige als Kurfürsten an sich rissen. Nach dem Tode des letzten Ascaniers (Heinrich des Jüngern, j- 1320) trat ein vierjähriges Interregnum in der Mark ein.

8. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 8

1862 - Koblenz : Bädeker
8 Das Haus Baiern in Brandenburg. §. 3. S- 3. Zerrüttung Brandenburgs unter dem Hause Baiern (Wittelsbach) 1324—1373. Schon auf die Nachricht von dem Tode des trefflichen Mark- grafen Waldemar überfielen die Nachbarn Brandenburgs das verwaiste Land und nahmen die ihnen benachbarten Striche in Besitz, der Herzog (Rudolf) von Sachsen (abstammend von einem jüngern Sohne Albrecht des Bären) suchte sich als nächster Agnat des erloschenen Stammes der ganzen Erbschaft zu bemächtigen. Aber Kaiser Ludwig der Baier -wollte die Vereinigung zweier Kurwürden in einer Person nicht zu- geben und, dem Beispiele seiner nächsten Vorgänger folgend, seine eigene unbedeutende Hausmacht mehren. Deshalb belehnte er 1324 seinen ältesten (8jährigen) Sohn Ludwighmit der Erzkämmererwürde und den Ländern, welche Waldemar besessen hatte; doch gelang es trotz hartnäckiger Kämpfe und bedeutender Opfer an Geld keineswegs, die ganze Erbschaft wieder zusammenzubringen. Die Verheerung des Landes durch raubgierige Nachbarn, die Zerstückelung und theilweise Verpfändung desselben war nicht geeignet, die Bewohner der Mark mit der Regierung des ihnen aufgedrungenen und häufig abwesenden Fürsten auszusöhnen, am wenigsten wenn sie sich an den Glan; und die Macht des anhaltischen Hauses, besonders unter Waldemar, er- innerten. Daher fand ein allmählich auftauchendes Gerücht, Waldemar lebe noch, Glauben, und ein Pilger, der sich für den (vor 28 I.) zur Buße nach Jerusalem gewanderten Waldemar ausgab, Anfangs günstige Aufnahme, bis er vom Kaiser Karl Iv., als dieser sich mit Dem baierischen Hause (dessen Gegenkönig er gewesen) aussöhnte, für einen Betrüger erklärt wurde und sich nach Dessau zurückzog (1355). — Ludwig übergab (1351) die Regierung seinen Brüdern Ludwig (dem Römer) und Otto (gegen Verzichtung auf ihren Antheil an Oberbaiern). Der erstere erhielt durch die goldene Bulle Karl's Iv. die vierte (letzte) weltliche Kurwürde 1356. Als Ludwig der Aeltere und bald darauf auch sein einziger Sohn (Meinhard) starb, hätte Oberbaiern nach frühern Verträgen der baierischen Linie in Branden- burg zufallen müssen, allein Stephan von Niederbaiern bemächtigte sich des Landes. Aus Abneigung gegen diesen ihren Bruder, ließen sich Ludwig der Römer und Otto vom Kaiser zu einer Erbverbrüderung bereden, wonach Brandenburg dem Hause Luxemburg zufallen sollte. «Liehe die Stammtafel S. 9.

9. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 11

1862 - Koblenz : Bädeker
11 Das Haus Luxemburg in der Mark Brandenburg §. 4. Jost von Mähren und verkaufte die Neumark, welche nach dem Tode seines kinderlosen Bruders Johann an ihn zurückgefallen war, an den deutschen Orden. Jost (1388—1411) ließ die Mark durch Hauptleute verwalten und erschien nur zuweilen selbst, um Geld zu erpressen. Grenzstreitigkeiten mit den benachbarten Fürsten und wüste Fehden zwischen dem Raubadel und den reicheren Städten vollendeten die Zerrüttung des Landes. Als Sigmund vorzüglich durch die Bemühungen des Burggrafen Friedrich Vi. von Nürnbergs) (dessen älterer Bruder Sigmund's Schwager war) aus der fränkischen Linie des Hauses H ohenzollern zum deutschen Könige erwählt worden war, überließ er diesem (durch einen Vertrag zu Ofen 1411) die erbliche „Hauptmanns chast" in der (durch den Tod seines Vetters Jost ihm wieder zugefallenen) Mark Brandenburg. Um ihn zu veranlassen, dem zerrütteten Lande seine Fürsorge zuzuwenden, wies er ihm als Entschädigung für seine Verwaltung die Summe von 100,000 ungarischen Goldgulden an, die den Einkünften des Landes entnommen werden sollte und wofür ihm die Mark bis zur Zahlung als Unterpfand dienen sollte* 2). Sig- mund behielt sich noch die Kurwürde vor, bis er (30. April 1415) auf dem Concilium zu Costnitz, um die besondere Kurstimme Branden- burgs herzustellen und somit die Zahl der Kurfürsten wieder voll- ständig zu machen, dem Burggrafen, der ihm bei der Kaiserkrönung und in den Angelegenheiten des Concils fernere wichtige Dienste ge- leistet hatte, die Mark Brandenburg nebst der Kur- und Erzkämmererwürde erblich übertrug unter dem Vorbehalte der Wiedereinlösung (gegen 400,000 ungarische Gulden oder 1*/) Mill. Thlr.) für den Fall, daß der Kaiser selbst oder sein Bruder Wenzel noch männliche Erben erhielte. Da beide ohne männliche Nachkommen starben, so erlosch (mit Sigmund's Tode) das Einlösungsrecht3). Die feierliche Belehnung, ebenfalls zu Costnitz 1417, war nur eine Form, wodurch Friedrich ins Kurfürstencollegium aufgenommen wurde. So begründete Friedrich l. eine Dynastie, welche nun schon fast fünftehalb Jahrhunderte hindurch erst den brandenburgischen Kurhut, Hahn, L., Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg. 1859. 2) Die herkömmliche Erzählung von dem Darlehnsgeschäft, durch welches die Marken an die Hohenzollern gelangt seien, ist nach Riedel's Untersuchung erst im Anfange des 17. Jahrhunderts aus einer oberflächlichen Auffassung entstanden. I) Riedel, A. Fr., zehn Jahre aus der Geschichte der Ahnherren des preußi- schen Königshauses, 1851. Desselben Geschichte des preußischen Königshauses. 1. u. 2. Bd. 1861.

10. Leitfaden bei dem Unterrichte in der Geschichte des Preußischen Staates - S. 14

1862 - Koblenz : Bädeker
Die Kurfürsten von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern. 1. Friedrich Vi. (I.), Burggraf unterhalb Gebirges, erhält die Statthalterschaft in der Mark Brandenburg 1411, die Landeshoheit daselbst mit der Kurwürde 1415, vereinigt die fränkischen Länder wieder 1420, ch 1440.' Johann, 2. Friedrich Ii., Kurfürst 1440, verzichtet auf Brandenburg, dankt ab 1470, ch 1471. 1457 auch auf Baireuth, ,---------—----------- f 1464. 4. Johann Cicero, f 1499. 3 Albrecht Achilles, 1440 in Ansbach, Friedrich, in Altmaik u. Prtegnitz, 1457 in Baireuth, 1470 Kurfürst, 1486 ch 1463. 5. Joachim I. Nestor, ch 1535. Albert, Erzbischof zu Magdeburg u. Mainz, Bischof;. Halberstadt. Friedrich zu Ansbach, Barbara, u. nach dem Tode s. Bruders S. Herzogin von auch zu Baireuth, f 1536. Glogau. Gem. Sophia, T. Casimir's v. Polen. Sigmund, zu Baireuth, f 1495. 6. Joachim Ii. Hcktor, ch 1571. Johann, Markgr. in Küstrin. 7. Johann Georg, ch 1598. Gem. Sophia, Tochter des Herzogs Friedrich Ii. von Liegnitz. Barbara, verm. mit Georg von Liegnitz. 8. Joachim Friedrich, 1- 1608. 2. Gem. Eleonore v. Preußen. Christian, seit 1603 in Baireuth. Seine Linie erlischt 1769. Casimir, Erbprinz von Albrecht, Georg, Baireutb, ch 1527. Hochmeister d. deutschen Ordens, in Ansbach, erkauft seit 1525 Herzog in Preußen, Jägerndorf. Albert, ch 1568. -------------- in Baireuth, — — ----- Georg Friedrich, t 1557. Albrecht Friedrich, inansbach,Jägern- —------------ Hrzg. in Preußen, seit 1573 blöd- dorf u. seit 1557 in Joachim Ernst, sinnig, ch 1618, Gem. Eleonore, Baireuth, f 1603. 9. Johann Sigismund, f 1619. Gem. Anna v. Preußen. 10. Georg Wilhelm, ch 1640. Johann Georg erhält Jägerndorf 1606, ch 1624. seit 1603 in Ansbach. Tochter des Herzogs von Jülich, Sein letzter Nachkomme Cleve und Berg. (Alexander) restgntrt 179 l. ——--------------------------- Anna, Eleonore, Gem. des Kurf. Gem. des Kurf. Johann Sigmund. Joachim Friedrich. 11. Friedrich Wilhelm, ch 1688. 1. Gem. Louise Henriette von Oranien, 2 Dorothea von Holsten Glüeksburg. 12. Friedrich Iii., König seit 1701, ch 17137
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