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1. Schulgeographie - S. uncounted

1857 - Breslau : Hirt
I Bibliothek-Exemplar, j

2. Schulgeographie - S. uncounted

1857 - Breslau : Hirt
Besonderer Abdruck uns der größeren Ausgabe von Zckmuchs Grundriß der Naturgeschichte ^ Das Pflanzenreich. Anleitung zur Kenntniß desselben nach dem Linnä'schen System, inweisung auf das natürliche System. 6te wesentlich verbesserte Auflage. Mit 4,8 Abbildungen. Cart. 17^ Sgr. Geh. nur 13 Sgr. Ergunzungsbund zur größeren Ausgabe von 5>chillmg's Grundriß der Naturgeschichte. Das Pflanzenreich. Anleitung zur Kenntniß desselben nach dem natürlichen System. -carlicilet vom Direktor I)r. Friedrich Wiininer. Mit 383 naturgetreuen Abbildungen von Pflanzen und Bäumen. Cart. 27^ Sgr. Geh. ttur'25 Sgr. 3m Laufe des Jahres 1837 erschien ferner bei Ferdinand Hirt in Breslau in 3ter völlig neuer Bearbeitung: Flora von Schlesien, preußisch Vom Dircclor und Professor Dr. Friedrich Wimmer. Vollständig in einem Bande und in handlichem Taschenformat. Preis geh. 3 Thlr. 13 Sgr.

3. Schulgeographie - S. uncounted

1857 - Breslau : Hirt
Geographie. Achte Bearbeitung des Leitfadens für den geographischen Unterricht von Ernst von Seydliß, ehctcm Inspektor der Lehr- unv Erzichungs - Anstalten zu Enakcnfrei i» Schlesien. Mit neunzehn in den Tert gedruckten Skizzen. ! . . •____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ■ ^ - i Breslau, Ferdinand Hirt's Verlag. 1857.

4. Schulgeographie - S. uncounted

1857 - Breslau : Hirt
Vorwort Indem ich, durch den ehrenden Auftrag des Verlegers dazu berufen, den geo- graphischen Leitfaden von Ernst v. Seydlitz in gegenwärtiger achter Austage?) neu bearbeitet, der Oeffentlichkeit übergebe, liegt mir die Pflicht ob, demfelben einige Worte der Rechtfertigung über die vorgenommenen Veränderungen und Umgestaltungen vorauszufchicken. Wenn kein Grund vorlag, den ersten Plan des Kuches aufzugeben, der aus der Praris erwachfen sich auch praktisch nach vielmhrigem Gebrauch bewährt hat, fo war dagegen eine Umarbeitung des ersten Eurfus, der den Dedürfnisten des geographischen Wissens der Schüler in den unteren Elasten nicht mehr entfprach, nothwendig geworden. Abgefehen von einer Summe zu verbesternder Unrichtig- keiten, die zum Theil durch das Streben nach größtmöglicher Kürze entstanden waren, mußte vor allem das rechte Verhältniß zwifchen den Grundzügen und der ausgeführten Geographie hergestellt, hier der übermäßig gehäufte Stost einge- fchränkt, dort ein reicherer Inhalt gegeben werden, wobei sich der Herausgeber — was zugleich in Dezng auf die Dearbeitung des ganzen Leitfadens gesagt werden mag — nicht einseitig durch eigene an demselben während des Unter- richts gemachte Erfahrungen bestimmen ließ, sondern auch, und zwar im weitesten Umfange, durch die von Lachmännern abgegebenen Deurtheilungen und Demerkungcn. Im Einzelnen sei erwähnt, daß, hinstchtlich des ersten Eursus, auf die geometrische Gedächtnißübung mehr Nüekstcht genommen, die Vergleichung der Llächenräume auf vorausgeschickte Normalmaße, meist auf die Area Deutsch- lands gegründet, überhaupt der Stost methodisch geordnet wurde. Was den zweiten Eursus, „die weitere Ausführung der Geographie," betristt, so wurde an dem in den beiden letzten Austagen ausgesprochenen *) *) Öte beiden ersten Auslagen dieses Luches erschienen in, eigenen Verlage des Verfassers, aus dessen Händen dastelbe seil der dritten, noch von ih»n selbst besorgten Bearbeitung behufs beliebig zu veranstaltender Ausgaben in das unumschränkte Eigenthums- und Verlags-Recht des jetzigen Verlegers überging. Dieser hat in seinem Streben nach innerer Vervollkommnung des bewahrten Luches, — um dessen weitere Herausgabe in fünfter Auflage Herr C. Winbtrlitl) f in sechster und siebenter Äustage Herr Rektor Dr. Wltlm, in gegenwärtiger Auflage Herr Dr. Schirrmülcher sich verdient gemacht, — durch wohl- wollenden und einsichtsvollen Rath von Schul-Lehörden und Fachmännern so vielseitige Ermunterung und Förderung erfahren, datz er sich an dieser Stelle den Ausdruck feines Dankes und im Interesse der Sache das bescheidene Gesuch um ungehemmte Mittheilnng begründeter Lerichtigungen und Verbesserungen gestattet, welche dem Unternehmen fort und fort zu Gute kommen sollen. /

5. Schulgeographie - S. uncounted

1857 - Breslau : Hirt
Übersicht des 3nf)itfis. Mit Rücksicht auf die von der siebenten Auflage abweichende Aufeinanderfolge der Erdthcilc ist die Seitenzahl jener neben der der achten Auflage behufs leichter Oricntirung wiedcrgegebcn. Seitenzahl. i. r~87~ auft. Unir. Seitenzahl. Ttt'87 Autl. ! Au«7. -grimdzüge der Zeographie. Die Erde überhaupt........... I. Asien .................... Ii. Afrika.................... Iii. Europa.................... Iv. Amerika .................. V. Australien................. Ausführung der «geograpfjte .... kt. Die Erde als Himmelskörper be- trachtet ........................... b. Die Erde als physischer Körper betrachtet ...................... c. Die Produkte der Erde............ d. Die Erde als Wohnsitz des Me-n- schen betrachtet................. e. Geschichte der Geographie........ f. Uebersicht der Größenverhältnisse d. Erdtheile u. ihrerbevölkerungen Asien. Einleitung...................... A. Süd-Asien. 1. Asiatische Türkei............... Palästina..................... 2. Arabien ........................ 3. Das Hochland von Iran .......... a. Das persische Reich (West-Iran) b. Afghanistan.................. c. Beludschistan................ 4. Vorder-Jndien................... Das Anglo-Jndische Reich ■. A. Die Alpeulandschaften des Hi- malaya...................... B. Das Indische Tiefland....... C. Das Jndischehochland (Dekan) I). Besitzungen anderer Europäer. E. Die unabhängigen Landschaften des Himalaya.............. F. Die vorderindischen Inseln 5. Hinter-Judien................. A. Britisches Hinter-Judien . . B. Das Reich der Birmanen . 6. Das Königreich Siam.... D. Das unabhängige Malakka E. Das Reich Anam............ 6. Der Indische Archipel......... B. Osi-Asien. Das Kaiserthum Japan . Das chinesische Reich .. . a. Das eigentliche China l 12 I ¡5 1 18 21 23 23 31 38 40 42 48 207 208 210 217 219 219 221 222 2 24 224 223 22 3 228 225 226 226 22 7 22 7 22 8 232 233 233 C. Mittel- oder Hoch-Asien. b. Die Mandschurei (Tungusien). Die chinesischen Colonial-Besitzungen : c. Die Mongolei (das östliche Hoch- Asien) ..................... d. Ili (das westliche Hoch-Asien). e. Tibet (das südliche Hoch-Asien) 9. Turkestan ...................... D. Nord-Asien. io. Das Asiatische Rußland Afrika. Einleitung............... A. Nord-Afrika. 1. Aegypten .................... 2. Nubien....................... 3. Abessinien oder Habesch...... 4. Das Atlasland (die Berbere!). a. Tunis.................... b. Tripolis................. c. Algerien ................ d. Fez und Marokko.......... 3. Der Staat des Sidi-Hescham. 6. Das Plateau von Barka........ 7. Die Sahara................... 8. Senegambien.................. 9. Sudan (Nigritien)............ 13. B. Süd-Afrika. Die Ostküste................... a. Das Somaliland.............. b. Das Suaheliland............. c. Das Kafferland.............. Die englische Cap-Kolonie...... Süd-Guinea, das Land der Blinda- Völker......................... Nord-Guinea.................... C. pie Inseln um Afrika (Europa. Einleitung .................. A. Süd-Europa. 1. Die griechische Halbinsel........ a. Das Osmanische Reich.......... b. Das Königreich Griechenland. e. Die Republik der ionischen Inseln 2. Die italische Halbinsel.......... 3. Die iberische Halbinsel.......... Spanien ....................... Portugal....................... 237 237 2 38 239 240 244 246 248 248 249 250 250 250 251 251 251 253 254 255 255 256 256 257 258 260 49 199 203 205 80 64 65 69 70 71 71 71 72 72 75 76 77 78 78 7 9 79 79 79 80 80 80 81 82 82 82 82 83 83 84 84 85 8 7 91 93 95 96 96 103 105 108

6. Schulgeographie - S. 1

1857 - Breslau : Hirt
Grundzüge -er Geographie. I Grundzüge der Geographie. Die Erde überhaupt. Unsere Erde, einer der 8 größeren Planeten, hat die Gestalt eines kugel- förmigen Körpers. Ihr Aequatorialdurchmesser ist 1718^, die Polaraxe 1713, der Aequatorialumfang 5400 Meilen. Sie dreht stch i) in 24 Stunden um ihre Ape (Tag und Nacht) und läuft zugleich 2) in einer etwas schrägen Lage (daher die wechselnden Jahreszeiten) in einem Jahre um die Sonne, die ihr, in. einem Abstande von fast 21 Millionen Meilen, Licht, Wärme und Frucht- barkeit giebt. In Bezug auf den allgemeinen Wärmegrad wird die Erdoberfläche in fünf Erdgürtel (Zonen) eingetheilt. Die kalten Zonen liegen um den Nord- und Süd- pol; die heiße um die Linie (Aequator); die gemäßigten zwischen beiden. Die Oberfläche der Erde besteht aus Land (^) und Wasser (f). Berge, Thäler, Hügel und Ebenen wechseln mit Meeren, Flüssen, Seen. Die größten Meere sind: 1) Der Atlantische Ocean. 2) Der große Ocean (die Nordsee, das fülle Meer und die Südsee). 3) Der indische Ocean. 4) Das nördliche Eismeer. 5) Das südliche Eismeer. Das Land besteht aus 5 großen Hauptmassen: Das östliche Festland der Erde, oder die alte Welt: 1) Asien, der Osten. 2) Europa, der Westen. 3) Afrika, der Süden. Die neue Welt bildet im Westen: 4) Amerika. Den vier Kontinenten gegenüber: 5) Neu-Holland oder Oceanien (zusammen mit der oceanischen Inselwelt). I. Asien. Asien ist der größte Welttheil (880,000 □!.), 5mal so groß als Europa. Mittel-Asien stellt sich dar als eine hocherhabene Bergebene, die vom Aegäischen Meer bis zum großen Ocean den ganzen Kontinent durchzieht. Das Hochland von Hinter-Asien (8—10,000') bildet den größeren östlichen Theil, dessen Süd- rand, der Himalaya, „die Wohnung des ewigen Schnees", zu den höchsten be- v. Seydlitz, Geograph!«. 8, Aufl. 1

7. Schulgeographie - S. 2

1857 - Breslau : Hirt
2 Gruntgüge dcr Vcographie. kannten Schneegipfeln der Erde emporsteigt (der Kinchin-Junga 28,000' [?], der Dhawalagiri 27,000'). Die übrigen Randgebirge sind: gegen Sibirien der Altai, im O. das manschurische, im W. das turkestanische Alpenland. Das west- liche, vorderasiatische Hochland besteht aus dem Plateau von Iran und der Hoch- fläche von Kleinasien, verbunden durch das Hochland von Armenien. — Von den 3 südlichen Halbinseln steht Hinderindien mit dem Hochlande in Verbindung; Vorderindien und Arabien bilden abgesonderte Hochflächen. Von den Tiefland- schaften, die -} des Erdtheils einnehmen, haben die sibirische und die turanische mit dem Aralsee die größte Ausdehnung. — Die größten der 14 großen Strom- läufe Asiens sind: der Ob, Jenisei, Lena zum nördlichen Eismeer; Hoangho und Jantse-Kiang zum großen Ocean; Jrawaddi, Ganges, Indus, Euphrat und Tigris zum Indischen Ocean. — Reichhaltigkeit an Land- und Steppenseen: das Kaspische Meer (so groß als halb Deutschland), der Aral, Baikal. Süd-Asien hat die herrlichsten Produkte in allen drei Naturreichen. Es ist das Vaterland aller unserer Getreide- und Obstarten. Es hat die feinsten Ge- würze und kräftigsten Spezereien; Thee, Kaffee, Opium, Indigo, Baumwolle, Seide im Ueberfluß, Oel, die feinsten Holzarten; Reis, Mais, Sago, Datteln und Kokospalme liefern die gewöhnliche Nahrung. Dazu kommt Reichthum von Gold, Silber, Kupfer, Edelsteinen (die schönsten Diamanten), Perlen. Von den Bewohnern gehört der vorherrschende Theil der gelbbraunen, mon- golischen Rasse an (im O. und N.); der geringste der schwarzbraunen, malayi- schen (im S.-O.); die weiße, kaukasische Raffe nimmt die kleinere Hälfte ein (im S. und W.). — Im Norden sind die Völker Fischer und Jäger; in Mittel- Asien meist Nomaden (Wandervölker); im Süden Ackerbauer, Fabrikanken, Kauf- leute. — f dieser Bewohner sind noch Heiden; auch von dem letzten Fünftel gehören 80 Millionen dem Islam, die übrigen 13 Mill. Christen zum größten Theil der griechischen Kirche an. A. Süd-Asien. 1) Astatische Türkei. Fast dreimal so groß als die europäische. Im Westen das Hochland von Klein-Asien, mit dem Taurus als Südranv. An der Ostgrenze das Hochland von Armenien (der Ararat 16,000'), Quellgebiet der Zwillingsströme Euphrat und Tigris. Im Süden, zwischen dem Mittelmeer und der arabischen Wüste, Palästina und Syrien. Städte: Smyrna, wichtige Handelsstadt; Bagdad, Damaskus, Jerusalem. Unter den Inseln: Cypern, Rhodus, Chios (reich bevölkert). 2) Arabien. Die reiche Westküste (die Landschaften Jemen sdschemen) und Hedschas) gehört der Türkei. Wasserarm und dürr ist die innere Plateaufläche. — Die herumschweifenden Beduinen stehen unter einzelnen Shells, die muhamedanische Sekte der Wechabiten unter einem Emir. — Die schönsten Pferde der Welt im Lande Nedsched. Kaffee, Arabisches Gummi, Datteln rc. Die heiligen Städte Mekka und Medina. Mockha (Kaffee-Ausfuhr).

8. Schulgeographie - S. 4

1857 - Breslau : Hirt
4 Erundzüge der Geographie. 8) China. Ein Kaiserthum; von 300,000 szm., mit 400 Mill. Einwohnern (mit den zinsbaren Nebenländern in Hochasien mehr als l^mal so groß, als Europa). Im N. und W. hat es hohe schneebedeckte Gebirge, zum Schutz der nördlichen Grenze die chinesische Mauer. In den Mündungslandschaften des Hoangho und Jantsekiang herrscht die größte Fruchtbarkeit, die dichteste Bevölkerung. ■— Im reichsten Maße erzeugt der Boden Th ee, Reis, Zuckerrohr, Baumwolle; die Industrie produzirt: Porzellan, lackirte Maaren, Seidenzeuge, Nanking. — Die Hauptstädte sind: Peking (dem Umfange nach die größte Stadt auf Erden). Nanking, Eanton (einer von den fünf Freihäfen Chinas, zu denen die Britten Zutritt haben). — Die Inseln Hainan und Formosa. 9) Die Halbinsel Korea. Beherrscht von ,,dem König der 10,000 Inseln", der China tributpflichtig ist. Der fruchtbare Theil liegt auf der Westseite am Fuß des Gebirges. B. Hoch- oder Mittel-Asien. 10) Tungvsien oder die Fnnndschnrei. Das Gebiet des Amur und des Mandschurischen Alpenlandes (nordöstlicher Abfall des mittelasiatischen Hochlandes). Die Tungusen sindt Heils Nomaden, theils seßhaft in Städten. Im Süden die Mantschu, die jetzigen Beherrscher Chinas. 11) Die Mlongolei, das östliche Kochasien. Die Wüste Kobi oder Schamo nimmt einen großen Theil des Innern ein; der Altai, Grenzgebirge im N.-W. — Hier liegen die Quellen des Hoangho, Jrtisch, Ob und Jenisei; auf den hohen Steppenländern nomadisirende Kal- mücken und Mongolen. 12) Die kleine Ducharei, das westliche Kochasien. Sie ist gleich den beiden vorausgehenden Ländern China zinsbar; sie besteht aus einer meist kalten Hochebene. Fruchtbare Striche am Fluß Tarim. gartend und Kaschgar, Haupthandelsplätze an der Karavanenstraße zwischen West- st-Asien. 13) Tibet, das südliche Kochasien. Das Quellenland des Jantse-Kiang, Brahmaputra, Ganges und Indus, am nördlichen Fuße des Himalaya, die Schweiz Asiens genannt. Der Ackerbau reicht bis 15,000' Höhe. Viehzucht ist die Hauptbeschäftigung der Bewohner, außerdem Wollen- und andere Weberei (bemerkenswerth sind die feinwolligen Ziegen.) Das Land ist das Hauptheiligthum des Buddhaismus oder Lamaismus. Das geistliche Oberhaupt, der Dalai-Lama, hat seinen Sitz in dem Kloster-Pallast zu L'haffa.

9. Schulgeographie - S. 9

1857 - Breslau : Hirt
Europa. Süd-Europa. 9 Als Theil des nördlichen Eismeers: 1) Das Weiße Meer. Als Theile des Atlantischen Oceans: 2) Irische See. 3) Die Nordsee (mit dem Kattegat). 4) Die Ostsee (mit dem Bottnischen und Finnischen Meerbusen). 5) Der Biskaische Meerbusen. 6) Das Mittelländische Meer. Dessen einzelne Bestandtheile: a) Das Tyrrhenische Meer. b) Das Adriatische Meer. c) Das Ionische Meer. d) Das Aegäische Meer oder der Archipelagus, der durch die Straße der Dardanellen (Hellespont) zunächst mit dem Vormeere (Propontis) oder Marmara-Meer in Verbindung steht, dann durch die Straße von Konstan- tinopel (Bosporus) mit e) dem Schwarzen Meer (mit dem Asowschen Meere). Die größten Flüsse sind: Wolga, 430 M. l., Donau, 365 M. l., Dniepr, Don, Elbe, Rhein, 450 M. l., Loire, Weichsel, 130 M. l. Die Bevölkerung gehört zwei Racen an: die vorherrschende ist die indo- europäische oder kaukasische, 251 Millionen, nur 14 Mill. zählen zu der mon- golischen Race. — Die günstigen Bodenverhältnisse sichern dem kleinsten Erdtheil die Blüthe der verschiedensten Nahrungszweige, die Förderung von Kunst und Wiffenschast und durch diese Kultur die Herrschaft über die Hälfte des gesumm- ten Menschengeschlechtes. Man theilt Europa ein in: l 1) Die griechische Halbinsel (Türkei und Griechenland), i 2) Die italienische Halbinsel. ) 3) Die iberische oder pyrenäische Halbinsel (Spanien und ' Portugal). I 4) Frankreich. \ 5) Schweiz. { 6) Die Niederlande. I 7) Belgien. I 8) Deutschland. ( 9) Die skandinavische Halbinsel (Schweden und Norwegen). c. Nordwest-Eurvpa < 10) Dänemark. ( 11) Großbritannien. d. Ost-Enropa 12) Rußland. A. Süd-Europa. 1) Die griechische Halbinsel. Der Hämus oder Balkan, ein Waldgebirge, das von W. nach O. zum Schwarzen Meere zieht, galt früher für das Hauptgebirge (daher Hämushalb- insel), der höchste Theil desselben ist der Skardus, von dem nach S. der Pindus zieht. Die Donau bildet die Nordgrenze; welche Meere die übrigen Grenzen? a) Das Osmanische Reich, die Türkei, nimmt den größten Theil der Halb- insel ein, ungefähr A von Deutschland, aber nur } seiner Bevölkerung. a. Süd-Europa b. Mittel-Europa

10. Schulgeographie - S. 11

1857 - Breslau : Hirt
Europa. Mittel-Europa. 11 a. Das Königreich Spanien hat zur Hauptstadt und Residenz Madrid. — Sevilla lseviljal, am? — Cadix [big], berühmter Seehafen. — Malaga, Weinhandel. — Bar- celona, starke Festung. — Gibraltar, Festung (seit 1704 den Engländern gehörig). — Die Balearischen Inseln: Mallorka und Menorka. . y n , b. Das Königreich Portugal mit der Hauptstadt Lissabon, tn herrlicher Lage aus dem rechten Tajoufer (260,000 E.). — Oporto oder Porto, an der Mündung des Duero. Handel mit Wein. B. Mittel-Europa. 4) Frankreich. Kaiserthum. Die Grenzen sind im W. das Atlantische Meer, im N. der Kanal la Manche, die Nordsee und Belgien, im O. Deutschland, Schweiz, Ita- lien, im S. das Mittelländische Meer und Spanien. Grenzgebirge sind im Süden die Pyrenäen, im Osten die Westalpen, der Schweizer-Jura (zwischen Genf und Basel). — Nicht weit vom Mittelmeer erhebt sich nach N. der Stamm der mittelfranzösischen Gebirge: die Sevennen. — Bon den Flüssen münden die Seine in den Kanal, Loire und Garonne in das At- lantische Meer, Rhone in den Golfe du Lion; in O. bildet der Rhein einen Theil der politischen Grenze gegen Deutschland. Städte sind: Paris (über 1^ Mill. Einw.), Hauptstadt und Residenz an der Seine (Tuilerien und Palais Royal in der eigentlichen Stadt [la ville] im N. des Flusses). — Versailles, früher Residenz. — Rouen, an der Seine. — Orleans und Nantes, beide an der Loire. — Toulouse und Bordeaux (Handel, besonders mit Wein), beide an der Garonne. — Lyon, an der Rhone, mit Seiden-Manufatturen. — Straßburg, am Rhein. — Marseille und Toulon, bedeutende Häfen am Mittelmeer. — Calais, am der Meerenge, England gegenüber. — Zu Frankreich gehört die Insel Corsica. 5) Die Schweiz. Ein Bundesstaat von 22 Kantonen, zwischen Frankreich, Italien und Deutsch- land. Durchaus ein Gebirgsland. Im S. die schneebedeckten Alpen, denen vom St. Gotthard nach W. die Rhone, nach S. der Tessin (zum Po), nach N. der Rhein und seine Zuflüsse Aar und Reuß entströmen. In den Berner Alpen erheben sich Finster-Aarhorn, Jungfrau über 13,000h — Von der Zierde des Landes, den durchsichtigen Alpenseen, sind die ansehnlichsten: im S.-W. der Genfer-See, im N.-O. der Boden-, im W. der Neuenburger-See, in der Mitte der Vierwaldstädter-See, welcher die vier alten Waldkantone Uri, Schwyz, Unter- walden und Luzern bespült. Die wichtigsten Städte sind: Basel, Zürich, Bern und Genf. 6) Die Niederlande. Ein Königreich seit 1815; begrenzt von Belgien, Deutschland und der Nord- see, welche die Zuydersee (Seudersee) bildet. — Durch Deiche und Dämme wird das dem Meere abgewonnene Land erhalten; ein reiches Kanalsystem be- nutzt die natürlichen Wasserstraßen des Rheinmündungslandes, dem Maas und Schelde angehören. — Bei den herrlichen Viehweiden gedeiht die Rindviehzucht; unter den Kunstprodukten steht die holländische Leinwand oben an. Die Hauptstadt von Holland ist Amsterdam, Haag, die Residenz. — Rotterdam, als Rhemmundungsstadt für den Handel wichtig. (Der König der Niederlande besitzt auch das Herzogthum Limburg und das Großherzogthum Luxemburg, welche zu Deutschland gehören.) 1 ‘
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