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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. uncounted

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
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2. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. uncounted

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Georg-Eckert-Institut

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. uncounted

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses

4. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. uncounted

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses

5. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. uncounted

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Unterricht in der Geographie von Prof. Iii'. H. A. Donici, Inspector adjunctus 'anr Königl. Pädagpgio zu Halle. eteticï-smcir.*' tüi Qfítírixtinuteyoiüitté Í)Í0v,¡ 'ocnua î'.r * 5kí-íio^d:tíí54.,ytwf¿*S’- ' Siebente verbesserte und vermehrte Auflage. Halle, Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses. 1857.

6. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 2

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
9 Erstes Buch. weggeht, verschwinden die untern zuerst und die obern zuletzt. 2) Bei Mondfinsternissen wirft die Erde immer einen kreisförmigen Schatten auf den Mond (oder richtiger das Stück eines Kreises). Einen immer kreisförmigen Schatten wirft nur eine Kugel. 3) Wenn man in einer und dersel- den Richtung (zu Lande und zu Wasser) fortreist, so kommt man auf den Ausgangspunkt zurück. 4) Die Sonne und die übrigen Sterne gehen nicht überall zu gleicher Zeit auf, also ist die Erde von Osten nach Westen gekrümmt; bei einer Reise von Norden nach Süden kommen immer andere Gestirne zum Vorschein, folglich ist sie auch in der Richtung von Nor- den nach Süden gekrümmt. 5) An den übrigen Himmels- körpern insgesammt hat man Kugelgestalt wahrgenommen. Die Erde ist also eine Kugel. An jeder sich drehen- den Kugel giebt es zwei sich gegenüber liegende Punkte der Oberfläche, die sich nicht mit drehen; sie heißen Pole. So haben wir auch an der Erde zwei Pole, Nordpol und Südpol. Eine gedachte gerade Linie, welche die Pole verbindet und mitten durch die Kugel geht, heißt Axe. Doch ist die Erde keine vollkommene Kugel, sie ist läng- lich rund. Sowohl am N o r d p o l als S ü d p o l ist die Erde abgeplattet. Aber dieser Umstand stört im Wesentlichen die Kugelgestalt eben so wenig, als die hohen Berge der Erde. Laß dich auch bei der Kugelgestalt der Erde nicht durch den Gedanken von Unten und Oben irre machen. Alles, was auf der Oberfläche der Erde ist, ist allenthalben oben und wird durch die Anziehungskraft der Erde festgehalten. Die Menschen, die gerade auf der andern Seite der Erdkugel uns gegenüber wohnen, die Füße gegen uns kehren, sind unsere Antipo den oder G egenfüß ler, aber eben so gut oben als wir. §. 3. Der Sternenhimmel. Der Augenschein täuscht über die Gestalt der Erde, er lehrt auch über das Weltall neben Richtigem viel Falsches. Die alten Völker konnten bei ihren unvollkommenen Hülfs- mitteln das Richtige noch nicht von dem Falschen scheiden. Die Sonne erhebt sich scheinbar am Morgen in einer bestimm- ten Gegend des Horizontes (Morgen oder Osten) über

7. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 58

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
58 Zweites Buch. in das Innere gedrängt wnrden. Nach und nach kamen alle diese Kolonien oder Staaten in die Hände Englands: es waren ihrer im vorigen Jahrhundert 13. Da führten Strei- tigkeiten mit dem Mntterlande 1773 Aufstand und Krieg der Eolonien herbei und England mußte zuletzt ihre Un- abhängigkeit anerkennen. So entstand die R e p u b l i k der Vereinigten Staaten von Nord-America, welche im raschen Wachsthum ihrer, durch europäische Aus- wanderer immerfort vermehrten, Bevölkerung und in steigen- der Ausdehnung ihres Gebietes, über 150,000 om. mit 25 Mill. Menschen umfaßt. (Ein Drittheil der Bewohner ist deutscher Abkunft.) Die Republik besteht jetzt aus 31 Staaten, welche einen kleinen District mit der Bun- desstadt Washington, 40,000 E., gemeinsam besitzen. Landstriche, die noch nicht so viel Einwohner haben, daß sie unter die Staaten ausgenommen werden können, nennt man Gebiete oder Territorien. Sie nehmen in den Ver- einigten Staaten noch ungeheure Strecken ein. I. Auf der Alleg h an l's-Terrasse, am atlantischen Ocean (den sie jedoch nicht alle berühren), liegen von N. nach S. folgende Staaten: 1) Maine, 2) New-Hampshire, 3) Vermont, 4) Massachusetts, 5) Rhode-Jsland, 6) Connecticut, 7) New-Bork, 8) Pennsylvanien, 9) New-Jersei, 10) Maryband, 11) Delaware, 12) Virginien, 13) Nord-Carolina, 14) Süd-Carolina, 15) Georgien. Der nördliche Theil der Küste ist reich an sicheren Hafenstellen; deshalb liegen hier viele Handelsstädte, die 4/s des gesammten Han- dels der Vereinigten Staaten in der Hand haben; die südliche Küste ist arm an Häfen und die Bewohner sind mehr auf Plantagenbau hingewiesen. Wir nennen die bedeutendsten Städte. Wenn der Name des Staates und der Stadt nicht derselbe ist, so ist die betreffende Nummer beigefügt. Boston (4), 140,000 E. New-Pork, die größte Stadt der Vereinigten Staaten und America's überhaupt, die größte Handels- stadt des Crdtheils, 623,000 E. Philadelphia (8), die zweite Stadt der Staaten, gegen 450,000 E., darunter 70,000 Deutsche. Baltimore (10), 190,000 E-, bedeutende Handelsstadt. Char- leston (14), Hauptmarkt für Baumwolle. Im Südosten schließt sich an diese Staaten Halbinsel und Staat 16) Florida an.

8. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 59

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
America. 59 Ii. Staaten im Osten des Missisippi vonn. nachs.: Cincinnati (20), 160,000 E., ist die größte Stadt in diesen Regionen. Chicago (22), eine am Michigan aufblühende Handels- stadt, Im,000 E. 11!. Staaten im Westen und Südosten des Missi- sippi: 27) Missouri, 29) Louisiana, 28) Arkansas, 30) Texas, St. Louis (27), bedeutende Handelsstadt, 104,000 E., noch mehr New-Orleans (29), über 152,000 E., mit ungesundem Klima. Galveston, Haupthafen in Texas, einem Staate, in dem neulich deutsche Colonien angelegt sind. Iv. Staaten am stillen Ocean: 31) Californirn, wohin jetzt der Goldreichthum eine Menge Colonisten und Sammler lockt. Rasch blüht die Stadt St. Francisco auf, mit dem besten Hafen am stillen Meere. 50,M0 E. V. Die Gebiete. Dahin gehört zunächst alles Land zwischen dem obern Missisippi und den Rocky-Mountains, theils Urwald, theils Prairie, von vielen Indianer-Stämmen und europäischen Jägern durchstreift. Zwischen den Rocky-Mountains und dem stillen Ocean liegt das Gebiet Oregon oder Columbia. Oestlich von Cali- fornien liegt das Gebiet Utah, am großen Salz-See, wo die schwärmerischen Mormonen in der Stadt Neu-Jerusalem wohnen, und dann weiter östlich bis zum Rio del Norte, der die jetzige Gränze gegen den mexikanischen Staatcnbund bildet, das Gebiet Neu- Mexico, auch reich an edlen Metallen. Stadt Santa-Fe. §. 68. 69. Das Britische, Russische und Dänische Nord-America. 1 1. Der ungeheure Raum im Norden der Vereinigten Staaten gilt, Grönland und die Nordwestecke abgerechnet, für englisches Besitzthum. Eigentlich werthvoll sind freilich nur die südlichen Striche: in den nördlicheren Gegen- den, wo lebhafter Pelzhandel getrieben wird, liegen nur ein- zelne Forts und Handelsfactoreien zerstreut. Die Eingebor- nen gehören theils noch zur americanischen Race, theils schon zu dem Polarvolke der Eskimos, mongolischer Abkunft. Die bei weitem wichtigste Provinz ist Ca na da. Am St. Lorenz liegt Unter-Canada, darin Quebeck und das noch größere Montreal, 65,000 E. Ober-Canada liegt an dem Nordufer 17) Michigan, 18) Iowa, 19) Wisconsin, 20) Ohio, 21) Indiana, 22) Illinois, 23) Kentucki, 24) Ten esse e, 25) Alabama, 26) Missisippi.

9. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 64

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
64 Drittes Buch. genannt wird. Aus dem Canal kommt man durch die ge- nannte Meerenge in das Binnenmeer der Nordsee. S ta- ge rrack und Kattegat sind Seitenmeere derselben. Durch Halbinseln und Inseln wird die Nordsee von der Ost-See getrennt, welche am entschiedensten den Character eines Bin- nenmeeres trägt und in vieler Beziehung fast einem großen Süßwasser-See ähnlich ist. Drei Meerengen, der Sund, der kleine und große Belt verbinden sie mit der Nord- see;, der bottnische, finnische und rigische Busen sind Theile der Ost-See. Im Norden begränzt Europa das nördliche Eis- meer, welches den Busen des weißen Meeres bildet. Die im Eismeere liegende polarische, ganz unbewohnte Insel- gruppe Spitzbergen rechnen einige noch zu Europa. Die Größe Europa's beträgt 170,000 Om. Stelle Vergleichungen mit anderen Erdtheilen an! In der Ge- staltung tritt eine allgemein starke Küstenentwickelung und Gliederung als characteristisch hervor. Auf 30 M. kommt 1 M. Küste. Vergleiche wieder andere Erdtheile (S. 42.). Der eigentliche Rumpf bildet ungefähr ein Dreieck. Die Spitzen desselben sind: Im Sw. die Spitze des Busens von Biscaya, un No. das Nordende des Ural, im So. das asowsche Meer. Zähle nun die Glieder oder Halb- inseln auf. Der Rumpf (Rußland eingeschlossen) beträgt 120,000 Om., die Glieder 50,000 Om. Ein so reich gegliederter Erdthcil muß auch ein sehr gebirgiger sein. In der That sind alle Halbinseln, beson- ders die südlichen, Gebirgsländer und in den Rumpf schiebt sich ein Geb irgsdr eieck hinein, dessen nördliche Spitze in Deutschland zu suchen ist (Harz, Wesergebirge). Man nennt die Gebirge, welche dieses Dreieck ansüllen, zusammen das europäische Mittelgebirge. Von der Nordipitze zieht sich die Südweftfeite des Dreiecks über die rhei- nischen und mittelfranzösischen Gebirge: an ihrem Fuße liegt das westliche Tiefland, das zum atlantischen Ocean und zur Nordsee abfällt. Die nordöstliche Seite des Dreiecks geht über die nordöstlichen deutschen Gebirge und die Karpathen; ihr schließt sich das große östliche Tief- land an, das mit den Steppen Asiens in Verbindung steht. Es hat eine doppelte Abdachung, zum schwarzen Meere und zur Ostsee. Die südliche Seite des Dreiecks bildet das Haupt-

10. Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 65

1857 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Europa. 65 Hauptgebirge Europa's, die Alpen. Schon in der Höhe seiner Gebirge bewahrt Europa den Character der Mäßi- gung oder Mittelmäßigkeit, der ihm in allen Natnrformen eigen ist. Sein höchster Berg, der M o ntblan c, 14,000', steht hinter Himalaya und Eordilleren weit zurück. Ein ähnliches Verhältnis findet bei den Flüssen statt. Der größte europäische Fluß, die Wolga, hat einen Lauf von 430 M., wird aber von den Riesenströmen der anderen Erdtheile weit übertroffen. Die europäische Bewässerung ist vertheilter, als dies in anderen Continente» der Fall ist. Die Form der Wüste fehlt ganz und die Steppe tritt erst gegen die asiatische Gränze hin auf. Die klimatischen Verhältnisse anlangend, so ist Europa der einzige Erdtheil, der nirgends die heiße Zone berührt. Einen ge- ringen Theil ausgenommen, der in die kalte Zone sich streckt, liegt ganz Europa in der nördlichen gemäßigten Zone. Das mathematische Klima wird im O. des Erdtheils durch den Zusammenhang mit der großen asiatischen Landmasse, im W. durch das vielfach eindringende Meer geändert. Im Allgemeinen gilt die Regel: Je weiter nach O., desto kälter, je weiter nach W., desto wärmer. Die euro- päische Pflanzen- und Thierwelt bietel nicht die groß- artigen Formen anderer Welttheile; aber zugleich auch nicht so viele für die Menschenwelt giftige, gefährliche, vernich- tende Bildungen. So erscheint denn Europa für die Ent- wickelung des Menschen als der geeignetste Erdtheil. Die Zahl der menschlichen Bewohner beträgt an 240 Mill., also etwa 1/5 aller Menschen auf Erden. Den bei weitem größten Raum hat die kaukasische Race ùnte, welche sich in folgende Zweige theilt: 1) Iberer oder Basken in den westlichen Pirenäen, etwa 1 Mill. 2) Cel- ten, in dem westlichen Vorsprunge von Frankreich, in Ir- land, Wales und Nordschottland, etwa 10 Mill. 3) Die griechisch-romanischen Völker, Nachkommen der alten Griechen und Römer, mit anderen Völkerbestandtheilen ge- milcht ans den 3 südlichen Halbinseln und in den diesen nörd- lick vorgelagerten Ebenen, der walachischcn, lombardischen und französischen, an 70 Mill. 4) Germanen, mit die Ofilee, in Deutschland (mit den größten Theilen der Schweiz und der Niederlande), Dänemark, Schweden, Norwegen, England, zerstreut noch in anderen Strichen, an 90 Mill. Daniel's ff. ®:ojr. 7. Au fl. 5
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