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1. Neuer christlicher Kinderfreund - S. uncounted

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses

2. Neuer christlicher Kinderfreund - S. uncounted

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Georg-Eckert-Institut

3. Neuer christlicher Kinderfreund - S. I

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Neuer mjàcr christlicher Kinderfreund ei n Fesebuch tur Volksschulen, von F. Ä. B. Westermeier. drille Auflage. Halle, 3» finden in der Buchhandlung des Waisenhauses, und in der Niederlage der Schriften des christlichen Vereins im nördlichen Deutschland zu Eis leben. 1846.

4. Neuer christlicher Kinderfreund - S. II

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Georg-Eckerí-Instítul für inlernatior.ato Schulbu‘ch¿os6chiw>g Braunschweig -Sohuíbuchwwíothek - ■io 02/Y issi

5. Neuer christlicher Kinderfreund - S. III

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort zur ersten Auflage. Der vorliegende „neue christliche Kinderfreund" ist zunächst dem christlichen Vereine im nördlichen Deutschland gewidmet, für den zu arbeiten der Verfasser als seinen theuersten Lebensberuf erkennt. Dieser Verein besaß schon einen christlichen Kinderfreund, welcher früher in vielen Schulen gebraucht, jedoch in den neuesten Zeiten sel- ten mehr verlangt wurde, vielleicht, Weiler nicht ganz mehr den Zeit- bedürfnissen entsprach. Gleichwohl muß es dem christlichen Vereine, dessen Aufgabe es ist, überall christliches Leben im Volke zu wecken und zu fördern, sehr wichtig sein, einen Einfluß auf die Schulen, aus welchen das Geschlecht, das unsere Stelle einst einnehmen wird, hervorgeht, zu behalten und immer mehr zu gewinnen, denn er würde nur halb seinem hohen Berufe genügen, wenn er den Sa- men des guten Wortes Gottes nicht in die Seelen der Kinder zu streuen bemüht wäre. Um dem Vereine diesen Einfluß zu sichern, schien es dem Verfasser aber nothwendig, ganz aus die gegenwär- tigen Bedürfnisse der Schule einzugehen. Ueber diese herrschen freilich mancherlei Ansichten. Von den Verfassern eines erst vor Kurzem erschienenen und in vieler Hinsicht vortrefflichen, von dem Verfasser auch hie und da dankbar benutzten Kinderfreundes (Preußischer Kinderfreund von Preuß und Vetter. Königsberg 1843.) ist es ausgesprochen worden, daß ein Lesebuch für Volks- schulen ganz absehen müsse von ven in die Schule gehörenden Rea- lien, theils weil diese bei der Beschränktheit deö Raumes nur ober- flächlich könnten behandelt werden, theils weil der Lesestoff dadurch nur trocken, und den Kindern die Lust zum Lesen vergehen werde. Sie haben sich indeß selbst überzeugen müssen, daß ihre Ansicht nicht ganz die richtige war, indem sie in einer spätern Auflage „auf den ausdrücklichen Wunsch mehrerer Prediger und Lehrer" in einem Anhange eine ziemlich weitläufige Uebersicht über die von ihnen übergangenen Oiealten gegeben haben. Und eine längere Erfah- rung hat den Verfasser des gegenwärtigen Kinderfreundes denn auch überzeugt, daß, wenn in der Volksschule nicht allein die Bibel gelesen werden soll, das neben ihr zu gebrauchende Lesebuch eben nur eilt Compendium der gemeinnützigen Kenntnisse sein müsse, von denen es wünschenswerth ist, daß sie die Kinder bei ihrem Austritte aus der Schule mit ins Leben hinübernehmen. In un- seren gewöhnlichen Volksschulen, besonders auf dem Lande, ist bei der Beschränkung, welche der Unterricht theils durch die Kürze, theils durch die häufigen Unterbrechungen des Schulbesuchs erlei- det, kaum Zeit für besondere Lectionen zu den Realien zu erübri- gen, wenn die Kinder ordentlich lesen, rechnen und schreiben

6. Neuer christlicher Kinderfreund - S. IV

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
lernen sollen. Hier soll nun das neben der Bibel eingeführte Lese- buch ergänzend eintreten. Es soll den Kindern, indem es ihnen die über Alles nöthige Leseübungen gewährt, zugleich das für ihren künftigen beschränkten Lebensberuf Hinreichende aus dem Gebiete der gemeinnützigen Kenntnisse darbieten, welches sie sich durch das wiederholte Lesen leicht aneignen werven, ohne daß es nun noch eines Mehreren, als gelegentlich Erläuterungen des Lehrers, be- dürfte. Wäre der Standpunkt der Schule aber so, daß besondere Lectionen für den Unterricht in den gemeinnützigen Kenntnissen an- gesetzt werden könnten und müßten, so könnte der Lehrer das in dem Lesebuche Gegebene zum Leitfaden für seine weiteren Ausein- andersetzungen gebrauchen, und er würde den Vortheil haben, daß durch das öftere Lesen das Wesentliche seiner Vorträge sich desto fester dem Gedächtnisse der Kinder einprägte. Und selbst für die Lesefertigkeit scheint ein Lesebuch, welches nicht bloß ansprechende Erzählungen enthält, förderlicher zu sein, indem die Erfahrung lehrt, daß die Kinder solche leichter auswendig lernen, als einen andern Lesestoff. Der Verfasser hat aus diesen Gründen sich daher unbedingt für die Realien entschieden. Die Auswahl aber des Lese- stoffs möge sich durch sich selbst rechtfertigen; er erlaubt sich nur noch die Bemerkung, daß er meist Uebersichten über das ganze Gebiet der einzelnen, hieher gehörigen Wissenschaften gegeben hat, weil er meinte, theils, daß diese am meisten geeignet seien, den Kindern einen Begriff von der Sache zu geben, theils daß der Lehrer an eine solche am besten seine Belehrungen im Einzelnen anknüpfen könne. Insbesondere gilt diese Bemerkung von dem hier dargebotenen Ab- riß der Naturgeschichte, welchen der Verfasser, wie der kundige Lehrer bald bemerken wird, nach Anleitung der bekannten und bewährten Schubertschen Naturgeschichte gefertigt hat, welche er in jedes Lehrers Hand wünschte, um an jeder Stelle das Erforder- liche einzuschalten, was die nothwendige Kürze des Abrisses hat übergehen müssen. Das Gleiche gilt von den nach dem Vorgänge aller neueren Kinderfreunde hier aufgenommenen Sprachübungen, welche nach der bekannten Wurstschen Sprachdenklehre bearbeitet sind. Der Verfasser hat der nothwendigen Kürze halber die Wort- lehre mit der eigentlichen Satzlehre zu verbinden gesucht, sieht aber freilich, daß diese Verbindung manche Jnkonvenienzen herbeigeführt hat. Er hat auch die Regeln, wonach die Beispiele gewählt sind, ausdrucken lassen, was in anderen Kinderfreunden noch nicht ge- schehen ist, weil die Beispiele ohne die Regeln oft sehr unverständ- lich sein möchten. Und wenn der Lehrer neben dem, was hier ge- geben, das Wurstsche Werk- noch gebraucht, so kann es ihm nicht schwer-werden, das, lvas derftkindern undeutlich sein möchte, ihnen

7. Neuer christlicher Kinderfreund - S. V

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
deutlich zu machen. Wer aber mit dem ganzen Plane des Verfassers an dieser Stelle nicht einverstanden wäre, — wie dieser denn über- haupt sehr weit davon entfernt ist, anderen Ansichten mit der Prä- tension, daß er das allein Richtige getroffen habe, entgegen zu tre- ten, und eö auch gern anerkennt, daß gegen die hier versuchte Be- handlung des Sprachunterrichts in den Volksschulen sich viel er- innern läßt, — der kann den hier dargebotenen Lesestoff, mit Ucber- gehung des Sprachlichen, zu Leseübungen für die Anfänger benutzen. Das Hauptbesireben des Verfassers bei Abfassung des ganzen Bu- ches ist dahin gerichtet gewesen, das Wort Gottes, wie es uns die Bibel predigt, den Herzen der Kinder theuer und werth zu machen, und sie dadurch Dem zuzuführen, der ihnen das Himmelreich er- worben und verheißen hat; wie dem Worte Gottes kein Ding in dieser Welt fremd ist, indem es ein Richter ist über Alles, und alles menschliche Denken, Reden und Wirken durchdringen soll, so hat der Verfasser auch überall in seinen Darstellungen an dasselbe anzuknüpfen gesucht, damit die Kinder schon früh gewöhnt werden, mit heiligem Sinne auch Alles, was in der Welt ist, zu betrachten; in wie weit es ihm aber gelungen ist, beide Zwecke, den der Unter- weisung in allerlei für dieses Leben nützlicher Kenntniß, und den der Erwärmung der jugendlichen Herzen für das Wort Gottes und Den, von welchem es zeuget, zu erreichen, mögen Andere entscheiden. Der Verfasser weiß, daß das Büchlein sehr Viel zu wünschen übrig läßt, aber es ist sein Wunsch und Gebet, daß Der zu dem Büchlein sich bekenne, zu dessen Ehren es allein geschrieben ist. Der Berfasser. Vorwort zur zweiten Auflage. Der Verfasser übergibt diese zweite Auflage des „Neuen christ- lichen Kindersreundes" seinen lieben Lesern mit der Bemerkung, daß nur in dem „Abriß von der Erdbeschreibung" einige nothwendige Veränderungen vorgenommen, und auf mehrseitigen Wunsch ein kurzer das Rechnen betreffender Anhang hinzugefügt ist. Ehe der Verfasser noch weitere Veränderungen vornimmt, will er sich des Urtheils der Sachverständigen noch mehr vergewissern, welche er hiermit freundlichst auffordert, ihre Ansichten ihm mitzu- theilen. Gott segne das Büchlein weiter zu seines Namens Ehre! Der Verfasser.

8. Neuer christlicher Kinderfreund - S. VI

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
Inhalt I. Kurzgefaßter Inhalt der heiligen Schrift . . I. H. Kurze Uebersicht über die Geschichte der christlichen Kirche.........................................39. Iii. Das christliche Kirchenjahr...................81. Iv. Kurzer Abriß der Weltgeschichte...............91. V. Das Weltgebäude . . . . ................131. Vi. Kurzer Abriß der Naturgeschichte.............146. Vii. Der Mensch .................................. . 185. Viii. Etwas aus der Naturlehre..................... 202. Ix. Kurzer Abriß der Erdbeschreibung .... 221. X. Kurze Beschreibung des heiligen Landes . . . 246. Xi. Sprachübungen................................ 254. Xii. Lieder und Erzählungen....................... 283. Anh a ng. 1) Münzen, Maaße und Gewichte. 2) Daö Ein mal Eins. Druckfehler. D. 48. 3. 16- von oben lieê H o ch z e i t m a b I e für Hochzeitmale. - 113. - 1. von oben lies verdienten für verdienen. - 131. - 8. von oben lies blutig ein für blutigen, » 134. . 8. von oben lies g a nz er für g a nz e. - 147. - 5. von oben lies allen für olle. - 150. - 17. von unten lies gannen für gonmen. - 160.» 9. von oben lies fettem für fe tl cn. » 178. . 15. u. 16. von oben lies den Leng, den Kabeljau, den Schell- fisch. den Dorsch. . 180.» 13. von unten lies B a ckcnz ab n c für Ba ckz ahn c. . 183. - 23. von oben lies zwei für den. » 184.» 8. von oben lies unähnl i ch für àh n I ich. - 191. - 24. von oben lies das für daß. » 212. , 7. von unlen lies reiben für reihen. - 239. - 6. von oben lies Rahe für R a h e. » 242. , 22. von oben lies B erirke » für B ezirkc. » 246. » 12. von oben lies 5s000 für 55 0. - 288. - 10. von unten lies drück's für drück. - 298. - 15. von oben lies Namens für Nanicn. - 313. - Z. von oben lies Jugend für jugend.

9. Neuer christlicher Kinderfreund - S. 1

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
r. Kurzgefaßter Inhalt -er heiligen Schrift. 8ieben Kinder! ihr habt wohl in eurer Bibel den Spruch schon gelesen: «Verachtet man doch eines Menschen Testament nicht, wenn es bestätigt ist, und thut auch Ntchtö dazu» (Gal. 3, 15.). Den letzten Willen eines Menschen hält man sehr heilig; und selbst die Obrigkeit wacht darüber, daß eines Menschen Testament weder verachtet, noch ver- ändert wird. Thäte sie es aber auch nicht, so würde eures Vaters oder eurer Mutter letzter Wille euch doch über Alles werth und theuer sein, und ihr würdet es für eine große Sünde achten, davon auch nur im Geringsten abzuweichen. Nun wisset ihr aber, daß ihr außer eurem Vater auf Er- den noch einen andern Vater im Himmel babt, der noch viel besser ist, als euer guter Vater auf Erden, und der euch noch viel mehr liebt, als dieser euch je geliebt hat, noch lieben kann. Und der hat euch, wie allen seinen Kin- dern auf Erden, auch seinen letzten Willen kund gethan und ein Vermächtnis euch gestiftet, welches euch sehr reich und glücklich machen kann, wenn ihr es nur willig annehmen und treu bewahren wollt. Und dieses sein Testament habt ihr in eurer Bibel. Sie ist nicht eines Menschen, sondern Sein Wort; und wenn er darin auch durch Menschen zu uns redet, so sind diese Menschen doch heilige Menschen ge- wesen, welchen er gesagt hat, was sie reden sollten, und welche versichern, daß sie uns Nichts sagen, als was er ih- nen eingegeben habe (1 Cor. 2, 13, 2 Petri 1, 20. 2i. Joh. 16, 13. 2 Tim. 3, 16.), deren Zeugniß er überdies; mit Zeichen und Wundern und mancherlei göttlichen Kräften bestätiget hat (Hebr. 2, 4.). Nun gibt es freilich viele Men- schen, — und ihr werdet Solchen noch oft genug auf eu- rem Lebenswege begegnen — welche ihres guten himmlischen Vaters Testament recht undankbar verachten, indem sie sehr unehrerbietig von der Bibel reden, und es viel besser wissen wollen, als es da gesagt ist. Aber das muß euch nicht be- fremden, denn Gott hat es selbst wohl gewußt, daß er solche Kindcrsreund. 3. Au ff. 1

10. Neuer christlicher Kinderfreund - S. 2

1846 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
2 undankbare Kinder haben werde, und hat es in seinem Worte längst vorhergesagt, daß solche Spötter kommen werden (2 Petri 3, 3. Apg. 20, 29.), hat aber auch eben so ernst- lich vor ihnen gewarnt. (Matth. 7, 15.) Ihr sollt euch da- her durch sie nicht irre machen lassen, sondern fest dabei blei- den, daß die Bibel Gottes wahrhaftiges Wort und Testa- ment ist; ihr sollt bedenken, daß die menschliche Weisheit seit Anfang der Welt wohl vielerlei Lehren über göttliche Dinge aufgebracht hat, aber sie sind alle vergangen, wie sie gekom- men sind, nur Gottes Wort ist geblieben und hat sich bis auf den heutigen Tag als die einzige Quelle der Wahrheit und des Trostes, als den einzigen Weg zum Leben und zur Seligkeit bewährt, und wird es thun, so lange die Welt steht, ja noch länger, denn der Herr selbst spricht: «Him- mel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht.» Wollt ihr selbst aber eine gewisse und lebendige Ueberzeugung von der Wahrheit der heiligen Schrift erlan- gen, so müsset ihr folgende wohlerprobte Rathschläge recht sorgfältig beherzigen und euch danach halten. Vor Allem müsset ihr eure Bibel nicht im Schrank oder in der Ecke liegen lassen, wie heut zu Tage Unzählige thun, sondern sie, als eures lieben himmlischen Vaters Wort an euch, damit ehren, daß ihr fleißig in derselben leset und täg- lich darin forschet, wie die zu Beroö thaten. (Apg. 17, 11.) Ihr müßt weiter darin nicht lesen, um eure Neugierde zu stillen, eine kurzweilige Unterhaltung zu suchen, oder wohl gar Widersprüche darin zu entdecken, und ihre Worte zu meistern und zu beklügeln, sondern vielmehr mit dem auf- richtigen Verlangen, aus ihr zu erfahren, wie ihr heilig leben und selig sterben könnet, und es muß euch dabei zu Muthe sein, als stände der heilige wahrhaftige Gott selbst vor euch und redete mit euch, wie er es denn auch wirklich thut. Ihr müsset daher auch euer Gemüth zur Andacht sam- meln, aller zerstreuenden Gedanken euch entschlagen, damit ihr Den, der mit euch redet, auch recht verstehen, und es wohl fassen möget, was eures himmlischen Vaters Wille sei. Denn gleichwie die Sonne sich in einem stillen Wasser viel heller und herrlicher spiegelt, als in dem unruhigen schäu- menden Strome, also kann der schöne Glanz des göttlichen Wortes nur in einer stillen und andächtigen Seele recht wie- derleuchten, also daß sie in ungetrübtem Lichte ihres Gottes reines und heiliges Bild erkennt. Und gleichwie man in der Finsterniß auch Nichts erkennet, im Lichte uns aber erst alle
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