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1. Bd. 4 - S. 30

1846 - Braunschweig : Westermann
30 Erstes Kap. Geschichte der Völkerwanderung. am kaspisehen und schwarzen Meere sich ausbreitenden Steppen des Jaik, der Wolga, des Tanais und Dnieper sagen) hat sür dessen Be- wohner gebieterisch und wohl unwiederruflich Lebensweise, Verfassung und selbst Charakter bestimmt; und wenn wir Dasjenige, was schon Hcrodot von den alten Scythen berichtet, und was nach ihm viele andere Griechen von europäischen und asiatischen Scythen melden, mit den Erzählungen der chinesischen Annalisten von Hirtenvölkern der Wüste, so wie mit den Zeugnis- sen römischer und byzantinischer Schriftsteller von der Völkerwanderung, mit den abendländischen und morgcnländischen Trauergcschichten von türkischen, mongolischen und tatarischen Zügen, mit den Schilderungen der europäischen Reisenden, welche im Mittelalter Hoch-Asien durchwanderten, endlich mit den gründlichen, meist an Ort und Stelle unternommenen Forschungen neuerer Gelehrten vergleichen; so erkennen wir die wunderwürdigste Gleichförmigkeit des Zustandes und der Sitten unter zahllosen Völkern eines unermeßlichen Raumes und einer durch Jahrtausende laufenden Zeit. Nicht die Sanftheit eines arkadischen Hirtenlebens—wie es dort aus der milderen Natur und wohl noch mehr aus der verschönernden Phantasie der Dichter hervorging—, alle Rauhigkeit, die unter einem nördlichen Himmel der ungebändigte Naturzustand des Menschen erzeugen mag, ist und war von jeher der Charakter der scythischen Horden. Dem Ackerbaue fremd, theils durch die Beschaffenheit des Bodens, theils durch die Abneigung, bleiben sie in ihren unwirthbarcn Steppen für Nahrung und Kleidung aus die einfachen Erzeug- nisse der Viehzucht und der Jagd beschränkt. Beide Beschäftigungen, zumal in unfruchtbarem Lande, fordern weite Räume, gebieten ein unstätcs Wander- leben, geben statt der Häuser Gczclte, höchstens fahrbare Hütten, und entfer- nen von allen Künsten, wie von allen Bequemlichkeiten der Civilisation. Mit Mangel und Mühseligkeit vertraut, der Unfreundlichkeit der Jahreszeiten fast schirmlos preisgegeben, oft von ekler — fast ausschließend von animalischer — Nahrung lebend und an Blutvergießen durch unaufhörliche Tödtung zahmer und wilder Thiere gewohnt, erwirbt der nordische Nomade eine mit seinem Klima harmonirende Härte des Körpers, wie der Seele. Unbekannt mit fei- neren oder sanfteren Empfindungen, den wilden Affekten seine ganze Kraft hingebend, ist kein anderer, wie Er, geschickt und geneigt zur Gewaltthat und zum Kriege, dessen Vorbild und Schule, Jagd und Wanderung, sein tägliches Geschäft, sein Vergnügen, ja fast die Summe seines Lebens sind. Der Bcsiz

2. Bd. 4 - S. 31

1846 - Braunschweig : Westermann
31 Erstes Kap. Geschichte der Völkerwanderung. des Pferdes (welches in den meisten Gegenden Hoch-Asiens häufig und von einem harten Schlage, auch der fast unzertrennliche Gefährte der Männer ist, während die geringeren Heerden der Sorge der Weiber überlassen bleiben) vermehrt die Furchtbarkeit dieser kriegerischen Horden und bringt die in ihren eigenen Wildnissen Unangreifbaren mit überraschender Schnelligkeit nach den fernsten Fluren eines unvorbereiteten oder weichlichen Feindes. §. 6. Verfassung. So tapfere Männer, und welche die Segnungen der bürgerlichen Gesell- schaft verschmähen, scheinen sicher auch vor den Gefahren derselben und geeig- net zur vollständigen Behauptung der Freiheit. Wirklich lebt in ihnen ein Geist der Unabhängigkeit und des Trozes, welcher das Aufkommen einer blei- benden oder auf Grundsäzen beruhenden Despotie fast unmöglich macht. In- dessen sind doch die Tataren vielfältig Sklaven gewesen, und die Freiheit so wenig, als die Despotie hat fest bei ihnen wurzeln oder zu einem anerkannten Rechte sich erheben mögen. Zwar die Freiheit ist dem Menschen von Natur gegeben, doch ist sic als solche nur eine thierische Freiheit. Jene, welche wahrhaft menschlich ist, sie, das kostbarste und edelste der Güter, wird ihm nur im Zustande der Ver- edlung, nicht in jenem der tiefsten Rohheit zu Theil. Nicht eine hohe Ver- feinerung — als welche der Freiheit vielmehr gefährlich wird — doch einige Aufhellung des Verstandes, welche oft eine glückliche Naturanlage, öfter das Produkt gemachter Fortschritte ist, vor Allem aber Moralität, Achtung des Rechtes und humane Sitte sind die ewigen Bedingungen der Freiheit. Sie mag unter wilden Räubern so wenig, als unter sanften Schwächlingen, unter Bestien so wenig, als unter Teufeln hausen. Der Gewaltthätige wird leicht Raub der Gewalt, der Ungerechte ist selbst dem Unrechte preis, der Herrsch- süchtige muß gehorchen, der Dumme wird zur Beugung des starken Nackens bcschwazt. Die Sklaverei der Tataren ist nicht minder lehrreich, als der Germanen Freiheit. Die rauhe Wüste ist der ungebundenen Vereinzelung so wenig hold als der gedrängten Gesellschaft. Hordenweise schwärmen die Nomaden umher; Gcnosten dcstelben Stammes bilden eine Horde. Das Band der Verwandt- schaft — das älteste, das einzige im Naturzustände — hält die Gesellschaft zusammen. Die Urverfassung unseres Geschlechtes, die patriarchalische.

3. Bd. 4 - S. 32

1846 - Braunschweig : Westermann
32 Erstes Kap. Geschichte der Völkerwanderung. herrschet für und für unter den viclnamigen Völkern der Steppe; aber nicht in der schönen Gestalt, worin wir sie iin grauen Alterthume und zum Theil noch heute bei einigen sanfteren, natürlich guten oder durch Verhältnisse hu- maneren Nomaden erblicken, sondern in der Ausartung, welche die Folge rauher Sitte ist und einer naturwidrigen Uebertreibung. Der Stammcsältcste, oder wer sonst nach hergebrachtem Familien-Erbrechte das Haupt der Horde wird, soll, dem Begriffe seiner Würde nach, die Glieder derselben als Fami- lienglieder mit väterlichem, nicht mit herrischem Ansehen in Krieg und Frieden führen, richten, in Ordnung halten. Aber die allgemeine Ungeschlacht- hcit der Glieder leitet auch das Haupt zu wilder Gewaltthat oder tyrannischer Willkür; die Geschäfte der Wanderungen, noch mehr des Krieges, welchen Raubsucht, Hunger, Rache und Stolz unter den Horden unablässig entzünden, erheischen einen strengen Oberbefehl, und die Schicksale des Krieges unterwer- fen zwanzig, fünfzig, hundert Horden einem glücklichen Anführer. Derselbe ist der Besiegten nicht nach dem Familienrechte, sondern nach dem Kriegs- rcchte Herr Aber die siegende Horde macht mit jenen jczt eine größere Vereinigung aus; und cs werden alle zusammen von der gegenseitig über- tragenen, demnach gedoppelten, väterlichen und herrischen Gewalt, unterdrückt. Wenn dann die schwellende Flut in die südlichen Länder sich ergießt, weich- liche Völker, von jeher der Sultans-Regierung gewöhnt, eine Beute der nörd- lichen Hirten werden: alsdann sieht der übermächtige Chan sich als den Erben der unbedingten Herrschaft der von ihm gestürzten Throne an, wird auch von den niedergetretenen Völkern als solcher betrachtet, und legt durch den dienst- baren Arm der Besiegten seinen älteren, siegreichen Unterthanen das gleiche Sklavenjoch auf. So oft die Tataren als Eroberer auszogen, so oft—und Nichts konnte wohl gerechter seyn — sind sic Knechte geworden. Gegen einen ruhmgekrönten Kriegsmeister, gegen einen weitgebictenden Eroberer, wie moch- ten die alten Rechte der armen Hirten oder ihrer Stammeshäupter noch kräf- tig seyn? —• Doch bleibt noch einige Zeit wenigstens die Erinnerung dersel- den und eine äußere Form der Freiheit in den Kurultai's oder großen Reichstagen übrig, auf welchen, nach der heimathlichen Sitte, der Chan, seine Prinzen und die Mursa's (wie die neuere Benennung der tatarischen Stam- mcshäupter lautet) mit ihrem kriegerischen Gefolge erscheinen und gemeinschaft- lich über die großen National-Angclcgcnheiten sich berathen. Selbst die Welt- eroberer aus des großen Dschengis Hause hielten noch solche Kurultai's,

4. Bd. 4 - S. 34

1846 - Braunschweig : Westermann
34 Erstes Kap. Geschichte der Völkerwanderung. nach allen Weltgegenden ausgebreitet. Nördlich und westlich am kaspischen Meere, am Jaik, an der Wolga, in der Krimm und Kuban, in verschiedenen Gegenden Sibiriens (doch hier in bunter Vermischung mit mongolischen, kal- mückischen und stnnischen Stämmen), in einem großen Theile Persiens u. s. f. Hausen Tataren; und die weit verbreiteten Türken, mit deren Namen, Turuk, die Tataren sich selbst benennen, sind ihre Geschlcchtsverwandtcn. Man glaubt, daß auch die Tibetaner und Japaner zu dieser Ra<?e ge- hören. Die Tataren scheinen nicht unempfänglich für Kultur und geistige Bildung, wie zumal die Bucharen (freilich weit weniger die Türken) zeigen; und selbst unter den nomadischen Stämmen, besonders denjenigen, welche dem russischen Scepter gehorchen, trifft man bisweilen einige Anfänge der Civilisation und, wenigstens perglcichungswcise, sanftere Sitten. Dagegen sind die Mongolen und Kalmücken um so hartnäckigere Barbaren und gleich häßlich an Leib und Seele. Die von ihnen so benannte mongolische Bcrgregion ist ihr Hauptsiz; und wenn auch die Tun- gusen, mit den Lamuten, Dauren und Mantschuren, und die kor- jäkischen Stämnic, mit den Tschuktschen und Kamtschadalen zu ihrer Ra^e gehören; so haben sic fast den ganzen Nordost von Asien erfüllt; so wie höchst wahrscheinlich in Südosten die Sinesen und Koreaner von ihnen stammen. Die Mongolen oder Mungln, welche eigens solchen Namen führen, theilen sich in die gelben oder Scharra- und die Kalkas - Mungln, wovon die legten südlich an den ersten hausen. Die Kalmücken aber, welche bei Vielen für einen eigenen, von dem mongolischen getrennten, Haupt-Stamm gelten und westlich an den eigentlichen Mungln wohnen, werden in die Tor- ganten, Soongaren, Choschoten u. A. unterschieden. Auch leitet man von ihnen die samojedischen und finnischen Völkerschaften ab. Die mongolische und vorzugsweise die kalmückische Na^e charak- terisirt sich durch eine kleine Statur, einen untersezten, sehr muskulösen Kör- perbau, gelbliche Hautfarbe, schwarzes, steifes und -dünnes Haar, einen fast viereckigen Schädel und häßliche — man möchte sagen nur halbvollendete — Geßchtszüge. Ihre Augen sind klein, die Nase eingedrückt und weit offen, das ganze Gesicht stach, breit und bcinabe bartlos. Wohl kommen, bei der weiten Verbreitung dieses Stammes, klimatische Nuancen vor, aber die Hauptcharaktere bleiben kenntlich.

5. Bd. 4 - S. I

1846 - Braunschweig : Westermann
Allgemeine Geschichte vom Anfang der historischen Kenntniß bis auf unsere Zeiten. Vierter Band.

6. Bd. 4 - S. III

1846 - Braunschweig : Westermann
Allgemeine Geschichte vom Anfang der historischen Kenntniß bis auf unsere Zeiten. Für denkende Veschichtsfrenude bearbeitet von Karl von Notleck, weiland Doctor der Rechte, Grvtzherzoglich Bad, Hofrathe und Professor an der hohen Schule zu Freibnrg rc. rc. Mit den Ergänzungen bis zum Jahre 1840 von Dr. K. H. Hermes. Erste Stereotyp - Ausgabe in Taschenformat, in der Reihe die scchszehnte. In Elf Bänden. Mit 24 Stahlstichen und dem Portrait des Verfassers. V ierter Band. Braunschweig, Stereotypie, Druck und Verlag von George Westermann, 18 46.

7. Bd. 4 - S. IV

1846 - Braunschweig : Westermann
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8. Bd. 4 - S. V

1846 - Braunschweig : Westermann
Inhallsanzeige -es vierten Dan-es. Mittelalter. Erster Zeitraum. Von Theodosius I. bis Karl M. I. d. W. 395—800. Erster Abschnitt. Allgemeiner Blick aus diesen Zeitraum. Erstes Kapitel. Quellen. §. 1. Ueberhaupt . .....................1 „ 2. Allgemeine Chroniken...........2 „ 3. Byzantiner...................... . 4 „ 4. Abendl. Spezialhistoriker.... 6 Zweites Kapitel. Chronologie . . 9 Drittes Kapitel. Schauplaz der Be- gebenheiten ......................10 Viertes Kapitel. Allgemeinste Gestalt der Welt. l. Charakter dieses Zeitraums und des Mittelalters überhaupt. §. 1. Bestimmung...................10 „ 2. Rechtfertigung...............14 Ii. Summe der politischen Begebenheiten. „ 3. Uebersicht der Völkerwanderung . 16 „ 4. Schicksale der abendl. Reiche . . 18 „ 5. Der Orient....................19 „ 6. Das Reich Mohammed's.... 20 Zweiter Abschnitt. Dctaillirte Geschichte 'Erstes Kapitel. Geschichte der Völkerwanderung. §■ 1. Wichtigkeit...........22 „ 2. Quellen . .......................23 „ 3. Ursachen..............24 „ 4. Hochasien. Das Land .... 26 „ 5. Die Menschen..........29 „ 6. Verfassung ...........31 „ 7. Haupt-Raxen...........33 „ 8. 9. Die Hiong-nu . . . . . 33 „ 10. Die Hunnen. Angriff auf die Alanen und Gothen..............39 >, 11. Die Gothen............41 ,, 12. Die Gothen im römischen Reiche. 43 » 13. Alarich.........................46 14. Radagaisns....................47 Seite §.15. Alarich in Rom..................48 „ 16. Gründung des westgothischm Rei- ches ..............................30 „ 17. Alanen, ©neuen, Vandalen, Bur- gunder.............................51 „ 18. Verwüstung Galliens u. Spaniens 53 „ 19. Kleinere Wanderungen. Britannien. Ärmorika............................55 „ 20—22. Attila............................57 „ 23. Attila's Tod. Ende des Hunnen- Rciches.............................62 „ 24. Odoaker. Theodorich..................63 „ 25. Rugier, Heruler, Gepiden, Lango- barden ............................66 „ 26. Bulgaren, Avaren, Chazaren, Un- garn ..............................67 >, 27 . 28. Wenden und Slaven ... 71 Zweites Kapitel. Geschichte der einzelnen barbarischen Reiche. I. Vandalisches Reich. §. 1. G e nserich..........................74 „ 2. Seine Nachfolger. Untergang des Reiches..........................77 Ii. Ostgothisches Reich. „ 3. Theodorich.......................79 „ 4. 5. Fall des ostgothischen Reiches . 82 Ili. Laugobardisches Reich. „ 6. Albo in....................... 88 „ 7. Dessen Nachfolger.....................90 „ 8. Iv. Burgundiiaies Reich .... 92 V. Westgothisches Reich. „ 9. Arianische Könige.....................94 „ 10. Katholische..........................97 „ 11. Untergang des Reiches .... 98 12. Vi. Angelsächsisches gleich . . . 100 Drittes Kapitel. Geschichte der Franken. §. 1. Einleitung..........................102 „ 2. Aelteste Geschichte ...... 103 „ 3. Chlodwig.............................105 „ 4. Dessen Bekehrung.....................107 „ 5. Lezte Thaten; Charakter.... 109 „ 6 Chlodwig's Söhne. Eroberung Thüringens........................110 „ 7. Lothar's I. Söhne................111 „ 8. Die Großhofmeister. Rois fai- néans.............................112 „ 9. Pivin von Hcristal. Karl Martcll 114 „ 10. Schlacht von Poitiers . . . 115 „ 11. Pipin der Knrzc.................117 „ 12. Baiern. Sachsen. Friesen . . . 119

9. Bd. 4 - S. VI

1846 - Braunschweig : Westermann
Vi Inhalt. Viertes Kapitel. Geschichte des morgenländischen Kaiserthums oder des byzantinischen Reiches. Seite §. 1. Einleitung.....................121 „ 2. Arkadius........................123 „ 3. Theodos Ii. Marcian .... 123 „ 4. Leo I. Zeno.....................127 „ 5. Anastastus................... . 129 6. Justinns 1......................131 „ 7. In st ini an sl..................131 „ 8. Belisar..........................133 „ 9. Der persische Krieg..............135 „ 10. Kriege mit d. barbarischen Nationen 138 „ 11. 12. Justinian's innere Verwaltung und Charakter...................140 „ 13. Justinns Ii. Tiberius Ii. . . . 143 „ 14. Mauritius. Phokas...............143 „ 15. Revolutionen Persiens . . . 146 „ 16. Leztcr Krieg zwischen Römern und Persern.........................149 „ 17. Heraklius.......................150 18. Dessen Haus.....................152 „ 19. Leo's Ii., des Jsauriers, Haus . 153 Fünftes Kapitel. Geschichte des arabischen Reiches. §. 1. Quellen.........................156 „ 2. Das Land.........................158 „ 3. Das Volk.........................161 „ 4—6. Mohammed.......................163 „ 7. Erste Chalifen...................171 „ 8. Ommaijahden. F a t i m i t e n 173 „ 9. Eroberungen der Araber. Syrien 176 „ 10. Aegypten........................177 „ 11. Persten.........................179 „ 12. Einheimische Kriege.............180 „ 13. Größte Ausbreitung des Reiches . 182 „ 14. Die späteren Ommaijahden. . . 184 „ 15. Erhebung der Ab bassid cn - ^185 „ 16. Spanisches Chalifat. Aenderung im Charakter....................187 Dritter Abschnitt. Allgemeine Betrachtungen. Erstes Kapitel. Bürgerlicher Zustand. §. 1. I. Kultur überhaupt..............188 Ii Bürgerliche Verfassung „ 2. Byzantinisches Reich.............190 „ 3. Finanzen.........................190 „ 4. Verfassung der Teutschen. Allodial- sreiheit..........................193 „ 5. Veränderungen....................196 „ 6. Lehen............................198 „ 7. Ihre Vervielfältigung............200 „ 8. Folgen davon.....................202 „ 9. Summariunr.......................203 Kriegswesen. „ 10. Bei den Teutsche»................204 „ 11. Bei den Byzantinern. .... 205 236 238 240 242 243 245 247 247 248 e n 250 251 252 254 234 Iii. Geseze und Sitten. Seite z.12. Altes römisches Recht . . .207 , 13. Die justinianische Gcsezsammlung 209 , 14. Kritik..........................211 , 15. Geseze der Teutschen............213 , 16. Sitten..........................216 Iv. Völkerverkehr und Handel. , 17. Im Abendlande...................218 , 18. Im Morgenlande..................218 Zweites Kapitel. Religion. I. Das Christenthum. , Ausbreitung.....................220 Wirkungen. Ueberhaupt ... 222 > Insbesondere....................224 Fortbildung......................226 Folgen davon.....................227 Kirchenzucht.....................228 8. Kezer ge schichte. Einleitung 229 Aelteste Kezercien. Gnostiker . 232 Streit über das Osterfest. Dona- tistcn................. Kezercien über die Dreieinigkeit Menschwerdung. Einleitung Artus..................... Athanasius. Theodosins M. Die Arianer int Abendlande Streit über die Menschwerdung Nestorius................. Entyches.................. Jakobiten. Nestorianer . . Henotikon. Die drei Kapitel Ekthesis. Typus. Monoth ele Kezereien im Abendlande. Bilderstreit . . . Hierarchie .... Erhebung der geistlichen M überhaupt................. 26. Das Papstthum . . Mönchthum. Einleitung Stifter................... Regeln.................... Ursachen der Ausbreitung . Wirkungen. Gute .... Böse...................... Ii. Mohammedanische Religion. Einleitung. Glaubenslehren Praktische Vorschriften . . Der Koran. Beglaubigung Ursachen der Ausbreitung . Wirkungen ...... Mohammedanische Kirche . Sekten.................... acht 255 . 257 , 260 262 263 264 265 266 268 270 271 273 275 278 280 Drittes Kapitel. Kunst und Wissenschaft. 1. I. Allgemeiner Ueberblick . . - 282 2. Unterschied zwischen dem Morgen- lande und Abendlande .... 283 3. Hilfsmittel......................284 4. Ii. Blick auf die einzelnen Jahr- hunderte ............................286

10. Bd. 4 - S. 1

1846 - Braunschweig : Westermann
Mittelalterz das ist Geschichte von der großen Völkerwanderung bis zur Entdeckung beider Indien. Erster Zeitraum. (Vierter Zeitraum der gesammten Weltgeschichte.) Geschichte von der großen Völkerwanderung bis zur Erneuerung des abendländischen Reiches, oder: von Theodofius L. Tod bis Karl M. Vom Jahre Christi 395 bis 800. Erster Abschnitt. Allgemeiner Blick auf diesen Zeitraum. Erstes Kapitel. Quellen. §. 1. Ueberhaupt. ^ie griechische und lateinische Zunge sind — so viele neue Völker auch auf den Scbauplaz treten — noch immer die fast ausschließenden Vcrkünde- rinnen der abendländischen und des größten Theiles der morgenländischen Ge- schichten. Die barbarischen Nationen, welche ins römische Reich als Eroberer einzogen, überließen die Erzählung ihrer Thaten den gcdcmüthigten Feinden oder den neuen Unterthanen, und bedienten sich auch, nachdem sie selbst zu schreiben angefangen, zur Verzeichnung ihrer Geschichten und Gcseze, meist der Sprache ihrer Lehrer. Von arabischen Schriften aber ist — den Ko- v, Rottcck, allgem. Geschichte. Iv 1
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