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1. Die Töchterschule - S. III

1824 - Leipzig : Fleischer
Die Töchterschule. Ein Lese- und Unterrichtsbuch für weibliche Lehranstalten und häusliche Bildung. Von Dr. Theodor Heinsius, Königs. Professor und Vorsteher einer Töchterschule. Zweite, durchaus verbesserte und vermehrte Ausgabe. Leipzig, bei Gerhard Fleischer. 1 8 2 4.

2. Die Töchterschule - S. V

1824 - Leipzig : Fleischer
Seiner vier und achtzigjährigen Mutter aus kindlicher Liebe und Dankbarkeit gewidmet. von dem Verfasser. , '

3. Die Töchterschule - S. VII

1824 - Leipzig : Fleischer
L Vorrede zur zweiten Ausgabe. ^ndem ich die zweite Ausgab e dieses Schulbuchs der berichtigenden und bessernden Hand entlasse, suhle ich, daß die 'Ansichten und Grundsätze, nach welchen ich dasselbe vor achtjahren ausarbeitete, durch die in dieser Zeit gewonnenen Erfahrungen noch stärker begründet und durch ihren Zusammenhang mit dem Leben noch mehr in mir befestiget worden sind. Ich habe daher' in der Sache selbst nichts Wesentliches zu stndern gesun- den, und konnte mich darauf beschränken, den Stoff in einzelnen Abschnitten zu vermehren und dem neuen Leben eines mit Liebe aufgenommenen Buchs eine neue Ausstattung mitzugeben. So erhielt der siebente Ab- schnitt unter I fünf neue Erzählungen aus der alten Ge- schichte, und unter Ii drei neue aus der mittlern und neuern Geschichte. Die Denksprüche und Sittenregeln des ersten Absch. im Anhang erhielten neue Zusätze; die vermischten Gedichte des dritten Abschn. wurden

4. Die Töchterschule - S. XI

1824 - Leipzig : Fleischer
Xi lungsvermögens und der Urtheilskraft, mittelst gewisser Sprach- und Sachkenntnisse, und endlich zur Schärfung des Gedächtnisses, des sittlichen Gefühls und des Schönheits- sinnes. Wenn von diesem dreifachen Zweck die Einrich- tung des Lesebuchs abhangt, und keiner derselben aufgeo- pfert werden kann: so leuchtet doch ein, daß der zweite dem Hauptzweck der Schule, die zunächst Kräfte anregen und positive Kenntnisse geben soll, am nächsten liegt und ihr deshalb am wichtigsten ist, weil ihr dieser Theil der Ju- gendbildung allein und ausschließlich auf die ganze Ju- gend-— oft kann man sagen, auf die ganze Lebenszeit — überlassen wird, wahrend der erste als vorübergehend er- scheint, und der letzte reichliche Unterstützung in der häus- lichen Erziehung und dem gesellschaftlichen Leben findet. Ohnedies bedürfen die Schulen (besonders die Mädchen- schulen) eines Buchs, das theils durch einzelne wissen- schaftliche Bruchstücke auf den zusammenhangenden Vor- trag späterer Zeit vorbereitet, theils den Stoff zu nützli- chen und nöthigen Wiederholungen und Anknüpfungen des schon Gehörten darbietet, theils den Langsamern und Zu- rückbleibenden eine Nachhülfe gibt, auf die der Lehrer in vorkommenden Fällen hinweisen kann. Darum soll ein Lesebuch den Stoff, wenigstens zu demjenigen Umfang von Kenntnissen enthalten, die man von jedem menschlich Gebildeten zu fodern berechtigt ist, der in seinen nächsten Umgebungen einheimisch seyn, und die gewöhnlichen Er- scheinungen der Natur und des gemeinen Lebens nicht ge- dankenlos anstarren soll. Dies erscheint allen Schulleh- rern und praktischen Erziehern so klar, daß man das Ei- fern dagegen nicht anders als auf Rechnung einer gewissen Unkunde im Lehrwesen setzen kann. Eben darum aber muß auch ein Lesebuch zugleich ein

5. Die Töchterschule - S. XIII

1824 - Leipzig : Fleischer
Xiii schlechts in näherem Zusammenhange steht, und zugleich einer mehr gemüthlichen Behandlung fähig ist; doch im- mer nur so, daß der Zweck der allgemeinmcnschlichen Bil- dung darüber nicht verlorengeht, und dem Lehrer noch immer brauchbarer Stoff genug übrig bleibt, um daran die formelle Bildung zu vollenden. Diesen Gesichtspunkt habe ich bei dem Entwurf und der Ausarbeitung dieses Lesebuchs aufgefaßt. Seine Be- stimmung ist, in denjenigen Familien und Stadtschulen gebraucht zu werden, die ihre Töchter und Zöglinge für die mittlern und höheren Stände erziehen, und ihnen, au- ßer den gewöhnlichen Fertigkeiten im Schreiben und Rech- nen , nützliche Kenntnisse, erhöhtere Einsicht und Ge- schmacksbildung für die edleren Verhältnisse des gesellschaft- lichen Lebens mitgeben wollen. Sein Gebrauch tritt erst da ein, wo das Mädchen anfängt, über die Erscheinun- gen der Sinnenwelt nachzudenken, und endet da, wo ds für die Auffassung eines zusammenhangenden Geschichts- vortrages reif ist. Dies würde also bei sorgfältiger gebil- deten Mädchen die Zeit seyn, welche zwischen dem Kin- des- und Iungfrauen-Alter in der Mitte liegt, also etwa vom 8ten Jahre (wo die meisten Kinder zugleich das me- chanischelesen begriffen haben) bis zum 14ten,odcr — wenn es nach der Einrichtung einer höhern, aus vier Klassen be- stehenden Töchterschule Berlins bestimmt werden sollte — von der dritten bis zur ersten Klasse, obwohl es auch in dieser noch immer mit Nutzen würde gebraucht werden können. Nach dieser langern Dauer seines Gebrauchs ist seine Einrichtung berechnet worden. Der erste Abschnitt, der von der Bildung der Sinne und des Sprachvermögens handelt, und bei dem die Idee der sinnlichen Wahrnehmungen von

6. Die Töchterschule - S. XIV

1824 - Leipzig : Fleischer
Xiv Türk zum Grunde liegt, ist für das jüngere Alter, in wel, chem das Auffassungsvermögen am regsten ist, hingestellt; er soll besonders den Stoff zur formellen Bildung darbie- ten, und die eigentliche Gymnastik der Sinne und des Geistes seyn; eben dadurch aber den Geist starken für die Aneignung positiver Sprach- und Sachkenntnisse, und all- mahlig aus dem gemeinen Leben und dem engen Bezirk der Umgebungen des Kindes in das Reich des Wissens einführen, womit sich die nachfolgenden Abschnitte bis zum sechsten beschäftigen. Um aber diesen ersten Abschnitt ganz zweckmäßig benutzen zu können, ist cs nöthig, daß sich der Lehrer eine kleine Sammlung von verschiedenen Pro- den Leinwand, Wolle, Seide, Tuch und gefärbtem Pa- pier halte, auch für eine kleine Wage sorge, — Dinge, welche ja wohl die ärmste Schule herbeizuschaffen vermag. Daß in diesem Abschnitt auch die ersten Begriffe von ge- raden und krummen Linien und den gewöhnlichsten Figu- ren und Formen, wie sie in unsern täglichen Umgebungen dem Auge sich darstellen, entwickelt werden, so weit sie nämlich Gegenstände des sinnlichen Auffassungsvermögens sind, und daß dabei das Nachbilden dieser Figuren auf der Schiefertafel gefodert wird: kann wohl dem Lehrer nicht anders als zweckmäßig erscheinen. — Der sechste, siebente und achte Abschnitt sollen das Mädchen theils auf seine jetzigen und Nächstliegenden Familien-und häuslichen Verhältnisse aufmerksam machen, theils den weiblichen Sinn für das Gute, Schickliche und Schöne schärfen, theils es durch böse Erfahrungen Anderer belehren, in seinem häuslichen Wirkungskreise vorsichtig und weise zu seyn. Daß die dahin führenden Erzählungen größtentheils aus der wahren Geschichte und dem gemeinen Leben entnom- men sind, hat seinen Grund sowohl in dem höhern sittli-

7. Die Töchterschule - S. XV

1824 - Leipzig : Fleischer
Xv chen Eindruck, den wahre Begebenheiten auch auf das Kindesgemüth machen"), als auch in dem wissenschaftli- chen Nutzen, indem dabei zugleich die gelegentliche Beleh- rung über geschichtlichebegebenheiten der alten und neuen Zeit bezweckt wurde. Nur wenige dieser Erzählungen sind von Andern entlehnt, und auch diese wenigen nicht ohne mannigfaltige Abänderungen. Hier besonders ist, wie in dem ganzen Buche, so viel als möglich die Wahl des Stoffs durch das sittliche Bedürfniß des weiblichen Ge- schlechts bestimmt, zugleich aber auch das vaterländische Gefühl berücksichtigt worden. Die Anhänge werden nach Umständen für jedesalter, theils zur Bildung des religiösen und sittlichen Gefühls, theils zur Schärfung des Nachdenkens, besonders aber die Sprüche und Klugheitslchren — nach dem Muster der Al- ten — zur festern Begründung guter Grundsätze für das ganze Leben benutzt werden können. Die Gebete in un- gebundener Rede sind größtentheils aus Glatz Andachts- buch für die Jugend, doch mit mehr oder weniger Abän- derungen, ausgewählt, und werden, wie die Lieder, von dem denkenden Lehrer bei schicklichen Abschnitten dieses Buchs, und bei Schulfesten gewiß sehr wirksam benutzt werden können. Zugleich sollen mehrere die häusliche An- dacht des Mädchens befördern helfen. Die lateinischen Schriftzüge, mit denrn der Anhang gedruckt ist, sind zum Besten derjenigen Schulen gewählt worden, welche sich dieser Abschnitte zugleich zur Uebung im ausdrucksvollen Lesen bedienen wollen. N . Nach diesen einleitenden Bemerkungen werden sich *) *) Kinder fragen bei den Erzählungen, die sie hören und lesen, ge- wöhnlich: ist das eine wahre Geschichte? Und wenn man diese Frage bejahen kann, wird man immer eine höhere Spannung in ihnen wahrnehmen. /

8. Die Töchterschule - S. XVI

1824 - Leipzig : Fleischer
Xvi denn auch wohl die verschiedenen Stylarten der einzelnen Abschnitte, und die Uebergänge aus der Sprache des ge- meinen Lebens in den crnftern Ton der Belehrung, und aus diesem in die feierliche Sprache des Gefühls vollkom- men rechtfertigen, indem darin das Mittel gegeben ist, nächst den Verstandeskräften auch die Phantasie- und Ge- müthskräfte aufzuregen, und zugleich bei den Leseübungen auf den verschiedenen Ausdruck aufmerksam zu machen. Da der Herr Verleger bei diesem Lese- und Unter- richtsbuch mehr den Vortheil der Schulen, als seinen ei- genen in's Auge gefaßt, und daher den Verkaufspreis so niedrig als möglich gestellt hat: so darf ich hoffen, daß der Fleiß, den ich auf die Bearbeitung desselben verwen- det, durch zweckmäßige Benutzung, wie in meiner eige- nen Töchterschule (für die es zunächst bestimmt ist), auch in mehrcrn ihr ähnlichen Anstalten und gebildeten Fami- lien sich belohnen werde. Indem ich dies wünsche, werde ich nicht unterlassen , jede gegründete Bemerkung sachver- ständiger Beurtheiler für etwanige folgende Auflagen dank- bar zu benutzen. Berlin, den 13. Dktbr. 1815. T h e o d o r Heinsius.

9. Die Töchterschule - S. XVIII

1824 - Leipzig : Fleischer
Xvill 8. Geschichte des Menschen. « Seite 9. Erfindungen und Entdeckungen. - — Sechster Abschnitt. Das Mädchen- und Frauen- leben. 1. Das Mädchen in der Schule. - r— 2. Das Mädchen als Gehülfinn im elterlichen Hause — 3. Das Mädchen im gesellschaftlichen Leben. — 4. Die Gattin und Mutter. - — 5. Die Hausfrau und ihre Dienstboten. - — 6. Weibliche Erwerbkunde. - — Siebenter Abschnitt. Lehrreiche und unterhab lende Erzählungen. I. Erzählungen aus der wahren Geschichte der alten Zeit. - t — 1. Das schönste Kleinod einer Mutter. - — 2. Die großmüthige Gattinn. - — 3 Die entschlossene Frau. - — 4. Der Sieg kindlicher und ehelicher Liebe. — 5. Großmuth eines Siegers gegen das weibliche Ge- schlecht. - - — 6. Werthschätzung der Handarbeiten bei einigen Völ- kern des Alterthums. - — 7. Heldenmüthige Denkart Spartanischer Frauen. — 8. Niemand ist vor seinem Tode glücklich. — 9. Genügsamkeit und Redlichkeit. - — 10. Der Tod eines Weisen im Bewußtseyn der Un- schuld. - - •— 11. Wer wenig bedarf, ist reich und glücklich. — 12. Ge'asscnheit. * - — 13. Ruhe bei Anderer Beleidigungen. - — 14. Vertrauen. - - — 15. Stolze Verachtung königl. Gunst und Gnade. — 16- Iugendgeschichte des persischen Königs Cyrus. — 17. Beispiel von Enthaltsamkeit. - -— 18- Seltene Freundschaft oder die Bürgschaft. — 19- Frauenlist geht über Männerlist. « — 20- Lernbegicrde und Fleiß. - — 21 Geistesgegenwart und Verschlagenheit. — 22- Glücklicher Einfall des Demosthenes. — 11. Erzählungen aus der wahren Geschichte der mittlern und neuern Zeit. 1. Ein deutscher Kaiser besucht eine Schule. — 2. Weibliche Treue und Klugheit. - — 3. Ruhe und Gelassenheit im Märtyrer - Tode. — 4. Muthvolle Vertheidigung der Wahrheit. 5. Folgen der Tyrannei und Grausamkeit. 6. Muth und Ausdauer in Gefahren. - — 132 ' 144 150 153 159 166 170 175 173 183 184 184 185 186 187 188 189 189 190 191 193 193 194 194 195 195 198 199 199 200 201 201 202 203 203 204 205 207

10. Die Töchterschule - S. XXI

1824 - Leipzig : Fleischer
Xxi 6. Ordnung. - e Seite 303 7. Die Puppe. - - — 309 8. Luischen. -> — 310 9. Der arme Mann und sein Kind. ■— 311 10. Die untergehende Sonne. - — 313 11. An die Natur. - - ■— 314 12. Der Mensch, das Vergnügen und der Schmerz. — 314 13. Verehrung der Mutter. * — 314 14. Geschwisterlicbe. - - — 315 15. Geschwisterpflichten. - - — 316 16. Der Vater und seine drei Söhne. ■— 316 17. Die Milchfrau. - -— 317 18. Der Greis und der Knabe. * — 313 19. Der gute Reiche. - - — 320 20. Klagelied auf ein Landmädchen. - — 321 21. Frauenlob. - - — 323 22. Theonise, - 's — 324 23. Sorge für die Gesundheit. s •— 325 24. Am Neujahrstage. - - — 327 25. Der Christabend. - - — 328 26. Christus als Gärtner. - — 332 Vierter Abschnitt. Sinn-, Wort- und Buchstabenrathsel. 1. Der Wassermüller. 2. Die Musikanten. 3- Seines Gleichen. 4. Der Schatten. 5- Die Schweineborsten. 6. Das Räthsel. 7- Bier Viertel. 8. Hüneraugen. 9. Keiner. 10. Gar Keiner. 11. Der Backer. ' • 12. Es war am L9sten Februar. 13. Es war ein Großvater mit seinem Sohn und Enkel. 14- Der Mann setzt erst die Ziege über; dann holt er den Kohl nach, und nimmt die Ziege wieder mit zurück. Nun fährt er den Wolf zum Kohl an's andere User, und dann holt endlich die Ziege zum zweiten Mal. 16. Das hohe Alter. 16. Der Koch, der Schemel, der Hund und der Kalbfuß. 17. Der Hahn. > 18. Der Wein. 19. Der Mund. 20. Die Leinwand. 21. Der Schatten. 22. Der Blasebalg.
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