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1. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. uncounted

1895 - Leipzig : Voigtländer

2. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. uncounted

1895 - Leipzig : Voigtländer
Georg-Eckert-Institut Bs78 1 042 034 7

3. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 1

1895 - Leipzig : Voigtländer
bp*: /im Leitfaden der Deutschen Geschichte fr den Schulgebrauch. Unter Beirat praktischer Schulmnner verfat von Dr. Karl Kiebermann, orbentl. Honorarprofessor an der Universitt Leipzig. Mit vier Geschichtskarten. Lehrerb ibliother, * ~ Leipzig, R. Voigtlnder's Verlag. 1895. 966

4. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 2

1895 - Leipzig : Voigtländer
Qeorg-Eckert-Institut fr internationale Schulbuchforschung Braunschwolg Schulbuchbibliothek 2j3o6^ 2^2 2 3

5. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 3

1895 - Leipzig : Voigtländer
Vorwort. Bei Abfassung dieses Leitfadens der deutschen Ge-schichte" (wozu ich durch mehrfache Anregungen aus Lehrer-kreisen veranlat wurde), habe ich in erster Reihe die Schler und Schlerinnen von Brgerschulen, Mittelschulen, latein-losen Realschulen, hheren Mdchenschulen und hnlichen An-stalten, daneben auch die Schler der mittleren Klassen hherer Schulen im Auge gehabt. Mit Rcksicht aus diese Art von Lernenden habe ich bei Abmessung des Geschichtsstosses mich streng auf das beschrnkt, was meiner Ansicht nach ihnen zu wissen ntig, aber auch so beschaffen ist, da sie bei redlichem Fleie sich es gar wohl zu dauerndem Besitze aneignen knnen. Betreffs der Form, d. h. der Darstellungsweise, habeich mich dem Verstndnis dieser Alters- und Bildungsstufe mglichst anzupassen gesucht. In beiderlei Hinsicht habe ich wiederholt den sachkundigen Rat praktischer Schulmnner eingeholt und habe ihn dankbar benutzt. Der Leitfaden" ist nach derselben kulturgeschichtlichen Methode bearbeitet, welche ich meiner frher erschienenen Deutschen Volks- und Kulturgeschichte fr Schule und Haus" zu Grunde gelegt habe und welche dort die Billigung von Lehrern und Schulbehrden fand. Hier, wo wir es wesentlich mit dem Nachwuchs unseres Brgertums zu thun haben, scheint mir diese Methode ganz besonders angebracht, eine Methode, welche neben den ueren Schicksalen unseres Volkes (der sogenannten politischen Geschichte") auch das innere Volks- und Kulturleben eingehend bercksichtigt. Oder sollte l*

6. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 6

1895 - Leipzig : Voigtländer
6 Seite Zweiundzwanzigstes Kapitel. Die Kriege Friedrichs des Groen 59 a) Die beiden Schlesischen Kriege..........59 b) Der Siebenjhrige Krieg............60 Dreiundzwanzigstes Kapitel. Die letzten Regierungsjahre Fried- richs des Groen. Friedrich Wilhelm Ii.........61 Vierundzwanzigstes Kapitel. sterreich unter Maria Theresia und Joseph Ii. Die Teilungen Polens. Das Wachstum Preuens 62 Fnfundzwanzigstes Kapitel. Die franzsische Revolution und das Ende des Deutschen Reichs..............64 Sechsundzwanzigstes Kapitel. Die Kriege Napoleons mit Preußen, sterreich und Rußland................66 Siebenundzwanzigstes Kapitel. Die Erhebung Preuens .... 68 Achtundzwanzigstes Kapitel. Die Befreiungskriege......70 Neunundzwanzigstes Kapitel. Deutschland nach den Besreiungs- kriegen.......................73 Dreiigstes Kapitel. Der preuisch-deutsche Zollverein und das deutsche Eisenbahnwesen................74 Einunddreiigstes Kapitel. Die Regierung Friedrich Wilhelms Iv. in Preußen..........'...........76 Zweiunddreiigstes Kapitel. Das Jahr 1848 und das erste deutsche Parlament......................77 Dreiunddreiigstes Kapitel. Krankheit und Tod Friedrich Wil- Helms Iv. Die Regentschaft..............79 Vierunddreiigstes Kapitel. König Wilhelm I. und sein Minister Herr v. Bismarck...................81 Fnfunddreiiastes Kapitel. Der dnische und der preuisch-ster- reichische Krieg....................82 Sechsunddreiigstes Kapitel. Der Norddeutsche Bund und die Vertrge mit den Sdstaaten.............83 Siebenunddreiigstes Kapitel. Der deutsch-franzsische Krieg und die Grndung des neuen Deutschen Reichs........84 Achtunddreiigstes Kapitel. Die ersten 25 Jahre des neuen Deutschen Reichs.....................83 Neununddreiigstes Kapitel. Das deutsche Volk in seiner Kultur-entwickelung vom Dreiigjhrigen Kriege bis zur Gegenwart 92 I. Germanische Reiche um das Jahr 500 n. Ehr......11 Geschichtskarten. Ii. Das Reich Karls des Groen . . . . Iii. Brandenburg*Preußen 14151869 . . Iv. Mitteleuropa zur Zeit Kaiser Wilhelms I. 15 81 89

7. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 7

1895 - Leipzig : Voigtländer
Erstes Kapitel. Z>as erste Auftreten unserer Worfahren in der Geschichte. Im 4. Jahrhundert vor Christi Geburt erscheint in den Gegenden zwischen Weichsel, Donau, Rhein, Nord- und Ostsee eine Masie neuer Vlkerschaften von gleicher Krperbeschaffen-heit, gleicher Sprache, Sitte, Religion Riefen an Wuchs, von ungeheurer Krperkraft, mit trotzig blickenden blauen Augen und rtlich-blondem Haar." Man nimmt an, da sie von Asien hergekommen und dort der Zweig eines greren Volksstammes gewesen seien. Die Kelten, ein ihnen verwandter Stamm, die vorher die jetzt von den neuen Ankmmlingen in Besitz genommenen Lnder bewohnt hatten, wichen vor ihnen jenseits des Rheins i.nd der Donau zurck. Diese Einwanderer in das heutige Deutschland sind unsere Vorfahren. Sie bildeten nicht ein einiges Volk, sondern lebten in einzelnen Stmmen getrennt von einander und nicht selten in Feindschaft mit einander. Die rmischen und griechi-schen Schriftsteller, welche der sie berichten (von ihnen selbst haben wir keine Berichte, denn sie besaen keine Schriftzeichen), haben ihnen gleichwohl einen gemeinsamen Namen gegeben, den der Germanen, was in der keltischen Sprache fo viel bedeutete, wie Nachbar. Sie waren ein durchaus kriegerisches Volk. Schon die Jugend ward im Gebrauche der Waffen, sowie im Reiten und Schwimmen gebt. Zu den liebsten Wettspielen der Jng-linge gehrte es. zwischen ausgepflanzten scharfen Schwertern nackt hindurchzuspringen; die Sieger erhielten Lobsprche von den erwachsenen Zuschauern. War der junge Germane heran-gereist, so wurde er feierlich fr wehrhaft erklrt; nun erst war er ein vollgltiger Stammesgenosse. Beschlo die Stam-

8. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 8

1895 - Leipzig : Voigtländer
8 mesversammlung einen Krieg, so zogen alle wehrhaften Männer unter der Fhrung eines von ihnen gewhlten Herzogs dazu aus. Gab es keinen Stammeskrieg, so machten einzelne Hupt-linge mit einer Gefolgschaft solcher, die sich ihnen freiwillig anschlssen, Beutezge in das Gebiet eines Nachbarstammes. Die Kriegsgefangenen muten im Hause oder auf dem Felde arbeiten, das Vieh hten und den Acker bebauen. Der freie Germane htte sich solcher Arbeiten geschmt; nur seine Waffen schmiedete er sich selbst. Die gewhnliche Waffe des Germanen war ein kurzer Speer, gleich geschickt zum Wurf und zum Sto; seltener gebrauchte er Schwert und Lanze. Zur Ver-teidigung diente ihm ein Schild aus Brettern oder Weiden-eflecht. Helm und Panzer verachtete er; barhuptig und albnackt strzte er sich in die Schlacht. Daheim zeichnete sich der Germane aus durch warmen Familiensinn, groe Gastlichkeit und strenge Sittenreinheit. Die Frauen standen in hoher Achtung; oft begleiteten sie mit ihren Kindern die Männer ins Feld, schauten von der Wagen-brg hinter der Schlachtordnung dem Kmpft zu, trieben auch wohl die Kmpfer, wenn diese einmal wichen, mit lauten Mahnungen in die Schlacht zurck. Um den Ausgang einer Schlacht im voraus zu weissagen, bedienten sich die Priester der Germanen kleiner Holzstbchen mit darauf eingeritzten Zeichen (Runen). Sie breiteten diese aus, zogen eine Anzahl davon hervor und deuteten die darauf befindlichen Zeichen entweder gnstig oder ungnstig. Seine Hauptgottheiten, Wodan, Donar oder Thor und Zw oder Saxnot, dachte sich der Germane mit kriegerischen Abzeichen, Wodan mit dem Speer, Thor mit Hammer oder Keule, Saxnot mit dem Schwert. Von ihnen stammen manche Orts- und Tagesnamen, wie: Wodanswege bei Magdeburg, Donnersreut in Franken, der Donnersberg am Rhein, der Donnerstag. Auch weibliche Gottheiten gab es, so die Hterin des Hauses und der Ehe, Freia oder Freyja (Freitag), die Gttin der Fruchtbarkeit der Erde, Nerthus oder Hertha (Herthasee und Herthabuche auf der Insel Rgen). Die Walkren oder Kriegsjungfrauen trugen die in der Schlacht gefallenen Krieger in die Walhalla zu Wodan. Die Germanen verehrten ihre Götter nicht (wie die Rmer) in Tempeln und durch Bildnisse, sondern beteten zu ihnen in heiligen Hainen, brachten ihnen Opfer an Feldfrchten oder Tieren, zuweilen auch Menschenopfer dar. Ihre Toten ver-brannten sie.

9. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. uncounted

1895 - Leipzig : Voigtländer

10. Leitfaden der deutschen Geschichte für den Schulgebrauch - S. 72

1895 - Leipzig : Voigtländer
72 die Hlfte des Knigreichs Sachsen, ferner am Unterrhein die Lnder, welche jetzt die Provinzen Westfalen und die Rhein-provmz bilden, endlich Vorpommern mit Rgen. An sterreich fielen zurck Salzburg, Tyrol, Vorarlberg; es verzichtete auf Belgien, den Breisgau und die sogenannten vordersterreichischen Lande und ward dafr durch das lombardisch venetianische Knigreich entschdigt. Der Kongre war noch versammelt, da traf in Wien die Nachricht ein, Napoleon habe Elba verlassen, sei in Frankreich gelandet und habe wieder von dem Kaiserthron Besitz ergriffen; König Ludwig sei entflohen. Sogleich schlssen die verbndeten Mchte wieder einen Vertrag, worin sie sich verbanden, den Strer des europischen Friedens mit allen Krften zu be-kmpfen. Die Rstungen dauerten aber etwas lange, so da nur ein preuisch-englisches Heer unter Blcher und dem Herzog von Wellington schlagfertig in Belgien stand, als Napoleon mit gewohnter Schnelligkeit aus den Grenzen Frank-reichs hervorbrach. Zwei Vorgefechte (bei Lignyund Quatrebras) fanden statt. Bei dem zu Ligny strzte Marschall Blcher, als er selbst einen Angriff der Reiterei anfhrte, mit seinem Pferde und wre beinahe in die Hnde des Feindes 18isi5uni gefallen. Die Hauptschlacht fand bei W a t e r l o o (oder Belle-a l l i a n c e) statt. Zuerst kmpften die Englnder allein und muten alle ihre Krfte aufbieten, um den wiederholten hef-tigen Angriffen der Franzosen zu widerstehen. Dann aber kamen zur rechten Zeit die Preußen heran, die einen langen und beschwerlichen Marsch hatten machen mssen, und sie griffen alsbald so krftig in das Gefecht ein, da der Rckzug der Fran-zosen sich in eine frmliche Flucht verwandelte. Diesmal wurde Napoleon auf die Jnfelst. Helena ilis6, als Gefangener gebracht, wo er am 5. Mai 1821 starb. Ludwig Xviii. kehrte auf seinen Thron zurck und schlo mit den Verbndeten den zweitenpariserfrieden. In Deutschland hoffte man allgemein, in diesem zweiten Pariser Frieden wrden die Grenzen zwischen Frankreich und Deutschland so festgestellt werden, da Deutschland nicht so leicht wieder von den Franzosen berfallen werden knnte. Auch drang Preußen bei den Friedensverhandlungen beharrlich auf die Abtretung von Elsa und Lothringen. Allein die Eisersucht der anderen Mchte brachte uns damals um den wohlverdienten Lohn fr so viele Opfer. Frankreich kam auch diesmal mit ein paar unbedeutenden Gebietsverlusten und einermigen Kriegs-entschdigung davon.
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