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1. Bd. 1 - S. uncounted

1837 - Stuttgart : Scheible
Georg-Eckert-Institut Bs78 1 202 997 1

2. Bd. 1 - S. uncounted

1837 - Stuttgart : Scheible

3. Bd. 1 - S. uncounted

1837 - Stuttgart : Scheible

4. Bd. 1 - S. 2

1837 - Stuttgart : Scheible
,r>—1——-------- <3oosg für Internatio,'» afe Schulbucbfosiomtn-g Braunschweig ; Blbjlfllírek Jooé/lftv Hi) 'I

5. Bd. 1 - S. 4

1837 - Stuttgart : Scheible
Hesperien, das letztere Klein-Hesperien. Die la- teinischen Dichter nannten es auch Oenotria, 8atnrnia, ^U80nia u. s. w., nach den ersten Fürsten oder den Göttern, die, der fabelhaften Sage zufolge'), sich da- selbst aufhielten i) 2). Die Hauptvölker des alten Italiens sind: iin Norden, die Ligurier, die Gallier und die Veneter; die Hauptstädte der Ligurier waren Alba, Genua, Apua u. s. w. Das Land der Gallier, wel- ches, im Gegensatze") zu ihrem früheren Wohnsitze, dein jenseitigenh (d. b. jenseits der Alpen liegenden) Gal- lien, das diesseitige^) genannt wurde, war durch den Po (Padus) in zwei Theile getheilt; der eine, diesseits des Flusses gelegene ^) Theil (Gallia cispadana) war von den Boiern bewohnt, deren Ursprung die Einen aus Aquitanien, die Anderen aus Baiern herleiten2); ferner von den Ling onen und S en on en; die Haupt- städte waren: Parina, Piacenza (Placentia), Ra- venna, Modena (Mulina) u. s. w. Das jenseits des Po gelegene Land (Gallia transpadana) hatte die Tauri- ner, die Jnsubrer, die Cenomanen zu Einwohnern H; mit den Städten Turin (lanrimim), Mailand (lvle- diolanum), Mantua u. s. w. Das Land der Veneter enthielt ^) drei Völkerschaften: die eigentlichen Veneter, die Jstrier und die Karnier (Garni) im heutigen Kärnthen"). — In Mittelitalien waren: die Etrusker (Tnsci), die Umbrier, die Lateiner, die Samniten und Camp an er. Die Etrusker zerfielen") in zwölf Stäm- me, deren jeder seine Hauptstadt hatte. Diese Städte hießen: Clusium, Perusia, Cortona, Arretium, Vola- i) selon la fable 2) faire un séjour quelquepart 3) Par opposition 4) Iran,-alpine 5) cis-alpine 6) situé 7) devên . .. . herleitên, originaires selon les uns de . . . selon les antres 6e ... 8) zu Einwohnern haben, être habité par ... 9) com- prendre 10) la Carinthie d’aujourd’hui 11) être divisé.

6. Bd. 1 - S. 6

1837 - Stuttgart : Scheible
6 sen werde. Man weiß, daß Europa von Morgen gegen Abend hin bevölkert') wurde; in Italien konnte dieß aber nur von Norden oder vom Meere aus der Fall seyn. Die ersten Völker, welche aus letztgenannten Ge- genden in dieses reiche Land eindrangen/, kamen aus den Wäldern Germaniens oder von den Usern 5) des schwar- zen Meeres; später bewohnten/) die Celten und Gallier den nördlichen Theil der Halbinsel. Die Inseln des Archipelagus^), Griechenland und sogar Asien bevölkerten Italien, besonders den südlichen Theil dessel- den, der später den Namen Groß-Griechenland er- hielt. Es scheint demnach, daß Italiens erste Bewohner dem keltischen Volksstamme angehört/ haben, und daß diese Bevölkerung durch Colonieen, die von Süden her über's Meer und von Norden aus über die Alpen kamen, vermehrt worden sey /. Diese beiden Theile scheinen noch lange Zeit nachher einige Spuren ihres Ursprunges beibehalten zu haben. Im cis-alpinischen Gallien wurde eine Sprache gesprochen, die mit dem rauhen Celtischen oder Gallischen verwandt war/; in Groß-Griechenland hingegen hörte man das sanfte und harmonische Idiom des Peloponneses. Im Norden beherrschten Könige die kleinen Staaten, die sie gegründet hatten; im Süden hatten freie, unabhängige Städte die republikanische Ver- fassung ihres Stammlandes eingeführt. Man glaube jedoch nicht/, daß die Gränze, welche Groß-Griechen- land vom cis-alpinischen Gallien trennte, scharf ge- zeichnet") gewesen sey; in der Mitte wohnten Völker, *) "Aoyiov nsxayog, weißes Meer, oder agyi) néhxyoqi Hauptmeer. 1 * * * 1) peupler 2) pénétrer 3) bord 4) occuper 5) apparte- nir à qqcli. 6) s’accroître de qqch. 7) mit .... war, tenait de la rudesse du celtique et du gaulois 8) ma N .... Ntcht, cependant il ne faut pas croire 9) bien marqué.

7. Bd. 1 - S. 8

1837 - Stuttgart : Scheible
8 fanden in den benachbarten Wäldern einen Zufluchtsort. Unter Aeneas, eines trojanischen Fürsteusohues, Lei- tung *), verließen diese letzten Ueberreste2) eines unglückli- chen und ehedem °) großen Volkes ihr Vaterland, um jenseits des Meeres eine neue Heimath zu suchen. Nach- dem das Schicksal sie lange Zeit verfolgt hatte, landeten sie endlich in Italien, auf dem Gebiete der Lateiner (*Latium). Latinus, der König dieses Landes, wurde, nach vielen, fruchtlosen Versuchen^), ihre Niederlassung^) zu verhindern, zuletzt gezwungen, den Trojanern nachzu- geben^), die zwar seine Unterthanen wurden, deren Ober- haupt aber durch seine Verbindung * 5 * 7 *) mit L avi n i a, des Königs Tochter, dein Throne sehr nahe zw stehen kam°). Diese Ehe stiftete Frieden, und Latium wurde, nach wie vor, von Latinus regiert. Nach seinem Tode") wurde Aeneas König der vereinigten Lateiner und Trojaner. Mit Aeneas beginnt eine neue Dynastie^), welche lange über Latium zu herrschen, und anderen, eben so mächtigen Reichen, Könige zu geben bestimmt war. Die Zeit ") seines Todes kennt man nicht genau. Sein Sohn As canins'-") war zum Regieren noch zu jung, und dessen Mutter Lavinia trat daher an seine Stelle. Diese Fürstinn herrschte mit so vieler Weisheit, daß die Lateiner bald vor dein Augenblicke zitterten “), wo das Staatsruderi2) in andere Hände übergehen werde. Dieser *) der kurze Zeit nach Trojas Eroberung, d. h. ungefähr 1250 v. Ch. G., erfolgte. Man verwechsle diesen Ascanius nicht mit dem Sohne Creusens; derjenige, von welchem hier die Rede ist, war Laviniens Sohn, und hieß auch Jlus oder Iulus. >) sous la conduite 2) débris 3) jadis 4) vaine tentative 5) établissement m. 6) céder 7) alliance f. 8) dem . . . kommen, s’asseoir près du trône 9) Mit ... Dynastie, Enée commence une nouvelle dynastie 10) époque 11) redouter qqch. 12) la conduite de l’état.

8. Bd. 1 - S. 10

1837 - Stuttgart : Scheible
10 das Leben, daß sie keine Verbindung eingehen dürfe *), aus welcher eine Nachkommenschaft von Numit.or hervor, gehen könnte2). Zu diesem Zweckes) ließ er unter die Zahl der Vestalinnen sie aufnehmen. Unnöthige Vorsicht *). Rhea Sylvia wurde Mutter, und gebar* 5) zwei Knaben, denen man die Namen Romulus und Remus gab; Nu- mitor's Tochter wurde mit Ketten belastet6 7), ihre Kin- der zum Tode verdammt^), und, nach der barbarischen Sitte8) jener Zeit, an der Tiber ausgesetzt. Der Fluß war damals gerade ausgetreten^), und als das Wasser wieder abfloß"), blieb die Wiege, welche die kleinen Schlachtopfer des Amulius umschloß"), auf dem Trocke- nen stehen 42). Eine Hirtinn lief auf das Geschrei der Kinder herbei, und trug sie zu Faustulus, dem Auf- seher der königlichen Heerden, der sie in seinem Hause aufnahm"), wo sie mitten unter den Hirten auferzogen wurden. Diese rauhe und beinahe wilde Erziehung trug nicht wenig dazu bei, ihnen Kraft und Ausdauer zu geben; auch trugen") sie, wo es auf Stärke und Muth ankam"), den Sieg über alle ihre Gefährten davon, welche die Brüder bald zu ihren Führern erwählten. An der Spitze dieses Haufens verübten sie ") alle Arten von Räubereien "), und waren der Schrecken ") der ganzen Gegend, bis eine andere Bande sie überfiel"). Remus wurde gefangen genommen"), und ¿um21) Könige Amu- lius geführt. Als dieser erfuhr, Remus sey befchul- i) daß sie emgehen dürfe, qu’elle ne contracterait 2) aus welcher hervorgehen könnte, qui pût donner 3) dans cette vue 4) précaution tern. 5) donner le jour à . . 6) charger de qqch. 7) condamner à mort 8) usage 9) déborder 10) se retirer ji) renfermer 12) stuf bent Trockenen stehen bleiben, rester à see i3) recueillir >4) den Sieg davon tragen, l'emporter sur qqn. ,5) zu Übers, an Math und Stärke, en vigueur et en courage 16) exercer 17) brigandage 18) terreur 19) surprendre 20) arrêter 21) auprès mit dem Génit.

9. Bd. 1 - S. 13

1837 - Stuttgart : Scheible
13 eigneten sich') in anderen Ländern mehrere wichtige Be- gebenheiten. Nach der Sündfluth zeigen uns die Annalen der jü- dischen Geschichte die Zerstreuung 2) der Menschen, die Patriarchen, die Richter und die Könige, die ihnen nach- folgten *). In Assyrien sehen wir die erste Fürstenreihe4), von Nimrod bis Sardanapal. In Aegypten die wohlthätigen Könige 5 *), von Menes bis Morris; die Hirtenkönige *0 und ihre Nachfolger, von Thethnwsls bis Anysis. In Griechenland die ersten Volksstämme7), die ägyptischen Colonieen und die Gründung") der Freistaaten. Aeneas kam demnach ^) ungefähr zu der Zeit nach Italien, wo die großen Pyramiden des Cheops und Chephrem erbaut wurden; wo Assyrien unter dem tyran- nischen Scepter unthätiger") Könige schmachtete"), und die Juden von den Richtern, Joseas Nachfolgern, regiert wurden. Während Roin erbaut ward, herrschte Zwie- spalt ") zwischen Juda und Israel. Sardanapal war nahe daran"), von Ninus Thron gestürzt zu werden"); Anysis hatte aufgehört") in Aegypten zu herrschen; die Spartaner gehorchten Lykurgs Gesehen, und rüsteten sich zu den messenischen Kriegen; die Athener waren ein Raub") bürgerlicher Zwistigkeiten"), und erwarteten eine weise Gesetzgebung, die ihnen jedoch Solon erst 157 Jahre nach Roms Erbauung gab (594 v. Ch. G.); >) avoir lieu 2) dispersion 3) succéder 4) série de princes 5) roi bienfaiteur 6) roi pasteur 7) peuplade 8) forma- tion 9) ainsi, par conséquent io) indolens 11) languir, gémir 12) division 13) nai)C baron seyn, être sur le point >4) tom- der >5) zu übers. : kam vom Herrschen, venait de régner 16) etrt Sîsluî) seyn, être en proie à qqch. 17) dissension.

10. Bd. 1 - S. 20

1837 - Stuttgart : Scheible
20 Ausnahme') eines Theils derselben, dessen sich Romulus vor der Theilung versichert hatte, um die für den Got- tesdiensi und die Regierung erforderlichen Kosten damit zu bestreiten^). Hinsichtlich^) des Vermögens, waren anfangs alle Römer gleich; diese Gleichheit verschwand H jedoch bald durch die Ueberlegenheiti) * * * 5), welche ausgezeichnete Talente, große Tapferkeit, das Alter oder irgend eine andere Ur- sache Einem oder dem Andern unter ihnen verschafften °). Roinulus selbst erwählte unter den ausgezeichneten 7) Bürgern einen Mann, der, im Fall er selbst Rom ver- ließe, ihn zu ersehen s) fähig ^) wäre; jede der drei Tri- bus erwählte drei weise und einsichtsvolle Männer, was auch die 30 Centurien thaten, woraus eine aus 00 des Vertrauens der Nation und des Königs würdigen Rö- mern bestehende Versaminlung entstand. Also sah man schon in Roins ältester Zeit 100 Bürger, die über alle anderengeseht") waren, mit dem Könige an der Staats- verwaltung arbeiteten"), und den Namen Senat (se- num conventus, Versammlung der Greise) erhielten. Die, welche dazu gehörten"), hießen patr68 (Väter), und alle Glieder ihrer Familie und ihre Nachkommen nannten sich Patricier. Diese bildeten den höchsten Stand") bei den Römern, oder, wie wir sagen würden, denadel; alle anderen machten eine zweite Klasse aus"), die der Plebeie r (vonplebs, Menge). Den Patriciern standen die bürgerlichen und militairischen Aemter, die Priesterwürde und übrigen Staatsanstellungen zu; den Plebejern überließ") man den Ackerbau und die Gewerbe. i) à la réserve de .. 2) subvenir à 3) sous le rapport de.. 4) wurde vernichtet (détruire) 5) supériorité f. 6) donner 5) distinguer 8) remplacer 9) capable 10) placer 11) con- courir à > 2 ) faire partie de qqch. >3 ) classe f. \\) Cttvslé ausmachen, être rangé dans ... i5) réserver.
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