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1. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. uncounted

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
Schulbücher aus dem Verlage von L. Ehlermann in Dresden. Leidig. Berlin. Sämtliche gebundene Schulbücher knd mit Faden grhestek. I. Neuere Sprachen. 1. Deutsch. Deutsche Schul-Ausgaven von Veit Valentin. (Begründet von Schiller und Valentin.) Pro Nummer drosch. 50 , Leinwandband 80 4- Doppel 1.— .U „ „ 1.30 Jl. 1. Wolfgana Kolther, Götterglaube und Göttersagen der Germanen. 2. Wolfgang Holther. Deutsche Heldensage. 3. Hoethe, Dichtung und Wahrheit. 1. Teil. 4. ------------ ~ Herausgegeben von Dr. Herm 5. Hoethe, Iphigenie auf Tc_____________ gegeben von Veit Valentin 6 7. ocesstnfl, Laokoon. Von V 8 9. Das Nibelungenlied. G 10/11. -Lesstng, Hamburgische P. Primer. 12 13. Schiller, Die Jungfrau V. Valentin. 14. Sophokles, Antigone. V. 15/16. Quellenbuch für die schichte. H. Butzer. 17/18. Die Höfische Lyrik ü Herausgegeben von G. Eitn< 19. Die Dichtung der Bes . Herausgegeben von Dr. Ziel 20. Schiller, Die Braut von üfu ,, gegeben von Veit Valentin. 21/22. Komer,O dyssee. Herausg. von Dr. Ziehen. 23. choethe, Hermann und Dorothea. Heraus- gegeben von Veit Valentin. 24. L u th erlesebuch. Herausg.von Dir. Dr.s ch lee. 25/26. Erläuterung zu Goethe's Faust. Bon Veit Valentin. 27. Lefstng, Minna von Barnhelm. Heraus- gegeben von Veit Valentin. 28. Lefstng,Philotas. Herausg. von U. Zernial. 29.Schiller, über naive und sentimentalische Dichtung. Herausg. v. Prof.dr.paulgeyer. 30. Herderbuch. Herausg. von Prof. Loeber. 31/32. Shakcfpeore, Makbeth. Von Veit Valentin. 33. Fabelbuch. Von Julius Ziehen. jp. Kellwig, 3*. Kirt und Zt. Zernial. unter Biit- wirkung von K. Spiefs. Deutsches Lesebuch für höhere Schulen. Zur Einführung genehmigt: I. Teil, Sexta.............geb. Jl 2.10 Ii. Iii. Iv. V. Vi. Vii. Quinta..................„ „ 2.30 Quarta..................„ „ 2.50 Tertia................... „ 3.10 Prosalesebuch für Unter- Secunda „ „ 1.40 Ober-Secunda von Spieß,, „ 1.80 Prima Herbst 1900. Kinderschuh. Deutsches Lesebuch für Vor- und Unterklassen höherer Lehranstalten. Neu bearbeitet von H. Schulze und F. Kiel. I. Teil..................„U 1.40, geb. 1.90. Ii...........................1.50, geb. 2.—. Iii. .. . - .............1.80, geb. 2.30. <£• Maier. Leitfaden zur Geschichte der deutschen Litteratur für höhere Töchter- schulen, weibliche Erziehungsanstalten u. z. Selbstunterricht . Jl 1.—, geb. 1.30. H. Niemeyer. Deutsche Grammatik. Leit- fadeu f. höhere Schulen . Jl 1.40, geb. 1.80. K. Aiemeyer. Deutsche Elementargram- matik....................Jl —.80, geb. 1.—. A. Kr. Hras von Schack — Gedichte. Für Schule und Haus ausgewählt und erläu- tert vo n K. Halling. Jl 1.30, in Lwd. 1.80, in Hbfrz. 2.80. K. Schulte und W. Steinmann. Deutsches Lesebüchlein für das erste Schuljahr. M —.60, geb. —.80. ßhr. Semler. Die ästhetische Erziehung und Homer als die Grundlage derselben^ 1.20. Ehr. Semler. Das Weltbild der Ilias und seine Bedeutung für unsere Zeit. Jl 1.20. 2. Englisch. Hnglische Kbungs-Sivliolhek. Zur Benutzung an höheren Lehranstalten, sowie zum Privatstudium herausgegeben von Pros. Dr. Ph. Hangen. (Jedes Bändchen in Leinwand gebunden.) 1. Schiller. Wilh. Tell. (Hangen) . ^1.20 2. Benedix. Ein Lustspiel. (Hangen). „ 120 3. Benedix. Doktor Wespe. (Hangen) „ 1.20 4. Gutzkow. Zopf u. Schwert. (Plate) „ 1.20 5. Her sch. Die Anna-Life. (Morris) 1.— 6. Benedix. Das Lügen. (Morris) . 1.— 7. Töpfer. Gebrüder Foster. (Morris) 1.— 8. Gutzko w.dasurbild d.tartüffe.(Morris)1.20 9. B auernfel d. Diebekenntnisse.(Morris) „ 1.— 10. Benedix. Mathilde. (Morris) . . „ 1-— Ii. Lessing. Minna v. Barnh. (Morris),, 1.20 12. Schiller. Der Parasit. (Dickens) .„ 1.— Key to the Parasite................„ —.80 13. Schiller. Neffe a. Onkel. (Dickens) „—.80 Key to tfie Nephew as Uncle . .„—.80 14. Benedix. Hochzeitsreise. (Asher) . „ —.80 Key to Ihe wedding trip . . . . „ —.80 15. Goethe. Egmont. (Dickens). . .,, 1.20 16. Lessing. Emilia Galotti. (Hangen),, 1.— 17. Lessing. Nathan der Weise. (Bendan) ,. 1.50 18. K u g l e r. Geschichte Friedrichs d. Großen. (Ausgewählt u. bearbeitet V.ph. Hangen) ,. 1.50 Key to Dist. o5 Prederick tbe Oreat „ —.80 19. Hauff. D- Wirtsh. i. Spessart. (Kißner) „ 1.50 20. Benedix. Das Gefängnis. (Morris) „ 1 —

2. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. uncounted

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
cp . % Schulbücher aus dem Verlage von L. Ehlermann in Dresden. Leipzig. Berlin. ' Sämtliche gebundene Schulbücher sind mit Faden gehrstel. Students Library. Übersetzung aus dem Deutschen zur Rückübersetzung. (Schlüssel zur Englischen Übungsbibliothek.) geb. ä Jl —.80. 1. Benedix. The Wedding trip (Asher.) 2. Kugler. History of Frederick the Great (Bengough). 3. Schiller. Thenephew asuncle (Hangen). 4. Schiller. The Parasite. (Hangen.) D. Asher. Exercises on the habitual mistakes of Germans in English con- versation ...................geb. vli 1.—. D. Asher. Key to the exercises &c. geb. Jl 1.—. P. Asher. Die Fehler der Deutschen beim mündlichen Gebrauch d. englischen Sprache. geb. Jl 1.—. I>. Asher. Die wichtigsten Regeln d. eng- lischen Syntax als Anleitung zur Be- nützung seiner ^Fehler der Deutschen." und „Exercises"................geb. Jl 1.—. Aid Degenhardt. Lehrgang der englischen Sprache. In zeitgemäßer Neubearbeitung. I. Grundlegender Teil. ~U 2.—, geb. 2.50. Ii. Schulgrammatik in kurzer Fassung. (Neue j Bearbeitung) . ... Jl 3.—, geb. 3.60. Schlüssel zu Degenhardt, Lehrg. I. Jl —.80, geb. ä 1.10. --------------------------- Ii. Jl 2—, geb. ä 2,40. And. Degenhardt. Kurzgefaßtes Lehrbuch der engl. Sprache. — Leseschule — Schul- grammatlk — Lesebuch. Jl 2.60, geb. 3.20. Schlüssel z. kurzgefaßten Lehrbuch Jl —.60. Rud. Degenhardt. A complete School- Grammar of the English Language. Jl 3.— , geb. 3.60. Rud. Degenhardt. Erstes englisches Lese- buch für Schulen und Privatunterricht. Jl 1—, geb. 1.30. O. Kares. Methodical Hints for speak- ing English following closely the lines of instruction indicated by each separate lesson of Degenhardt, Lehrgang der Englischen Sprache. First series. Part. I. Lesson l—34. Jl 1.60, geb. 1.90. Plate -Kares, Englisches Unterrichtswerk. Kurzer Lehrgang der englischen Sprache mit besonderer Berücksichtigung der Konversation. Von Prof. Dr. G. Tanger neu durchgesehen. I Grundlegende Einführung. Jl 1.80, geb. 2.40. Ii Lese- und Übungsbuch . 1.80, geb 2.40. Schlüssel I ä Jl —.90, und Ii Jl 1.10. (nur an Lehrer) K.rtate. Lehrgang der englischensprache. In zeitgemäßer Neubearbeitung. Von Prof. Dr. K. Tanger neu durchgesehen. Teil I. Grundlegender Teil. 1.80, geb. 2.40. Teil Ii. Mittelstufe. Meth. Lese- u. Übungsbuch. Jl 2.25, geb. 2.90. Schlüssel I à Jl — 90, und Ii à Jt 1.50 (nur an Lehrer.) K. Skate. Vollständiger Lehrgang der englischen Sprache. (Alte Bearbeitung.) Teil I. Elementarstufe . . «H 1.60, geb. 2.20. Teil Ii. Mittelstufe . ^ 2.25, geb. 2.90. Teil Ii. Grammatik für Oberklassen. (Neue Bearbeit, der Mittelstufe, für Lateinschüler be- rechnet) ................Jl 2.20, geb. 2.80. (Schlüssel à Jl 1.— nur an Lehrer.) Teil Iii. Schlußstufe. (Ganz in englischer Sprache.) Jl 2.25, geb. 2.70. Schlüsselz. Plate, Lehrg. I. Alte Bearb. brosch. Jl —.80. und Ii. Alte Bearb. brosch. Jl à 1. -. (nur an Lehrer.) K. Skate. Kurzgefaßte Grammatik der engl. Sprache.................kart. Jl 1.20. K.. Skate. Schulgrammatik d. engl. Spr. f. höhere Lehranstalten. Jl 3.—, geb. 3.60. K. Skate. Lehrbuch d. engl. Sprache für Gymnasien,höherereal-u. Töchter schulen. I. Vorstufe . ..... Jl 1.40, geb. 1.80. Ii. Systemat. Grammatik . Jl 2.60, geb. 3.20. H. Plate. S p r ingfl o w e r s from the English Literature. Englisches Lesebuch für Unterklassen. Mit Wörterbuch Jl 1.—, geb. 1.30. H. Plate. Blossoms from the English Literature. Englisches Lesebuch für Mittelklassen. Mit Wörterbuch . ... Jl 1.20, geb. 1.60. H. Plate. German Studies. A complete course of instruction in the German Language. I. First Part . ... Jl 2.—, geb. 2.50. Ii. Second Part . . . J 2.40, geb. 2.90. Key to German Studies. I.part.^—.60. H. Plate. Cours gradué de la langue anglaise. Entièrement refondu par Bayard et Plate. I. Cours élémentaire . . Jl 1.60, geb. 2.20. Ii. Grammaire pratique .' Jl 2.25, geb. 2.90. [Ii. Course of instruction M 2.25, geb. 2.70. Clef du Cours élémentaire et de la Gram- maire pratique .... Jl 1.60, geb. 1.90.

3. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. uncounted

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann

4. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. II

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
Deutsches Lesebuch für Höhere Schulen Herausgegeben von Prof. Dr. P. Hrllwig prof. Dr. P. Hirt Oberlehrer an der V. Realschule zu Berlin Oberlehrer am Sophtengymnastum zu Berlin pros. Dr. U. Zernial unter Mitwirkung von Dr. H. Spirtz Oberlehrer am städt. Gymnasium zu Düsseldorf Sechster Teil Prosalesebuch für Vber-Sekunda Leipzig Dresden £. Thiermann 1900 Berlin

5. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. III

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
Prosalesebuch für Dber-Sekunda --C§3- Herausgegeben von Dr. H. Spieß Vberlehrer am stàdi. Gymnasium zu Düsseldorf Leipzig Dresden Berlin L. Lhlermann 1900

6. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. IV

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
Georg-Frk«rmnstituf' „ ütiaticnaj« c._..u¡juchforschuag Braisnschwdig -Scíiuíbuohbibriothók • Deg-Jt Z's (4,00)

7. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. VI

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
Vi Vorwort. Unterricht ausgehen. Nun nimmt auf der Stufe, für welche vor- liegende Sammlung bestimmt ist. ohne Zweifel die Beschäftigung mit der epischen Poesie eine dominierende Stellung ein. Im Anschluß an diese also war ich bemüht eine Auswahl zu treffen, die geeignet wäre den Jdeenkreis der Schüler möglichst zu erweitern, ohne dabei doch der Lektüre vorgreifen und ihren Gegenstand zum Inhalt der Lesestücke machen zu wollen. Und da sich in der Poesie einer jeden Epoche deren ganze Kultur spiegelt, lag es nahe, die Betrachtung auf den Gang der Kultur überhaupt auszudehnen. Es führt uns aber die epische Poesie zurück zu den ältesten und einfachsten Kultnrverhältnissen, in die Zeit der Bildung der Sprache (und damit der Nationalität), der Mythologie und Sage. Niemand wird das Bildende der Beschäftigung mit diesen ersten Schöpfungen des Menschengeistes verkennen. Zumal mit den Gesetzen des Werdens und der Entwickelung der Sprache bekannt zu machen gehört doch mit zu den eigensten Aufgaben des deutschen Unterrichts. Aber hierbei stellten sich dem Bestreben, eine zweckmäßige Auswahl mustergültiger Lesestücke zu treffen, nicht unerhebliche Schwierigkeiten entgegen. Denn da, wie bekannt, die wissenschaftliche Forschung gegenwärtig sich ge- rade auf diesen Gebieten einer weit entlegenen dunklen Vergangenheit bewegt, so fehlt noch viel, daß ihre Ergebnisse bereits von großen Gesichtspunkten aus betrachtet, in musterhafter Darstellung nieder- gelegt wären. Noch ist alles im Fluß: nicht nur immer neue Ent- deckungen machen die früheren Resultate der Forschung leicht ver- alten, sondern es wechseln auch rasch die wissenschaftlichen Theorien. Darum waren einerseits die einst bahnbrechenden älteren Arbeiten auf diesem Gebiete im allgemeinen nicht mehr zu benutzen, anderseits mußte sich die Auswahl auf die wenigen neueren Werke beschränken, die als klassisch gelten dürfen. Indessen war dabei doch zu bedenken, daß der Hauptzweck der vorliegenden Arbeit nicht die Mitteilung neuer, fruchtbarer Ideen ist. das Wesentliche überhaupt nicht so sehr in der stofflichen Qualität der ausgewählten Lesestücke wie in ihren formalen Vorzügen besteht, insofern sie dem Schüler Anleitung zu einer klaren, folgerichtigen Darstellung der Gedanken geben sollen. Gewiß soll beides möglichst vereinigt sein, und unter allen Umständen wird man verlangen dürfen, daß der Inhalt der gewählten Stücke bedeutend und anregend sei; aber es wird schwerlich ein Bedenken hervorrufen, wenn sich in der Sammlung einzelne Stlicke sinden, die in ihren Resultaten nicht

8. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. VIII

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann

9. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. X

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
X Inhalts- und Quellenverzeichnis, 13. Herakles.................U. von Wilamowitz-Möllendorf. 62 (Euripides Herakles2. Weidmannsche Buchhandlung in Berlin.) 14. Die Nymphen ....................................K. Lehrs. 68 (Populäre Aufsätze aus dem Altertum. B. G.teubner in Leipzig.) 15. Herkunft und Bedeutung des griechischen Dionysos- kultes ..............................................E. Rohde. 75 (Psyche. I. C. B. Mohr (Paul Siebeck) in Tübingen.) 16. Die Hellenen und das Volk Israel ....(£. Curtius. 84 (Altertum und Gegenwart, 2. Bd. W. Hertz in Berlin.) 17. Über den Begriff der Vvlkspoesie................L. Uhland. 93 (Schriften zur Geschichte der Dichtung u. Sage, 7. Bd. I. G. Cottasche Buchh. Nachf. in Stuttgart.) 18. Die Poesie in ihrem Verhältnis zur Geschichte W. Grimm. 97 (Kleinere Schriften, 1. Bd. C. Bertelsmann in Gütersloh.) 19. Das Wesen der Sage . . U. von Wilamowitz-Möllendorf. 99 (Euripides Herakles *. Weidmannsche Buchhandlung in Berlin.) 20. Theoretische Erörterungen über das Epos A. W. Schlegel. 103 (Vorl. über schöne Litteratur und Kunst, 1. Bd. G. I. Göschensche Verlagsh. in Leipzig.) 21. Das Problem der homerischen Frage . . . F. Nietzsche. 111 (Homer und die klassische Philologie. Verlag der Allg. Zeitung in München.) 22. Kritische Bemerkungen über Vergils Äneide A, W. Schlegel. 120 (Vorl. über schöne Litteratur und Kunst, 2. Bd. G. I. Göschensche Verlagsh. in Leipzig.) 23. Der römische Nationalcharakter, geschichtsphilosophisch betrachtet................................R. von Jhering. 130 (Der Geist des römischen Rechts, 1. Bd. Breitkopf u. Härtel in Leipzig.) 24. Die erste Blüte des germanischen Heldengesangs W. Scherer. 137 (Geschichte der deutschen Litteratur. Weidmannsche Buchhandl. in Berlin.) 25. Edda und Nibelungenlied W. Grimm. 144 (Kleinere Schriften, 1. Bd. C. Bertelsmann in Gütersloh.) 26. Über den Volkscharakter der Deutschen im Mittel alt er G. Freytag. 147 (Technik des Dramas. S. Hirzel in Leipzig.) 27. Die Tiersage................................- I- Grimm. 151 (Reinhart Fuchs. S. Hirzel in Leipzig.) 28. Über den Parzival Wolframs von Eschenbach W. Scherer. 160 (Geschichte der deutschen Litteratur. Weidmannsche Buchhandl. in Berlin.) 29. Milton und das Verlorene Paradies H. von Treitschke. 167 (Historische und politische Aufsätze, 1. Bd. S. Hirzel in Leipzig.)

10. Prosalesebuch für Ober-Sekunda - S. 3

1900 - Leipzig [u.a.] : Ehlermann
A. W. Schlegel: Wesen und Ursprung der Poesie. 3 werden; aber was sie im Laufe der Zeiten realisieren soll und kann, vermag kein Verstandesbegriff zu umfassen, denn es ist un- endlich. Bei der Poesie findet es aber in noch höherem Grade statt; denn die übrigen Künste haben doch nach ihren beschränkten Medien oder Mitteln der Darstellung eine bestimmte Sphäre, die sich einigermaßen ausmessen läßt. Das Medium der Poesie aber ist ebendasselbe, wodurch der menschliche Geist überhaupt zur Besinnung gelangt und seine Vorstellungen zu willkürlicher Ver- knüpfung und Äußerung in die Gewalt bekömmt: die Sprache. Daher ist sie auch nicht an Gegenstände gebunden, sondern sie schafft sich die ihrigen selbst; sie ist die umfassendste aller Künste und gleichsam der in ihnen überall gegenwärtige Universalgeist. Das- jenige in den Darstellungen der übrigen Künste, was uns über die gewöhnliche Wirklichkeit in eine Welt der Phantasie erhebt, nennt man das Poetische in ihnen; Poesie bezeichnet also in diesem Sinne überhaupt die künstlerische Erfindung, den wunderbaren Akt, wodurch dieselbe die Natur bereichert; wie der Name aussagt, eine wahre Schöpfung und Hervorbringung. Jeder äußeren, materiellen Dar- stellung geht eine innere in dem Geiste des Künstlers voran, bei welcher die Sprache immer als Vermittlerin des Bewußtseins ein- tritt, und folglich kann man sagen, daß jene jederzeit aus dem Schoße der Poesie hervorgeht. Die Sprache ist kein Produkt der Natur, sondern ein Abdruck des menschlichen Geistes, der darin die Entstehung und Verwandtschaft seiner Vorstellungen und den ganzen Mechanismus seiner Operationen niederlegt. Es wird also in der Poesie schon Gebildetes wieder gebildet; und die Bildsamkeit ihres Organs ist ebenso grenzenlos als die Fähigkeit des Geistes zur Rückkehr auf sich selbst durch immer höhere, potenziertere Reflexionen. Es ist daher nicht zu verwundern, daß die Erscheinung der mensch- lichen Natur in der Poesie sich mehr vergeistigen und verklären kann als in den übrigen Künsten und daß sie bis in mystische, ge- heimnisvolle Regionen eine Bahn zu finden weiß. Man hat es höchst befremdlich und unverständlich gefunden, daß von Poesie der Poesie gesprochen worden ist; und doch kann man ohne Übertreibung und Paradoxie sagen, daß eigentlich alle Poesie Poesie der Poesie sei; denn sie setzt schon die Sprache voraus, deren Erfindung doch der poetischen Anlage angehört, die selbst ein immer werdendes, sich verwandelndes, nie vollendetes Gedicht des gesamten Menschen- geschlechtes ist. Noch mehr: in den früheren Epochen der Bildung gebiert sich in und aus der Sprache, aber ebenso notwendig und unabsichtlich als sie, eine dichterische Weltansicht, d. h. eine solche, in welcher die Phantasie herrscht. Das ist die Mythologie. Diese ist gleichsam die höhere Potenz der ersten durch die Sprache be- 1*
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