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1. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. uncounted

1907 - Berlin : Teubner
Georg-Eckert-Institut Bs78 1 063 832 6

2. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. I

1907 - Berlin : Teubner
Mw l^fi^Perqel Sexta A /Geschichtsleitfaden fr Sexta im Anschlu an das Dbelner Lesebuch I Erzhlungen aus der Sage und Geschichte Griechenlands Zweite Auflage 1906 Leipzig und Berlin Druck und Verlag von B. G. Tenbner

3. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. II

1907 - Berlin : Teubner
eorg-Ect urt-lnstttul ' fr - - vnate Sc- i3-;unfl Brau, -"'Stg jphulbuchbfoliottiik U ^ijti ' I f Alle Rechte, einschlielich des bersetzungsrechts, vorbehalten. 27%)

4. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. IV

1907 - Berlin : Teubner
Iv eine Wandkarte von Griechenland gengen. Archologisches Wissen ist von dieser Stufe sorgfltig fern zu halten, um den Eindruck, den die Per-snlichkeit machen soll, nicht abzuschwchen. Aber die Verwendung von Bildern der Götter, Heroen und Helden ist wnschenswert. Fr die Verwendung des Leitfadens ist in der ersten Zeit nur an ein Nachlesen des vom Lehrer Erzhlten gedacht; spter aber kann man auch ein Vorauslesen des Stoffes der nchsten Stunde fordern, in welche der Schler dann eine gewisse Vorbereitung mitbringt; ein Vor-wegnehmen des Interesses ist dabei gewi nicht zu befrchten. In der Stunde aus dem Leitfaden vorlesen zu lassen, ist nicht zu empfehlen. Dresden-Neustadt, im August 1903. Oberschulrat Dr. Vogel, Rektor. Vorwort zur zweiten Auflage. Die neue Auflage, die sich berraschend schnell ntig macht, ist ein fast unvernderter Abdruck der ersten Auflage. Es ist dem Verfasser eine groe Freude, da die Grundstze, auf denen das Bchlein ruht, die Zustimmung der Herren Fachlehrer gefunden haben. Dresden-Neustadt, im Juni 1906. Oberstudienrat Prof. Dr. Vsgel, Rektor ct. D.

5. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 1

1907 - Berlin : Teubner
I. Herkules. A. Die Zugend des Herkules. Herkules war geboren in der griechischen Stadt Theben. Seine Mutter Alkmene war eine griechische Frstin. Der Vater des Herkules aber war Zeus (Jppiter), der König der Götter. Dieser wohnte auf dem Berge Olympus in einem herrlichen Palaste. Da sa er auf einem Throne, das Zepter in der Hand, und uebeu ihm ein Adler, der Blitze im Schnabel trug. Denn Zeus herrschte als König nicht nur der die Götter, sondern auch der die Menschen, und wenn er sah, da diese unrecht handelten, so schleuderte er oft vom hohen Olympus einen Blitz herab, der den Frevler niederstreckte. Der Zugaug zu dem Olympus war nur den Gttern gestattet, die sich auch oft dort einfanden, um mit Zeus zu beraten. Dann lagerten sie sich mit ihm zum Mahle, wobei sie Ambrosia schmausten und Nektar tranken; be-dient wurden sie von dem schnen Knaben Ganymed und der lieblichen Jungfrau Hebe. Neben Zeus thronte seine himmlische Gemahlin Hera (Inno), die stolze Gtterknigin. Alkmene, die irdische Gemahlin des Zeus, wohnte in Theben; in dieser Stadt wuchs der kleine Herkules heran. Schon in der Wiege war sein Leben bedroht. Denn Hera hate den Sohn der Alkmene und wollte ihn verderben. Als einst die Wrterin den Knaben allein gelassen hatte, wlzten sich zwei Schlangen, die Hera gesendet hatte, ins Zimmer, um-schlangen den Knaben in der Wiege und wollten ihn ersticken. Aber das Kind ergriff die beiden Schlangen, und so groß war die Kraft der kleinen Fuste, da sie den Schlangen die Kehle zudrckten, bis die Tiere erstickt waren. Als die Wrterin zurckkam, lagen die Schlangen tot neben der Wiege, in welcher der Knabe friedlich schlummerte. Die gewaltige Kraft, die Herkules von seinem Vater geerbt hatte, wuchs von Jahr zu Jahr. Bald war er der grte und strkste unter allen Knaben der Stadt Theben; keiner konnte es ihm im Ringen, Laufen und Springen gleichtun; er war der geschickteste Kmpfer mit Lanze und Schwert und der sicherste Schtze mit Bogen und Pfeil. Auch in andern Knsten zeichnete er sich aus; er lernte lesen und schreiben, singen und Vogel, Geschichtsleitfaden fr Sexta. 2. Aufl. 1

6. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 2

1907 - Berlin : Teubner
_ 2__ die Zither spielen. Aber von frh auf zeigte er eine unbndige Heftigkeit, und als er einst im Jhzorn gegen seinen Lehrer einen Faustschlag ge-fhrt hatte, der diesen tot niederstreckte, wies ihn der König aus der Stadt Theben. Herkules begab sich aufs Land, wo die Rinderherden der Stadt weideten, und lebte hier mehrere Jahre bei den Hirten, die ihn an ihren Arbeiten und ihrer Lebensweise teilnehmen lieen. Dabei wuchsen seine Krfte und seine Geschicklichkeit immer mehr, und mit achtzehn Jahren war er ein hoher, herrlicher Jngling von Riesenstrke, der sich vor nichts frchtete. Da ergriff ihn die Sehnsucht nach seinem Vater, und so ver-lie er die Hirten und machte sich auf den Weg, in der Hoffnung, den Zugang zum Olympus zu erlangen. An einem Kreuzweg blieb er einst unentschieden stehn. Da nahten sich ihm zwei erhabene Frauen. Die eine, kstlich gekleidet, lud ihn ein, auf dem linken Wege zu wandern. Er wird dich, sagte sie, zu lauter Freude führen; keine Mhen und Arbeiten wirst du zu erdulden haben; die herrlichsten Gensse werden dir zufallen/' Auf die Frage des Herkules nannte sie sich die Glckseligkeit, aber sie mute gestehu, da der linke Weg nicht zum Olympus fhre. Da wandte sich Herkules zu der andern, schlichtgekleideten Gttin, der Tugend, die ihn ermahnte, den rechten Weg einzuschlagen. Auf ihm, sagte sie, wird es dir nicht an Mhe und Arbeit fehlen, und auch Schmerzen und Not werden dir nicht erspart bleiben. Aber du wirst viel Gutes stiften, wirst vielen ntzlich werden, und wenn du nur tapfer aushltst, wirst du schlielich zu den unsterblichen Gttern auf dem Olympus gelangen." So wanderte denn Herkules auf dem rechten Wege weiter, den ihm die Tugend gewiesen hatte. Er kam nun zu dem weitberhmten Tempel von Delphi. Hier verehrte man den Lichtgott Phobus Apollo, einen schnen Jngling, der es verstand, die Zukunft zu enthllen und Weissagungen zu geben. Durch den Boden des Tempels ging ein schmaler Spalt, aus dem giftige Dnste strmten. der diesen Spalt war ein Dreifu gestellt, und darauf nahm die ehrwrdige Priesterin, die Pythia, Platz. Wenn sie nun durch die Dmpfe in einen Halbschlaf gefallen war, gab sie auf Fragen eine Antwort, in welcher die Zukunft vorausgesagt wurde; eine solche Antwort nannte mau ein Orakel. Auch Herkules holte sich ein Orakel. Auf die Frage, wie er es anfangen solle, um zu seinem Vater auf den Olympus zu kommen, erhielt er die Antwort: Geh zu deinem Vetter Eury'stheus, dem Könige von Mycenae, werde sein Diener und bitte ihn um zwlf schwere Aufgaben; wenn du sie gut erfllen kannst wirst du spter zu den unsterblichen Gttern gelangen." Und obwohl Herkules viel strker und viel mutiger war als Eurystheus, ward er doch sein Diener und bat ihn um die zwlf schwersten Aufgaben, die er wte.

7. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 3

1907 - Berlin : Teubner
B. Die zwlf Arbeiten des Herkules. i. Herkules ttet den nemnschen Touren. (S. Lesebuch I, Nr. 26 a.) 2. Herkules ttet die lernifche Hydra. (S. Lesebuch I, Nr. 26 b.) 3. Herkules fngt die Hirschkuh der Artemis Diana). rtemis, die Schwester des Apollo, war die Gttin der Jagd; sie war eine rstige Jungfrau, trug einen Kcher auf dem Rcken und einen Bogen in der Hand und streifte mit hochgeschrztem Gewnde hinter ihrer Meute her durch Wlder und durch Felder. Eine Hirschkuh war ihr besonders lieb und galt daher als heilig; dies schne Tier hatte goldenes Geweih und eherne Fe und lief so schnell, da auch die besten Hunde es nicht einholen konnten. Diese Hirschkuh sollte Herkules fangen und dem Eurystheus bringen. Er machte sich auch sofort auf den Weg und folgte ihr unermdlich, wohin sie auch flchten mochte; ja, ein ganzes Jahr soll er sie verfolgt haben, bis sie endlich zusammenbrach. Da hob er sie behutsam auf seine Schultern und brachte sie dem Eurystheus. Dann aber trug er sie auf ihren gewohnten Weideplatz und gab ihr die Frei-heit, um die Gttin nicht zu erzrnen. 4. Herkules fngt den erymanthischen Eber. Auf dem Berge Erymnthns hauste ein wilder Eber, der weit und breit die Gegend verwstete. Auch diesen sollte Herkules fangen. Nach langer Mhe trieb er das wilde Tier auf ein Schneefeld im Gebirge, wo es stecken blieb und nun gebunden wurde. Dann warf es Herkules sich auf den Rcken und trug es nach Myeenae. der den Anblick des frchterlichen Tieres erschrak Eurystheus so, da er sich vor Angst ver-steckte. Herkules aber opferte den Eber den Gttern. 5. Herkules reinigt den Stall des ugias. Eurystheus war sehr rgerlich, da er sich vor Herkules so feige gezeigt hatte; deshalb wollte er den Helden demtigen und gab ihm eine Aufgabe, die fr einen Gttersohn unwrdig war. Der König Augxas hatte eine Herde von mehreren tausend schnen Rindern. Diese standen in einem groen Hofe, und da man seit Jahren nicht daran gedacht hatte, den Dnger wegzurumen, so war der ganze Hof von einer viele Fu dicken Schicht Mist berzogen. Diesen sollte Herkules in einem einzigen Tage wegschaffen. Obwohl der Held die schlimme Absicht des Eurystheus erkannte, ging er doch zu Augias, und dieser versprach ihm den zehnten Teil seiner Herde, wenn ihm die Arbeit gelinge. Nun flo aber unweit des Hofes ein Strom; diesen leitete Herkules durch einen kurzen Kanal gerade auf den Hof los, und in wenigen Stunden trug das

8. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 4

1907 - Berlin : Teubner
4 Wasser des Stromes, das auf der einen Seite in den Hof eindrang, auf der andern Seite den Mist hinaus; als der Hof so gereinigt war. schttete Herkules den Kanal wieder zu. Der meineidige Angias weigerte sich aber unter allerhand Vorwnden, ihm den versprochenen Lohn zu geben. 6. Herkules verscheucht die stymphalischen Vgel. Dies waren gefhrliche Raubvgel, die au dem See Stymphlis nisteten und die Macht besaen, ihre Federn wie Pfeile auf ihre Feinde zu schieen. Dem Herkules gelang es, sie zu verscheuchen, indem er durch Klappern einen gewaltigen Lrm verursachte, vor dem sie erschraken. Die auf ihn abgeschossenen Federn konnten ihn nicht verwunden, da er sich in seine Lwenhaut hllte; er dagegen holte mit seinen sicher treffenden Pfeilen viele der Raubvgel aus der Luft herab. Die andern flchteten in ferne Lnder. 7. Herkules bndigt den feuerschnaubenden Stier von Greta. Auf der Insel Kreta richtete ein wtender Stier groe Verwstungen an; niemand konnte ihm entgegentreten, da ein feuriger Atem ihm aus Maul und Nase drang. Herkules aber konnte sich durch das Lwenfell vor dem Feueratem schtzen. Er packte den Stier bei den Hrnern und ri ihn mit seiner Riesenkraft zu Boden. Fortan setzte sich der Stier nicht mehr zur Wehr, er lie sich sogar zumen, so da Herkules auf ihm reiten konnte. Eurystheus lie spter das Tier entwischen, worauf es in seine frhere Wut zurckfiel. 8. Herkules bndigt die menschenfressenden Nosse des Diomedes. Der König Diomedes hatte in seinem Stalle die herrlichsten Rvsse, die aber so wild waren, da sie mit eisernen Ketten an eherne Krippen gebunden werden muten. Alle Fxemdlinge, die in die Gewalt des Knigs fielen, lie er den Rossen als Futter vorwerfen, und durch diese blutige Nahrung wurden sie immer wilder. Herkules, der die Rosse dem Eurystheus bringen sollte, schlug zuerst die Wchter nieder, dann ergriff er den nn-menschlichen König und schleuderte ihn vor die Rosse, die ihn sofort zerrissen und auffraen. Nunmehr zwang Herkules die Rosse durch Hunger, sich mit Hafer und Heu zu sttigen, und so verloren sie ihre Wildheit und lieen sich dem Eurystheus zufhren. 9. Herkules holt den Grtel der Amazonenknigtn. In einem fernen Lande lebte ein Volk von Frauen, Amazonen ge-nannt, die Mnnerarbeit verrichteten und fo tapfer und kriegerisch waren, da alle umwohnenden Völker sie frchteten. Ihre Knigin trug einen kost-baren Grtel, den sie als Geschenk vom Kriegsgott Ares (Mars) erhalten hatte. Um diesen zu holen, warb Herkules eine Anzahl Kriegsgenosfen an und fuhr bers Meer ins Land der Amazonen. Es kam zu einer

9. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 9

1907 - Berlin : Teubner
- 9 Waren sie aber von groer Gestalt, so warf er sie auf das kleine Bett und hieb mit seinem Beile die Fe ab, die der das Bett herausragten; so muten sich die Armen hilflos verbluten. Einen gleichen Tod fand er nun selbst, nachdem Theseus ihn bezwungen und auf das kleine Bett geworfen Hattos Der Ruf dieser Heldentaten, durch welche Theseus die Strae fr die friedlichen Wanderer sicherte, ging vor ihm her; in Athen fand der Herr-liche Jngling freudige Aufnahme, und als er dem König Agens das Schwert vorzeigte, schlo ihn dieser in seine Arme und erkannte ihn unter den Jubelrufen des Volkes als seinen Sohn und Thronfolger an. B. Theseus' Fahrt nach Kreta. Bald erwarb sich Theseus groe Verdienste um seine neue Vaterstadt. So bezwang er z. B. einen wtenden Stier, der in der Umgegend von Marathon das Gebiet von Athen verwstete. Aber die grte Wohl-tat fr die Athener war die Bezwingung des Minotaurns. Dies war ein entsetzliches Ungeheuer, welches auf der Insel Kreta lebte. Der König von Kreta, Mlns, hatte von dem berhmten Bau-metster Dadalns das Labyri nth (s.lesebuch I, 30a) erbauen lassen, einen groen Irrgarten mit vielen sich kreuzenden Wegen, aus dem sich niemand wieder herausfinden konnte. Dort hauste der Minotaurns. Damit er sich ruhig verhielte, mute er mit Menfchenfleifch gefttert werden. Deshalb hatte der mchtige König den benachbarten Vlkern einen Tribut von Jng-lingen und Jungfrauen auferlegt, welche dem Miuotaurus zum Fre vor-geworfen wurden. So muten auch die Athener jedes neunte Jahr sieben Jnglinge und sieben Jungfrauen liefern. Noch nicht lange war Theseus in Athen, da sollte wieder einmal der Tribut abgesendet werden, und in der ganzen Stadt herrschte tiefe Trauer, vor allem aber bei den Eltern und Geschwistern der auserwhlten Jnglinge und Jungfrauen. Diese Trauer rhrte den Theseus, und er erbot sich freiwillig, an der Fahrt teilzunehmen, den Minotaurns zu tten und die Athener von dem furchtbaren Tribute zu befreien. Vergeblich versuchte geus den Sohn zurckzuhalten; als das Schiff mit den Opfern des Minotaurns absegeln wollte, lie er sich vom Steuermann versprechen, das schwarze Segel des Schiffes mit einem weien zu vertauschen, wenn die khne Tat gelingen sollte; dann nahm er traurig Abschied von dem geliebten Sohne. In Kreta fand Theseus Hilfe bei Ariadne, der Tochter des Minos. Mit einem geweihten Schwerte, das er von ihr erhalten hatte, ttete er den Minotaurns in einem furchtbaren Zweikampfe. Dann fand er glck-lich den Ausgang aus dem Labyrinthe mit Hilfe eines langen Fadens, den er nach dem Rate der Ariadne an der Tr des Labyrinthes befestigt

10. Geschichtsleitfaden für Sexta - S. 13

1907 - Berlin : Teubner
13 er nun trbsinnig wurde, wollte ihm Medea durch eine teuflische List helfen. Sie brachte die Tchter des Pelias zu dem Glauben, da sie es verstnde, durch Zaubersfte ein altes Geschpf wieder jung zu macheu. Vor den Augen der Tchter des Pelias zerstckelte sie einen alten Widder, warf die Stcke in einen Kessel, mischte allerhand Sfte und Kruter hinein und sang dazu Zauberlieder. Dann zog sie pltzlich ein Lmmchen hervor, das sie versteckt gehalten hatte, und behauptete, das sei der jung gekochte Widder. Die betrten Tchter des Pelias hatten schon lngst bedauert, da ihr geliebter Vater alt und schwach wurde; gern htten sie thmtdie Jugendkraft wiedergegeben. So tteten und zerstckelten sie ihn und rechneten darauf, da Medea ihn wieder jung kochen wrde; als sie den Betrug merkten, der ihnen gespielt worden war, nahmen sie sich selber aus Verzweiflung der ihre Tat das Leben. Aber auch diese List half dem Jason nicht zum Throne, er wurde vielmehr von den erzrnten Brgern mit Weib und Kindern aus der Stadt vertrieben und wandte sich nach Kori'nth. Hier nahm ihn der König freundlich auf, ja er wollte ihm sogar seine Tochter vermhlen, wenn er die gefhrliche Zauberin Medea ver-stiee. Als Medea von diesem Plane hrte, entbrannte sie von Eifersucht und Wut. Der Knigstochter schickte sie einen vergifteten Kranz, der sie ums Leben brachte. Dann ermordete sie ihre eigenen Kinder und fuhr auf einem Wagen, der von geflgelten Schlangen gezogen wurde, durch die Lfte von dannen. Der verzweifelnde Jason strzte sich in sein eigenes Schwert. Was aus dem Goldenen Vlies geworden ist, wei niemand zu sagen, Jasons Schicksal aber war den Griechen ein Beweis dafr, da edle Helden nicht nach Golde streben drfen. \ Iv. Der Trojanische Krieg. A. Die Entstehung des Krieges. Fern von Griechenland jenfeit des Meeres lag die mchtige Stadt Trja. Hier herrschte König Pri'amns, der viele Shne und Tchter hatte. Als ihm wieder ein Knabe geboren worden war, wurde ihm von Priestern verkndigt, dieser Knabe werde einst seiner Vaterstadt und dem Knigshause den Untergang bringen. Priamns wollte den Knaben Paris sofort tten lassen, aber die Knigin Heknba bat fr das unschuldige, schne Kind. So wurde es am Leben gelassen, aber auf Befehl des Knigs hinaus zu den Hirten getragen, die am Berge Ida die Herden des Priamus weideten. Dort wuchs es als ein Hirtensohn heran, und aus dem Kinde wurde ein schner Jngling.
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