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1. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. II

1902 - München : Oldenbourg
Georg-Eckert-Institut fr internationale Schulbuchforschung Braunschweig Schulbuch^bh^thek Mii? -Z 3c<02)-</ J>

2. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. III

1902 - München : Oldenbourg
Vorwort. ^9er beharrlichen Aufmunterung nchststehender Fachkreise nachgebend, ging ich nach langer Zgerung an die Bearbeitung des vor-liegenden krzeren Lehrganges der Vaterlndischen Geschichte, welcher sich als Fortsetzung an den Kurzen Lehrgang der Alten Geschichte fr Mittelschulen" anschlieen soll und demnach fr solche Schulen und Schulklassen gedacht ist, denen mein greres Lehrbuch" zu umfangreich erscheint. Seinem Titel gem will das Bchlein in engerem Rahmen und in mglichst bersichtlichem Aufbau den Entwicklungsgang des deutschen Volkes unter organischer Eingliederung der bayerischen Landesgeschichte und unter gelegentlichen Ausblicken auf die auerdeutschen Völker vorfhren; neben der Politischen Geschichte war sonach den wichtigeren Tatsachen der allgemeinen Kulturgeschichte ein her-vortretender Platz einzurumen. Die Darstellung ist der erzhlenden Form angenhert; dabei sind die Abstze des Kleindruckes in derartiger Bearbeitung eingefgt, da sie ohne Strung des Zusammenhanges auch bergangen werden knnen. Endziel des geschichtlichen Unterrichts ist die Erkenntnis der Gegen-wart. Um demzufolge der Behandlung der Neueren Zeit den gebhrenden Raum zu sichern, wurde dem ersten Bndchen unter tunlicher Einschrnkung ') Zum Gebrauche an den Kgl. Realschulen genehmigt durch Ministerial-entschlieung vom 1. Juli 1899.

3. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. V

1902 - München : Oldenbourg
Inhaltsverzeichnis. A. Anordnung des Stoffes. Erster Hauptteil: Das Mittelalter. 1 c r Seite Einleitung uitb bersicht (1)..........................* I. Germanische Vorzeit und die Vlkerwanderung. Germanische Vorzeit ( 14) ...........................2 Die Vlkerwanderung ( 58).............13 Ii. Das Frnkische Keich. Unter den Merowingern ( 910)............22 Unter den Karolingern ( 1113)............27 Deutsche Kultur der frnkischen Zeit ( 14).........36 Iii. lteste Zeit des Deutschen Meiches. Die lehten Karolinger und Konrad I. ( 1516).......38 Die Schsischen Kaiser ( 1719)............41 Die Salischen Kaiser ( 2022).............49 Iv. Das Zeitalter der Hohenstaufen. Kreuzzge und Rittertum (23).............55 Kaiser Lothar und die Hoheustaufischeu Kaiser ( 2428) .... 57 Das Interregnum ( 29)...............68 Kulturgeschichtliche Ergnzungen zum Zeitalter der Kreuzzge ( 3033) 70 V. Vom Austreten der Habsburger bis )nm Beginn der Neiyeit (Zeitalter des Htdtetnms). Kaiser Rudolf von Habsburg und seine nchsten Nachfolger ( 3435) 81 Kaiser Ludwig der Bayer ( 36).............84 Die Bhnnsch-Lnxembnrgischen Kaiser ( 37) . ........90 Kaiser aus dem Hanse sterreich (38)..........93 Zur Kulturgeschichte des ausgehenden Mittelalters (39) .... 95 Ergnzungen aus der mittelalterlichen Geschichte der auer- deutschen Lnder (40)..............98

4. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. VII

1902 - München : Oldenbourg
Anschauungsmittel. Der Geschichtsunterricht kann und soll gelegentlich durch gehaltreiche Anschauungsmittel und durch Heranziehung ethischer Stoffe aus dem Gesamt-gebiete der Knste belebt und gefrdert werden. Es bedarf dabei aber seitens des Lehrers einer sehr bedachten Umsicht in Wahl und Verwertung derselben, wenn nicht die ernsteren Aufgaben des Unterrichts darber Schaden leiden sollen. Lange nicht jedes Bild, das heutzutage dafr ausgegeben wird, ist ein ersprieliches Lehrmittel, noch weniger das nchstbeste Gedicht oder Ge-dichtchen, das einen beilufigen Zusammenhang mit einem geschichtlichen Er-eignis hat. Gerade schulische Bedenken bewogen uns, dem Lehrer solche Unterrichtsbehelfe nicht durch fortlaufende Verweise frmlich aufzuntigen. Wir beschrnken uns lieber darauf, an dieser Stelle nachstehende kleinere Aus-whl lediglich namhaft zu machen: A. Wandbilder. 1. Lehmann, Kulturgeschichtliche Bilder: Germanisches Gehfte, Sendgrafen-gericht, Im Klosterhofe, Ritterburg, Im Rittersaale, Turnier, Inneres einer Stadt (15. Jahrh.), Brgerliches Wohnzimmer (16. Jahrh.), Lagerleben (17. Jahrh.), Aus der Rokokozeit (18. Jahrh.). 2. Langl und Durmayer, Bilder zur bayerischen Geschichte (Bauwerke): Bavaria mit Ruhmeshalle, Walhalla, Dom zu Speier, Dom zu Bamberg, Schlo zu Heidelberg, Nrnberg. 3. Wachsmuth, Farbige Reproduktionen von Meisterwerken: das Hl. Abendmahl von Lionardo, die Sixtinische Madonna, Kriemhild an der Leiche Sieg-frieds, Luther auf dem Reichstag zu Worms u. a. 4. Lohmeyer, Wandbilder fr den geschichtlichen Unterricht (z.b. Schlacht im Teutoburger Walde, Karl der Groe empfngt eine maurische Gesandtschaft, Otto der Groe in der Ungarnschlacht, Barbarossa vor Mailand, Gefangennahme Friedrichs des Schnen in der Schlacht bei Mhldorf). 5. En gle d er, Vaterlndische Geschichtsbilder (z. B. das Hermannsdenkmal, Bonifatius fllt die Donareiche, Friedrich Barbarossa und Otto von Wittelsbach in der Berner Klause, Kurfürst Max I. vor der Schlacht am Weien Berge).

5. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 1

1902 - München : Oldenbourg
Erster Hauptteil. Das Mittelalter. Einleitung. i. Umfang und Grenzen des Mittelalters. 1. Ausgang des Altertums um 476. Die Weltgeschichte nimmt als Ende des Altertums gewhnlich das Jahr 476 n. Chr. an, in welchem der germanische Heerfhrer Odovakar den- letzten rmischen Schattenkaiser (Romulus Augnstulns) absetzte und sich selber zum Herrn Italiens machte. Damit hatte das Westrmische Reich, das zuletzt nur mehr auf Italien beschrnkt war, auch dem Namen nach aufgehrt; die aueritalischen Provinzen waren schon oorher durch germanische Vlkerschaften in Besitz genommen worden an die Stelle der Rmer waren die Ger-manen getreten. Fr weiterhin aber ist die Begrndung des Frnki-schen Reiches dnrch Chlodwig 481 das belangreichste Ereignis; denn alle anderen germanischen Staaten gehen nach kurzem Bestnde wieder zu Grunde oder sie werden dem Reiche der Franken einverleibt (mit Ausnahme der Angelsachsen in Britannien). 2. Inhalt und Gliederung der Geschichte des Mittelalters. Nicht blo die tausend Jahre des eigentlichen Mittelalters, sondern auch die letzten Jahrhunderte des Altertums stellen sich ihrem Inhalte nach vornehmlich als Geschichte der Deutschen dar. Diese Erweiterung mit-inbegriffen, lt sich das deutsche Mittelalter in folgende fnf Ab-schnitte teilen: 1. Die germanische Vorzeit und die Vlkerwanderung (bis 481 n. Chr.). 2. Das Frnkische Reich als germanische Vormacht (481843). Winter, Kurzer Lehrgang der Saterland. Geschichte, I. Seil. 1

6. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. uncounted

1902 - München : Oldenbourg
Karte /. zur Zeit der Rmerherpschaft Ta^G-'V (nulcnj 'rq/ectiut^ 7/tacu. pone: 'oissonsj Y froi*ntfj y^^-cuonsj C<P telcuslu^X^V^ 1esanforvj %Basiudjk /\jolo durum . / evv/V&Ylvv) '/: v-)v F* ^iwtiwtotimku .Hin )7rz^n\.(c Winter, Lehrbuch der Deutsch, u. Bayer. Geschichte. I. Teil.

7. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. uncounted

1902 - München : Oldenbourg
s> yr. *'? z ^"v'vv.'.v.v> >{J?rlut) imarobodununi ) (iudweisj z- ^ Cjidtomcb < (Passau) <; n yf vazs< yirrajbotfa^ Jsalxit Fl/"'' J"";." "Krumuhrfef --7---<" /V > ..At Druck und Verlag von Ji. Oldenbourg in Mnchcn.

8. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. uncounted

1902 - München : Oldenbourg

9. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 4

1902 - München : Oldenbourg
4 2. Land und Volk der Germanen. die Cherusker; sdwestwrts von ihnen wohnten die Chatten (in Hessen) und sdstlich (in Thringen) die Hermunduren, spter Thringer geheien. Die sdlichen Marken" bis hinab an den Main hatten die Markomannen inne, welche (unter Marbod um 6 v. Chr.) von da nach Bhmen wegwandern, Die Markomannen, die Hermunduren, die Semnonen und verwandte Stmme werden zusammen auch Sueben geheien. 2. Westgermanen. Am rechten Rheinufer (an der Lahn und nordwrts davon) saen die Ubier, welche vom Rmer Agrippa, dem Feldherrn des Kaisers Angustus, auf dem linken Rheinufer angesiedelt" werden (Colonia = Kln); weiter nordwrts wohnten die Sugambrer, die Tenkterer und die Usipeter, im Rheindelta die Bataver. 3. Ostg ermanen. Unter diesen sind die bedeutenderen die Vand alen an der mittleren Oder, die B u r g u n d i o n e n an der Warthe und die G u t o n e n (spter Goten geheien) an der Weichsel, die Silinger in Schlesien und die Qua den in Mhren; an der Ostsee saen die Rugier und Schiren (in Hinterpommern), die Herler in Vorpommern und auf Rgen. Auch in Sd-skandinavien wohnten Heruler und verwandte (gotische) Stmme. Die Alpen- und Donaulnder Ratten, Bindelieien, Norikum und Pannonien waren bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. von keltischen Vlkerschaften bewohnt (vgl. S. 7,1). c) Art und Sitten der Germanen, bereinstimmend beschreiben rmische Schriftsteller die Germanen als einen krftigen Menschenschlag von hohem Wuchs, edlem Gliederbau, mit rotblonden Haaren und blauen Augen. der ihre Lebensweise und ihre Sitten vermittelt uns besonders Tacitus in seiner Germania" ausfhrliche Berichte. Gute Sitten," sagt er mit einem vorwurfsvollen Blick auf seine Lands-lente, vermgen dort mehr als anderswo gute Gesetze". Als Gewandung tragen die Germanen einen kurzen Mantel, der mit einer Spange oder in deren Ermanglung mit einem Dorn zusammengeheftet ist. Man trgt auch Tierhute, die man gelegentlich mit gefleckten Pelzen von Seetieren besetzt. Die Frau hat die gleiche Bekleidung wie der Mann, doch trgt sie hufiger Sinnen und webt auch Purpurstreifen ein; ihr Gewand ist rmellos und lt einen groen Teil des Halses frei. Zu Schmaus und Gasterei haben sie eine verschwenderische Neigung. Sie beraten dabei der die wichtigsten Angelegenheiten, der verwandtschaftliche Verbindungen, der die Wahl von Huptlingen, ja der Krieg und Frieden. Ihr Trunk ist ein Gebru aus Gerste und Korn, zu einer Art schlechten Weines ver-arbeitet; die nchsten am Rheinufer erhalten auch Wein. Ihre Kost ist einfach: wilde Baumfrchte, frisches Wildbret und sauere Milch. Im Trinken beweisen sie nicht die gleiche Nchternheit. Das Wrfelspiel treiben sie wie etwas Ernstes und zwar so, da sie, wenn ihnen gar nichts mehr brig geblieben ist, ihre Freiheit und ihre Person an den letzten Wurf wagen; der Besiegte gibt sich freiwillig in die Knechtschaft. Doch entledigen sie sich solcher Sklaven gerne wieder durch den Handel. Die huslichen Arbeiten und den Landbau verrichten Weiber und Kinder, Greise und Sklaven; die Männer verbringen die Zeit, wenn sie nicht im

10. Mittelalter und Neue Zeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 5

1902 - München : Oldenbourg
2. Land und Volk der Germanen. 5 Krieg sind, in Unttigkeit oder mit Jagden. Die Knechte sind gut gestellt, jeder hat sein eigenes Gehft; der Herr legt ihnen nur eine gewisse Lieferung von Getreide, Vieh oder Gewndern auf. Die Ehe wird so heilig gehalten, da nichts an ihren Sitten so achtungs-wert sein mchte. Ein Heiratsgut bringt nicht das Weib dem Manne, sondern der Mann dem Weibe; aber das sind nicht Dinge fr die weibliche Eitelkeit, sondern Rinder, ein gezumtes Ro und ein Schild mit Frame und Schwert. Damit soll die Frau an die Gemeinschaftlichkeit des Familien- und des Kriegs-lebens gemahnt werden. In den Krieg ziehen sie nach Familien und Sippschaften. Whrend der Schlacht stehen Weiber und Kinder hinter den Kriegern, ihr Zeugnis gilt jedem als das hchste, ihr Lob ist das grte. Zu den Mttern und Frauen kommen die verwundeten Männer und dieselben erschrecken nicht davor und Pflegen sie. Manche Heere, die auf der Walstatt schon im Wanken begriffen waren, sind durch die bittenden und schreienden Frauen wieder zum Stehen gebracht worden. Ja man schreibt den Frauen eine gewisse Heiligkeit und prophetische Gabe zu und lt ihre Ratschlge nicht unbeachtet, berhrt ihre Weissagungen nicht. Die Feindschaften wie Freundschaften erben vom Vater auf den Sohn. Aber die Feindschaft ist nicht unvershnlich; denn selbst der Totschlag kann durch eine bestimmte Zahl von Stcken kleinen und groen Viehes gebt werden. Gastfreundschaft Pflegen sie in besonderer Weise. Es gilt fr Snde, irgend-wem seine Tre zu verschlieen; jedweden Fremden nimmt man an seinen Tisch auf. Vermag der Wirt nichts mehr zu geben, dann fhrt er den Gast ins nchste Haus, wo es wieder ebenso gehalten wird. Gerne tauscht man mit dem Gast-freunde Geschenke aus. Der Verkehr bei Tisch ist liebreich. Ihre Volksversammlungen halten sie entweder bei Neumond oder bei Vollmond; denn sie zhlen nicht nach Tagen, sondern nach Nchten. Sie kommen bewaffnet. Der König oder Huptling und alle anderen knnen der Reihe und Wrde nach sprechen. Zustimmung bekunden sie durch Zusammenschlagen der Framen, das Gegenteil durch dumpfes Murren.. Mit Leichen machen sie keine Umstnde. Nur darauf sieht man, da die Leichname bedeutender Männer mit gewissen Holzarten verbrannt werden. Den Scheiterhaufen bedecken sie nicht mit Gewndern und Spezereien, hingegen werden die Waffen des Mannes mitverbrannt, manchmal auch das Ro. Ein Rasenaufbau zeigt das Grab an. Von dem Auftrmen mhsam gebauter Denkmler zu Ehren der Toten wollen sie nichts wissen, weil sie dieselben beschwerten. Wehklagen und Trnen lassen sie bald, Leid und Betrbnis erst spt aufhren. Den Frauen gilt das Trauern wohlanstndig, den Mnnern das Andenken." 3. Staats- und Kriegswesen. Die Bevlkerung wies dreierlei Stnde auf: die Freien, welche die Herrschaft bten, die Hinter-fassen oder Liten, welche an die Freien Zins und Fron zu leisten hatten, und die Leibeigenen, welche Taglhner oder Knechte der Freien waren, aber im allgemeinen eine milde Behandlung genossen. Benachbarte Hfe der Freien schlssen sich zu einer Gemeinde zusammen; mehrere Gemeinden bildeten einen Gau. Angelegenheiten des Gaues wurden auf dem Gauding verhandelt, Angelegenheiten des ganzen
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