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1. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1884 - Erlangen : Deichert

2. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1884 - Erlangen : Deichert
Georg-Eckert-Institut 1 070 570 8

3. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1884 - Erlangen : Deichert
Abri der Ein Leitfaden fr den ersten Unterricht an den Mittelschulen von Dr. Wilhelm Ureger. Verlag gtrfartgert. von Andreas Deichert. 1884.

4. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1884 - Erlangen : Deichert
Gaorg-Eckorwr.stitut fr internationale Schulbuchforschung Braunschwsig -Sei vjrbuchbil H vtl>ok - I001/K1 ? 0-Jl Druc! von E. tb. Z-icob in Erlangen.

5. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1884 - Erlangen : Deichert
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage. Wie mein Lehrbuch der bayerischen Geschichte dem Unter-richte an den oberen Gymnasialklassen dienen will, so ist der hier folgende Abri fr den Unterricht an Latein- und Gewerbschulen oerfat. Die Rcksicht auf diesen Zweck gebot eine Verminderung des Lehrstoffs und'teilweise eine andere Behandlung desselben. Doch ist auch hier nicht die ausfhrende, sondern die zusammen-fassende Darstellung gewhlt. Denn die erstere gehrt dem Unter-richte des Lehrers zu und ein Schulbuch darf diesen nicht ersetzen wollen.--Die konfessionellen Verhltnisse sind, wo sie berhrt werden muten, absichtlich in ollig objektiver Weise besprochen, um einen allgemeineren Gebrauch des Bchleins zu ermglichen. Mnchen, den 11. Juni 1866. Zur siebenten Auflage. Die vorliegende Auflage hat nur wenige unbedeutende nderungen erfahren, so da daneben auch die beiden vorher-gehenden Auflagen leicht bentzt werden knnen. Mnchen, den 26. September 1884. Der Werfer sser.

6. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1884 - Erlangen : Deichert
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7. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 1

1884 - Erlangen : Deichert
l* Die Zeit der Kelten und Rmer. In dem sdlichen Deutschland wohnten während der letzten Jahrhunderte vor Christi Geburt Vlker-stamme mit keltischer Sprache. Ein solcher Stamm waren die Bojer, deren Gebiet sich von Bhmen, das von ihnen den Namen hat, bis in die sterreichischen und bayrischen Alpen erstreckte. Aber noch während des letzten Jahrhunderts vor Christus drangen deutsche Stmme siegreich in das sdliche Deutschland ein und die Kelten wurden ver-nichtet, unterworfen oder Vertrieben. Diebojerinbh-men erlagen den Markomannen und ihrem Herzog Marbod, die brigen Bojer im Sden der Donau den von Osten her einbre-chenden Geten. Die Deutschen konnten sich jedoch in den Lndern sdlich von der Donau nicht behaupten; schon nach kurzer Zeit muten sie dieselben den Rmern der- ^5 lassen. Um dasjahr15vorchristus lie der rmische v.chr. Kaiser Augustus die genannten Lnder durch seine Stiefshne Drusus und Tiberius wegnehmen und rmische Provinzen daraus machen. Tirol mit seinen Nachbar gebieten wurde Rhtien, das Land zwischen Jller und Inn Vindelicien, das Land stlich von bei-dennoricnm genannt. In diesen Provinzen legten die Rmer Kolonien an und verbanden dieselben durch Heerstraen unterein-ander und mit Italien. In Vindelicien erhob sich August et Vindelicornm, Augsburg, in Noricnm Juvavnm ljuvavia), Preger, Abri d. bahr. Geschichte. 7. Aufl. 1

8. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 2

1884 - Erlangen : Deichert
2 Salzburg, zur bedeutendsten Kolonie. Die Donaugrenze wurde durch befestigte Lager gegen die Deutschen geschtzt. Solchen Lagern verdanken unter andern die Städte Regensburg. Castra Regina, und Passau, Castrabatava, ihren Ursprung. Auch das Land, welches der Rhein vom Bodensee bis Mainz umfliet, wurde unter Kaiser Trajan den Rmern zinsbar. Die Nachfolger Tra-jans schtzten es durch einen Wall, welcher von der Donau bei Kelheim bis zum Rheine bei Mainz lief (Teufelsmauer). 2. Die Bajuwarier und die Franken. Als unter der groen Vlkerwanderung, zu welcher die Hunnen den Ansto gegeben hatten, das westrmische Reich zu-sammeubrach, wurde Sddeutschland von neuem durch deutsche Stmme besetzt. In das Land von der Donau bis zu den Alpen und von Wien bis Augsburg rckten die Marko-mannen in Verbindung mit den gothischen Stmmen der Rugier, Scyren und H eruler vor. Diese vier Stmme hieen von nun an mit einem gemeinsamen-Namen Bajuwarier, woraus im Laufe der Zeit der Name Bayern geworden ist. Von diesen Bajnwariern stammen die Altbayern und die deutschen sterreicher. Westlich von den Bajuwariern, vom Lech bis der den Rhein, saen die Sneven oder Alemannen; nrdlich von den Bajuwa-riern, von der Donau bei Regensburg bis zum Thringer Walde, wohnten die Hermunduren. der alle diese Stmme gewannen die Franken, welche unter Chlodwig in Gallien ein mchtiges Reich gegrndet hatten, die Oberherrschaft. Die Bajuwarier behielten ihr Land, ihre Gesetze und ihren Herzog. Dagegen muten die Alemannen und die Hermunduren einen Teil ihres Gebietes abtreten und hier setzten sich die Franken selbst in groer Anzahl fest. Deshalb erhielten auch diese Gebiete in der Folge die Namen Rh ein franken und Oft franken. Rheinfranken umfate vornehmlich die heutige Rheinpfalz und einen Teil des Groherzogtums Hessen, Ost-franken vornehmlich unser heutiges bayrisches Franken.

9. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 3

1884 - Erlangen : Deichert
3 3. Die Herzoge aus der Familie der Agilolfinger. 554788. Die hchste Gewalt der die Bajuwarier oder Bayern war ursprnglich nicht bei einem auswrtigen Herrscher, sondern bei Herzogen, die vom Volke aus der Familie der Agilolfinger ge-whlt wurden. Von Regens brg aus geboten diese Herzoge bis tief hinein ins Gebirge der Alpen und weit hinab an der Donau. Als aber Bayern unter die Oberhoheit der Franken-knige gekommen war, nahmen diese fr sich das Recht in Anspruch, die Herzoge zu besttigen und schlssen deren Gewalt in engere Schranken ein. Die Herzoge dagegen strebten nach Wiederherstellung der alten Unabhngigkeit. Schon der lteste der uns bekannten Bayernherzoge, Gari-bald I. 554595*), trat in nhere Verbindung mit den Feinden 554 der Franken, den Longobarden, der welche um diese Zeit der junge und tapfere König Anth aris gebot. Dieser lie bei Her-zog Garibald um dessen Tochter Theodolinde werben (er selbst soll unerkannt unter den Gesandten gewesen sein) und der Herzog willigte gerne in diese Verbindung, da ihm dieselbe die Bundes-genossenschast eines tapferen Volkes in Aussicht stellte. Aber die Franken brachen verheerend in Bayern ein und die Unabhngigkeit wurde nicht erreicht. Den nchsten Herzog, Tafsilo I. 595610, setzte sogar der Frankenknig selbst ein und Garibald n. 610640 stand in gleicher Abhngigkeit wie sein *) Die Herzoge aus der Familie der Agilolfinger sind: Garibald I. 554595. Tassilo I. 595-610. Garibald Ii. 610640. Theodo I. 640-680. Theodo Ii. 680717. Dieser teilte Bayern 702 unter seine Shne: Theodoald 702712, Theodobert 702724, Grimoald 702-725. Hugibert 725737. Odilo 737-748. Tassilo Ii. 748788. 1 *

10. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 4

1884 - Erlangen : Deichert
4 Vorgnger. Doch behielten die Bayern ihre eigenen alten Gesetze, die zu Garibalds Ii. Zeiten aufgezeichnet worden sind. Vergebens suchte Odilo 737748, der zehnte der agilolfingi-schen Herzoge, das drckende Vasallenverhltnis zu den frnkischen Herrschern wieder aufzuheben. Als er die zu ihm geflchtete Schwester Pipins des Kleinen, des mchtigen frnkischen Reichs-Verwesers, Wider dessen Willen heiratete und sich mit drei aus-743 wrtigen Herzogen verband, schlug ihnpipin 743 am Lech, nahm ihn gefangen und gab ihm Bayern nur als frnkische Provinz und um den Nord gau verkleinert zurck. Ein noch schlim-meres Los hatte Odilos Sohn und Nachfolger Tassilo Il 748 788. Schon in seinem 14. Jahre hatte er seinem Oheim Pipin den Lehenseid schwren mssen. Dann mute er als Vasall die Kriege Pipins, der jetzt König der Franken geworden war, mitmachen oder im Frieden sich von frnkischen Sendboten ber-wachen lassen. Im Unwillen der solchen Zwang verlie er einst das Frankenheer, kehrte nach Bayern zurck, regierte hier unbekmmert um den frnkischen Oberherrn und strkte sich wider diesen durch einen Bund mit dem Longobardenknig 2)est-d eri ns, dessen Tochter Liutberga er heiratete. Aber gegen Pipins Nachfolger Karl den Groen verlor zuerst Desiderats Krone und Freiheit und sieben Jahre spter wurde auch Tassilo gezwungen, den Lehenseid abermals zu schwren. Als er von neuem eigenmchtig handelte, zwang ihn Karl durch seine Heere zur drit-ten Eidesleistung. Die erzwungenen Eide nicht achtend schlo nun Tassilo insgeheim einen Bund mit denavaren. Aber auf der Reichsversammlung zu Ingelheim, wo er erschien, wurde er seines Eidbruchs unerwartet berfhrt und zum Tode verurteilt; Karl milderte jedoch das Urteil dahin, da er ihn als Mnch ein-788 kleiden und in ein Kloster bei Ronen bringen lie 788. Einen Her-zog ernannte Karl nicht wieder, sondern lie Bayern durch Grafen verwalten, von denen einer der alle die Aufsicht fhrte. 4. Das Christentum. Das Christentum, welches zur Zeit der Rmerherr-schuft in Bayern Wurzel zu schlagen begonnen hatte und noch
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