Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 19

1881 - Nürnberg : Büching
19 fhrte mit Stdten und Fürsten manche Fehde, wurde aber von den Nrnbergern 140 am Pillenreuther See und von Ludwig dem Reichen von Niederbayern 1461 bei Giengen geschlagen. Nrnberg und Augsburg, seit 1219 und resp. 1276 deutsche Reichsstdte, waren in jener Zeit die Hauptstapelpltze des sddeutschen Handels und hatten in allen Seepltzen ihre Faktoreien. Die Fugger in Augsburg, anfangs arme Lein-Weber, erwarben sich unermeliche Reichtmer und reichsunmittelbare Besitzungen, und die Brger Nrnbergs wohnten, wie ein Schriftsteller jener Zeit sagt, prchtiger wie die Könige Schott-lands. Erfindung reihte sich an Erfindung, und Nrnbergs Tand ging bald durch alle Land." Im 14. Jahrhundert begann der Bau der Lorenzer- und der Sebalduskirche, im 15. lebten und wirkten der Bildhauer Adam Kraft und der Erzgieer 1~ ,rvv ,,r' ler Albrecht 1525 wtete in Franken und Schwaben der Bauernkrieg, doch wurden die Aufrhrer bald vllig besiegt. In demselben Jahre fhrte Markgraf Georg der Fromme von Bayreuth-Ansbach in beiden Frstentmern die Reformation ein, und auch Augsburg, Nrnberg und andere Städte schlssen sich frh-zeitig derselben an. 1530 berreichten die Prot. Stnde dem Kaiser Karl V. zu Augsburg ihr Glaubensbekenntnis, und 1555 wurde daselbst der Augsburger Religiousfriede unter-zeichnet. Erziehung und Unterricht erfreuten sich in jener Zeit der Pflege der Fürsten und Städte. In Nrnberg weihte Melanchthon 1526 ein Gymnasium ein, und Markgraf Georg der Fromme stiftete das Gymnasium Ansbach. Bischof Julius Echter von Mespelbrunn, der Schpfer des groartigen Julius-Hospitals in Wrzburg, grnbete 1582 die Universitt Wrz-6urg, Bischof Otto von Augsburg kurz vorher die Universitt Dillingen und die Reichsstabt Nrnberg wenig spter die Universitt Altborf. Im 30jhrigen Krieg Hattert Franken und Schwaben viel zu leiben, und Nrnberg und Augsburg vermochten sich nachher Drer und der Meistersnger Hans Sachs.. 2*

2. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 21

1881 - Nürnberg : Büching
21 Bayern fortan bis kurz vor der Schlacht bei Leipzig als Bundes-genossen der Franzosen, so bei Ansterlitz 1805, Vrden schlesischen Festungen 1806 und bei Abensberg, Landshut, Eckmhl:c. 1809. Infolge dieser Siege erweiterten sich die Grenzen Bayerns nicht unbedeutend. Durch den Frieden von Preburg (1805) erhielt Maximilian gegen Abtretung des ehemaligen Bistums Wrz-brg und des Herzogtums Berg Tirol mit Vorarlberg, die Markgrafschaften Ansbach und Burgau, die Reste der Bistmer Eichsttt und Passau und die Reichsstdte Augsburg und Lindau, und am I. Januar 1806 nahm er mit Zustimmung Napoleons : und sterreichs den Titel eines Klligs von Bayern an. In demselben Jahre trat Bayern dem Rheinbunde bei und erhielt dafr die Reichsstadt Nrnberg und Landeshoheit der 13 rdchs unmittelbare Herrschaften. Im Frieden von Schnbrunn (1809) kam Salzburg und das Jnnviertel an Bayern, und als es 1810 zwei Drittel von Tirol an Italien abtreten mute, erhielt es dafr die Markgrafschaft Bayreuth und die Stadt Regensburg. Am 8. Oktober 1813 sagte sich König Maximilian I. durch den mit sterreich geschlossenen Vertrag zu Ried von Napoleon los, und seine Truppen kmpften kurz nachher bei Hanau, sowie 1814 in mehreren Schlachten in Frankreich (besonders bei Brienne und Arcis sur Aube) mit groer Auszeichnung fr die Sache der Verbndeten. Dnrch den Kongre zu Wien (181415) wurde endlich das Verhltnis der deutschen Fürsten und Staaten zu einander geordnet. Bayern blieb ein Knig-reich, mute Tirol mit Vorarlberg, sowie Salzburg und das Jnnviertel an sterreich zurck geben und erhielt dagegen das Groherzogtum Wrzburg mit Aschaffenburg und die Pfalz am Rhein. __ Trotz dieser langen Kriegszeit wirkte Maximilian I., unter-sttzt von seinem Minister Montgelas viel Gutes in Bayern. Er befrderte das Schulwesen durch Errichtung von Schullehrer-seminarien, hob 1808 die Leibd^enjcha^ auf und gab seinem Lande 1818 ein Gemeindeedikt und eine Verfassung oder Konstitution. Als er am 13. Oktober 1825 zu Nymphenburg starb, da trauerte das ganze Volk, und sein fr internationale Schulbuci liorschung Braunschweig Schulbuchbibliothek

3. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1881 - Nürnberg : Büching

4. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1881 - Nürnberg : Büching
1 ' L^V ? ^ v ' ^ ' *: _ _/ z- jl^H >j L,*-# ^ > < "W/V % <* 7* ~*L *15 . V >* \k* >. < h"\<t ^ * ; -\ w . Ty 1**, t ** 3 v * fr *^*1^, -3 . * yr ' . -v ^ ri Jr x " v> i c7?t ,i ' * , -* m * ^ "*! -r < X \f -v 1*3, r* -"-d<3.tl -X * h:\i' *' > L , txl- ^ \ F kf *1 1* t I If. "" L fr^ V > wy > V x^-isc f . w s > Ii 2,1881) **>V 3hk '.* ,/ *V * t , *v 4. M. C?"Lr j-*!^ 'w ~^*s ;s *s - ^ 4f % n ' }*%** - .r ''?^1 '.V1- ~t' X > ik 5'-

5. Abriß der bayerischen Geschichte - S. uncounted

1881 - Nürnberg : Büching
Georg-Eckert-Institut 1 067 797 6

6. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 1

1881 - Nürnberg : Büching
Nbritz der tt von Karl Keppel, Lehrer der Geschichte an der k. Realschule in Schweinfurt. Zweite Auflage. Preis 20 Pfg. Nrnberg. Verlag von Franz Buching. iiimiiuhhi'iii'ininiiiihmimm iiiii in m

7. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 2

1881 - Nürnberg : Büching
Georo-Eckeir Institut fr internationale Schulbuchforschung Brau schweig Schulbuchbibliothek /ca, R Z> ~Jl - t ^ ^ [ 2-, 48&i) I

8. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 4

1881 - Nürnberg : Büching
4 trat in nhere Verbindung mit den Feinden der Franken, den tapferen Langobarden in Oberitalien. (Seine Tochter Theo-dolinde). Alsbald fielen die Franken verheerend in Bayern ein, ntigten Garibald zur Abdankung und verliehen feinem Neffen (?) Thassilo I. die erledigte Herzogswrde. Ihm folgte Garibald Ii., unter dessen Regierung die bajuwarischen Gesetze auf Befehl des Frankenknigs Dagobert aufgezeichnet und durch frnkische Be-stimmungm ergnzt wurden. Vergebens suchte Odilo, der zehnte Herzog seines Geschlechts, das drckende Vasallenverhlt-nis zu brechen. Er wurde von Pippin dem Kleinen, dessen geflchtete Schwester er geheiratet hatte, 743 am Lech geschlagen und erhielt Bayern nur als frnkische Provinz und um den Nordgau (Oberpfalz) verkleinert zurck. Ein noch schlimmeres Schicksal hatte Odilos Sohn Thassilo It., der mit einer Tochter des letzten Longobardenknigs (Desiderius) vermhlt war. Er brach den wiederholt geleisteten Lehenseid immer wieder, verband sich schlielich insgeheim mit den Avaren und wurde deshalb 788 auf einer Reichsversammlung zu In gel-heim am Rhein zum Tode verurteilt. Karl der Groe be-gnadigte ihn jedoch und verwies ihn in das Kloster St. Goar. Whrend der Regierung der Agilolfinger wurde in Bayern und ganz Sddeutschland das Christentum verbreitet. So pre-bigte der Franke Em m er an in der Gegend von Regensburg, St. Willibald in der Nhe von Eichsttt und Kilian in Ostfranken bei Wurzburg. Bischof Rupert von Mainz taufte den Herzog Theodo Ii. und lie sich fodann auf den Ruinen von Juvavia (Salzburg) nieder, und der Franke Korbinian grndete Weihenstephan und lehrte von Freifing bis nach Sdtirol. Wenig spter kam auch der h. Bonifazius nach Bayern, gab dem Lande eine geordnete bischfliche Verfassung und teilte es (739) in die vier Bistmer Regensburg, Frei-sing, Pafsau und Salzburg. 3. Bayern unter den Karolingern 788911. Karl der Groe lie Bayern durch mehrere Grafen verwalten, vergrerte es durch das den Avaren abgenommene

9. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 8

1881 - Nürnberg : Büching
1180 gechtet und entsetzt. Das sehr verkleinerte Sachsen er-hielt Bernhard von Anhalt und Bayern der Pfalz-gras Otto von Wittenbach. Tirol und Steiermark aber wurden von Bayern abgetrennt, und mehrere Bistmer, sowie die Stadt Regensburg wurden reichsunmittelbar. Bayern unter den Wittelsbachern. 7. Die Wittelsbacher vor der ersten Teilung Bayern's 1180-1255. Otto I. von Wittelsbach (11801183), dessen Nachkommen in ununterbrochener Reihe bis zum heutigen Tage der Bayern regieren, stammt vom Pfalzgrafen Arnulf dem Jngern (S. 5), der 940 die Burg Scheiern erbaute. 1113 schenkten die Scheiern diese Burg den Benediktinern, erbauten dafr Wittelsbach und nannten sich fortan Wittelsbacher. Dieser Name wurde bald in ganz Deutschland mit hoher Ach-tung genannt; denn Pfalzgraf Otto Vi. von Wittelsbach rettete durch eine khne That das Heer des Kaisers Friedrich I. im Engpasse bei Verona aus groer Gefahr. Fr diese Hel-denthat und andere treue Dienste belehnte ihn der Kaiser 1180 mit Bayern. Ihm folgte sein Sohn Ludwig I., der Kelhei-mer (1183-1231), dem 1208 durch eine Urkunde die Erb-lichkeit der Herzogswrde im Hause Wittelsbach zugesichert wurde. In demselben Jahre ermordete Ludwigs Vetter, der Pfalzgraf Otto Viii. von Wittelsbach, den Kaiser Philipp von Schwaben auf der Altenburg bei Bamberg. Der Mr-der wurde gechtet und bei Abbach vom Grafen Calentin (Pappenheim) gettet. Seine Gter fielen an Ludwig den Kelheimer, der die zur Erbschaft gehrige Burg Wittelsbach schlei-sen lie. Eine weitere und noch wichtigere Erwerbung Ludwigs war die Pfalzgrafschaft am Rhein. Schon 1214 wurde er vom Kaiser Friedrich Ii. damit belehnt; allein Pfalzgraf Hein-rich, ein Sohn des Lwen, gab sie nicht heraus. Da jedoch Ludwig's Sohn Otto Ii. sich 1225 mit Agnes, der Tochter

10. Abriß der bayerischen Geschichte - S. 12

1881 - Nürnberg : Büching
12 Ludwig Donauwrth wieder herausgab. Fortan widmete er sich und seine Schtze ganz der Wohlfahrt seines Landes. Er sorgte fr bessere Gerichtspflege, vollendete die Martinskirche zu Lands-Hut, grndete '1472 die Universitt Ingolstadt und feierte 1475 mit knigl. Pracht die Hochzeit seines Sohnes Georg mit Hedwig von Polen. (Turnier, Herzog Christoph der Starke). Georg der Reiche (1479-1503) setzte in Ermangelung eines Sohnes seine einzige Tochter Elisabeth, welche mit dem Pfalzgrafen Ruprecht vermhlt war, zur Erbin des Landes ein und veranlage dadurch den Landshuter Erbfolgekrieg. c. Die Mnchener Linie. Johann's Sohn Ernst (13971438) befleckte nach dem Tode seines Bruders und Mitregenten Wilhelm (1435) seine Regierung durch einen Akt der Grausamkeit. Sein einziger Sohn Albrecht hatte sich mit Agnes Bernauer, einer Baderstochter aus Biberach in Schwaben, vermhlt. Da Shne dieser Ehe Bayern nicht htten erben knnen und Albrecht die Ehe nicht lsen wollte, so lie Ernst die Unglckliche in Abwesenheit ihres Gemahles als Zau-berin zum -Lobe verurteilen und zu Straubing in die Donau werfen. Albrecht Iii., der Fromme (14381460), war ein treff-licher Fürst, sorgte fr Sicherheit und Orbnung im Lanbe und fhrte gleiches Ma und Gewicht ein. Die ihm angetragene ^cone Bhmens schlug er, ba ein unmnbiger Erbe vorhanben war, mit den Worten aus: Billig soll man die Waisen beschtzen , aber nicht berauben!" Um fein Land nicht in Krieg zu strzen, opferte er 1447 feine Rechte auf die Hlfte von Bayern-Ingolstadt. Da fein ltester Sohn bald starb und der zweite frei-willig abdankte, so erhielt Albrecht Iv., der Weise (14651508), die Alleinregierung und behauptete bieselbe trotz aller Ansprche seiner beiben jngern Brder Christoph und W-lfgang. Als 1503 Georg der Reiche von Niederbayern ohne mannliche Nach-kommen starb, war Albrecht der rechtmige Erbe, mute sich aber fein Recht mit den Waffen erkmpfen. Nach 9monotlichem Streite endete der sogenannte Landshuter Erbfolgekrieg 1505 mit einem Vergleiche. Durch denselben erhielten die Shne des in-
   bis 10 von 28 weiter»  »»
28 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 28 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer