Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Kriegserzählungen für die Kleinen - S. 28

1915 - Wittlich [u.a.] : Fischer
— 28 — bemerkt bis über Paris gekommen. Durch Wolken gut verdeckt, kreuzten sie längere Zeit über der Stadt. Dann warfen sie 17 Bomben ab, wodurch sie großen Schrecken verbreiteten. Die Flieger ließen auch Zettel fallen, auf denen zu lesen war: „Antwerpen ist gefallen. Ihr kommt nächstens an die Reihe. Herzliche Grüße." Nach einer Fahrt von etwa 4 Stunden kehrten die Flugzeuge wohlbehalten zurück. 54. Brief eines Matrosen an seine Eltern. Liebe Eltern! Wir gehen schweren Zeiten entgegen,' aber wir fürchten uns nicht. Wir wanken und wir weichen nicht, Wir tun nach Seemanns Brauch; Den Tod nicht scheun, ist unsre Pflicht Bis zu dem letzten Hauch. Ich bin stolz, ein Seemann zu sein und werde meinen Mann stellen. Die deutsche Flotte wird zeigen, was sie kann. Unsre Losung heißt: Siegen oder sterben. Mit Volldampf voraus! Lebet wohl! Gedenket meiner im Gebete! Es grüßt Euch Euer dankbarer Sohn Karl. 55. Wie ein braver Soldat stirbt. Am Rande eines Schützengrabens lag verwundet ein junger Soldat. Schwer ging sein Atem. Blut quoll ihm aus dem Munde. Die Hände hielt er gefaltet über der tödlichen Wunde. Er betete leise. Reben ihm kniete sein Kamerad, um ihm beizustehen. Der Schwerverwundete erfaßte dessen Hand und sagte: „Kamerad, ich sterbe. Och sterbe gern für mein Vaterland. Gib mir den Rosenkranz in die Hand, den mir meine liebe Mutter beim Abschiede mitgegeben hat.“ Der andere erfüllte die Bitte
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer