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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte für Mädchenschulen - S. 27

1885 - Aachen : Barth
— 27 — Wallenstein zur Führung des Heeres wieder zu berufen. Bei Nürnberg schlug Wallenstein die Schweden zurück. Darauf zog er nach Sachsen, wohin ihm Gustav Adolf folgte. 1632 kam es bei Lützen zur Schlacht, welche die Schweden gewannen, aber ihren König verloren. An die Spitze des schwedischen Heeres stellten sich nun Bernhard von Weimar und Gustav von Horn. An Stelle Wallensteins, welcher der Verräterei angeklagt und getötet wurde (1634), traten Ferdinand, der Sohn des Kaisers und Gallas. Diese erfochten über die Gegner einen Sieg bei Nördlingen. 1635 schlossen Sachsen, Brandenburg und andere Fürsten mit dem Kaiser Frieden zu Prag. Der Krieg hätte nun wohl sein Ende erreicht, wenn nicht Frankreich denselben durch Unterstützung mit Geld und Truppen weiter geführt hätte. Zum Unglück unseres Vaterlandes dauerte derselbe noch 13 Jahre. Nachdem das Land entvölkert, ganze Gegenden verwüstet, der Wohlstand vernichtet war, erscholl endlich das süße Wort „Friede!" Die Friedensverhandlnngen wurden zu Münster und Osnabrück abgeschlossen. Deutschland verlor manchen schönen Gebietsteil an auswärtige Mächte. Macht und Ruhm Deutschlands waren nun gebrochen, und das Reich ging immer mehr seiner Auflösung entgegen. Auch noch nach dem dreißigjährigen Kriege war Frankreich stets bemüht, Deutschland mehr und mehr zu schwächen. Ein besonderer Feind der Deutschen war der französische König Ludwig Xiv. (1643—1715), der auch die Türken zur Belagerung Wiens veranlaßte. Das Kurfürstentum Brandenburg nahm an Macht und Größe zu. Die Geschichte dieses Landes wollen wir jetzt näher kennen lernen.
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