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1. Bilder aus der Geschichte für niedere Volksschulen - S. 23

1880 - Danzig : Axt
Der deutsch-französische Krieg. 23 nun eine bestimmte schriftliche Erklärung des Königs, niemals seine Gnwillitzung dazu zu geben, daß ein Hoheuzoller den Thron Spaniens besteige Der Koma, über diese freche Zudringlichkeit empört, ließ den Gesandten unverrichteter Dinge abziehen. Frankreich mittend darüber, erklärte uns den Krieg. nr * s Vorbereitung zum fcrtcgc und erste Kämpfe. Da verließ derkömgems und eilte nach Berlin, wo sein getreues Volk ihit nut Begeisterung empfing Überall erklang das Lied: ..Die Wacht am Rhein." Deutschland minorden und Suden war emtg, gegen den Feind unseres Landes in den Krieg zu ziehen Der König und seine Getreuen Bismarck nndroon und der „schweigsame schlachtenden ter ^Ikoltke, arbeiteten Tag und Nacht an den nötigsten Vorbereitungen zum Knege. Wemgetage genügten^ und die deutschen Truppen stauben 400 000 Äcann stark an Fraiikivlchv Grenze. Man hatte dieselben in 3 Armeen geteilt. Steinmetz führte die erste durch die Rhemprovinz. Die zweite führte Friedrich Karl durch die Pfalz. Unser Kronprinz aber führte die dritte und befand sich am Oberrhein. Zwei große französische Heere standen den Deutschen gegenüber, das eine bei Straßburg unter Mac Mahon, das andere bei Metz unter Bazaine (basähn). Unser Kronprinz erfocht die ersten Siege bei Weißenburg und Wörth im Elsaß über die Franzoien. . Die Kämpfe um Metz, 14.,16.,18. August L820.General Bazaine zog sich ganz nach der starken Festung Metz. Hier kam es zu den furchtbaren Schlachten bei Conreelles (kurßäl) unter Steinmetz, bei Mars la Tour unter Friedrich Karl und bei Gravelotte, wo der König selbst den Oberbefehl übernahm. Ueberall wurden die Franzosen geschlagen inid zuletzt die Armee Bazaiiies in Metz eingeschlossen. Sie konnte daher nicht iiiehr im Felde erscheiiien. .. _ . . Schlacht bei Sedan. (30., 31. August, 1. September 1870.) Um Bazatne ans Metz m befreien, eilte Mac Mahon mit seinen Truppen herbei. Bei tocbmi kam c» am :3ö. und 31. August zur heißen Schlacht, in der auf beiden Setten nut wahrem teldenmitte gekämpft wurde. Mac Mahon wurde verwundet, und der franzosnche eneral v. Wimpffen übernahm die Führung seines Heeres, bei welchem sich auch Napoleon befand. Als letzterersah, daß alles verloren war,, stellte er sich unserm Köniae als Kriegsgefangener, indem er demselben semen Degen überreichte. Mit dem Kaiser ergab sich das französische Heer von 86 000 Mamt. Wilhelmshöhe bet Kassel wurde Napoleon als Aufenthaltsort angewiesen. Der Belagerungskrieg. Die Franzoseii fielen nint von Napoleon ab und erklärten. Frankreich sei letzt eine Republik. Sie meinten, Napoleon Jet schuld an ihrem Unglück. Die Kaiserin Eugenie mußte fliehen, und die neugewahlte Regierung setzte den Krieg mit großer Beharrlichkeit fort. Indem em Teil der deutschen Armee zur Belagerung von Metz znrückblieb, rückte em anderer gegen Parts vor indessen ergab sich die belagerte Festung Straßburg und einen Monat .spater Metz. Hier wurden 180000 Franzosen kriegsgefangen genommen. Nach vielen Gefechten und Kämpfen und unsäglichen Beschwerden der deutschen Armee wurde endlich am 19. Januar 1871 ein Waffenstillstand geschlossen. Friede und Gründung des deutschen Reiches. Darauf erfolgte endlich der heiß ersehnte Friedensschluß. Frankreich mußte Elsaß und Lothringen ^Preußen abtreten und außerdem 4000 Millionen Mark Kriegskosten zahlen Auch da» .deutsche Reich" wurde neu gegründet, und Komg Wilhelm I. erhielt für sich und seine Nachkommen die deutsche Kaiserwürde.
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