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1. Vaterländische Geschichte - S. 3

1907 - Breslau : Goerlich
A. Geschichte Brandenburgs bis W5. 1. Preußens Starnmlan-. Unser Vaterland, das Königreich Preußen, war nicht immer so groß wie es heute ist. Die Provinz Brandenburg ist das Stammland des preußischen Staates. Hier wohnten zur Zeit Christi Geburt Deutsche. Diese wanderten im 4., Jahrhundert in südliche Länder. An ihre Stelle zogen die Wenden (Slawen). Die Wenden waren Heiden. Sie trieben Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Fischfang. Oft fielen sie raubend in das benachbarte Deutschland ein. 2. Gründung -er Uor-nmrk, 928. Der deutsche König Heinrich I. (919—936) besiegte die Wenden. Er nahm ihre Hauptstadt Brennabor (Brandenburg) ein. Sie mußten versprechen, Christen zu werden. Um die Grenze zu sichern, ließ Heinrich I. auf der linken Seite der Elbe viele Burgen bauen. Jede Burg war mit Kriegern besetzt. Das mit Burgen befestigte Grenzgebiet wurde Nord mark genannt. Diese wurde von einem Markgrafen verwaltet, der in Salzwedel wohnte. Zur Nordmark gehörte der nördliche Teil der heutigen Provinz Sachsen. Die Markgrafen mußten oft gegen die Wenden kämpfen. 3. Die Sallenstiidtrr. 1134—1320. Die Markgrafen waren kaiserliche Beamte. Tüchtige Markgrafen waren die Ballenstädter. Sie stammten aus der kleinen Grafschaft Ballenstädt im Harz. Auch hießen sie Anhaltiner nach ihrer Burg Anhalt, die jetzt zerfallen daliegt. Der Markgraf Albrecht von Ballenstädt erhielt die Nordmark vom Deutschen Kaiser Lothar als erbliches Eigentum. Albrecht war ein starker und tapferer Fürst, deshalb bekam er den Beinamen „der Bär". Albrecht der Bär eroberte das Wendenland bis zur Oder. Er nannte das ganze Land die Mark Brandenburg. Von nun an wohnte er in der Stadt Brandenburg und nannte sich Markgraf von Brandenburg. Damals lebten im Lande wenig Leute. Die meisten konnten das Feld nicht bebauen. Sie wohnten in Lehmhütten. Im Lande gab es große Sümpfe und Wälder. Albrecht machte einmal eine Reise nach dem Heiligen Lande. Dort lernte^ er fleißige Mönche kennen. Diese berief er in seine Mark. Auch aus Sachsen und Holland ließ Albrecht fleißige Einwohner kommen. Das Wasser der Sümpfe sammelten sie in Teichen und leiteten es in Flüsse ab. So wurde Land für den Ackerbau gewonnen. Die Ansiedler fällten in den Wäldern die Bäume. Aus dem Holze bauten sie Häuser. Durch btfc
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