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1. Geschichtstabellen - S. 25

1882 - Berlin : Gaertner
Mittelalter. 25 841 Ludwig und Karl siegten über Lothar bei Fontenaille. 843 Im Vertrage zu Verdun erhielt Lothar Italien und einen Strich links vom Rhein bis Friesland, Ludwig das Land im Osten davon, Karl im Westen. 870 Im Vertrage zu Mersen teilten nach dem Tode Lothars und seiner 3 Söhne Karl der Kahle und Ludwig der Deutsche mit Berücksichtigung der Nationalitäten das Reich Karls des Grofsen. Der untere Rhein bildete die Mitte, Rhone und Saone im Südwesten die Grenze von Ludwigs des Deutschen Reich. Die Grundlagen des Staates Karls des Grofsen waren verändert: Große Ausbreitung des Lehnswesens, Vermehrung des Standes der Hörigen. Angriffe der Normannen und in Italien der Muhammedaner. Papst Leo Iv. siegte bei Ostia; unter Nicolaus I. trugen die pseudo-isidorisclieu Dekretalien zur Vermehrung der päpstlichen Macht bei und erfolgte die Trennung der griechischen und römischen Kirche. 876 Karl der Kahle von Westfranken — Kaiser — verlor durch die Schlacht bei Andernach ganz Lothringen. 884—887 Karl der Dicke vereinigte —1 zum letzten Male — das ganze Reich Karls des Grofsen. Bei Karls Absetzung entstanden neue Könige: Odo von Paris in Avestfranken, Arnulf von Kärnten in Ostfranken, Guido und Berengar in Italien, Rudolf in Hochburgund, vorher Ludwig der Blinde in Niederburgund. 891 Arnulf beseitigte durch seinen Sieg bei Löwen die normännische Ansiedlung. In seinem Kampfe gegen den Mähren Swatopluk unterstützten ihn die Ungarn. 900-910 Während innerer Streitigkeiten und der Ungarnzüge entstanden auf Grund der Verschiedenheit in Sprache, Recht und Sitte, veranlaßt durch die Kämpfe, 5 Herzogtümer, die der kräftige Konrad trotz fortgesetzter Kämpfe nicht beseitigen konnte. Durch die selbstlose Empfehlung seines Feindes, des sächsischen Herzoges Heinrich, verminderte er die Gefahr der Auflösung. Die sächsischen Kaiser: Heinrich I. 919—936, Otto I. 936—973, Otto Ii. 973—983, Otto Iii. 983—1002, Heinrich Ii. 1002—1024. Heinrich I. beruhigte die Herzöge durh Macht und Zugeständnisse. 924 schlofs er gegen Tribut einen 9jährigen Waffenstillstand mit den Ungarn und befestigte Burgen in Sachsen und Thüringen. Er richtete die Reiterei ein; Erstürmung der wendischen Hauptstadt Brannibor. über Chlodwig und seine Nachfolger; unter Karl dem Grofsen schrieb Paulus Diaconus die Geschichte des langobardischen Volkes; der Biograph und Annalist Einhard. Alcuins Musterschule zu Tours. Karls Liebe zur Wissenschaft, nach ihm war Mittelpunkt derselben Hrabanus Maurus. Sein Schüler, der Weifsen-burger Mönch Ottfried, schrieb 870 seinen Krist in hochdeutscher Sprache, das älteste Yolksepos in niederdeutscher Sprache ist der Heliand. Die christliche Baukunst schlofs sich an den römischen Basilikenstil an; daneben der byzantinische Stil: Karls Münsterkirche in Aachen. 870—1270 Anselm von Canterbury begründete die Scholastik: Credo, ut intelligam, Petrus Lombardus Libri quatuor sententiarum —, Johann Bonaventura, Thomas von Aquin. Der Mystiker Bernhard von Clairvaux.
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