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1. Geschichtstabellen - S. 30

1882 - Berlin : Gaertner
30 Mittelalter. 1198—1216 Innocenz Iii., der politisch mächtigste Papst. 1204 Der Kreuzzug uacb Byzanz — der vierte — führte zur Stiftung des lateinischen Kaisertums — bis 1261 — und zur Blüte Venedigs. 1212 Der Kinderkreuzzug — sogen, fünfter —. Die Almohaden in Spanien wurden gleichzeitig auf Granada beschränkt. 1228—1229 Kreuzzug Friedrichs Ii. — sechster —. Er gewann Jerusalem, zu dessen König er sich krönte, und Nazareth. 1248-1254 Erfolgloser Kreuzzug — siebenter — Ludwigs des Heiligen nach Ägypten und Palästina. 1270 Desselben Kreuzzug nach Tunis — achter —. 1291 Mit dem Verluste Accos hörte die christliche Herrschaft in Palästina auf. Die Folgen erstreckten sich auf die ganze Kultur, auf Papst. Kaiser, Fürsten, Adel, Städte, Leibeigene. 1198 Kaiser Heinrich Vi. von Deutschland starb, bevor er sein Erb-reich Sicilien erobert und die Krone erblich gemacht hatte; gegen Philipp von Schwaben — ermordet aus Privatrache von Otto von Wittelsbach — stellten die rheinischen Fürsten den Welfen Otto Iv. als Gegenkönig auf. 1215 Friedrich Ii., der Mündel des Papstes Innocenz Iii., wurde zu Aachen gekrönt, wodurch der anfangs vom Papste begünstigte, uach Philipps Tode gebannte Otto Iv. verdrängt wurde. 1235 Friedrich, zur Bestrafung seines Sohnes Heinrich nach Deutschland zurückgekehrt, errichtete einen allgemeinen Landfrieden zu Worms und verliefs Deutschland für immer. 1237 Sieg Friedrichs bei Corte nuova über den mit seinem Sohne verbündeten lombardischen Städtebund. Weudepunkt seines Glückes. Zum letzten Male kämpften Papst und Kaiser mit der äufsersten Erbitterung: Ezzelino da Romano. Enzio. 1241 Die Mongolen siegten bei Liegnitz. Lübeck vereinigte mehrere Städte zur Hansa. 1245 Zu Lyon wurde Friedrich vom Papste Innocenz Iv. für abgesetzt erklärt. Die geistlichen Kurfürsten wählten Heinrich Raspe von Thüringen, nach dessen Tode Wilhelm von Holland. 1254 Konrad Iv., der letzte Hohenstaufe auf dem Throne, starb zu Messina. 1256—1273 Interregnum, besser Anarchie genannt, in Deutschland. Nach dem Tode des machtlosen Wilhelm erhielten den Königstitel Alfons von Castilien und der reiche Graf Richard von Cornwallis. Gerade in dieser Zeit gelangte die Entwickelung-Deutschlands zum gewissen Abschlüsse. Neben den Herzögen standen die Fürsten. Der mittlere, der niedere Adel, die Reichsstädte. Land- und Gottesfrieden. Die neuen Orden der Cistercienser, Franziskaner (Minoriten), Dominikaner waren von grofsem Einflüsse auf das Volk.
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