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1. Die Geschichte des Altertums - S. 18

1881 - Berlin : Weidmann
18 Die orientalischen Völker. Kultur der Israeliten. [Religion.] Das israelitische Volk hat den 9ms)tn, die Einheit Gottes (Jehova) erkannt und diese Erkenntnis aus andere Völker fortgepflanzt zu haben (Monotheismus) Sem Staat war ein theokratischer, d. H. von Gott unmittelbar beherrschter. Die Vermittlung mit Gott geschah durch die Stiftshütte, einen tragbaren Tempel in Gestalt eines Zeltes In der innersten, heiligsten Zelle desselben stand die Bundeslade nnt den Gesetzestafeln. Salomon ließ dann die heilige Lade in das Allerheiligste des von ihm erbauten kostbaren Tempels stellen; und hier sollte fortan die Wohnung Jehovas sein. — Das Priesteramt war im Geschlechte Aarons, Mosis Bruder, erblich. Die Opfer bestanden indank-, Sühn-und Schuldopfern; andrerseits in Brand-, Trank-, Speife- und Rauchopfern. Die Feste. Reinignngsvorschristen. s^Recht und Sitte.] Die Religion bestimmte auch die Rechtspflege der Israeliten die Heiligkeit der Ehe und die milde Behandlung der Sklaven, der Armen und Fremden. ^Litteratur und Kunst.^ Schon frühe entwickelte sich bei den Israeliten eine reiche Litteratur; sowohl historische, als auch poetische (Psalmen, Salomons Dichtungen und Buch Hiob) und prophetische Schriften sind uns überliefert worden; sie gehören zu den schönsten Schöpfungen des Orients. — Von den Künsten blühte am meisten die Baukunst, aber sie war keine rein israelitische, sondern von den Phöniziern und Assyrern entlehnt. Iii. Die Arier (Japhctiteii). 1. Pie Weder. Geographie. Die arischen Völker hatten ursprünglich ihren gemeinsamen Wohnsitz aus den Hochebenen am Hindukusch. Von hier aus gingen sie z. T. nach Südosten (Inder), z. T. nach Westen (Meder und Perser). Die Meder setzten sich zunächst am Südfuße des Elburs-gebirges fest und gründeten hier ihre Hauptstadt Rhagä (beim heutigen Teheran). Von da aus verbreitete sich ihre Herrschaft allmählich über ganz Jranien und Armenien; die Hauptstadt wurde Ecbatana.
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