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1. Die Geschichte des Altertums - S. 113

1881 - Berlin : Weidmann
Der zweite und dritte Mithradatische Krieg und die Catilinarische Verschwörung. 113 Seemacht fast vollständig. Mit Mühe rettete sich Mithradates nach Pontns; hier erlitt er eine neue Niederlage (bei Cabira) und flüchtete zu seinem Schwiegersohn Tigranes, dem Könige von Ar-menien. Dieser ließ sich ebenfalls zum Kampfe gegen die Römer fortreißen, unterlag aber auch den Waffen des Lucullus bei Ti-granocerta, im folgenden Jahre mehrere Meilen vor Artäxata, den Hauptstädten Armeniens. Da brach im Heere des Konsuls eine Meuterei aus, die ihn zum Rückzüge zwang. Mithradates benützte diese Verlegenheit des Lucullus und eroberte sein pontisches Reich zurück. [Das Manilifche Gesetz 66. Schlacht von Nicöpolis 66. Tigranes ergiebt sich. Nene Provinzen. Palästina. Mi-thradätes stirbt 63.] Lucullus, der in Rom verhaßt geworden war, wurde des Oberbefehls entsetzt; er zog sich in den Privatstand zurück und genoß in Muße und Wohlleben (die erste Kirsch bäum-Pflanzung in Europa!) feine reichen Schätze. An feine Stelle wurde durch das Gesetz des Volkstribunen Mauilius 66 Pomp ejus berufen. Wieder war er vom Glücke begleitet; er besiegte den Mithradates in einer nächtlichen Schlacht ans der Stelle des spater von ihm gegründeten Nicöpolis; dann zog er vor Artäxata, wo ihm Tigranes demütig die Unterwerfung anbot. — Inzwischen war Mithradates nach dem Norden Über den Kaukasus hinaus entflohen, um die Steppenbewohner zum Kriege aufzubieten; Pompe-jus verfolgte ihn bis zum Phafisflufse, kehrte aber um und durchzog ganz Kleinasien, um hier die staatlichen Verhältnisse zu ordnen. Er richtete Pontns, Syrien und Cilieieu zu Provinzen ein und machte Palästina tributpflichtig. Hier erhielt er auch die Nachricht vom Tode des Mithradates, der von feinem eigenen Sohne Pharnaces verraten, sich selbst das Leben genommen hatte. Die Catilinarische Verschwörung und Ciceros Consulat 63. [Die Demokratie und Catilinas Umsturzpläne.] Was Pompeji: s an Macht und Anfehn erworben hatte, verdankte er der römischen Volkspartei; dieselbe fürchtete jetzt aber, er könne feine hohe Stellung mißbrauchen und sich zum Alleinherrscher aus-werseu. Deshalb trachteten ruhige Männer der Demokratenpartei wie Cäsar (s. S. 115) und Crassus dauach, den Einfluß des Pompejus zu schwächen, sobald er zurückgekehrt sein würde. Weiter gingen dagegen die Pläne des Demokraten Lucius Sergius Cati-lina, eines begabten aber verworfenen Menschen, der sich während Jcienicke, Geschichte des Altertums. g
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