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1. Bilder aus der deutschen Geschichte - S. 11

1901 - Breslau : Hirt
Bilder aus der deutschen Geschichte. 11 erschienen in seinem Lager römische Gesandte, mit ihnen Papst Leo, und baten um Frieden. Attila gewährte den Frieden, kehrte nach Ungarn zurück und starb plötzlich. Nach seinem Tode zerfiel das Reich der Hunnen. Die Folgen der Völkerwanderung waren: 1. Im mittleren Europa wurden neue Staaten gegründet, 2. der Westen Europas wurde zum Christentum bekehrt. § 3. |>ie Ausbreitung des Khristeniums. Unter der Regierung des römischen Kaisers Tiberins war der Heiland gestorben. Seine Lehre breitete sich trotz blutiger Verfolgungen der Christen im ganzen römischen Reiche aus. Aber erst im Jahre 313 erklärte der Kaiser K onstantin das Christentum als Staatsreligion, Er ordnete an: „Die Christen üben ihre Religion mit Freiheit. Jeder kann Christ werden. Die den Christen entrissenen Kirchen und Gemeindegüter sollen ihnen zurückgegeben werden." Bereits im zweiten Jahrhundert wurde am Rhein und an der Donau das Christentum durch römische Soldaten verbreitet. Trier wurde erstes Bistum. Aber erst viel später wurde die Lehre Christi von deutschen Stämmen angenommen. Die Männer, die das Evangelium iu Deutschland verkündeten, waren größtenteils ans England gekommen. 1. Bouisatius, der Apostel der Deutschen. Unter diesen Glaubens-l'oteu zeichnete sich vor allen Bonisatius oder Winfried aus. Er begab sich uach Friesland. Das war das Land an dem Zuidersee bis zur Ems. Er stürzte die heidnischen Altäre und fällte die den Göttern geweihten Bäume. Später ging Bonisatius nach Thüringen und Hessen. Bei dem Dorfe Geismar im Hefseulaude stand die heilige Eiche des Donar. Bonisatius ergriff eine Art, mit den Baum zu fallen. Erschrocken standen die Heiden umher; sie glaubten, der Gott werde seinen Blitz herabschleudern und den Frevler toten. Bald siel der Baum, aber die Strafe des Donnergottes blieb aus. Da verloren die Heffen das Vertrauen zu ihren Göttern und ließen sich taufen. Für seinen Eifer wurde Bouifatius vom Papste zum Erzbischof vou Deutschland ernannt. Als Erzbistum wurde ihm Mainz angewiesen. Er war 70 Jahre alt geworden, aber ein ruhiges Leben gefiel ihm nicht. Daher legte er sein Amt als Erzbischof nieder und begab sich wieder zu den Friesen. Zwei Jahre lang predigte er das Evangelium und bekehrte viele Heiden. Eines Tages aber (im Jahre 754) eilten bewaffnete Friesen herbei und ermordeten den greisen Bonisatius mit seinen 52 Gefährten. Der Leichnam des Erschlagenen wurde nach Fulda gebracht. 2. Adalbert von Prag, der Apostel der Preußen. Viel später als die Deutscheu, Polen, Böhmen, Russen und Ungarn nahmen die alten Preußen das Christentum an. Adalbert, Bischof von Prag, zog gegen Ende
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