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1. Leben Karls des Großen - S. 6

1911 - Düsseldorf : Schwann
6 wäre ein törichtes Unterfangen, da weder Urkunden vorliegen, noch jemand mehr am T.eben ist, der Auskunft geben könnte. Ich übergehe daher die Zeit, über die wir nichts wissen können, und setze gleich mit der Schilderung seiner Taten und Lebensgewohnheiten ein, denen ich einen Bericht über die sonstigen Lebensziele des Herrschers anschließe. Meiner Beschreibung nun gedenke ich folgenden Plan zugrunde zu legen. Zuerst bringe ich seine Taten im Frieden und Krieg zur Darstellung, gehe dann zu seiner Lebensweise und seinen wissenschaftlichen Bestrebungen über und berichte zuletzt über seine Staatsverwaltung und sein Ende. Mein Bestreben wird es sein, nichts zu übergehen, was aus inneren oder äußeren Gründen der Nachwelt überliefert zu werden verdient. 5. Kapitel. Das erste kriegerische Unternehmen war gegen Aquitanien gerichtet. Es war strenggenommen nur die Fortsetzung des nicht zum Abschluß gebrachten Unternehmens seines Vaters. Schnelle Niederwerfung des Gegners schien ihm auch aus dem Grunde wahrscheinlich, weil er an seinem damals noch lebenden Bruder, den er um Hilfe anging, einen Bundesgenossen zu haben glaubte. Aber trotz der Zusage unterstützte ihn der Bruder nicht. Gleichwohl setzte er den einmal unternommenen Krieg mit Aufwand aller Kraft fort, entschlossen, nicht eher von seinem Kriegsplane abzustehen oder den Kampf einzustellen, bis er die gestellte Aufgabe, welche große Ausdauer erheischte, glücklich gelöst habe. So nötigte er denn auch H u n o 1 d , der nach dem Tode seines Sohnes Waifar als Herzog von Aquitanien wieder Besitz ergriffen hatte und im Begriffe stand, den so gut wie beendeten Krieg wieder aufzunehmen, zum
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