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1. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 105

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Napoleons Weltmachtstellung. i. Dn* erste ko alitonskrieg, 1793—1797. i t’Nie Hinrichtung Ludwigs Xvi. hatte bewirkt, daß fast alle Staaten Europas zu einem Bunde gegen Frankreich zusammentraten, zur ersten Koalition. Die Österreicher gewannen Belgien zurück, die Preußen eroberten Mainz und schlugen die Franzosen wiederholt bei Kaiserslautern (1793 und 1794). Aber die Uneinigkeit der Verbündeten verdarb wieder alles. Daher konnten die Franzosen Belgien zurückerobern und 1795 sogar Holland einnehmen, das in die bata-vische Republik verwandelt wurde. Als sich die Österreicher gar auf das rechte Rheinuser zurückzogen, sahen sich auch die Preußen zum Rückzüge gezwungen. Da durch diesen Krieg und die Verschwendung am Hofe Preußens Finanzen vollständig erschöpft, seine Kräfte auch in Polen in Anspruch genommen waren, der König überdies allen Grund hatte, seinen Bundesgenossen zu mißtrauen, so trat er von dem Kriege gegen Frankreich zurück und überließ im Frieden zu Basel, 1795, i seme linksrheinischen Besitzungen an Frankreich, ohne besiegt zu sein. Eine „Demarkationslinie" schied Norddeutschland, das sür neutral erklärt wurde, von Lüddeutschland und Österreich. Durch diesen Frieden verlor Preußen seine angesehene Stellung in Deutschland. Jetzt nahm Österreich mit aller Macht den Kampf gegen Frankreich auf, das für das Jahr 1796 drei Heere aufstellte. Zwei sranzö-Nsche Heere drangen unter Jourdan und Moreau über den Rhein; durch ^trol sollte ein drittes von Italien her sich mit den beiden ersteren zu gemeinsamem Marsche aus Wien vereinigen. Aber Jourdan wurde von dem Erzherzoge Karl bei Würzburg entscheidend geschlagen, worauf auch Moreau eiligst über den Rhein zurückmarschiereu mußte, ^ndepen wurden diese Niederlagen der Franzosen durch ihre Siege in Italien unter Napoleons wieder gut gemacht. ^ < V m npoieon mv am 7- Januar 1768 als ältester Sohn des Advokaten Lano de ^uonaparte zu Corte auf Corsika geboren. Um ihm die Aufnahme in eine sranzosl,che Kriegsschule zu ermöglichen, in die nur bis zu ihrem zehnten Lebensjahre Knaben eintreten konnten, vertauschte sein Vater seinen Geburtsschein mit dem .793—1797 795
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