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1. Sagen, Lebensbilder aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 93

1912 - Düsseldorf : Schwann
— 93 — schon hatten sich bei seinem einzigen Sohne, dem Kronprinzen, die Anzeichen einer unheilbaren Krankheit eingestellt, und der Schmerz um den kranken Sohn trübte des alten Kaisers letzte Tage. Anfangs März 1888 erkrankte er selber an einer Erkältung, und rasch nahm sie einen tödlichen Verlauf. Aber noch seine letzten Gedanken waren auf das Wohl feines Volkes gerichtet; noch auf dem Sterbebette gab Kaiserin Augusta. er seinem Enkel, unserem jetzigen Kaiser, weise Ratschläge, wie er einst am besten regiere. Seine Tochter bat ihn, sich zu schonen; er aber, dessen Leben lauter Mühe und Arbeit gewesen war, erwiderte: „Ich habe keine Zeit, müde zu sein." Am 9. März starb Kaiser Wilhelm eines sanften Todes. In der Grabkapelle zu Charlottenburg ward der erste Herrscher des neuen Deutschen Reiches neben .seinen Eltern bestattet.
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