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1. Die neuere Zeit von 1648 bis auf die Gegenwart - S. 229

1907 - Paderborn : Schöningh
229 Platzes dauerte der von beiden Seiten mit grter Hartnckigkeit gefhrte Kampf vier Jahre, endete aber mit dem vlligen Siege der Nordstaaten, deren Miliztruppen auf eine Strke von der 600000 Mann gebracht worden waren. Die Abschaffung der Sklaverei, die der Prsident während des Krieges (1863) fr das Gebiet der feindlichen Staaten ver-fgt hatte, wurde nun durch Kongrebeschlu sr die ganze Union verkndet und allen Brgern ohne Unterschied der Rasse gleiches Recht gewhrt. d) Die franzsische Expedition nach Mexiko (18621867). Der Brgerkrieg der Vereinigten Staaten ermutigte Napoleon zu einem abenteuerlichen Unternehmen in Mexiko. Dort stellte der Prsident Juarez (spr. Chuares) alle Zahlungen an europische Glubiger fr zwei Jahre ein. Um die Rechte ihrer Unter-tanen zu vertreten, verbanden sich Frankreich, England und Spanien und lieen Truppen landen (1862). Schon schien ein Ausgleich zwischen Juarez und den drei Mchten wahrscheinlich, als Napoleon im Vertrauen auf den Sieg der nordamerikanischen Sdstaaten den Plan fate, in Mexiko ein Kaiserreich unter franzsischem Schutze zu grnden; er dachte so dem erstarkten germanischen Staatswesen der Union ein Gegen-gewicht in einem krftigen romanischen Staate zu schaffen. England und Spanien lehnten jede Mitwirkung an einer Umgestaltung Mexikos ab und riefen ihre Streitkrfte ab. Beim Vormarsche in das Innere wurden die Franzosen (bei Puebla) geschlagen. Um die Waffenehre zu retten, schickte Napoleon bedeutende Verstrkungen. Das franzsische Heer rckte siegreich nach der Haupt-stadt Mexiko vor und lie hier den Erzherzog Maximilian von Ost erreich zum Kaiser whlen. Trotz der schwierigen Verhltnisse nahm dieser die verhngnisvolle Krone an und hielt (1864) seinen Einzug in die Stadt Mexiko. Aber es gelang den Franzosen nicht, Juarez ganz aus dem Lande zu verdrngen. Auerdem waren die Hanptparteien, die klerikale und die liberale, beide unbefriedigt, da Maximilian in der Frage der Zurckgabe der eingezogenen Kirchengter einen Mittelweg einschlagen wollte. Den Ausschlag zu seinem Unglcke aber gab die Haltung der Ver-einigten Staaten. Diese erklrten sich1 nach der Beendigung des Brgerkrieges gegen jede Einmischung fremder Mchte in die 1 Gem der Monroe-Doktrin (benannt nach dem Prsidenten Monroe zur Zeit des Abfalles der spanischen Kolonien): Amerika den Amerikanern".
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