Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die alte Geschichte - S. 26

1899 - Langensalza : Gressler
26 Die der Gestalt eines Maulbeerblattes ähnliche Halbinsel, in welche boy Sand [üblich ausläuft, und die (eben mit Bezug auf diese Ähnlichkeit) jetzt Morea heißt, mürbe bei den Alten der Peloponnes genannt, weil nach einer alten Sage Pel 0 ps aus Phrygien in Kleinasien hier lanbete und sich anbaute. Durch eine schmale Lanbzunge, Isthm 0 s, hing diese Halbinsel mit dem eigentlichen Griechenlanb ober Hellas zusammen, welches wie der Peloponnes aus einer Reihe von kleinen Staaten bestanb und gegen Norden durch das Dtagebirge von einigen bamals weniger kultivierte» Ländern getrennt würde. Diese beiben Teile also, die der Jsthmos verbanb, waren der eigentliche Wohnsitz der griechischen Nation; bies verstehen wir unter Griechenland Norblich von Hellas lagen Thessalien und Epeiros, jenes östlicher, bieses westlicher, norblich wieber von Thessalien — Macedonien, und nörblich von Epeiros — Illyrien, enblich östlich von Macebonien — Thraeien. Wann Griechenlanb zurrst bevölkert worben ist, wissen wir ebensowenig, wie Don den meisten übrigen Säubern. Wenn es seine Richtigkeit hat, was man jetzt ziemlich allgemein annimmt, daß Europa vom Kaukasus her bevölkert worben ist, so mögen auch die ersten Einwohner, die sich hier nieberließen, daher gekommen sein. Es waren die Petasger, welche zuerst eimuanberten; nach ihnen erschienen die Hellenen. Jahrhunbertelang vielleicht hatten diese Völker in einem Zustanbe großer Roheit das Laub inne und bekriegten sich gegenseitig, bis endlich die Hellenen die Oberhand behielten und sich in mehreren Stämmen (Dorer, Äoler, Achäer, Ionier) ausbreiteten, aber durch den gemeinschaftlichen Namen Hellenen und die Sprache verbunden blieben. Sie zerfielen schon frühe in lauter kleine Staaten, die von sogenannten Königen regiert würden, wie klein auch der Umfang eines solchen Staates gewesen sein mag. Wie überall, so ist auch hier die früheste Geschichte in öagen gehüllt, welche zwar des Abenteuerlichen und Ungeheuerlichen viel enthalten, aber auch große Züge menschlichen Hanbelns barbieten und zum Verstänbnis älterer und neuerer Dichtungen und Kunstwerke gekannt werden müssen.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer