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1. Bilder aus deutschen Götter- und Heldensage - S. 70

1877 - Kattowitz O.-S. : Siwinna
70 bereits vor Kummer gestorben. Seine Gemahlin Brechmunda öffnete dem Sieger die Thore und wurde Christin. Als Kaiser Karl nach Aachen zurückgekehrt war, ließ er Genelun vor sich kommen, hielt ihm seinen Verrat vor und ließ ihn, als er sich nicht verteidigen konnte, von wilden Rossen, die an seine Arme und Beine gebunden wurden, in Stücke zerreißen. König Rother. Zn Bari in Italien herrschte einst König Rother. Er lebte sehr einsam, und da er von der schönen Tochter des Kaisers Konstantin hörte, beschloß er, sie zu seiner Gemahlin zu machen. Er schickte zwölf Grafen aus, um seine Botschaft am Kaiserhofe auszurichten. Der Kaiser aber ergrimmte über sein Ansinnen: denn König Rother war ihm nicht vornehm genug, und ließ die Gesandten in einen finstern Kerker werfen. König Rother wartete lange auf die Rückkehr der Grafen, als sie jedoch nicht zurückkamen, erkundigte er sich über ihr Schicksal.^Die Nachricht von ihrer Gefangenschaft ging ihm sehr zu Herzen. Er machte sich auf, um sie zu befreien. Er verkleidete sich als fahrenden Sänger, nannte sich Dietrich und gab vor, er sei von König Rother verjagt worden und komme, um Schutz zu erflehen. Seine Begleiter waren König Asprian und dessen Riesenbrüder Eckart der Treue, Abendrot der Schnelle, und Widols, der ein so schrecklicher Wüterich war, daß ihn seine.freunde binden mußten, bis der Kampf losging, weil er sonst alles erschlug. Als sie in Konstantinopel ankamen, jagten die Riesen allen Leuten Schrecken ein, aber der Kaiser nahm sie freundlich auf. König Rother that viel Gntes in der Stadt und beschenkte die Armen so reichlich, daß sie ihm alle gut wurden
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